Irme Stetter-Karp

Irme Stetter-Karp

Irme Stetter-Karp (* 1956 in Ellwangen) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin. Sie ist seit November 2020 Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge und seit 2010 noch bis 2022 Vizepräsidentin des Deutschen Caritasverbands. Am 19. November 2021 wurde sie für eine Amtszeit von sechs Jahren zur Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewählt. Im ZdK ist sie seit 2016 Vertreterin des Caritasverbandes, seit 2017 Mitglied im Hauptausschuss.

Stetter-Karps berufliche Laufbahn begann 1980 in der Altenarbeit in Stuttgart. Ab 1981 war sie lange in Führungspositionen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Nach dem Studium in Esslingen und Tübingen (mit Abschluss Diplom-Sozialarbeiterin und Diplom-Pädagogin, danach Dissertation 1997 in Tübingen über das Thema Wir und das Fremde: ein Lehrstück über die Funktionalisierung des Fremden in der Lebensgeschichte von Frauen; ein Beitrag zur Präzisierung interkultureller Erwachsenenbildung) übernahm sie von 1996 bis 2000 die Leitung des Bischöflichen Jugendamts und schließlich des Bildungswerks der Diözese. Im Jahr 2000 wurde sie Direktorin des Caritasverbandes der Diözese. Seit September 2020 ist sie im Ruhestand.

Von 2007 bis 2019 war sie Bundesvorsitzende des katholischen Verbands für Mädchen und Frauensozialarbeit IN VIA Deutschland und von 2009 bis 2015 Mitglied im Internationalen Rat von ACISJF/IN VIA. Seit 2019 ist sie Delegierte der Synodalversammlung im Synodalen Weg der Römisch-Katholischen Kirche in Deutschland.