Benutzer:Uli Elch/Sandkasten - Artikelentwürfe
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Artikel-Entwürfe, Aktuell
neu aaa
neu bbb
neu ccc
neu ddd
Muster/Vorlage, NEUE Artikel Airline Großbritannien
Uli Elch/Sandkasten - Artikelentwürfe | |
---|---|
![]() Vickers Viking der Air Ferry | |
Gründung: | (keine Angabe) |
Sitz: | (keine Angabe) |
Flottenstärke: | (keine Angabe) |
XXX war eine britische Fluggesellschaft mit Sitz in ....
Geschichte
XXX wurde 1900 gegründet
Flugziele
Hier k e i n e Liste der Flugziele! Nur ein allgemeiner Text ist hier angebracht, der angibt, in welche Regionen die Fluggesellschaft hauptsächlich operiert. Dazu kann man noch die wichtigsten Drehkreuze nennen, bei ausländischen Fluggesellschaften aus dem nicht deutschsprachigen europäischen Raum können alle deutschsprachigen europäischen Ziele genannt werden, solange das nicht einen gewissen Rahmen sprengt.
Flotte
Flotte bei Betriebseinstellung
- × [[]]
- × [[]]
- × [[]]
Zuvor eingesetzte Flugzeuge
- [[]]
- [[]]
- [[]]
- [[]]
- [[]]
Basisdaten
(Passagiere, Mitarbeiter etc.) (evtl. auch mit Hilfe einer Tabelle einfügen)
Zwischenfälle
Siehe auch
Literatur
- Tony Eastwood, John Roach: Piston Engine Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007.
XXX * Tony Eastwood, John Roach: Turbo Prop Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007, S. xx–xx.
- Jennifer M. Gradidge: The Douglas DC-1/DC-2/DC-3: The First Seventy Years, Volumes One and Two. Tonbridge, Kent, UK: Air-Britain (Historians), 2006, ISBN 0-85130-332-3.
- Tony Merton Jones: British Independent Airline since 1946, Vol. XXXXX. Merseyside Aviation Society & LAAS International, Liverpool & Uxbridge 1976, ISBN 0 902420 07 0.
- Maurice J. Wickstead: Airlines of the British Isles since 1919. Air-Britain (Historians) Ltd., Staplefield, W Sussex 2014, ISBN 978-0-85130-456-4.
Weblinks
Einzelnachweise
neu Air Lloyd
Air Lloyd Deutsche Nah-Luftverkehrsgesellschaft AG
- gegründet 16. Dezember 1961 aus
- Deutsche Taxiflug
- Deutsche Nah-Luftverkehrs AG
- Fritz Voigt: Die Entwicklung Des Verkehrssystems, (Verkehr: Zweiter Band, Zweite Halfte:): S.783
Der Nahluftverkehr mit Flugzeugen wurde in Deutschland zuerst durch die Deutsche Taxi-Flug GmbH, Mannheim, und die Deutsche Nah-Luftverkehrs AG, Gummersbach, betrieben. Im Dezember 1960 (???) wurden beide Unternehmen zum Air Lloyd Deutsche Nah-Luftverkehrs AG, Köln-Wahn, zusammengeschlossn. ...
Das gesamte Kapital der Unternehmensgruppe von 10 Mill. DM liegt zu über 75 vH. in den Händen des Gerling-Konzerns. Ende 1962 verfügte der Air Lloyd über einen Bestand von 19 meist zweimotorigen, voll blindflugtauglichen Maschinen.
Der Air Lloyd betreibt zwischen verschiedenen Städten des Rhein-Ruhr-Gebietes ... ... Verschiedene Spezialdienste, wie Flugzeugwartung, Luftbildflüge, Schädlingsbekämpfung ...
S.784:
- Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1955–2000. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6121-7, S. xxx.
Bald kam mit der Deutschen Taxiflug GmbH, Mannheim, ein weiteres Unternehmen dazu, das sich im Inselverkehr mit Dornier Do 27, später auch Do 28, präsentierte. Im Jahr 1959 richtete es in Hannover mit Do 27 einen Taxiflugdienst zur Industrie-Messe ein. Etwa 5000 Messebesucher und Aussteller legten die Strecke zwischen dem Flughafen Langenhagen und dem Messgelände auf diese Weise in sechs bis acht Minuten zurück. Im Jahr 1960 waren bereits bis zu zehn Flugzeuge dieses Typs eingesetzt. Zudem bot die Deutsche Taxiflugdienst auch einen Zubringerflugdienst ab Bielefeld, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Kassel, Kiel und Mannheim. Im Jahr 1960 bot sie ab Sommer neben einem Seebäderverkehr einen Bedarfsverkehr zwischen Kiel und Hamburg sowie Kiel und Flensburg an. Sie war aus der Firma Korf Transport GmbH, Abteilung Luftverkehr, Kehl, hervorgegangen. Gesellschafter wurden der Stahlindustrielle Willy Korf und Claus Kühl.
Schon im Dezember 1961 wurden Deutsche Taxiflug und die Deutsche Nah-Luftverkehrs AG in der Air Lloyd Deutsche Nah-Luftverkehrsgesellschaft AG, Hamburg, zusammengeführt. Im Jahr 1961 hatten beide Unternehmen ...
- Joachim Wölfer: Deutsche Passagier-Luftfahrt von 1955 bis heute. Mittler, Hamburg 1995, ISBN 3-8132-0477-4, S. 77.
Deutsche Taxiflug GmbH: Dieses Nah-Luftverkehrsunternehmen wurde 1959 von dem Stahlindustriellen Willy Korf und seinem Partner Claus Kühl in Mannheim gegründet. Die Deutsche Taxiflug führte Charterflüge und Ergänzungs-Luftverkehr (z.B. zur Hannover-Messe) durch. Dabei konnte von kleinen und kleinsten Flugplätzen schnelle Direktverbindungen geboten werden, denn die eingesetzten Dornier Do 27 (einmotorig) und Do 28 (zweimotorig) waren Flugzeuge mit ausgesprochenen Kurzstart- und Landeeigenschaften. Im Dezember 1961 ging die Gesellschaft in der Neugründung Air Lloyd auf. Die Flugzeuge wurden von jener Gesellschaft übernommen. ---
- Joachim Wölfer: Deutsche Passagier-Luftfahrt von 1955 bis heute. Mittler, Hamburg 1995, ISBN 3-8132-0477-4, S. 28–29.
Die Air Lloyd Deutsche Nah-Luftverkehr AG wurde am 16. Dezember 1961 durch den Zusammenschluss der Deutschen Taxiflug GmbH und der Deutschen Nah-Luftverkehrs AG gegründet. Gleichzeitig wurde das Grundkapital von drei auf fünf Millionen Mark erhöht. Die Gesellschaft besaß eine Flotte von Kleinverkehrsflugzeugen der Typen Piaggio P.166 (4), Beech Twin-Bonanza (1), Dornier Do 27 (7) und Do 28 (6) sowie je eine Pilatus Porter und De Havilland DH.89 Rapide. Betrieben wurden Flüge zur Hannover-Messe von großen und kleinen Flughäfen (u.a. Northeim und Bad Gandersheim), dazu Linienverbindungen von Frankfurt nach Luxemburg, aber auch Charter- und Rundflüge. Davon machten bis zu 5000 Passagiere monatlich Gebrauch.
Die Deutsche Nah-Luftverkehrs AG war ursprünglich 1959 von dem Wirtschaftsberater Gerhard Kienbaum gegründet worden. Bevor er 1962 Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen wurde, verkaufte er zum Jahresende 1961 seine Mini-Airline an den Versicherungsunternehmer Dr. Hans Gerling in Köln. Der fusionierte diese Gesellschaft mit seiner Deutschen Taxiflug GmbH zum Air Lloyd. Aufsichtsratsvorsitzender des neuen Unternehmens wurde der bekannte Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, Generalleutnant a.D. Adolf Galland. Trotz vieler Vorteile gegenüber dem Linienflugverkehr gelang es nicht, die Gesellschaft aus den roten Zahlen zu bringen. Nach ihrer Auflösung "landeten" einige ihrer Dornier Do 28 bei der General Air.
Im Juli 1962 wurde Air Lloyd von zwei rätselhaften Abstürzen ihrer Piaggio P.166 (sic!) betroffen. Bei dem ersten kam die Herzogin Helene von Mecklenburg ums Leben. Der zweite Absturz ereignete sich nur eine Woche später in der Nähe des St.-Gotthard-Passes. Er war offensichtlich auf Eisbildung an den Tragflächen zurückzuführen. Das war insofern erstaunlich, als die P.166 mit einer Enteisungsanlage ausgerüstet war.
- Joachim Wölfer: Deutsche Passagier-Luftfahrt von 1955 bis heute. Mittler, Hamburg 1995, ISBN 3-8132-0477-4, S. 81.
Die 1962 gegründete General Air übernahm Flugzeuge der Typen Do 27 und Do 28, die zuvor bei den Regionalgesellschaften Air Lloyd, Deutsche Taxiflug und Deutsche Nah-Luftverkehrs AG im Einsatz waren. Mit ihnen wurden erste Flüge nach Sylt, Helgoland und Wangerooge durchgeführt. Jeweils vier bis fünf Passagiere konnten an einem der Flüge teilnehmen, und das ließ ich recht gut an.
- Kurt Neher, Karl Heinz Mende: Jahrbuch der Luftwaffe, Folge 1. Wehr und Wissen, Darmstadt 1964, S. 166–167.
Literatur
- Kurt Neher, Karl Heinz Mende: Jahrbuch der Luftwaffe, Folge 1. Wehr und Wissen, Darmstadt 1964, S. 166–167.
- Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1955–2000. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6121-7, S. xxx.
- Joachim Wölfer: Deutsche Passagier-Luftfahrt von 1955 bis heute. Mittler, Hamburg 1995, ISBN 3-8132-0477-4, S. xxx.
- Fritz Voigt: Die Entwicklung des Verkehrssystems, (Verkehr: Zweiter Band, Zweite Hälfte:)
Duncker & Humblot, Berlin 1965, ISBN-13 978-3428015931
Zwischenfälle
Von 1962 bis zur Betriebseinstellung 19xxx (1965) kam es bei Air Lloyd Deutsche Nah-Luftverkehrsgesellschaft AG zu 6 Totalschäden von Flugzeugen. Bei 3 davon kamen 9 Menschen ums Leben.[1]
- Am 29. April 1962
Dornier Do 27 (Luftfahrzeugkennzeichen D-ENLB) [2]
- Am 7. Juli 1962
Beechcraft D50C Twin Bonanza (D-INLH) [3]
- Am 14. Juli 1962
Piaggio P.166 (D-INLF) [4]
- Am 13. Oktober 1964
Dornier Do 28 (D-ICTF) Flugplatz Helgoland [5]
- Im Jahr 1964 (genaues Datum nicht bekannt)
Dornier Do 27 (D-EHEV) [6]
ok * Am 2. Juni 1965 kollidierte eine Dornier Do 28 (D-IBEW) bei Rhens, Landkreis Mayen-Koblenz mit einem Lockheed F-104G Starfighter der Luftwaffe (DA+103).[7] Der Starfighter konnte beschädigt in Nörvenich notgelandet werden; die Do 28 stürzte ab, wobei der Pilot (einziger Insasse) getötet wurde.[8]
neu Flotte
- Beechcraft D50C Twin Bonanza, darunter D-INLH
- Bell 47G, darunter D-HABY, D-HAKY, D-HASE, D-HEDU, D-HEXA, D-HIFU, D-HIPO, D-HOCA
- Bölkow Bo 207, darunter D-EHYX
- Dornier Do 27, darunter D-EANL, D-EHEV, D-EKUC, D-EKYC, D-ENYC, D-ELON
- Dornier Do 28, darunter D-IATA, D-IBEG, D-ICTF, D-IHIL, D-IHOL, D-IHUL
- Piaggio P.166, darunter D-IBID, D-INLF, D-INLG
- Piper PA-18 Super Cub, darunter D-EMME
- SAI KZ VII Laerke, darunter D-EDUD
- Stinson 108-3 Voyager, darunter D-EKES
- [[]], darunter D-, D-
P. H. Butler: Air-Britain, West Germany Current civil aircraft Register at 1.7.64
Air Lloyd Flugservice GmbH, Wahn oder Porz-Wahn (1x)
1964/p. 48+49: Deutsche Taxiflug merged with Air Lloyd in 1962; they now operate 2 Piaggios and 5 Do 28's, in addition to 2 helicopters and several smaller ...?. Photo of P.166 D-IBID at Hannover 6.5.62.
D. Partington: Air-Britain, West Germany, Switzerland & Austria Civil Registers 1970, current to 1st October 1969
1x Air Lloyd Flugservice, Cologne (PA-18) oder 2x Air Lloyd GmbH, Wahn (plus alle Bells)
mit Regn-date:
- Bell 47G, darunter D-HABY, D-HAKY, D-HASE, D-HEDA, D-HEDU, D-HEXA, D-HIFU, D-HIPO, D-HOCA
- Dornier Do 28, darunter D-IBEG /61
- Piper PA-18 Super Cub, darunter D-ELQY 7/67, D-EMME /58
D. Partington: Air-Britain, Civil Aircraft Registers of West Germany 1974, current to 1st January 1974
2x Air Lloyd Flugservice GmbH, Köln-Bonn (PA-18) oder nur Air Lloyd, Bonn-H Air Lloyd Pflanzenschutz, Bonn-H (plus alle Bells)
- Bell 47G, darunter D-HABY, D-HAFU, D-HAKE, D-HAKY, D-HALU, D-HASE, D-HEBA, D-HEDA, D-HERO, D-HEXA, D-HIFU, D-HIPO, D-HOCA, D-HOCU, D-HOOD, D-HOSS
- Cessna 207, darunter D-EBBG 11/69
- Piper PA-18 Super Cub, darunter D-ELQY 7/67 18-3083, D-EMME 6/60
DIGESTS:
- Air Lloyd Stinson 108 D-EKES obs Birmingham 7.8.1966, to Southampton
- Febr. 1965: D-ICTF Air Lloyd Do-28, crashed Helgoland 13.10.64 > siehe auch ASN Wikibase; Photo (10.6.63): Air Britain
Dornier Do28A-1 -- Do28B-1 production list:
- D-IHUL destroyed by fire 1972 Bremerhaven, W-Germany
ASN Wikibase:
Homepage Air Lloyd Pflanzenschutz:
- "Seit der Gründung im Jahr 1963 als AIR LLOYD Deutsche Pflanzenschutz Fluggesellschaft mbH bestehen wir auf Qualität und Effizienz im Hubschrauber-sektor."
- "1963: Gründung der AIR LLOYD Deutsche Pflanzenschutz Fluggesellschaft mbH durch den Gerling-Konzern in Köln: Schulung und Pflanzenschutzflüge auf nationalem und internationalem Gebiet."
- "1970: Umzug von Flugplatz Köln-Bonn in den Neubau Flugplatz Hangelar. Hier im Bild zu sehen: damaliger Geschäftsführer Sepp Bauer ..."
- "2013: 50-jähriges Jubiläum der Marke AIR LLOYD!"
REAL Transportes Aéreos
REAL Transportes Aéreos | |
---|---|
![]() Convair CV-440 der REAL | |
IATA-Code: | RL |
ICAO-Code: | RL |
Rufzeichen: | REAL |
Gründung: | 1945 |
Betrieb eingestellt: | 1961 |
Sitz: | São Paulo |
Heimatflughafen: | Flughafen São Paulo-Congonhas |
Unternehmensform: | Sociedade Anônima (Brasilien) |
Flottenstärke: | 95 |
Ziele: | national, international |
REAL Transportes Aéreos hat den Betrieb 1961 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
REAL Transportes Aéreos war eine der größten brailianischen Fluggesellschaften der frühen Nachkriegszeit; sie hatte ihren Sitz am Flughafen São Paulo-Congonhas. Im Jahr 1960, kurz vor der Übernahme durch VARIG, war REAL die weltweit zehntgrößte Fluggesellschaft, gemessen an der Passagierzahl.[9]
Geschichte
REAL Transportes Aéreos wurde im Dezember 1945 gegründet, ursprünglich als Redes Estaduais Aéreas Limitadas. Bereits im November 1945 hatte einer der beiden Gründer, Linneu Gomes, drei gebrauchte Douglas DC-3 erworben und erhielt am 31. Dezember 1945 das Luftverkehrsbetreiberzeugnis durch das Luftfahrtministerium.[9] Am 7. Februar 1946[10] wurde der Flugbetrieb mit zunächst zwei der Douglas DC-3 auf der Strecke von São Paulo nach Rio de Janeiro aufgenommen.[11] Schon am 13. Dezember 1946 wurde der Firmenname in REAL S.A. – Transportes Aéreos geändert.[9] Noch im selben Jahr wurde auch eine Strecke von São Paulo nach Curitiba eröffnet.[10]
Aufgrund ihrer niedrigeren Kosten konnte REAL auch niedrigere Ticketpreise anbieten, was zu einem schnellen Wachstum führte.
Viele der neuen Flugziele konnten nur unter schwierigen Betriebsbedingungen angeflogen werden. Die Besatzungen waren gezwungen, auch unter widrigen Wetterbedingungen zu fliegen und die Flugzeuge wurden schlecht gewartet.[10] Das Resultat waren zahlreiche schwere Unfälle (siehe auch unten bei „Zwischenfälle“).
Im Zuge der Expansion wurde 1948 die im Jahr zuvor gegründete kleine Linhas Aéreas Wright übernommen, 1950 Linhas Aéreas Natal, im August 1951 dann die seit 1944 bestehende Linha Aérea Transcontinental Brasileira.[12]
Am 8. Juli 1954 übernahm REAL am Werksflugplatz von Convair in San Diego mit zwei Convair CV-340 ihre ersten mit Druckkabine ausgestatteten Flugzeuge, vier weitere folgten noch im selben Jahr.[13] Ab Juli 1956 wurden die verbesserten Convair CV-440 in die Flotte eingeführt, von denen bis 1958 insgesamt 13 Stück geliefert wurden.[14]
Im Jahr 1954 kaufte Linneu Gomes die Aktienmehrheit an der seit 1942 existierenden Aerovias Brasil. Als Gomes am 2. August 1956 auch die Mehrheit am Konkurrenten Transportes Aéreos Nacional (gegründet 1946) erworben hatte, bildete er ein Konsortium mit dem Namen Consórcio Real – Aerovias – Nacional. Obwohl die drei Gesellschaften formal unabhängig blieben, flogen sie gemeinsam die meisten Ziele in Brasilien an und dominierten den Inlandsflugverkehr.
Mit der Übernahme von Transportes Aéreos Nacional kamen auch die ersten neun Curtiss C-46 Commando in die Flotte der REAL. Von Aerovias Brasil stießen weitere C-46 dazu. Der Höchststand dieses Typs betrug 17 Exemplare. Bei der Übernahme durch VARIG 1961 waren immer noch 12 Curtiss C-46 Commando in der Flotte des Konsortiums.[15]
Auch die Transportes Aéreos Salvador (TAS) wurde im Jahr 1957 durch REAL übernommen, nachdem sie schon 1955 durch Transportes Aéreos Nacional aufgekauft worden war. Alle diese Gesellschaften hatten unter anderem ebenfalls Douglas DC-3 betrieben.[11]
Im November 1957 ging die 1955 gegründete Sadia Transportes Aéreos eine Allianz mit der international verkehrenden REAL ein und führte Zubringerdienste für diese durch.[16] Sadia betrieb eine aus den Typen Curtiss C-46 Commando und Douglas DC-3 bestehende Flotte. Die Kooperation endete im Jahr 1961, nachdem REAL von VARIG übernommen worden war.[17]

Um mit Varig zu konkurrieren, die mit viermotorigen Langstreckenflugzeugen des Typs Lockheed L-1049G Super Constellation von Rio de Janeiro nach New York City an der Ostküste der USA flog, erwarb REAL 1958 drei Lockheed L-1049H Super Constellation.
Als erste Turboprop-Flugzeuge sollten drei gebrauchte Lockheed L-188 Electra von American Airlines erworben werden. Aber noch vor der geplanten Übergabe kam es zum Zusammenschluss mit VARIG, so dass diese Maschinen durch letztere übernommen wurden.
Für den Einstieg ins Jet-Zeitalter wurden durch das Konsortiumsmitglied Aerovias Brasil vier Convair CV-990 bestellt. Sie allerdings nicht mehr vor dem Ende von REAL an diese geliefert; stattdessen wurden drei davon von VARIG übernommen.[18]
REAL war 1960 zu einem riesengroßen Konzern gewachsen und flog jeden Bundesstaat in Brasilien an. Dabei wurden außer Flügen auf den vielfrequentierten Stammstrecken auch zahllose Zubringerflüge durchgeführt. Allein die Flotte von Douglas DC-3 war auf 86 Stück angewachsen.[19] REAL beförderte im Jahr 1960 über 2,5 Millionen Passagiere; es sollte das letzte volle Betriebsjahr werden.[10]
Die schiere Größe von REAL mit ihrer Vielzahl von Strecken, Flugzeugen und Tochtergesellschaften wurde jedoch immer unübersichtlicher und geriet allmählich außer Kontrolle, weshalb die Gesellschaft in ernste finanzielle Schwierigkeiten geriet.[19] Daher war Linneu Gomes gezwungen, am 2. Mai 1961 50 % seiner Anteile an Aerovias Brasil an VARIG zu verkaufen. Nur wenige Monate später, am 16. August 1961, wurde das Konsortium Real – Aerovias Brasil – Nacional durch VARIG übernommen.[20] Damit war die Existenz von REAL beendet.
Flugziele
Schon im zweiten Jahr des Flugbetriebs wurden Porto Alegre, Londrina und São José do Rio Preto in das rasch wachsende Streckennetz aufgenommen.
In den 1950er-Jahren war das Streckennetz allein innerhalb Brasiliens auf 74 Flugziele angewachsen.
Da in Paraguay die Mittel zum Aufbau einer moderneren Flugzeugflotte fehlten, erteilte die dortige Regierung der REAL am 26. Juni 1951 die Rechte, auch Strecken innerhalb Paraguays zu bedienen, z. B. als Verlängerung der Strecke von São Paulo zu den Iguazú-Wasserfällen über Encarnación nach Asunción.
Durch den Kauf von Aerovias Brasil gewann REAL die Streckenrechte nach Miami und konnte 1955 ihre erste Linienverbindung in die USA eröffnen, die über Port of Spain im späteren Trinidad und Tobago und Caracas (Venezuela) geführt wurde.[21]
Bereits 1956 führte REAL täglich 16 Flüge zwischen São Paulo und Rio de Janeiro durch, 12 zwischen Rio und Belo Horizonte sowie 7 zwischen São Paulo und Curitiba.[19]
Am 15. September 1956 wurden mit Douglas DC-4 auch Flüge nach Chicago-Midway (USA) aufgenommen.[22]
Am 3. Mai 1957 nahm REAL den Liniendienst zum am selben Tag eröffneten Flughafen Brasília auf, dem Flughafen der noch im Bau befindlichen zukünftigen Hauptstadt Brasilia.
Mit drei Lockheed L-1049H Super Constellation nahm REAL am 19. November 1958 eine Strecke von Rio de Janeiro nach Los Angeles an der Westküste auf, der über Manaus–Ponta Pelada, Bogotá und Mexiko-Stadt geführt wurde.[21] Diese Strecke wurde am 9. Juli 1960 über Honolulu und Tokio-Haneda verlängert;[22] von São Paulo nach Tokio und zurück dauerte es allerdings etwas mehr als eine Woche.
[[]]
Flotte
Bei REAL und dann auch in dem von ihr geleiteten Konsortium wurden folgende Flugzeugtypen eingesetzt:[23][10]
Flotte bei Betriebseinstellung
- Aero Commander 560
- Convair CV-340
- Convair CV-440
- Curtiss C-46 Commando
- Douglas DC-3
- Douglas DC-4
- Douglas DC-6
- Lockheed L-1049 Super Constellation
Zuvor eingesetzte Flugzeuge
Zwischenfälle
Von der Betriebsaufnahme 1946 bis zur Übernahme durch VARIG im August 1961 kam es bei REAL zu 13 Totalschäden von Flugzeugen. Bei 9 davon kamen 161 Menschen ums Leben.[24][23] Auszüge:
- Am 1. Dezember 1949 wurde eine Douglas DC-3/C-47-DL der REAL Transportes Aéreos (Luftfahrzeugkennzeichen PP-YPM) bei Ribeirão Claro (PR, Brasilien) in einen Berg geflogen. Der Flug war trotz schlechter Wetterbedingungen in bergigem Gelände fortgesetzt worden. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden 20 der 22 Insassen getötet, alle vier Besatzungsmitglieder und 18 Passagiere.[25][26]
- Am 17. September 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47-DL der REAL Transportes Aéreos (PP-YPX) auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Sao Paulo bei Ubatuba (Brasilien), wobei alle vier Crewmitglieder und sechs Passagiere starben. Die Maschine wurde erst nach zwei Tagen gefunden.[27]
- Am 23. August 1953 stürzte eine Douglas DC-3/C-47-DL der REAL Transportes Aéreos (PP-YQK) auf einem Frachtflug 6 Kilometer vom Flughafen Campo Grande (Brasilien) entfernt ab. Der Unfall ereignete sich bei Nacht während stark böiger Winde, als die Piloten beim dritten Landeversuch unter die vorgeschriebene Mindestsicherheitshöhe flogen. Alle vier Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, überlebten. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[28]
- Am 6. März 1955 kollidierte eine Douglas DC-3A der REAL Transportes Aéreos (PP-YPZ) beim Durchstarten am Flughafen von Vitória da Conquista (Brasilien) mit einem Pfosten. Die Maschine stürzte ab und fing Feuer. Grund für das Durchstarten war ein Verriegelungsfehler des Fahrwerks. Von den 21 Insassen wurden 5 getötet, ein Besatzungsmitglied und 4 Passagiere.[29]
- Am 18. September 1957 wurde eine Convair CV-440-62 der REAL Transportes Aéreos (PP-AQE) am Flughafen Montevideo (Uruguay) 1030 Meter vor der Landebahn in den Boden geflogen. Die Maschine wurde nach Sichtflugregeln geflogen, geriet aber im Anflug in Nebel. Das Flugzeug wurde zerstört. Von den 35 Insassen wurde ein Besatzungsmitglied getötet, die anderen sowie sämtliche 30 Passagiere überlebten.[30]
- Am 4. November 1957 musste eine Douglas DC-4/C-54A-5-DO der REAL Transportes Aéreos (PP-AXS) 98 Kilometer ost-südöstlich des Startflughafens São Paulo-Congonhas (Brasilien) notgewassert werden. In einer Höhe von 3000 Metern fing das Triebwerk Nr. 2 (links innen) Feuer und riss schließlich von der Tragfläche ab. Die Piloten mussten im Meer abseits von São Sebastião (São Paulo) notwassern. Alle 34 Insassen, vier Besatzungsmitglieder und 30 Passagiere, überlebten.[31]
- Am 7. Dezember 1960 verunglückte eine Curtiss C-46A-60-CK Commando der REAL Transportes Aéreos (PP-AKF) auf dem Flug von Cuiaba nach Manaus. Während des Reisefluges fiel das Triebwerk Nr. 2 (rechts) aus, woraufhin die Maschine zu sinken begann. Der Kapitän ließ Fracht hinauswerfen, aber das Flugzeug verlor immer weiter an Höhe, stürzte ab und fing Feuer. Alle 15 Insassen, zwei Besatzungsmitglieder und 13 Passagiere, kamen ums Leben.[32][33]
- Am 23. Februar 1961 wurde eine Douglas DC-3/C-47B-45-DK der REAL Transportes Aéreos (PP-ANI) bei einem Hangarbrand auf dem Flughafen São Paulo-Congonhas (Brasilien) irreparabel beschädigt. Dabei wurde ein Mechaniker verletzt. Das Feuer war durch einen Kurzschluss entstanden.[34]
Siehe auch
Literatur
- R.E.G. Davies: Airlines of Latin America since 1919. Putnam Aeronautical Books, London 1997, ISBN 0-85177-889-5.
- John M. Davis, Harold G. Martin, John A. Whittle: Curtiss C-46 Commando. Air-Britain (Historians), Tonbridge 1981, ISBN 0 85130 093 6.
- Tony Eastwood, John Roach: Piston Engine Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton, 2007.
- Jennifer M. Gradidge: The Douglas DC-1/DC-2/DC-3: The First Seventy Years, Volumes One and Two. Tonbridge, Kent, UK: Air-Britain (Historians), 2006, ISBN 0-85130-332-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Unfallstatistik Air Lloyd, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Unfallbericht Do 27 D-ENLB, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Unfallbericht Twin Bonanza D-INLH, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Unfallbericht P.166 D-INLF, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Unfallbericht Do 28 D-ICTF, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Unfallbericht Do 27 D-EHEV, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Geschichte der F-104G DA+103, abgerufen am 14. November 2018.
- ↑ Unfallbericht Do 28 D-IBEW, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ a b c Davies 1997, S. 426.
- ↑ a b c d e rzjets: REAL (englisch), abgerufen am 11. November 2021.
- ↑ a b Gradidge 2006, S. 164.
- ↑ Linha Aérea Transcontinental Brasileira, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. November 2021.
- ↑ Jennifer M. Gradidge: The Convairliners Story. Air-Britain (Historians), Tunbridge Wells, 1997, ISBN 0-85130-243-2, S. 111–112.
- ↑ Davies 1997, S. 464.
- ↑ Air-Britain, C-46 Commando 1978, S. 40.
- ↑ Davies 1997, S. 469.
- ↑ Air-Britain, C-46 Commando 1978, S. 42.
- ↑ Davies 1997, S. 619.
- ↑ a b c Davies 1997, S. 438.
- ↑ Davies 1997, S. 446.
- ↑ a b Davies 1997, S. 456.
- ↑ a b Davies 1997, S. 462.
- ↑ a b Davies 1997, S. 618–619.
- ↑ Unfallstatistik REAL Transportes Aéreos, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. September 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 PP-YPM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Gradidge 2006, S. 322.
- ↑ Unfallbericht DC-3 PP-YPX, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. Februar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 PP-YQK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. November 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 PP-YPZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht CV-440 PP-AQE im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-4 PP-AXS im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht C-46 PP-AKF im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Air-Britain, C-46 Commando 1978, S. 129.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 PP-ANI im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. November 2021.
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