Diskussion:Frei empfangbares Fernsehen
Die jetzige Fassung der Erklärung von Free-TV ist grober Unsinn. Free-TV umfasst natürlich auch den öffentlich-rechlichen Rundfunk und hat auch im allgemeinen nichts mit der Frage der Verschlüsselung zu tun. Maßgeblich ist am Ende allein, ob der Endverbraucher ein programmbezogenes oder inhaltsbezogenens Entgelt zahlen muss, um das Programm zu empfangen. Dazu zählen nicht Gebühren für die technische Freischaltung und auch nicht die Rundfunkgebühren. Leicht daran zu erkennen, dass die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender üblicherweise für ihre Programme nur "Free-TV"-Lizenzen kaufen, während z.B. Premiere "Pay-TV"-Lizenzen einkaufen muss. Eine politische Kampf-Definition von Free-TV, wie sie jetzt da steht, hat in Wikipedia nichts zu suchen.
Die deutsche Wikipedia sollte doch eher den Begriff Freifernsehen benutzen, mit Free-TV dahinter in Klammern. --84.58.151.69 Zwecks besserer Verfolgbarkeit IP eingefügt. --Scooter Sprich! 15:19, 15. Okt 2005 (CEST)
- Der Begriff Freifernsehen ist praktisch nicht verbreitet. Deshalb ist es korrekt, Free-TV zu verwenden, denn dieser Begriff hat sich eingebürgert. --Scooter Sprich! 15:19, 15. Okt 2005 (CEST)
ÜBERARBEITUNGSNOTWENDIG!!!
Der Artikel ist meines Erachtens viel zu sehr auf Deutschland bezogen. In der Schweiz/Österreich oder in anderen Ländern gibt es doch gar keine GEZ oder? Heißt das in Österreich nicht GIS. Sollen wir hier zwischen Anstalten und Sender unterscheiden? ARD ist nicht gleich Das Erste. Man muss da unterscheiden. Das Erste ist lediglich das Gemeinschaftsprogramm der ARD. ARD ist die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands. Was sollen wir bei den ÖR auflisten??? Außerdem sind nur deutschsprachige Sender vertreten, was noch ausgebaut werden müsste.
Free TV (engl. kostenloses Fernsehen)
Wie unsinnig ist es denn von kostenlosem Fernsehen zu sprechen und dann die rundfunkgebührenfinanzierten Sender dazuzuzählen? Free-TV für EUR 17,03/Monat? So ein Schwachsinn hat hier in Wikipedia nichts zu suchen. Die Aussage, dass Free-TV in Deutschland auf legalem Weg nicht möglich ist stimmt leider. Aber die Gebühren werden nun mal nur für die ÖRR erhoben, die Privaten finanzieren sich über Werbung. (nicht signierter Beitrag von 62.180.31.25 (Diskussion) 16:10, 3. Jul 2006)
- Ist ähnlich zu sehen wie bei sonstiger Infrastruktur. Die Benutzung der Strassen (ÖR-Fernsehen) ist i.A. kostenlos, wenn du aber ein Auto hast (TV) zahlst du dafür (zb KFZ-Steuer, die z.T. für den Strassenbau verwendet wird). --fubar 20:13, 6. Sep 2006 (CEST)
Der Vergleich hinkt leider ziemlich, denn die Rundfunkgebühren fallen nicht für die Übertragungswege/Infrastruktur (Terrestrisch, Satellit, Kabel) an (die den Strassen entsprechen würden), sondern für die Inhalte (ÖR-Programm). Das wäre so, als müßtest Du jeden Monat eine Busfahrkarte kaufen, egal ob Du mit dem Bus oder dem eigenen Auto oder mit dem Taxi fährst. Faktisch zahlst Du das Programmangebot des ÖRR. Wenn es diesen nicht mehr gäbe, könntest Du trotzdem noch fernsehen. In diesem Artikel geht es um Free-TV, das mit kostenlosem Fernsehen übersetzt wird. Free = Ohne für das Programm zu bezahlen, Pay-TV = Mit Bezahlung für das Programm. Die Art der Bezahlung ist dabei völlig unerheblich. Auch dass alle zahlen müssen, ist unerheblich. Nicht umsonst heißt der perfide Werbeslogan: "Heute schon GEZahlt?"
Free TV heißt auch frei empfangbares Fernsehen!
Deshalb ist die Fokusierung auf "kostenlos" Quatsch. "Free" im Sinne von "for free" meint auch im englischen eher den Unterschied zur direkten Bezahlung für ein Abonement und eben den freien Empfang! Die einseitige Übersetzung mit "kostenloses Fernsehen" ist IMHO politisch gefärbt. Denn wie ordnet man dann frei empfangbare, spendenfinanzierte Programme ein, für die zahlen auch manche (freiwillig). Und wenn ich manche, von Kabel Deutschland und Co. als "Free TV" bezeichnete Programme digital über deren Kabelnetz empfangen will, muß ich entweder etwas anderes von denen abonieren oder eine Freischaltgebühr bezahlen. Ist dann aber kein Free-TV mehr. Für mich steht der Begriff "Free TV" eindeutig für frei empfangbar und nicht für kostenlos. Ahasver 21:11, 10. Sep 2006 (CEST)
- Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, werden plötzlich Umdefinitionen vorgenommen... Auf einmal soll die freie Empfangbarkeit das Kriterium sein. Das ist lachhaft ohne Ende, denn das gegenteil von Pay-TV (Bezahlfernsehen) ist nun mal Free-TV. Für das eine muß man bezahlen, um in den Genuß zu kommen, für das andere nicht. Wenn Premiere geknackt ist und ich dann Premiere 'frei' empfangen kann, wird es ja auch nicht zu Free-TV. Wenn ich meinen Fernseher nicht anmelde und trotzdem ÖRR schaue ist das auch illegal. Klar KANN ich die ÖR-Sender unverschlüsselt empfangen ich MUSS aber Rundfunkgebühren zahlen und DARF nicht for free gucken. Pay-TV wird mit Bezahlfernsehen übersetzt und bezahlt werden muß auch für die ÖR-Sender. Also hört endlich auf mit der Wortklauberei und den Versuchen der politisch korrekten Schöndefinition. Das grenzt ja schon fast an Gehirnwäsche.
- Steuern mußt Du aber auch zahlen, auch wenn Du die damit finanzierten Institutionen nicht magst. Der Begriff PAY-TV ist in Deutschland erst seit DF1 und Premiere gebräuchlich und eben war seit dem der Unterschied zum frei empfangbaren Fernsehen gemeint, da Du eben nur dann bezahlst, wenn Du schauen/abonieren willst. Daß die Kämpfer gegen den ö.r. Rundfunk und für Abo-TV jetzt anders definieren ist politisch motivier (genau wie Du politische Motive mir und anderen vorwirfst). Übrigens Free im Sinne von kostenlos sind nach Deiner Logik auch die kommerziellen Programme nicht, da Du die durch den Kauf der beworbenen Produkte finanzierst, also indirekt auch dafür bezahlst.Ahasver 10:31, 12. Sep 2006 (CEST)
- War klar, dass irgendwann das mit der "indirekten Finanzierung über beworbene Produkte" kommt. Die Argumente werden immer dünner und fadenscheiniger. Direkt muß ich in Deutschland nur für staatliches Pay-TV (ÖRR über die GEZ) und privates Pay-TV (z. B. Premiere über Abonnements) zahlen. Das ist Fakt. Im Moment kann ich über Satellit zig private Sender empfangen ohne DAFÜR bezahlen zu müssen. Ich verstosse dabei weder gegen die Rundfunkgebührenordnung, noch benötige ich ein Abonnement. Ich kann hier also klar abgrenzen: Auf der einen Seite Free-TV, auf der anderen Seite Pay-TV, da ich dafür bezahlen muß.
- Steuern mußt Du aber auch zahlen, auch wenn Du die damit finanzierten Institutionen nicht magst. Der Begriff PAY-TV ist in Deutschland erst seit DF1 und Premiere gebräuchlich und eben war seit dem der Unterschied zum frei empfangbaren Fernsehen gemeint, da Du eben nur dann bezahlst, wenn Du schauen/abonieren willst. Daß die Kämpfer gegen den ö.r. Rundfunk und für Abo-TV jetzt anders definieren ist politisch motivier (genau wie Du politische Motive mir und anderen vorwirfst). Übrigens Free im Sinne von kostenlos sind nach Deiner Logik auch die kommerziellen Programme nicht, da Du die durch den Kauf der beworbenen Produkte finanzierst, also indirekt auch dafür bezahlst.Ahasver 10:31, 12. Sep 2006 (CEST)
- Der Satellitenempfang ist da ein schönes Beispiel für Free-TV: Astra versorgt hier kostenlos und Gebührenfrei gut 60 Mio Menschen u.a. mit den öffentlich rechtlichen. Dass davon gut ein viertel in Deutschland wohnt und für den Ferneseher (nicht für den Empfang von ÖR!) GEZ zahlt, tut da nichts zur Sache, die Sender sind kostenlos für jeden zu empfangen. --fubar 02:55, 13. Sep 2006 (CEST)
- Vollkommen richtig! Nicht für den Empfang des ÖRR muß man zahlen, sondern dafür, dass er sein Angebot bereitstellen kann, also für seine Existenz. Hier geht es um Free-TV vs. Pay-TV und nicht um verschlüsseltes vs. unverschlüsseltes Fernsehen. Die Verschlüsselung ist nur ein Schutzmechanismus. Bezahlt wird bei Premiere auch für das Programm (Inhalt) und nicht für die Entschlüsselung.
- Der Satellitenempfang ist da ein schönes Beispiel für Free-TV: Astra versorgt hier kostenlos und Gebührenfrei gut 60 Mio Menschen u.a. mit den öffentlich rechtlichen. Dass davon gut ein viertel in Deutschland wohnt und für den Ferneseher (nicht für den Empfang von ÖR!) GEZ zahlt, tut da nichts zur Sache, die Sender sind kostenlos für jeden zu empfangen. --fubar 02:55, 13. Sep 2006 (CEST)
- Bitte nicht einfach den Neutralitätsbaustein wieder entfernen, nur weil es dir nicht passt und du dir deine eigene Definition zurechbiegst. --fubar 13:06, 11. Sep 2006 (CEST)
Habe ich nicht (wissentlich) entfernt.
Vorschlag: Rundfunkgebühren weder Pay-TV noch Free-TV
ich bin von Rundfunkgebühren#Einordnung auf diese Seite gelangt und finde die dort getroffene Unterscheidung eigentlich ganz gut:
Generell kann Rundfunk finanziert werden durch
(i) Sponsoren/Werbeeinnahmen („Free-TV“) oder
(ii) den Endverbraucher.
Für (ii) kann man unterscheiden zwischen Angeboten
(a) auf die der Zugriff technisch nur für den einzelnen tatsächlich zahlenden Kunden möglich ist („Pay-TV“) und
(b) auf die der Zugriff auch für nicht-zahlende Kunden möglich ist. Beispiel sind hier stiftungsfinanzierte Sender, die ihre Hörer zum freiwilligen Beitreten der Stiftung ermutigen. Diese Finanzierungsform ist in Ländern mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk freilich nicht sehr verbreitet.
Die Rundfunkgebühr ist eine Mischung aus (a) und (b), da der Zugriff für den nicht-zahlenden Kunden zwar technisch möglich, aber rechtlich nicht erlaubt ist (bzw. umgekehrt die technische Möglichkeit den Verbraucher automatisch rechtlich gebührenpflichtig macht).
--> Es gibt halt Free-TV (Pro7, RTL, Sat1, …), Pay-TV (Premiere, …) und öffentlich-rechtlichen Rundfunk.