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Albert (Sachsen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Albert (* 23. April 1828 in Dresden; † 19. Juni 1902 in Sibyllenort) war von 1873 bis 1902 König von Sachsen. Er heiratete 1853 Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833–1907).

Albert von Sachsen (um 1899)

Er war der Sohn von Johann I. und dessen Frau Amalie Auguste. Er führte die Einordnung Sachsens in das von Preußen geführte Deutsche Reich fort. Militärisch in allen Waffengattungen ausgebildet, führte er in dem Krieg 1866 die sächsischen Truppen an. Als Kronprinz im deutsch-französischen Krieg 1870/1871 war er Befehlshaber der Maasarmee und wurde 1871 der erste sächsische Generalfeldmarschall des Deutschen Reiches.

1877 weihte er die Albertstadt bei Dresden ein, die damals größte zusammenhängende Kasernenanlage Deutschlands. Neben der ehemaligen Garnisonsvorstadt sind noch weitere Bauwerke und Plätze nach ihm bis in die Gegenwart benannt, so die Albertbrücke, der Alberthafen und das Albertinum.

Sachsen war unter seiner Regierung ein Musterland der konstitutionellen Monarchie.


VorgängerAmtNachfolger
Johann I.König von Sachsen
18731902
Georg I.