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International Brotherhood of Teamsters

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Die International Brotherhood of Teamsters (ITB) (deutsch etwa: Internationale Bruderschaft der Fuhrleute), kurz nur "Teamsters" genannt, ist die Gewerkschaft der Transportarbeiter und damit die größte Einzelgewerkschaft der USA (Washington (D.C.))und ist seit 1992 auch in Kanada (Laval (Québec)) tätig (Teamsters Canada).

Die ITB, vormals auch bekannt unter International Brotherhood of Teamsters, Chauffeurs, Warehousemen and Helpers of America verfügt (Stand 2004) über etwa 1.4 Mio beitragszahlende Mitglieder und 400.000 Rentner und gehört damit auch zu den größten Einzelgewerkschaften weltweit.

Anfänglich waren die "Teamsters" nur eine Gewerkschaft für Lastkraftwagenfahrer, expandierten aber zur allgemeinen Transportarbeitergewerkschaft und reichen heute bis hinein in die Lebensmittelbranche; sie sind somit z.B. auch die zuständige Gewerkschaft beim Logistikriesen UPS.

Die Gewerkschaft gehört heute zur Gewerkschaftsgruppe Change to win, als sie mit einigen anderen Gewerkschaften 2005 den ehemaligen Dachverband "AFL-CIO" verließen.

Geschichte

Gründerjahre

Die Wurzeln der "Teamsters" reichen bis in die kolomialen Zeiten zurück, als die Fahrer der Pferdegespanne noch unorganisiert waren. Ihr Leben war hart und der Job unsicher.

Daran änderte auch nicht die Motorisierung, im Gegenteil: um 1900 arbeitete der typische Teamster 12-18 pro Tag an allen sieben Tagen der Woche und verdiente vielleicht 2 US-Dollar pro Tag. Dabei wurde von ihm nicht nur erwartete die Ladung zu transportieren, sondern z.B. auch für die Transportschäden aufzukommen.

1901 bildeten deshalb einige enttäuschte und wütende Fahrer die "Team Drivers International Union" (TDIU), die schnell 1.700 Mitglieder stark wurde. Ein Streik in San Franzisko ähnelte fast schon einem Generalstreik späterer Tage und konnte siegreich beendet werden. Trotzdem spalteten sich in den darauffolgenden Jahren jedoch wieder Mitglieder ab und begründeten u.a. die "Teamsters National Union" (TNU). (Ein Steitpunkt dabei war insbesondere ob ein Teamster selber Angestellte beschäftigen durfte.)

Samuel Gompers, der Vorsitzende der AFL (American Federation of Labor), arbeitete dieser Spaltung entgegen und organisierte im August 1903 ein Treffen aller Gruppen in Niagara Falls (New York).

Die Versammelten wurde sich einig und Cornelius Shea von der TDIU wurde erster Präsident der neuen International Brotherhood of Teamsters (ITB).

Aber die neue Gewerkschaft kam zunächst schwer voran, denn Arbeitsschutzgesetze existierten noch nicht, während sich die Unternehmensseite immer auf diverse Anti-Kartell-Gesetze berufen konnte. Dabei war ein Arbeitskampf in der damaligen Zeit noch wörtlich zu nehmen. Der Streik der Teamsters im Jahr 1905 bei der "Montgomery Ward Company" dauerte über 100 Tage, verschlang 1.000.000 US-Dollar an Kosten und 21 Menschen kamen ums Leben. Außerdem unterlagen die "Teamsters" in diesen Streik auch noch, da sie den ausgebufften und skrupelosen Taktiken der Unternehmerseite nicht entgegenzusetzen hattem.

Dieser Mangel sollte behoben werden und 1907 der junge und dynamischere Daniel J. Tobin aus dem "Local 25" aus Boston wurde zum neuen Präsidenten bestimmt.

Stagnation 1907-1929

Daniel "Dan" J. Tobin sollte die längste Amtszeit aller Präsidenten der Teamsters haben. Die Schwäche aller damaligen Gewerkschaften war die Tendenz der jeweiligen Niederlassungen ("Local") nicht über den eigenen Tellerand hinauszusehen. Auch die Teamsters nutzen ihre überregionale Präsenz zunächst nicht und der überregionale Zusammenhang blieb schwach; insbesondere nach dem besagten desaströsen Ergebnis des Streiks von 1905.

Tobin versuchte dieses zu ändern, scheiterte aber letzendlich. So gelang es ihm insbesondere nicht sich gegen die United Brewery Workers, den 'Bierfahrern' durchzusetzen um die Teamsters auf eine breitere Basis zu stellen. Die Auseinandersetzung um die Arbeitnehmervertretung ging jedenfalls 1913 verloren, da die Dachorganisation AFL nicht mitspielte.

Auch versuchte er abweichende "Locals" zu stoppen, wenn sie ihm zu radikal erschienen. Generell waren amerikanische Gewerkschaften streng 'antikommunistisch' ausgelegt und diese Einstellung war von feinsinnigeren europäischen Unterscheidungnen schon damals weit entfernt. Amerikanische Gewerkschaften waren damals definitiv keine europäischen Industriegewerkschaften, sondern vom Charakter her eher einer Gilde gleichzusetzen.

Sie repräsentierten eher ein Lohnkartell, das sich gegen Außenstehende abgrenzte. Aus dieser Abgrenzung gegenüber einfachen Arbeitern einerseits und der eigenen Zersplitterung andererseits, konnte Tobin keine erfolgreiche Strategie entwickeln und scheiterte deshalb letztendlich am weiteren Aufbau der Gewerkschaft, da es ihm letzendlich nicht gelang irgendeine Form der Monopolstellung für die Gewerkschaft zu erreichen.

Andere hatten inzwischen das Heft in die Hand genommen und 1952 wurde Tobin dann durch Dave Beck als Präsident und Jimmy Hoffa als Vizepräsident abgelöst, welche die Basis von unten her aufrollten.

Große Depression und Prohibition

Einen großen Schub erhielt die Mitgliederzahl durch die Große Depression, die sich an den Schwarzen Freitag von 1929 anschloß. 1933 schlüpften sogar die "Brewers", die sich 1913 so erfolgreich gewehrt hatte, dann doch bei den Teamsters unter, da sie der bevorstehenden Auflösung durch die Prohibition entgehen wollten.

Insbesondere Jimmy Hoffa als junger Agent in "Local 299" (Detroit) gelang es die Fernfahrer als Mitglieder zu gewinnen. Hoffa war vom Typ her ein absoluter 'Macher', der maximal 1/3 seiner Zeit im Büro verbrachte. Als z. B. eine "Teamster"-Gruppe von der AFL, zu der die "Teamster" immer noch gehörten, zur damals noch selbständigen CIO wechseln wollten, unterband Hoffa dieses mit Gewalt.

Sowohl Teamsters als auch das Organisierte Verbrechen in den USA nahmen durch die Prohibition einen starken Aufschwung und da man sich beim illegalen und legalen Alkoholtransport ohnehin dauernd begegnete, lag ein Ausbau der Verbindungen beider Gruppen geradezu in Luft.

Aus Sicht der Gangster New Yorks, deren untere Mitglieder ohnehin auch schonmal als Schläger der Gewerkschaft (en:Labor Rackettering"Labor Racketeering") angeheuert hatten, war es die Gelegenheit sich Einfluß auf das Transportwesen zu verschaffen, um durch den Zugang zu logistischen Lösungen bequem ihren Schmuggel betreiben zu können und später sogar ganze Ladungen an sich zu bringen.

Eine 'zentrale' Zusammenarbeit war hierzu nicht nötig, aber diese Möglichkeit wurde dann vorallem durch Jimmy Hoffa aufgegriffen.

Inzwischen organisierte Dave Beck die Fahrer Westküste, hierfür benutzte er de "Locals" von Seattle, Portland und San Francisco. Auch hier war es sehr erfolgreich die Fernfahrer anzuwerben, um über sie an die bisher unabhängigen Speditionen heranzukommen, welche den größten Teil der Landwirtschaftlichen Produkte transportierten.

Diesen Erfolgen hatte Tobin nichts entgegenzusetzen und sein Einfluß schwand immer offensichtlicher.

Kriminelle Verbindungen

Die gute Verbindung Hoffas zur Mafia kam durch einen Zufall zustande: seine ehemalige Freundin Sylvia Pigano, mit der er vier Jahre lang zusammengelebt hatte, heiratete einen kleinen Mafioso und wurde schließlich die Freundin von Frank Coppola.

Dieser gute Kontakt zur Mafia war für Hoffa deshalb wichtig, weil die Mafia sich bisher immer und entscheidend auf die Seite der Unternehmen geschlagen hatte; die Schlägereien ("labor racketeering") in New York – z. B. der sogenannte "Labor slugger war" von 19111917, bzw. 19181919, 1923 und 1927 – sind bis heute geradezu legendär. Hoffa konnte nun 1937 jenen Frank Coppola und damit die Mafia davon überzeugen, sich bei den Arbeitskämpfen herauszuhalten. Hoffa und die "Teamsters" gewannen ihren Streik und die Gewerkschaft konnte durch diesen Erfolg etwa 4.000 neue Mitglieder gewinnen.

Um Präsident der ITB zu werden, akzeptierte Hoffa ein Reihe sogenannter "paper locals", also Niederlassungen der Gewerkschaft, die aber in Wahrheit von der Mafia kontrolliert wurden. Hierfür war insbesondere Johnny Dioguardi zuständig, ein Mitglied der Lucchese crime family aus New York.

Außerdem übten darüber hinaus auch in anderen "Lokals" häufig diverse "Schläger" oder sonstige Angehörige der Mafia die eigentliche Kontrolle aus oder waren in sogenanten "no-show jobs" untergebracht; d.h. sie standen auf der Lohnliste des jeweiligen Niederlassung, aber waren zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form persönlich anwesend oder leisteten Gewerkschaftsarbeit.

Natürlich blieben die Vorgänge nicht unbemerkt und das "McClellan Committee" begann die Korruption in den Gewerkschaften (insbesondere bei den Teamsters) zu untersuchen und Dave Beck mußte den Präsidentenstuhl räumen. Die Teamsters flogen wegen der Korruptionsvorwürfe aus der AFL. Der Weg für Jimmy Hoffa war frei und er wurde 1957 in Miami Beach zum Präsidenten gekührt.

Allerdings intensivierte sich unter Hoffa die Zusammenarbeit mit der Mafia noch weiter. Als diese nach der Kubanischen Revolution Kuba verlassen mußte, nistete sie sich Florida ein und war bei der Errichtung des "Local 320" in Miami der Teamster behilflich. Hoffa hatte hierfür Rolland McMaster nach Florida geschickt, der die Aufgabe zusammen mit David Yarras und Barney Barkley erledigte. Yaras war ein Gefolgsmann von Sam Giancana, der wiederum ein Schläger von Al Capone gewesen war.

Unter Hoffa etablierte sich ein mafiöser Führungstil, der auch vor Auftragsmord nicht halt machte. Spezielle Aufgaben dieser Art erledigte Frank Sheeran für Hoffa, der vorgeblich als Fahrer in einer Niederlassung der Teamsters arbeitete.

Die Goldenen 1960er

Die größte Leistung Hoffas war das "National Master Freight Agreement" von 1964, das alle Gewerkschaftsmitglieder überregional in ein einheitliches Abkommen einband. Um dieses abzusichern trieb Hoffa die Expansion der Teamsters nicht nur horizontal voran, sondern, sozusagen der Produktionskette folgend auch diagonal und vertikal. Auf die AFL brachte Hoffa wegen des Rauswurfs 1957 keine Rücksicht mehr zu nehmen; diese gründete als Reaktion auf die Teamster-Expansion einige eigene Branchen-Sparten um Hoffas Aktivitäten etwas entgegensetzen zu können.

Mit gezielten Streiks oder hartes Vorgehen gegen 'Preisbrecher' festigte Hoffa diese neue Monopolstellung der "Teamsters", außerden dominierte er die "conferences"; d.h. die regionalen Zusammenkünfte der zugeordneten "locals", die einst mit Hilfe u.a von Dave Beck aufgebaut worden waren.

Ebenfalls gelang es 1960 den Central States Pension Fund (CSPF) zu gründen, in den Mittel aus 25 Bundesstaaten für deren Gewerkschaftsmitglieder als Rentenanlage flossen. Angesichts dieser Erfolge gelten diese Jahre als Goldenes Zeitalter der Teamsters, bis 1976 sollte die Anzahl der Mitgleider von etwa 1,5 auf 2 Millionen steigen.

Allerdings stand dieser durch die Mafiapräsenz in den "locals" als Finanzierungsmittel für Schmiergelder und Bestechung weit offen und Mitte der 1970er Jahren wurde damit der Aufbau zahlreicher Mafia-Casinos in Las Vegas finanziert. Hoffa, der selbst persönlich von diesen Vorgängen profitierte, konnte oder wollte diese weitere Eskalation der kriminellen Verstrickung nicht mehr aufhalten; zudem stand er persönlich zunehmend unter juristischen Druck.

Robert Kennedy hatte 1957 fest mit der einer Verurteilung von Hoffa gerechnet und deshalb die "Teamsters" zu einem Hauptfeind des Staates erklärt. Als er 1961 amerikanischer Justizminister wurde, organisierte er im März 1962 einen zweiten Prozess gegen Hoffa, der zunächst scheiterte, da Hoffa die Geschworenen bestochen hatte. Allerdings flog diese Bestechung auf und nur unter Aufbietung sämtlicher juristischer Tricks konnte Hoffa sich noch drei Jahre lang einer Verurteilung entziehen. Er wurde schließlich zu dreizehn Jahren Gefängnis verurteilt, die er 1967 antreten musste. Seine Gewerkschaft ernannte ihn daraufhin zum "Präsidenten auf Lebenszeit".

Als Stadthalter für Hoffa wurde Frank Fitzsimmons installiert, der ebefalls aus dem Hoffa-"Local 299" stammte. Bereits am 23. Dezember 1971 wurde Hoffa durch den neuen US-Präsidenten Richard Nixon auf Bewährung freigelassen. Bedingung dieses Deals war, dass Hoffa sein Präsidentenamt aufgab und dieses für weitere zehn Jahre nicht erneut anstrebt. Hoffa begann jedoch bereits nach seiner Entlassung Stimmen für eine Wiederernennung zu sammeln.

Aber die Mafia hatte sich in den knapp drei Jahren seiner Abwesenheit offenbar an den schwachen Vorzeigepräsidenten Fitzsimmons gewöhnt, und wollte den dominanten Hoffa nicht mehr als Präsideten wiederhaben. Jimmy Hoffa verschwand am 30. Juli 1975 von dem Parkplatz des Restaurants "en:Machus Red FoxMachus Red Fox]]" in Bloomfield Hills nördlich von Detroit, eine Leiche wurde bis heute nicht gefunden.

Der Niedergang

Schwache Präsidenten

Jimmy Hoffa hatte zwar die US-amerikanische Mafia in die Gewerkschaft gelassen und diese hatte ihm den Steigbügel für das Präsidentenamt gehalten, aber Hoffa agierte stets auf Augenhöhe mit den Mafiosos. Bei einer ultimativen Auseinandersetzung mit Anthony Provenzano, die zum Bruch zwischen den beiden führte, hatte er diesem sogar eine Flasche über den Kopf gezogen.

Selbst sein Nachfolger Frank Fitzsimmons war noch von Hoffa bestimmt worden. In der Abwesenheit während der Haft hatte die Mafia praktisch frei Hand bei den "Teamsters". Die drei nachfolgenden Präsidenten, Roy Williams, Jackie Presser und William J. McCarthy waren im Prinzip von der Mafia eingesetzt worden.

Die Mitgliederzahl erreichte 1976 zwar mit rund 2 Millionen ihren Höhepunkt, aber das waren immer noch Früchte der Arbeit unter Jimmy Hoffa.

Als am 14. Februar 1979 ein illegaler Geldkurier aus Las Vegas am Flughafen von Kansas City mit zwei 40.000 US-Dollar Paketen hochgenommen werden konnte, begann eine Reihe erfolgreicher Hausdurchsuchungen. Damit war der Komplex aus Las Vegas, Mafia-Casions und Teamsters-Pensionsfonds praktisch aufgeflogen. Fitzsimmons zog sich deshalb 1981 zurückzog, entging damit einer juristischen Verurteilung seiner "Blanco-Scheck"-Politik und Roy Williams, einer der Treuhänder des mißbrauchten Central States Pension Fund, wurde sein Nachfolger.

Aber diese Präsidentenschaft dauerte nur kurz, da Roy Williams außerdem in den Bestechungsplan gegen Senator Howard Cannon aus Nevada verwickelt war, deshalb sein Amt 1983 aufgeben mußte und 1985 verurteilt wurde.

Deregulierung

Cannon war Vorsitzender des "Senate Commerce Committee", das sich gerade mit der Deregulierung des Transportgewerbes befasste und damit auch das Monopol der "Teamsters" gebrochen hätte, was dann ja auch geschah.

Obwohl sich der Senator nicht auf die Bestechung einging, bedeutete der Vorgang zunächst das Ende seiner politischen Karriere, der Gesetzentwurf wurde dadurch aber keineswegs gestoppt.

Jackie Presser versuchte durch die Einführung eines zweiten Tarifs, d.h. sogenannte "relief rider" (Aushils-, Unterstützungs-Fahrer) konnten mit einem Abschlag von 35 Prozent eingsetzt werden, einen überregionalen Zusammenhalt zu erhalten. Aber ein neue Gruppe innerhalb der Teamsters ("Teamsters for a Democratic Union)" startete eine Kampagne gegen die "relief rider"-Regelung und konnte sie mit 94.086 zu 13.082 Stimmen wieder zu Fall bringen.

So blieb Jackie Presser eiziger die Wiederaufnahme in die "AFL-CIO", aus der die Teamsters 1957 ausgeschlossen worden waren.

Das Gesetz zur Deregulierung hatte schwere Auswirkungen auf die Gewerkschaft, das Monopol war gebrochen, die Transportpreise brachen ein, da nun auch unorganisierte Fahrer massiven Zugang zum Markt erhielten. 30 Prozent der Angehörigen der "Fright Devision" der Teamsters wurden arbeitslos, alleine fast 200 Transportfirmen, die bisher gewerkschaftlich kontrolliert waren, mußten in den ersten Jahren nach der Einführung ihr Geschäft aufgeben.

Neuzeit (im Aufbau)

Teamstergate

siehe Teamstergate

Zurück in die Zukunft

Die Gewerkschaft gehört heute zur Gewerkschaftsgruppe Change to win, als sie mit einigen anderen Gewerkschaften 2005 den ehemaligen Dachverband "AFL-CIO" verließen. Darin liegt insofern eine gewisse geschichtliche Ironie, da dieses unter der Präsidentschaft von James P. Hoffa geschah, dessen Vater Jimmy Hoffa als Präsident noch mit Gewalt dafür gesorgt hatte, dass eine "Teamsters"-Gruppe nicht von der AFL zur damals noch selbständigen CIO wechselte.

Organisation

Präsidenten

Zeitraum Präsidenten der ITB
1903-1907 Cornelius Shea
1907-1952 Daniel J. Tobin (1875-1955)
1952-1957 Dave Beck (1894-1993)
1957-1973 Jimmy Hoffa (1913-1975)
1973-1981 Frank Fitzsimmons (1907-1981)
1981 George Mock (Interimspräsident)
1981-1983 Roy Williams (1915-1989)
1983-1988 Jackie Presser (1926-1988)
1988 Weldin Mathis (Interimspräsident)
1989-1991 William J. McCarthy (1919-1998)
1991-1999 Ron Carey (* 1936)
1999-heute James P. Hoffa, Sohn von Jimmy Hoffa (* 1941)

Mitgliederentwicklung

Unterorganisationen

  • Airline Division
  • Bakery and Laundry Conference
  • Brewery and Soft Drink Conference
  • Building Material and Construction Trade Division
  • Carhaul Division
  • Dairy Conference
  • Freight Division
  • Industrial Trade Division
  • Motion Picture and Theatrical Trade Division
  • Newspaper, Magazine and Electronic Media Worker
  • Parcel and Small Package Division
  • Port Division
  • Public Services Trade Division
  • Rail Conference
  • Tankhaul Division
  • Trade Show and Convention Centers Division
  • Warehouse Division

Teamsters im Film

Siehe auch

Central States Pension Fund

Literatur

  • James B. Jacobs: Mobsters, Unions, and Feds: The Mafia and the American Labor Movement. New York 2006. University Press. ISBN 0814742734