Bruder Sonne, Schwester Mond
Film | |
Titel | Bruder Sonne, Schwester Mond |
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Originaltitel | Fratello Sole, sorella luna |
Produktionsland | Großbritannien, Italien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1972 |
Länge | 116 Minuten |
Stab | |
Regie | Franco Zeffirelli |
Drehbuch | Suso Cecchi D'Amico, Kenneth Ross, Lina Wertmüller, Franco Zeffirelli |
Produktion | Dyson Lovell, Luciano Perugia |
Musik | Donovan |
Kamera | Ennio Guarnieri |
Schnitt | Reginald Mills |
Besetzung | |
Graham Faulkner als Franz von Assisi, Judi Bowker als Clara von Assisi, Leigh Lawson als Bernardo, Kenneth Cranham als Paolo, Lee Montague als Pietro DiBernardone, Valentina Cortese als Pica DiBernardone, Alec Guinness als Papst Innozenz III., Michael Feast als Silvestro, Nicholas Willatt als Giacondo, John Sharp als Bischof Guido, Adolfo Celi als Konsul, Francesco Guerrieri als Deodato, Carlo Pisacane als Priester von San Damiano |
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Bruder Sonne, Schwester Mond ist ein Film, der das Lebensgefühl und Sehnsüchte von Hippies und Populärkünstlern der 1960er-Jahre darstellt, indem er von den Anfängen des Franziskanerordens erzählt und von der Lebensgeschichte dessen Gründers, Franz von Assisi. Das an Originalschauplätzen in Italien gedrehte Religionsdrama wurde von Franco Zeffirelli rührend inszeniert.
Wie stark der Film in seiner Entstehungszeit verwurzelt ist, zeigt die Tatsache, dass Franco Zeffirelli wünschte, die Beatles als junge Franziskaner auftreten zu lassen, was daran scheiterte, dass die Termine der Beatles mit der Produktion nicht zu vereinbaren waren.
Inspiriert vom Sonnengesang des Franz von Assisi verwendet der Film einfache Naturaufnahmen und unkomplizierte Schnitttechnik. Die visuelle Wirkung des Films beruht zu großen Teilen auf diesen wegen ihrer anrührenden Schönheit ausgewählten und romantisch aufgenommenen Ansichten, die wenig mit dem historischen Stoff zu tun haben – und viel mit Wunschträumen der 1960er-Jahre.
Bevor Graham Faulkner als Franz von Assisi sein Schauspieldebut gab, waren der brasilianische Sänger Caetano Veloso und der inzwischen zum weltweit bekannten Filmstar avancierte Al Pacino für die Rolle im Gespräch.
1974 war der Film nominiert für den Oscar für Bestes Szenenbild, er unterlag jedoch dem Film Der Clou (engl. The Sting) von George Roy Hill.