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Geschichte Unterleinachs

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Unterleinach
Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 48′ OKoordinaten: 49° 51′ 59″ N, 9° 47′ 57″ O
Höhe: 208 m ü. NHN
Fläche: 15,24 km²[1]
Einwohner: 1254 (27. Mai 1970)[2]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Eingemeindet nach: Leinach (Neugründung)

Unterleinach ist eine Gemarkung und war eine Gemeinde und ein Pfarrdorf im unterfränkischen Landkreis Würzburg.

In der Gemeinde gab es als Gemeindeteil nur das gleichnamige Pfarrdorf. Die Gemeindefläche betrug am 1. Oktober 1964 1523,76 Hektar.[1]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Unterleinach aufgelöst und ging am 1. Mai 1978 zusammen mit der Gemeinde Oberleinach in der Gemeindeneugründung Leinach auf.

Der Gemeindeteilname Unterleinach wurde letztmals in der Ausgabe von 1978[3] der Amtlichen Ortsverzeichnisse für Bayern genannt, folglich muss die Aufhebung des Gemeindeteils zwischen dem 1. Mai 1978 und 1991 erfolgt sein.

Geschichte

In Unterleinach befand sich ein dem Spital zu den 14 Nothelfern in Würzburg gehörender „Spitalhof“ (ehemals „Laudenbacher Hofgut“), das bis 1375 den Herren von Leinach (bzw. von Gerchsheim) gehört hatte.[4] Letzter Bürgermeister von Unterleinach war der spätere Bürgermeister von Leinach, Andreas Oestemer.[5]

Einwohnerentwicklung

  • 1840: 0.1504 Einwohner[6]
  • 1867: 0.1286 Einwohner[7]
  • 1900: 0.1104 Einwohner[6]
  • 1925: 0.1134 Einwohner[6]
  • 1939: 0.1049 Einwohner[6]
  • 1950: 0.1235 Einwohner[6]
  • 1961: 0.1207 Einwohner[1]
  • 1970: 0.1254 Einwohner[2]

Einzelnachweise

  1. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 908 (Digitalisat).
  2. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 196 (Digitalisat).
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 380 der Beiträge zur Statistik Bayerns (Volkszählung vom 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Mai 1978). München 1978, DNB 790598426, S. 179 (Digitalisat).
  4. Christine Demel u. a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Selbstverlag Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 200 (Johann von Allendorf stiftete das „Spital zu den 14 Nothelfern“ oder „Hofspital“).
  5. Ehrung für einen Tausendsassa. In: www.mainpost.de. 4. Oktober 2002, abgerufen am 3. Mai 2021.
  6. a b c d e Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 215, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  7. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 205 (Digitalisat).