Vaterländischer Verdienstorden
Der Vaterländische Verdienstorden (Abkürzung VVO) war eine Staatsauszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik. Er wurde am 21. April 1954 gestiftet.[1] Ausgezeichnet wurden Personen und Institutionen, die nach Meinung der DDR-Führung hervorragende Leistungen auf den unterschiedlichsten Gebieten des gesellschaftlichen Lebens erbracht hatten.
Stufeneinteilung

Der Orden wurde in drei Stufen verliehen.
Verleihungsvoraussetzungen


Im offiziellen Wortlaut: für besondere Verdienste
- im Kampf der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und im Kampf gegen den Faschismus,
- beim Aufbau, bei der Festigung und Stärkung sowie beim Schutz der Deutschen Demokratischen Republik,
- im Kampf um die Sicherung des Friedens sowie bei der Erhöhung des internationalen Wirkens der Deutschen Demokratischen Republik
Die Auszeichnung wurde in den Stufen Bronze, Silber, Gold und Ehrenspange zu Gold (für „besondere Verdienste“) verliehen. Sie konnte nur einmalig in derselben Stufe vergeben werden. Mit Ausnahme der Träger der Ehrenspange erhielten alle Preisträger Geldzuwendungen.
Bis 1973 wurde folgendes jährliches Ehrengeld an die Träger bezahlt:
- für Bronze 250 Mark
- für Silber 500 Mark
- für Gold 1.000 Mark
Danach gab es nur noch eine einmalige Prämie:
- für Bronze 2.500 Mark
- für Silber 5.000 Mark
- für Gold 10.000 Mark
Bei der Verleihung an Kollektive (bis zu 10 Personen):
- für Bronze 500 Mark
- für Silber 1.000 Mark
- für Gold 2.000 Mark
Die Prämie zur Verleihung des Ordens betrug ab dem 10. September 1987:
- für Bronze 2.500 Mark
- für Silber 5.000 Mark
- für Gold 10.000 Mark
- für Ehrenspange in Gold: 15.000 Mark
Bekannte Träger
Siehe auch Kategorie:Träger des Vaterländischen Verdienstordens
Siehe auch
Weblinks
- Informationen und Abbildung ( vom 1. Februar 2008 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Gesetz über die Stiftung des Vaterländischen Verdienstordens (GBl. S. 447)