Sengenthal
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Sengenthal hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Neumarkt i.d.OPf. |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 415 m ü. NN |
Fläche: | 28,53 km² |
Einwohner: | 2.735 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 92369 |
Vorwahl: | 09181 |
Kfz-Kennzeichen: | NM |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 73 159 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstr. 12 92318 Neumarkt i.d.OPf. |
Website: | http://www.sengenthal.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Meier (CSU) |
Sengenthal ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt i.d.OPf. und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt i.d.OPf..
Geografie
Die Gemeinde Sengenthal liegt südlich von Neumarkt, am westlichen Anstieg zum oberpfälzer oder fränkischen Jura.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Sengenthal besteht aus den Ortsteilen Birkenmühle, Braunmühle, Braunshof, Buchberg, Dietlhof, Forst, Gollermühle, Greißelbach-Bahnhof, Kastenmühle, Ölkuchenmühle, Reichertshofen, Richthof, Schlierferhaide, Schlierfermühle, Schmidmühle, Seitzermühle, Sengenthal, Stadlhof, Weichselstein, Winnberg.
Es existieren folgende Gemarkungen: Forst, Reichertshofen, Sengenthal, Stauf.
Geschichte
Sengenthal und Forst waren noch im 13. Jahrhundert Bestandteil der "kaiserlichen Hofmark" Berngau, die nach dem Tode des letzten Staufers Konradin an die Wittelsbacher gelangte. In Reichertshofen hingegen war ein Dienstmannengeschlecht der Reichsministerialen von Stein ansässig. Die Reichertshofer, die zwischen 1315 und 1424 urkundlich erwähnt sind, hatten ihre Güter dem Reich zu Lehen. Nach dem Aussterben der Reichertshofer wurde die Lehengerechtigkeit den Herren von Wolfstein übertragen, während Mannschaft und Botmäßigkeit kurfürstlich blieb. Der Schrägbalken mit den drei Sternen im Wappen der Gemeinde Sengenthal wurde aus dem Wappen der Reichertshofer übernommen.
Durch die Bildung der Pfarrei Reichertshofen vor 125 Jahren (zuvor bei der Pfarrei Berngau) entstand erstmals ein der heutigen Gemeinde entsprechender Zusammenhang zwischen den Orten der Gemeinde Sengenthal, der damals durch einen Schulsprengel Reichertshofen, Buchberg und Sengenthal mit Schulsitz in Reichertshofen noch verstärkt wurde. Wesentliche Veränderungen traten im heutigen Gemeindegebiet erst nach 1945 ein. Durch die Industriealisierung (Bau- und Baustoffindustrie) stieg die Einwohnerzahl der Gemeinde Sengenthal von nur 900 im Jahre 1939 auf derzeit 2730 Einwohner. Zudem trat ein wesentlicher Strukturwandel ein. So bestehen in der Gemeinde Sengenthal jetzt Betriebsstätten mit vielen Beschäftigten.
Gewerbe
- überregional bedeutsames Bauunternehmen Max Bögl
- Unternehmen für Kunststofftechnik
Sehenswürdigkeiten
- Aufgelassener Jura-Steinbruch einer ehemaligen Zementfabrik mit Fossilien und Versteinerungen
- Kirche St. Nikolaus in Reichertshofen
- Der Buchberg bietet zahlreiche Wanderwege, unter anderem kommt man am sagenumwobenen Teufelskeller vorbei, wo ein Wagen mit Gold gefüllt stehen soll. Auf dem Berg befinden sich vorgeschichtliche Befestigungsanlagen (sog. Keltenschanzen).
- Ein Baggersee (Sandgrube} an der Bundesstraße 299 beim Ortsteil Greißelbach bietet im Sommer Bade- und Erholungsmöglichkeiten.
- Radtouren: "Sengenthaler Rundtour", "Ins Land der Zeugenberge" und "Erlebnis Kanal"
Weblinks
- Wappen von Sengenthal in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
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