Zum Inhalt springen

Sengenthal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2006 um 19:51 Uhr durch Zister (Diskussion | Beiträge) (Sehenswürdigkeiten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Sengenthal Deutschlandkarte, Position von Sengenthal hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Neumarkt i.d.OPf.
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 415 m ü. NN
Fläche: 28,53 km²
Einwohner: 2.735 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92369
Vorwahl: 09181
Kfz-Kennzeichen: NM
Gemeindeschlüssel: 09 3 73 159
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstr. 12
92318 Neumarkt i.d.OPf.
Website: http://www.sengenthal.de
Politik
Bürgermeister: Josef Meier (CSU)

Sengenthal ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt i.d.OPf. und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt i.d.OPf..

Geografie

Die Gemeinde Sengenthal liegt südlich von Neumarkt, am westlichen Anstieg zum oberpfälzer oder fränkischen Jura.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Sengenthal besteht aus den Ortsteilen Birkenmühle, Braunmühle, Braunshof, Buchberg, Dietlhof, Forst, Gollermühle, Greißelbach-Bahnhof, Kastenmühle, Ölkuchenmühle, Reichertshofen, Richthof, Schlierferhaide, Schlierfermühle, Schmidmühle, Seitzermühle, Sengenthal, Stadlhof, Weichselstein, Winnberg.

Es existieren folgende Gemarkungen: Forst, Reichertshofen, Sengenthal, Stauf.

Geschichte

Sengenthal und Forst waren noch im 13. Jahrhundert Bestandteil der "kaiserlichen Hofmark" Berngau, die nach dem Tode des letzten Staufers Konradin an die Wittelsbacher gelangte. In Reichertshofen hingegen war ein Dienstmannengeschlecht der Reichsministerialen von Stein ansässig. Die Reichertshofer, die zwischen 1315 und 1424 urkundlich erwähnt sind, hatten ihre Güter dem Reich zu Lehen. Nach dem Aussterben der Reichertshofer wurde die Lehengerechtigkeit den Herren von Wolfstein übertragen, während Mannschaft und Botmäßigkeit kurfürstlich blieb. Der Schrägbalken mit den drei Sternen im Wappen der Gemeinde Sengenthal wurde aus dem Wappen der Reichertshofer übernommen.

Durch die Bildung der Pfarrei Reichertshofen vor 125 Jahren (zuvor bei der Pfarrei Berngau) entstand erstmals ein der heutigen Gemeinde entsprechender Zusammenhang zwischen den Orten der Gemeinde Sengenthal, der damals durch einen Schulsprengel Reichertshofen, Buchberg und Sengenthal mit Schulsitz in Reichertshofen noch verstärkt wurde. Wesentliche Veränderungen traten im heutigen Gemeindegebiet erst nach 1945 ein. Durch die Industriealisierung (Bau- und Baustoffindustrie) stieg die Einwohnerzahl der Gemeinde Sengenthal von nur 900 im Jahre 1939 auf derzeit 2730 Einwohner. Zudem trat ein wesentlicher Strukturwandel ein. So bestehen in der Gemeinde Sengenthal jetzt Betriebsstätten mit vielen Beschäftigten.


Gewerbe

  • überregional bedeutsames Bauunternehmen Max Bögl
  • Unternehmen für Kunststofftechnik

Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Nikolaus Reichertshofen außen
Datei:DSC01056.JPG
Radweg am Vorlage:Ludwig-Donau-Main-Kanal
  • Aufgelassener Jura-Steinbruch einer ehemaligen Zementfabrik mit Fossilien und Versteinerungen
  • Kirche St. Nikolaus in Reichertshofen
  • Der Buchberg bietet zahlreiche Wanderwege, unter anderem kommt man am sagenumwobenen Teufelskeller vorbei, wo ein Wagen mit Gold gefüllt stehen soll. Auf dem Berg befinden sich vorgeschichtliche Befestigungsanlagen (sog. Keltenschanzen).
  • Ein Baggersee (Sandgrube} an der Bundesstraße 299 beim Ortsteil Greißelbach bietet im Sommer Bade- und Erholungsmöglichkeiten.
  • Radtouren: "Sengenthaler Rundtour", "Ins Land der Zeugenberge" und "Erlebnis Kanal"

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Neumarkt i.d.OPf.