Stadtsparkasse Wuppertal
Stadtsparkasse Wuppertal | |
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Hauptstelle: | Islandufer 15 42103 Wuppertal |
Rechtsform: | Anstalt öffentlichen Rechts |
Eigentümer/Träger: | |
Sparkassenverband: | Rheinischer Sparkassen- und Giroverband |
Internet: | www.sparkasse-wuppertal.de |
Bankleitzahl: | 330 500 00 |
Geschäftsdaten 2004 | |
Geschäftsvolumen: | 5.980 Mio. € |
Bilanzsumme: | 5.692 Mio. € |
Einlagen: | 3.967 Mio. € |
Ausleihungen an Nichtbanken: | 4.095 Mio. € |
Bilanzgewinn: | 4.073 T€ |
Mitarbeiter: | 1.469 |
Geschäftsstellen: | 34 |
Geldautomaten: | 82 |
Verwaltungsrat | |
Vorsitzendes Mitglied: | Klaus Gericke |
Vorstand | |
Vorsitzender: | Peter H. Vaupel |
Vorstandsmitglieder: | Norbert Brenken Friedrich-Wilhelm-Schäfer |
Stellvertretende Vorstandsmitglieder: | Heinz-Werner Backhaus Axel Jütz |
Die Stadtsparkasse Wuppertal ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Wuppertal in Nordrhein-Westfalen. Ihr Geschäftsgebiet ist die Stadt Wuppertal.
Organisationsstruktur
Die Stadtsparkasse Wuppertal ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Nordrhein-Westfalen und die Satzung der Sparkasse. Organe der Sparkasse sind der Vorstand, der Verwaltungsrat und der Kreditausschuss.
Neben der Hauptstelle bestehen 34 Geschäftsstellen und 9 SB-Geschäftsstellen, die sieben Filialbereichen (Barmen, Elberfeld-West, Elberfeld Ost, West, Nord, Ost und Süd) zugeordnet sind. Weitere Vertriebsbereiche sind das Private Banking, das Immobiliencenter, die Firmencenter Barmen und Elberfeld sowie insgesamt acht Vermögenscenter.
Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg
Die Stadtsparkasse Wuppertal betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Mit einer Bilanzsumme von 5,7 Milliarden Euro nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2004 der Sparkassenzeitung Platz 31 von insgesamt 477 Sparkassen ein. Im Verbundgeschäft arbeitet die Stadtsparkasse Wuppertal mit der Landesbausparkasse NRW, der Dekabank und der Provinzial Rheinland zusammen.
Hochhaus der Stadtsparkasse Wuppertal
Das Hochhaus der Stadtsparkasse Wuppertal ist zur Zeit mit 75 Metern Höhe das höchste Gebäude der Stadt Wuppertal. Es hat 19 Geschosse, davon 15 Nutzgeschosse und ist von Nebengebäuden umgeben, die Kundenraum und Parkplätze aufnehmen. Beim Entwurf des Gebäudes wurde versucht, eine ungewöhnliche statische Struktur nach außen sichtbar zu machen.
Standort und städtebauliche Geschichte

Das Hochhaus der Stadtsparkasse befindet sich im Stadtteil Elberfeld, in der südwestlichen Innenstadt am Islandufer. Dieser Straßenname erinnert an den früher hier befindlichen Stadtteil Island. Dieser Stadtteil war geprägt von einfachen Fachwerkhäusern und ärmeren Bewohnern. Er lag an der Kölner Straße, die hier von der Wupperbrücke in Verlängerung des Walls nach Südwesten führte. Schon um 1900 wurde dieser Stadtteil abgerissen und machte großvolumigen Gründerzeithäusern Platz. Das Thalia-Theater, ein berühmtes Varieté-Theater eröffnete hier 1906. Als eines der wenigen Gebäude überstand es den Zweiten Weltkrieg, wurde aber in den 60er Jahren abgerissen, um dem Neubau der Stadtsparkasse Platz zu machen, der 1973 eingeweiht wurde.
Der Entwurf sah eine Neukonzeption der städtebaulichen Situation vor. Vor dem Kriege war der Bereich zwischen Wupper und Eisenbahn durch geschlossene Blöcke bebaut gewesen. Mit den Kriegseinwirkungen und dem Durchbruch der Talstraße (B 7) änderte sich dies. Der breiten Verkehrsschneise wurden solitäre Einzelbauten in einer städtischen Grünlandschaft beigeordnet. Einer dieser Bauten wurde der Neubau der Sparkasse.
Architektur

Die Anlage wird dominiert durch das 19-geschossige Hochhaus. Architekt war Paul Schneider-Esleben. Seine Konzeption zeigt schon eine Abwendung der in den 60er Jahren so weit verbreiteten funktionellen Architektur. Stattdessen wird hier versucht, durch die Wahl eines ungewöhnlichen statischen Tragsystems einen spannenderen Baukörper zu schaffen. Der Aufzugs- und Nebenraumkern dient nun der vollständigen Lastabtragung. Auf ihm ruht ein Flächentragwerk, das die neunzehnte Etage aufnimmt und gestützt durch einen pyramidenförmigen Unterbau eine größere Grundfläche einnimmt, als der Kern. An den vier Außenkanten sind je zwei Stahlabhängungen montiert, an denen die Außenseiten der Bürogeschosse hängen. Kritiker sprechen hier vom "Kräfte spazieren führen": Teilweise werden Lastabtragungen erst das ganze Gebäude hochgeführt, um über den Kern wieder heruntergeleitet zu werden. Trotzdem entsteht durch die Konzeption ein gegliederter Baukörper. Ursprünglich nahm die 16. Etage, die als eigenständiges Element über den Büroetagen, aber unter dem repräsentativen 19.OG liegt, ein Restaurant auf, das allerdings schon 1982 geschlossen werden musste. Der Sockel des Bauwerks zeigt im 3. und 4.OG den frei liegenden Kern ohne Büroraumumbau. Das Hochhaus schwebt somit zwischen den umgebenden Nebenbauten.
Geschichte
Die Sparkasse Wuppertal wurde im Jahr 1822 gegründet.