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Kollaboratives Schreiben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Begriff Kollaboratives Schreiben bezeichnet Projekte mit Mehrautorenschaft, bei denen Texte in Kooperation von mehreren Personen entstehen. Hierarchische Projekte werden von einem Editor überwacht, während andere Projekte ohne Hierarchien auskommen. Es ist sogar möglich, dass Unbekannte zusammen an einem Text arbeiten, wie dies beispielsweise bei Wikipedia der Fall ist.

Praktische Anwendung

In einer kollaborativen Gemeinschaft verfügt jeder Mitwirkende über die gleichen Möglichkeiten Text hinzuzüfügen, zu bearbeiten oder zu entfernen (egalitärer Ansatz). Der Prozess des Schreibens wird zu einer rekursiven Funktion, bei der jede Änderung des Textes Änderungen von den Mitgliedern der kollaborativen Gemeinschaft nach sich zieht.

Das kollaborative Schreiben setzt voraus, dass die Beteiligten einen regen Diskurs führen und sich über die Zielsetzung ihres Textes im Klaren sind.

Kollaborative Textbearbeitung in Echtzeit

Kollaboratives Schreiben ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten eines Texts durch mehrere Teilnehmer. Um es zu ermöglichen, bedarf es eines Programms zur kollaborativen Textbearbeitung in Echtzeit. Solche sind zum Beispiel:

Kollaborative Lernumgebungen

  • K3 - Wissensmanagement über kooperative verteilte Formen der Produktion und der Aneignung von Wissen zur Bildung von konzeptueller Informationskompetenz durch Nutzung heterogener Informationsressourcen.

Synonyme und verwandte Konzepte

Literatur

  • Lisa Ede, Andrea Lunsford: Singular texts/plural authors. Perspectives on collaborative writing. Carbondale: Southern Illinois University Press, 1990
  • Rainer Kuhlen: Kollaboratives Schreiben. In Christoph Bieber, Claus Leggewie (Hg.): Interaktivität: ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff. Frankfurt/Main; New York: Campus-Verl., (c) 2004. Seiten 216–239.

Entstanden durch Übersetzung des englischen Artikels Collaborative Writing sind folgende Links: