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Schlacht um die Seelower Höhen

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Bei der Schlacht um die Seelower Höhen handelt es sich um den groß angelegten Durchbruchsversuch der 1. Weissrussischen Front (Marschal Schukow) gegen die deutsche Heeresgruppe Weichsel im Rahmen des Angriffs auf Berlin im April 1945.

Diese Schlacht ist bemerkenswert, da hier auf russischer Seite der Angriff am 16. April durch wohl eines der stärksten Trommelfeuer des Zweiten Weltkrieges eingeletiet wurde. Es kamen zw. 16.000 und 20.000 [(Geschütze]] und Raketenwerfer zum Einsatz. Zusätzlich sollten beim Angriff der russischen Stoßtruppen 140 große Scheinwerfer die noch verbliebenen deutschen Soldaten in den ersten Verteidigungsreihen blenden und somit die Abwehr völlig ausschalten

Trotz dieses massiven Artillerieeinsatzes, der Scheinwerfer und der mehrfach überlegen Truppenstärke und Ausrüstung konnten die Russen nicht den erwarteten schnellen Durchbruch der deutschen HKL erzielen.

Da die deutsche Führung der Heeresgruppe (Generalobersten Gotthard Heinrici) und der 9. Armee (General Busse) den Angriff für diesen Tag erwartet hatten, wurden in der Nacht davor alle Truppen aus der Front gelößt und in die gut zu verteidigen Seelower Höhen verlegt.

Entsprechend dieser taktischen Umgruppierung ging der russische Feuerschlag völlig ins Leere und der folgende Angriff der Bodentruppen lief in die Arme der sehr gut postierten deuschen Verteidiger. Die Verluste der russischen Truppen waren enorm und die deutschen Truppen konnten die Stellung gegen die vielfach überlegenden Feind noch bis zum 18. April halten, mußten dann aber auch dem Druck des Gegners, wegen Munitionsmangel und den eigenen Verlusten weichen.