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Diskussion:Merkur (Planet)

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Siehe auch Diskussion:Planet (Tabelle)... --S

Relativitätstheorie

Kann weiter auf das relativistische Phänomen des Merkur eingegangen werden? Inwieweit beeinflusst die Relativitätstheorie den ungewöhnlichen Verlauf des Merkur? danke, --Abdull 17:57, 19. Jan 2005 (CET)

Einstein

Im Text des Artikels befand sich folgender Kommentar, den ich hierher verschiebe:

Dieser kleine, rein wissenschaftshistorische Exkurs über das Thema Merkur hinaus ist hier wohl nicht am richtigen Platz, zumal die angesprochenen Streitpunkte eigentlich längst vom Tisch sind, und sollte, bevor er über kurz oder lang gelöscht wird, bei Bedarf in einen entsprechenden Artikel zur Gravitationstheorie verschoben werden.

Da bin ich ganz anderer Meinung. Erstens gehört so etwas sehr wohl in einen Artikel über Merkur, da man schließlich in einem lesenswerten Artikel mehr lesen will als die Lage jedes Kraters auf der Oberfläche, sondern auch einen gewissen Unterhaltungswert verlangt. Warum der Streitpunkt längst vom Tisch sein soll, ist mir total unklar. Bei wem? Bei den Wissenschaftshistorikern? Oder in populärwissenschaftlichen Büchern? Das ist doch nach wie vor das Bild, das vermittelt wird, wenn man nicht gerade ein Fachbuch zitiert.--CWitte 1 6. Jul 2005 10:52 (CEST)

Eine Aktualität des betreffenden Streitpunktes zur Periheldrehung kann im Rahmen der unten angeführten Literaturliste nicht nachvollzogen werden. Der betreffende Absatz (vom 6. Juli 2005) lautete:
Seither gilt dieses Zusammenspiel von Beobachtung und Theorie, das die neue Gravitationstheorie von Einstein so präzise bestätigte, als das Paradebeispiel für die Entwicklung neuer Theorien nach der Falsifikation einer Theorie durch Experiment oder Beobachtung. Wissenschaftshistorisch ist diese Sicht allerdings kaum haltbar. Weder hatte Einstein seine neue Gravitationstheorie entwickelt, um die Periheldrehung zu erklären - vielmehr waren Konsistenzproblem zwischen Newton'scher Gravtation und spezieller Relativitätstheorie Ausschlag gebend - noch wurde die überschüssige Periheldrehung von der Fachwelt als Falsifikation der Newton'schen Theorie angesehen.
-- Lotse 19:53, 28. Aug 2005 (CEST)

Periheldrehung und Allgemeine Relativitätstheorie

Seltsam - ich habe dies ganz anders in Erinnerung. Die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) wurde doch durch die Ablenkung des Lichts durch die Gravitation der Sonne, die bei einer Sonnenfinsternis beobachtet wurde, experimentell bestätigt. Dass die Periheldrehung des Merkur als Beleg gelten soll, lese ich hier zum ersten mal. Ist dies auch durch eine Quelle belegt oder irgendwo plausibel erklärt ?

Die Ablenkung des Lichts durch die Sonne zeigt jedoch, dass offenbar das Gravitationsgesetz von Isaac Newton auch für Photonen gilt. Daher ist es nicht unmittelbar verständlich wie die Periheldrehung in Folge der ART zustande kommen soll. Die Keplerbahn ist praktisch unabhänigig von der Masse, falls die Mitbewegung der Sonne vernachlässigt werden kann. Dies ist für den Merkur sicher der Fall. Die Massenzunahme in Folge der speziellen Relativitätstheorie sollte daher kaum zu messbaren Bahnstörungen führen. 84.169.216.46 09:54, 17. Sep 2006 (CEST)

Kreisbahnen der Planeten

Kepler hatte entdeckt, dass die Planeten nicht auf exakten Kreisbahnen sondern auf Ellipsenbahnen die Sonne umkreisen. Später konnten Isaac Newton dies mit der Gravitation erklären. Nach dem Gravitationsgesetz können sich nicht nur annähernd kreisfömige Bahnen ausbilden sondern auch extrem langestreckte Ellipsen wie sie bei den Kometen tatsächlich beobachtet werden.

Eine offene Frage bleibt wie sich die Planetenbahnen zu annähernd kreisförmigen Bahnen im Laufe der Entwicklung des Sonnensystems ausgebildet haben. Nach der klassischen Mechanik können sich auch stabile extrem exzentrische Bahnen ausbilden wie sie bei Kometen tatsächlich beobachtet werden. So lange Bahnstörungen vernachlässigt werden können, ändert sich die Exzentrizität der Bahn nicht. Werden Planeten, etwa durch Kollision oder eine starke Ännäherung an andere Planeten erheblich abgelenkt, laufen sie in der Folgezeit nicht mehr auf exzentrischen Bahnen um. Es ist zunächst nicht ersichtlich, warum die sie im Laufe der Zeit erneut Kreisbahnen annehmen.

Dies kann teilweise durch Reibung in einer Gas- oder Staubwolke erklärt werden. In der Tat gibt es heute noch Reste der Wolke aus der sich etwa die Erde gebildet hat, die sich in Form von Meteoriten bemerkbar macht. Die Masse der pro Jahr auf der Erde einschlagenden oder verglühenden Meteorite ist jedoch im Vergleich zur Erdmasse minimal. Daher kann die Reibung auch im Laufe von mehreren Millionen Jahren die Erdbahn nicht merklich beeinflussen. In der Frühgeschichte des Sonnensystems war allerdings die Materiedichte wesentlich höher. Es ist trotzdem fraglich, ob dies die Ausbildung von Kreisbahnen erklären kann.

Bei den inneren Planeten etwa bis zur Erde könnte jedoch die Relavititätstheorie, die Ausbildung von Kreisbahnen erklären.

Es gibt zwei Effekte der Gravitationswirkung auf relativistische Massen, die experimentell nachgeweisen wurden. Dies ist die Rotverschiebung und die Ablenkung des Lichts bei einem nahen Vorbeiflug an einer großen Masse. In beiden Fällen wird der Impuls der Photonen in Folge der Schwerkraft geändert. Auch nach Isaac Newton ändert sich der Impuls durch die Wirkung der Schwerkraft. Allerdings ist dies in der klassischen Mechanik allein auf die Änderung der Geschwindigkeit zurückzuführen. Nach der Relativitätstheorie führt jedoch auch die Änderung der relativistischen Masse zu einer Impulsänderung. Die Impulsänderung kann offenbar weiterhin nach dem Kraftgesetz von Newton berechnet werden, wobei die relativistischen Massen eingesetzt werden müssen. Dies führt bei den Planeten nicht zu einer Änderung der Bewegungsgleichung, wenn sich der Abstand zur Sonne nicht ändert, weil sich dann die Masse des Planeten herauskürzt (Mitbewegung der Sonne wird vernachlässigt). Kreisbahnen bleiben daher unverändert. Ebenso bleibt die Bahn in der Nähe des Perihel und in der Nähe des Aphel unverändert gegenüber der klassischen Bahn eines Teilchen mit der gleichen Geschwindigkeit. Bei einer exzentrischen Bahn ändert sich jedoch auch der Betrag der Geschwindigkeit und damit die Masse. Dies führt im Vergleich zur klassischen Mechanik zur einer geringeren Beschleunigung. Damit wird eine geringere Geschwindigkeit im Perihel erreicht, was zu einer eher kreisförmigen Bahn führt.

Die relative Zunahme der Masse in Folge der Relativitätstheorie beträgt

wobei die Geschwindigkeit in Einheiten der Lichtgeschwindigkeit ist. Für die Erde beträgt die relative Zunahme nur eins zu 200 Millionen. Dies könnte dennoch eine merklich Abnahme der Exzentrizität der Erdbahn im Laufe der Entwicklung des Sonnensystems bewirkt haben. Aufgrund der heute sehr geringen Exzentrizität der Bahn variiert die relativistische Masse der Erde praktisch nicht mehr. Mit zunehmender Entfernung von der Sonne wird der Effekt durch die abnehmende Geschwindigkeit immer geringer. Hinzu kommt, dass der sich z.B. der Mars nur halb so häufig der Sonne annäherd wie die Erde. Für den Merkur sollte der Effekt deutlich am stärksten sein, da er nicht nur die geringste Enfernung zur Sonne aufweist, sondern auch noch die größte Exzentrizität aufweist. Vermutlich hatte der Merkur daher noch vor relativ kurzer Zeit eine wesentlich stärkere Exzentrizität. Er könnte sich der Venus stark angenähert haben, und wie häufiger vermutet, vor einigen Millionen Jahren als Mond die Venus umkreist haben.

Für die äußeren Zwergplaneten, etwa auf Pluto, ist dieser relativistische Effekt praktisch vernachlässigbar. Diese Objekte laufen daher auch auf wesentlich exzentrischeren Bahnen um die Sonne. Für die Monde der schweren Gasplaneten ist der Effekt jedoch nicht zu vernachlässigen, da ihre Bahngeschwindigkeit höher als die Bahngeschwindigkeit des Planeten ist und der Umlauf in wenigen Tagen erfolgt.

Tabelle: Sichtbarkeit

Die Formatierung der Tabelle der „Sichtbarkeiten” wurden bei der Ausdehnung der Tabelle komplett entfernt. Warum? Die Formatierung wurde gerade an das Design der Haupttabelle angepasst. Außerdem finde ich die Tabelle jetzt zu lang. Die Trennung zwischen Datum und Gradzahl bei den Elongationen fand ich auch besser. Gibt es einen Grund, warum die wieder rausgenommen wurde? --CWitte 1 7. Jul 2005 11:08 (CEST)

Die sehr lange Tabelle könnte für den Artikel z.B. bis einschließlich 2007 gekürzt werden und in kompletter Form als Hauptartikel „Liste der Merkur-Sichtbarkeiten” erscheinen. -- Lotse 00:35, 22. Aug 2005 (CEST)

Bild BepiColombo

Ist das Bild:BepiColombo.jpg ordentlich lizensiert? Die ESA ist da eigentlich immer sehr empfindlich und das Bild scheint zwar von einer NASA-Seite zu kommen ist doch aber wohl offensichtlich von der ESA. ESA-Bilder sind fast nie PD! Außerdem sind die Bilder nicht gut angeordnet und sollten anders untergebracht werden.--CWitte 1 11:46, 15. Jul 2005 (CEST)

Das Bild scheint wirklich PD zu sein. Wenn man dem Link zur NASA-Seite folgt, sieht man dort zwei weitere Bilder, die explizit als courtesy of ESA markiert sind. Zu dem Bild, das wir verwenden, steht dort nichts, also nehme ich an, es ist PD. --Bricktop 14:29, 15. Jul 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Merkur ist der sonnennächste Planet unseres Sonnensystems. Er wird zu den erdähnlichen (terrestrischen) Planeten gerechnet.

  • pro: habs gerne gelesen --Atamari 20:09, 6. Jun 2005 (CEST)
  • abwartend: schaut Euch mal den exzellenten französischen Artikel fr:Mercure (planète) an! Da kann man hier noch viel machen: Bilder... Geschichte... Wann ist Merkur für Beobachter sichtbar ...etc. --CWitte ℵ1 00:50, 7. Jun 2005 (CEST)
  • pro: @CWitte - du setzt Exzellenz-Maßstäbe an. Das ist doch „nur” die Wahl zu „Lesenswerten Artikeln”. --Bender235 10:11, 8. Jun 2005 (CEST)
Schon klar, dass es da einen Unterschied gibt. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass der Artikel noch nicht die Anforderungen erfüllt - die Bezeichnung lesenswert ist ja schließlich immer eine Untertreibung, wenn man die angesetzten Maßstäbe betrachtet. Ich denke, dass der Artikel z.B. besser bebildert sein sollte. Daher auch der Link auf den französischen Merkur, wo man noch viel für den deutschen Artikel abstauben kann. Ich würde mich freuen, wenn der Artikel noch substantiell verbessert würde, bevor er das Label bekommt.--CWitte ℵ1 19:09, 8. Jun 2005 (CEST)
  • proFür lesenswert steht alles drin, aber es wäre natürlich dann nicht schwer, ihn auch exzellent zu machen.--G 11:41, 11. Jun 2005 (CEST)
Ja, der Artikel verändert sich zur Zeit jeden Tag zum Positiven. Ich habe gestern fünf Bilder eingefügt und einiges an Text. Ein paar andere schreiben über Kulturgeschichte etc. Das wird noch. Ich tendiere mittlerweile auch zum pro. (Zu meiner Verteidigung, dass ich immer noch abwartend bin: wenn ihr die Version vom 6. Juni mit dem Venus-Artikel vergleicht, fragt man sich, warum nicht der hier vorgeschlagen wurde)--CWitte ℵ1 12:13, 11. Jun 2005 (CEST)
zur Venus: ich wollte von innen nach außen gehen, dabei hat man mich schon hier abgefangen - zur Venus bin ich noch nicht gekommen. --Atamari 17:06, 11. Jun 2005 (CEST) ;-)

Der Artikel Geologie des Merkur sollte vielleicht entweder in diesen Artikel eingearbeitet oder wenigstens besser verlinkt werden, da er teilweise das gleiche beschreibt was auch hier beschrieben wird. --Bricktop 01:17, 8. Aug 2005 (CEST)

Die Geologie sollte - wie bei den anderen Planeten, z.B. Mars - in den Artikel eingebaut werden. --Alkuin 10:28, 8. Aug 2005 (CEST)
Der offenbar aus der englisch- oder spanischsprachigen Wikipedia übersetzte Parallelartikel kommt auf jeden Fall bald wieder raus. Auch „geo”logische Aspekte sind sowieso schon mit drin und werden demnächst weiter ergänzt. Der irritierende Name des Wikilinks ist erst einmal geändert. -- Lotse 22:38, 9. Aug 2005 (CEST)
Der Parallelartikel ist aber imho ziemlich gut (aus der Sicht eines Laien :-)), also am Besten seinen Inhalt da wo es geht in den Merkur-Artikel einbauen (und die Bilder auch). --Bricktop 22:47, 9. Aug 2005 (CEST)
Das Caloris-Bild ist schon eingesetzt. Das zum inneren Aufbau sieht m.E. nicht so gut aus wie das schon vorhandene. Das Ablaufschema zur Kraterentstehung habe ich in den Artikel Einschlagkrater eingebaut. Die Karte des Merkur ist m.E. nicht besonders gut: Es ist kaum etwas richtig zu erkennen und eine Hälfte wurde als Ersatz für die unbekannte Halbkugel einfach nur verdoppelt. Der Text wird noch so weit wie möglich verwertet und zu guter letzt könnte der verbleibende Schwerpunkt der Eis-Spekulationen ja als Spezialartikel verbleiben. -- Lotse 00:52, 10. Aug 2005 (CEST)
Der reduzierte Rest des Extra-Artikels wurde praktisch komplett übernommen und kann jetzt - bei allgemeinem Einverständnis - gelöscht werden. -- Lotse 23:51, 21. Aug 2005 (CEST)

Exzellent-Diskussion

Ich stell mal den Merkur gleich dahinter, den ich eigentlich gestern schon vorschlagen wollte.

Pro - Geologie des Merkur wurde eingearbeitet, Erforschung ist nun etwas umfangreicher und Kulturgeschichte sollte für Exzellenz reichen. --Bricktop 01:08, 24. Aug 2005 (CEST)
  • Pro--Alma 14:39, 10. Aug 2005 (CEST)
  • auch erstmal abwartend; schon sehr schön, aber überschneidet sich in weiten Teilen mit Geologie des Merkur; außerdem bitte Siehe-auch-Links einarbeiten. --mmr 00:57, 11. Aug 2005 (CEST)
Überarbeitung ist dankenswerterweise erfolgt; ich komme leider momentan nicht zum detaillierten Lesen, daher formell ohne Wertung, aber so, wie der Artikel im Überblick aussieht, würde es wohl auch von mir ein pro werden. --mmr 02:56, 27. Aug 2005 (CEST)
  • Pro - Laie Uwe Thormann 15:12, 17. Aug 2005 (CEST)
  • (Noch) Abwartend. Der Artikel ist schon sehr gut. Der Abschnitt „Möglichkeiten von Eis auf dem Merkur” aus dem Artikel Geologie des Merkur sollte noch eingearbeitet werden. --Alkuin 10:23, 18. Aug 2005 (CEST)
  • Pro könnte man die riesige Tabelle mit den Sichtbarkeiten auslagern? Beinflußt nicht die Qualität des Artikels, stört jedoch den Lesefluß. mfg --Tigerente 13:13, 21. Aug 2005 (CEST)
  • Pro - Sehr guter Artikel. Tolle Informationen zu den Raumfahrtmissionen. Einfach gute Arbeit der Autoren - Gratulation! Mario23 16:17, 21. Aug 2005 (CEST)
  • Pro - Die Tabelle der Sichtbarkeiten sollte im Interesse der Lesbarkeit aber wirklich ausgelagert werden. --Zinnmann d 00:50, 22. Aug 2005 (CEST)
  • contra solange nicht Geologie des Merkur eingebaut worden ist. Phrood 00:54, 22. Aug 2005 (CEST)
  • Jetzt Pro - die Geologie des Merkur wurde mittlerweile eingearbeitet (der Geologieartikel ist somit überflüssig geworden). Die Überschriften im Merkurartikel sollten so geändert werden, dass die Geologie auftaucht, wie etwa im Artikel über den Mars--Alkuin 10:53, 23. Aug 2005 (CEST)
Pro gelungener Artikel! Antifaschist 666 12:06, 24. Aug 2005 (CEST)

Kleine Änderungsvorschläge

Was soll mir, als unbedarftem Leser eines exzellenten Artikels, so ein Satz sagen: „Die Atmosphäre des Merkur wird nur von Physikern als solche bezeichnet.”? -- Max Plenert 09:47, 12. Dez 2005 (CET)

Mir sagt er alles, schreib doch um, wenn Du magst in zum Bleistift folgenden Satz: „... weil sie zwar gerade noch meßbar ist, aber in Wirklichkeit eher als Exosphäre anzusehen ist, aufgrund ihrer zu geringen Funktionserfüllung einer sonstigen Atmosphäre.” ??? --84.44.136.55 13:18, 12. Dez 2005 (CET)


Dumme Frage, warum muß das "hoch 2" bei km² unbedingt im Fettdruck erscheinen, ich kapier das nicht? Wer korrigiert das bitte, ist doch ein Tippfehler, hoffe ich! 84.44.138.1 16:53, 12. Dez 2005 (CET)


Aus dem Abschnitt "Periheldrehung"

Folgender Satz ist meiner Ansicht nach falsch: Entweder kann die Newtonsche Mechanik die Drehung erklären, oder sie kann es nicht.

Die Periheldrehung konnte jedoch prinzipiell auch mit der Newtonschen Himmelsmechanik erklärt werden, nur nicht mit einer so hohen Genauigkeit.

Wahrscheinlich ist gemeint:

Ein Teilbeitrag der Periheldrehung kann mit der Newtonschen Himmelsmechanik erklärt werden (Einfluss entfernter Planeten, Abzeichung von der Kugelgestalt der Sonne).

Aber ohne die Relativitätstheorie kommt man nicht zum beobachteten Effekt. -- Schewek 18:19, 12. Dez 2005 (CET)

Artikel zu langatmig

Im Artikel wird zu häufig abgeschweift und viele Informationen sind doppelt bis dreifach im Artikel.

Beispiel für Abschweifen:

Unter diesem substanziellen Gesichtspunkt können auch der Erdmond und die Jupitermonde Io und Europa   
dazugezählt werden. In der klassischen Reihe der Planeten ist Merkur der zweitkleinste Planet des 
Sonnensystems. Sein Durchmesser beträgt mit 4.878 km nur knapp 40 Prozent des Erddurchmessers. Er ist 
sogar kleiner als der Jupitermond Ganymed und der Saturnmond Titan, – dafür aber jeweils mehr als 
doppelt so massereich wie diese sehr eisreichen Trabanten. Der äußerste Planet Pluto – ebenfalls 
eisreich – ist noch weit kleiner als der Merkur. Den Pluto betrachten aber immer mehr Astronomen nicht 
mehr als den kleinsten Planeten, sondern auch aufgrund seiner eher irregulären Bahneigenschaften als ein
größeres und als das hellste Objekt des Kuipergürtels.

Auch die Einleitung ist nicht die Einleitung eines Artikels über den Merkur, sondern eher für ein Buch geeignet:

Merkur reiht sich rein äußerlich in die Reihe der Planeten klein und unauffällig ein und wirkt für 
einen erdähnlichen Planeten auf den ersten Blick eher uninteressant. Es stellt sich jedoch heraus, 
dass die verschiedenen Aspekte seines inneren Aufbaus widersprüchlicher Natur sind, und der Merkur 
gibt der Forschung eine harte Nuss zu knacken: Äußerlich gleicht er dem planetologisch inaktiven 
Erdmond, aber sein Inneres entspricht anscheinend viel mehr dem der geologisch dynamischen Erde.

Beispiel doppelte Information:

  • Möglichkeiten der Ursache für Reflexionen in den Polargebieten (H2O oder doch Sulfid).

Frank Klemm 19:46, 12. Dez 2005 (CET) --

Tabelle zur Dichte

also ich halte die tabelle etwas heikel, der mond asl planet, und im zuge der kollisonstheorie eh ein teil der erde und dem anderen objekt, es ist zwar eindeutig eine enorm hohe dichte im vergleich zum durchmesser aber der rest mit der linie würd ich streichen MfG

Ich hatte die Anregung zu dieser Darstellungsart (ohne weitere Erklärung) auf einer Webseite gefunden und die Grafik im Artikel aus den Daten erstellt, gebe aber zu, dass sie eigentlich nur eine nette Visualisierung der Ungewöhnlichkeit des Merkurs ist und würde da auch nicht allzuviel in die Gerade hineininterpretieren wollen (auch weil Erde und Mond aus ausdifferenzierten Vorläufern entstanden) und kann auch keine befriedigende Erklärung bieten woher die näherungsweise Gerade astrophysikalisch kommen könnte. Arnomane 21:15, 22. Mär 2006 (CET)
Aufgetragen sind alle schwereren Himmelskörper (mit Ausnahme der Sonne) im inneren Sonnensystem bis zum Mars. Es besteht offenbar ein fast linearer Zusammenhang der Dichte, wesentlich durch den Eisengehalt bestimmt, mit dem Radius der Himmelskörper. Nur Merkur hat einen viel zu höheren Eisengehalt. Bemerkenswert scheint zudem, dass auch der Mond sehr gut in diese Systematik passt. Er scheint daher sehr fragwürdig, Kollisionstheorien zur Erklärung des im Vergleich zur Erde niedrigeren Eisengehalts heranzuziehen. Diese Tatsache kann schlicht mit dem geringeren Radius erklärbar werden. Naheliegend wäre zunächst den hohen Eisengehalt von Merkur mit der Sonnennähe zu erklären, da leichte und daher flüchtige Elemente so nicht gebunden werden konnten. Da dies auf die Venus nicht zutrifft, liegt es nahe zu vermuten, dass leichtere Bestandteile von Merkur zur Venus übertragen wurden. Die Frage was ein Planet ist, ist letzlich nur ein relativ sinnloser Streit um Worte. Fakt ist, dass die Himmelskörper (abgesehen von vergleichsweise winzigen Objekten) aufgeführt sind, die innerhalb der Entfernung bis zum Mars die Sonne umlaufen.

Erfolg der neuen Gravitationstheorie

Das Gravitationgesetz von Newton ist zweifellos ein großer Erfolg. Denn mit ihm konnte nicht nur die von Kepler beschriebene Bewegung der Planeten um die Sonne, sondern auch die des Mondes um die Erde und die der Monde anderer Planeten sowie die Schwerkraft auf der Erde erklärt werden. Später konnten auch die Bahnen der Kometen und Asteroiden und der Sterne um die Galaxie mit dem Kraftgesetz erklärt werden.

Im Grunde kann auch die Lichtkrümmung und Rotverschiebung aus dem Kraftgesetz erklärt werden, wenn es auf die relativistische Masse der Photonen aufgewendet wird, um die Impulsänderung zu berechnen.

Welche sonst nicht erklärbare Beobachtung kann eigentlich durch die ART erklärt werden ?