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Zwischenprüfung (Hochschulstudium)

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Die Zwischenprüfung ist eine Prüfung im Rahmen eines Hochschulstudiums. Während auch Vordiplom bzw. Physikum als Zwischenprüfungen bezeichnet werden, ist mit dem Wort normalerweise die Magister- oder Lehramts-Zwischenprüfung gemeint. Diese schließt nach 4 bis 6 Semestern das Magister- oder Lehramts-Grundstudium ab.

Je nach Studiengang können Zwischenprüfungen unterschiedliche Formen annehmen. Zu der praktisch obligatorischen, üblicherweise halbstündigen mündlichen Prüfung können schriftliche Klausuren und (als Prüfungsvoraussetzung, evtl. mit Eingang in die Benotung) studienbegleitende Zwischenprüfungsarbeiten treten. Die Zwischenprüfung wird im Magister-Hauptfach und in einem oder beiden Nebenfächern abgelegt; beim Studium auf zwei Hauptfächer müssen beide Hauptfachprüfungen absolviert werden. Normalerweise geht die Benotung der Zwischenprüfung nicht in die Abschlussnote ein, aber bei Stipendiaten wird oft an Hand der Note die weitere Förderwürdigkeit beurteilt.

Im Rahmen des Bologna-Prozesses werden Magister-Studiengänge durch Bachelor/Master-Studiengänge abgelöst. Obwohl der Bachelor ein Abschluss mit eigener Existenzberechtigung ist, wird er in der Realität bei den meisten Studiengängen wohl die Rolle der bisherigen Zwischenprüfung einnehmen, da das Studium in fast allen Fällen bis zum Master fortgesetzt wird.

Siehe auch: Diplom-Studiengang, Magister-Studiengang