Schlacht von Spartolos
Die Schlacht von Spartalos fand im Jahre 429 v. Chr. in der Frühphase des Peloponnesischen Krieges zwischen Truppen Athens auf der einen und der mit Sparta verbündeten chalkidikischen Städte auf der anderen Seite statt.
Nach dem Sieg in der Schlacht von Potidaia und der Einnahme dieser Stadt nach langer Belagerung gingen die Athener unter Xenophon daran, die übrigen von Athen abgefallenen Städte auf der Halbinsel Chalkidike zu unterwerfen, allen voran Olynthos und Spartalos. Als die Athener die Getreidefelder um Spartalos in Brand steckten, um dessen Bevölkerung auszuhungern, kamen den Spartalern Truppen aus Olynth zu Hilfe, die allerdings von den athenischen Hopliten besiegt wurden, sodass sich ihre Überreste nach Spartalos zurückziehen mussten. Ihre Reiterei blieb dagegen siegreich gegen die Athener, zudem erhielten die Olynther Verstärkung, sodass sie einen erneuten Angriff gegen die Athener unternahmen. Diesmal blieben sie erfolgreich, und sämtliche Heerführer der Athener und 430 ihrer Kämpfer kamen in der Schlacht ums Leben.