Berliner Ringbahn
Die Ringbahn in Berlin ist eine 1862 kaiserlich beschlossene und 1877 fertiggestellte ringförmige Stadtschnellbahntrasse, die damals außerhalb der Stadtgrenzen verlief. Es bestehen teilweise stillgelegte Verbindungsgleise zur Berliner Stadtbahn, z.B. Halensee-Charlottenburg. Die Strecke wurde ab 1903 elektrifiziert. Durch den Mauerbau über Jahre hinweg unterbrochen, ist der Betrieb seit 2002 wieder unterbrechungsfrei.
Von der Ringbahn gehen und gingen Seitenäste in folgende Richtungen:
- Gartenfeld (über Wernerwerk)
- Spandau (über Siemensstadt-Fürstenbrunn)
- Pankow (über Bornholmer Straße)
- Schöneweide (über Köllnische Heide bzw. Plänterwald)
Bahnhöfe auf der Ringbahn
Gesundbrunnen - Wedding - Westhafen - Beusselstraße - Jungfernheide - Westend - Messe Nord / ICC - Westkreuz - Halensee - Hohenzollerndamm - Heidelberger Platz - Bundesplatz - Innsbrucker Platz - Schöneberg - Papestraße - Tempelhof - Hermannstraße - Neukölln - Sonnenallee - Treptower Park - Ostkreuz - Frankfurter Allee - Storkower Straße - Landsberger Allee - Greifswalder Straße - Prenzlauer Allee - Schönhauser Allee - Gesundbrunnen.
Siehe auch
Literatur
- Strecke ohne Ende - Die Berliner Ringbahn (127 Seiten, Verlag GVE)
- Eine Stunde Stadt Michael Bienert und Ralph Hoppe (320 Seiten, ISBN 3814800966)