Marienkirche (Dortmund)


Die Marienkirche Dortmund ist eine historische Kirche in der Dortmunder Innenstadt gegenüber der Reinoldikirche.
Geschichte
Entstehung in der Stauferzeit
Historiker vermuten, dass die Besuche der Kaiser Friedrich I. Barbarossa und seines Nachfolgers und Sohnes Heinrich VI. in der Kaiserpfalz Dortmund zum Bau der Marienkirche führten. Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) hat Dortmund nachweislich zweimal besucht. Vermutlich hat er anlässlich eines Besuchs 1152 der Stadt den offiziellen Namen "Tremonia" gegeben.[1] Auch unter seinem Sohn Heinrich VI. (König von 1169-1197) entwickelte sich die Bedeutung der Königspfalz und der Reichsgüter in Dortmund.
Über die Gründung der Kirche ist wenig bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie nach der Reinoldikirche im 12 Jahrhundert erbaut wurde und dass es möglicherweise einen Vorgängerbau gab. In den ersten urkundlichen Erwähnungen und in den Chroniken wird der Bau bis ins 14. Jahrhundert als „Capella Regis“ bezeichnet, was den besonderen Bezug zur Königspfalz herausstellt.[2].
Der historische Baukörper der Kirche wurde im 12. Jahrhundert als spätromanische, dreischiffige Pfeilerbasilika mit einem Zwillingsturmpaar im Westen errichtet. Die Bauhütte der Marienkirche soll aus dem Rheinland stammen und nach der Marienkirche die Ludgerikirche in Münster errichtet haben[3]. Das architektonische Konzept der Kirche als Basilika ohne Querschiff und dem Turmpaar findet in Westfalen keine Parallele. Vergleichbare Baukonzepte finden sich in kaiserlichen Kirchenstiftungen in Goslar und den Kaiserdomen in Königslutter und in Speyer. Norbert Reimann kommt aufgrund dieser Indizien zu dem Schluss,
„... daß der heutige Bau der Marienkirche bzw. Marienkapelle in der Stauferzeit vom König - in Betracht kommt hier eigentlich nur Friedrich Barbarossa - errichtet worden ist, um sie als Pfalzkapelle zu nutzen.“
Im 13. Jahrhundert hat der Rat der Stadt weitgehend die Rechte des Königs übernommen. So wurde die Marienkirche zur Ratskirche. Dabei rekrutieren sich die Mitglieder des Rates zunächst vor allem aus der königlichen "familia", d.h. den führenden Familien der Reichsgutverwaltung. Erst im Laufe der Stadtgeschichte etablieren sich besonders erfolgreiche Bürgerfamilien im Rat der Stadt.

„Die Marienkirche war offenbar zunächst die Gerichtskirche der "nobiles" innerhalb der Stadt, denn hier - gegenüber dem Richthaus - hing die Gerichtsglocke; so repräsentierte die Marienkirche den Führungsanspruch der schöffenbaren Schicht in einer Zeit des sozialen Umbruchs innerhalb der Stadt. Dem entspricht der an königliche Sakralarchitektur erinnernde Bau der Marienkirche. Die wahrscheinliche Nutzung zu Gerichtsgottesdiensten nimmt die spätere Tradition des Ratsgottesdienstes in der Marienkirche vorweg - nur aus diesem Grund wird plausibel, warum der Ratsgottesdienst nicht in der Hauptkirche St. Reinoldi, sondern in der Filialkirche St. Marien gefeiert wurde.“
Mitte des 14. Jahrhunderts wurde der alte romanische Chor durch einen größeren gotischen Chorbau ersetzt. Auch andere Teile der Kirche wurden im gotischen Stil umgestaltet, etwa das nördliche Seitenschiff. Im südlichen Seitenschiff kann man auch heute noch romanische Stilelemente erkennen. Links und rechts vom Chor erbauten städtische Kaufleute zwei kleine Sonderkapellen an, von denen die nördliche nach ihrem Stifter noch heute die Berswordtkapelle genannt wird. Neben den beiden Kapellen werden in der Kirche Familienaltäre erbaut. Der bekannteste Altar ist der bis heute erhaltene Marienaltar von Konrad von Soest aus dem Jahre 1420.
Niedergang
Vom Niedergang der Reichsstadt Dortmund durch die Folgen des Dreißigjährigen Kriegs und die Besetzung durch die Franzosen blieb auch St. Marien nicht verschont. Der Einsturz der Reinoldikirche im Jahre 1661 durch ein Erdbeben zerstörte auch die naheliegende Marienkirche teilweise. Eine Wiederherstellung konnte aufgrund fehlender Finanzmittel zunächst nicht realisiert werden. Die Kirche galt als Bauruine und wurde zeitweise für die Öffentlichkeit gesperrt. 1805 musste der nördliche Turm abgetragen werden. 1828 dann sollte die Ruine der Kirche abgerissen und als Steinbruch freigegeben werden.
Erst nach der öffentlichen Ausschreibung der Kirche als Steinbruch regte sich erster Protest, unter anderem setzte sich Karl Friedrich Schinkel für den Erhalt des kulturhistorisch bedeutsamen Baus ein. Den Ausschlag gab das Engagement des preußischen Kronprinzen, des späteren Friedrich Wilhelm IV., nach einem Besuch in Dortmund 1833. Die Kirche wurde zunächst notdürftig wiederhergestellt. Seit 1837 wurde die Marienkirche restauriert und ab 1839 konnte sie wieder genutzt werden. Nach umfangreichen Wiederaufbauarbeiten wurde im Mai 1839 der erste Gottesdienst nach der Wiederherstellung gefeiert. Den ersten Gottesdienst in der wiederhergestellten Kirche hielt Pfarrer Nonne aus Schwelm, der Dichter des Freiheitsliedes "Flamme empor". Die ausgelagerten Kunstwerke wurden zurückgebracht und zum Teil an anderer Stelle wieder aufgestellt. 1843 erneuerte man die Turmspitze, 1859 folgten einige Fenster, darunter das große Westfenster[4].
2. Weltkrieg - Zerstörung und Wiederaufbau
Im zweiten Weltkrieg wurde die Marienkirche teilweise zerstört, vor allem beim scheren Angriff von 6. Oktober 1944. Eine Brandbombe durchschlug das Gewölbe und setzte den Innenraum in brand. Dabei gingen die hölzerne Kanzel, die alte Orgel, der Barockaltar, die kunstvollen gotischen Fenster und die Deckenbemalung unwiderbringlich verloren. Weitere Schäden entstanden durch Witterungsschäden aufgrund der fehlenden Dächer. Die heute gezweigten Kunstschätze waren durch Auslagerung gerettet worden.
Erst nach der Währungsreform, im Herbst 1948 konnte mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Neben Reparatur- und Stabilisierungsarbeiten wurden auch einige bauliche Veränderungen vorgenommen. Der Architekt Hermann Kessemeier berichtet:
„1954: Im Februar begannen wir mit den Ausschachtungsarbeiten zur Tieferlegung des Fußbodens im Haupt- und nördlichen Seitenschiff, um die Pfeiler- und Säulenbasen, wie in der romanischen Zeit, in ihrer vollen Schönheit wieder sichtbar zu machen. Hierbei wurden Teile des Fußbodens aus der romanischen Zeit gefunden. Die Höherlegung des Fußbodens um 25-30 cm war zu Beginn des 14. Jh. geschehen, wie an den gotischen Teilen der Außenmauern des nördlichen Seitenschiffes festzustellen war.“
Bei der Restauration wurde vor allem die Qualität des romanischen Mauerwerkes festgestellt, das selbst heutigen Normen genügen könnte und die Qualität der gotischen Maurerarbeiten weit übertraf.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde zudem das Vehoff-Haus dem Baustil der Marienkirche angepasst und über einen Bogen mit der Marienkirche verbunden.
Neuverglasung von Johannes Schreiter 1970-72
Die 1972 abgeschlossene Neuverglasung von Johannes Schreiter gestaltete Fenster mit einer sehr einfachen, zurückhaltenden Ornamentik, die vor allem die Altäre zur Geltung bringen wollte. Die informelle Gestaltung vermittelt dennoch auch eine theologische Symbolik.
„Der Baumeister hat den Weg der Kirche als Weg des wandernden Gottesvolkes von der Taufe beim Durchzug durchs Rote Meer bis zum Einzug ins „gelobte Land“ durch die Prozession zum Altarraum in der West - Ostorientierung des Baukörpers horizontal dargestellt. Der Glasmaler stellt dieselbe Aussage in der vertikalen Dimension dar und nutzt dabei die religiöse Wertigkeit der Begriffe von „unten“ und „oben“. Damit wird jede aufstrebende Linie zum Hinweis auf den Schöpfergott, der alles gut geschaffen und wohl geordnet hat. Die irdische Gemeinde, symbolisiert in der liturgischen Farbe Rot in den unteren Feldern, hat schon auf Erden ihr Gegenstück in den obersten Feldern unter dem Spitzbogen der Fenster. Diese Beziehung der irdischen Gemeinde zu der schon vollendeten, droben bei Gott weilenden Schar ist zerstört und durchbrochen durch die vielen Risse und chaotischen Deformationen.“
Der Dreipass der Fenster symbolisiert die Trinität. Die Hoffnung auf die Verbindung zum Göttlichen wird durch durchgehende Lichtbänder zum Ausdruck gebracht.
Altäre
Berswordtaltar
Die Marienkirche beherbergt zwei kunsthistorisch bedeutende Altäre. Der ältere steht im nördlichen Seitenschiff und wird nach seinem Stifter Berswordt-Altar genannt. Die Gemälde werden auf etwa 1395 datiert und zeigen in einer Szenenfolge die Kreuzigung Christi. Der Maler ist unbekannt, es gibt aber Spekulationen, dass es sich um ein Frühwerk von Konrad von Soest handeln könne[5], was die neuere Forschung wiederum betreitet.
Die linke Tafel zeigt Jesus auf dem Kreuzweg nach Golgatha. Symon von Cyrene wird gezwungen, ihm beim Tragen des schweren Kreuzes zu helfen. Während Knechte der römischen Soldaten ihn vorwärtsprügeln, beweinen ihn einige Frauen.
Die mittlere Tafel fasst verschiedene Episoden der Kreuzigung zusammen. Sie zeigt den Zusammenbruch von Maria, die von Johannes gestützt wird. Johannes blickt zum Gekreuzigten, der nach dem Johannes-Evangelium die beiden zu Mutter und Sohn erklärt. Zu Füßen des Kreuzes schachern dämonische Gestalten um das Gewand Jesu. Ein römischer Hauptmann erkennt aber im sterbenden Jesus den wahren Sohn Gottes. Sein Bekenntnis ist als Spruchband ausgeführt. Im Zentrum der mittleren Tafel steht das Kreuz mit dem sterbenden Jesus, auch der Stich mit der Lanze in die Seite ist dargestellt. Rechts und links hinter Jesus hängen die mit ihm gekreuzigten Schächer. Die Seele dessen, der bereute, wird von einem Engel, die des Verstockten von einem Teufel geholt.
Die rechte Tafel zeigt die Kreuzabnahme. Auch auf diesem Bild steht das Kreuz im Zentrum. Das Geschehen ist auf wenige Personen begrenzt, anders als in der Szenenfülle des Zentralbildes. Vor dem goldenen Hintergrund leuchten die Gewänder der agierenden Personen rot, golden und grün. Josef von Arimathia hält den Leichnam Jesu im Arm, während andere die blutenden Nägel mit einer Zange aus den Füßen entfernen und den linken Arm vom Kreuz lösen. Die Gestalt Jesu wirkt nicht nur im Bereich des weißen Tuches, das seine Scham bedeckt, verschleiert.
Vorlage:Highlight1 colspan="3"|Berswordt-Altar (~1395) | ||
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Marienaltar des Konrad von Soest
- siehe auch den eigenen Artikel Marienaltar
Auf dem Haupaltar finden sich die Tafeln des Marienaltars (~1420) von Konrad von Soest, die ursprünglich Teil eines 1720 zerstörten, gotischen Altars waren. Um die Tafeln in einen barocken Altaraufbau einzufügen, wurden sie beschnitten, ein angesichts der Qualität des Kunstwerks aus heutiger Sicht unvorstellbarer Vorgang. Die Tafeln sind heute in moderne Metallrahmen gefasst.
Die Gemälde auf der Vorderseite zeigen Motive aus dem Leben Marias. Auf der linken Tafel dominieren die Farben Gold, Blau und Rot. Dargestellt ist die Geburt Jesu. Die mittlere Tafel zeigt den Tod Marias. Die Figur leuchtet kräftig aus einem blauen Umfeld von Engeln, die ihr die Augen schließen. In der Hand hält die liegende Maria als Symbol des Todes eine Sterbekerze. Drei rot gewandete Figuren umgeben die Sterbende. Johannes reicht ihr die Sterbekerze, oben rechts im goldenen Hintergrund eröffnet sich ein Blick in den Himmel, das Motiv der geöffneten Hand zeigt, dass Maria der Weg ins Paradies offen steht. Die rechte Tafel zeigt die Anbetung der heiligen drei Könige. Die Tafeln auf der Rückseite des Altars sind stark verwittert.
Die Faszination des Gemäldes beruht auf verschiedenen Momenten. Die leuchtenden Farben, die für die Zeit ungewöhnliche Größe der Figuren und die Harmonie der Komposition spielen dabei eine Rolle. Das Gemälde zeigt mittelalterliche Stilelemente, etwa die flächigen goldenen Hintergründe, die Größengestaltung der Figuren nach ihrer religiösen Bedeutung oder das Erzählen biblischer Geschichte. Gleichzeitig fasziniert die Entwicklung der Renaissancemalerei, die Gestaltung von Perspektive, von Gesichtern der Zeit und die Anatomie der Körper.
Die Signatur des Konrad von Soest versteckt sich so in einem Bilddetail, dass sie erst 1950 entdeckt wurde.
Vorlage:Highlight1 colspan="3"|Marienaltar des Konrad von Soest 1420 (Vorderseite) | ||
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Kunstschätze


Marienfiguren
In der Kirche finden sich zwei bedeutsame Marienfiguren.
Im rechten Seitenschiff der Marienkirche ist eine gotische Sandsteinmadonna aus dem Jahre 1420 vorhanden. Diese gotische Sitzmadonna war ursprünglich bemalt. Farbreste sind noch heute auf der Skulptur zu erkennen. Dem Christuskind auf dem Schoß Marias fehlt heute der Kopf.
Die "Goldene Muttergottes von Dortmund" ist eine romanische Marienfigur aus dem Jahre 1230. Die aus Holz gefertigte Figur befindet sich an der Südwand des Altarraumes. Auffällig ist der in die Ferne gerichtete Blick von Mutter und Kind. Diese in der Romanik häufige Anordnung der Figuren deutet darauf hin, dass Christus schon als Kind nicht in normale menschliche Beziehungen eingeordnet werden darf.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Das Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert wurde im Stil der niederrheinischen Spätgotik aus Eichenholz geschnitzt. Es entstand wahrscheinlich 1523 und weist eine große Ähnlichkeit mit dem Gestühl in der früheren Stiftskirche in Cappenberg auf. Man nimmt deshalb an, dass beide Werke aus der gleichen Werkstatt stammen, die vermutlich am Niederrhein lag. Unter den Sitzen waren sogenannte Miserikordien angebracht, kleine Sitzflächen zur Entlastung beim Stehen. Geschnitzten Symbolfiguren unter den Miserkordien zeigen die Laster der Menschen. Oberhalb der Sitzflächen ist der Chor mit reichen Schnitzereien verziert. Oberhalb der Sitzflächen finden sich dann Heiligendarstellungen und reiche Verzierungen. Ins Auge fallen vor allem die Figuren an den seitlichen Begrenzungen (Wangen) mit fein geschnitzten Säulen [6].
Beim Adlerpult handelt es sich um ein Lesepult aus dem Jahre 1450. Das gotische Pult aus Messing stellt den Adler weitgehend naturalistisch dar. Die Beschaffung des Pults interpretieren einige Autoren aus der damaligen Konkurrenz zur benachbarten Reinoldikirche, die ein vergleichbares Pult besitzt. Der Adler ist das Symbol des Evangelisten Johannes. Vom Adlerpult wurde früher die heilige Schrift verlesen. Nach dem Verlust der hölzernen Barockkanzel durch ein Feuer wird dort auch die Predigt gehalten.
Der spätromanische Taufstein stammt aus der Stauferzeit. Das große Taufbecken lässt vermuten, dass hier auch Erwachsene getauft werden sollten. Zeitweise wurde der Taufstein außerhalb der Kirche verwendet, aufgrund der starken Gebrauchsspuren vermutlich als Pferdetränke.
Ein Kunstschatz jüngeren Datums ist das Wandrelief Christuskopf mit Dornenkrone aus dem Jahre 1905. Der Kopf wurde vom jüdischen Bildhauer Benno Elkan ursprünglich für das Grab der Familie Feuerbaum gestaltet.
Gegenüber des Chorgestühls im Chorraum findet sich ein Sakramentshaus aus Sandstein im Stil einer hochgotischen Kathedralenfassade. Das Sakramentshaus diente ursprünglich der Aufbewahrung von liturgischem Gerät, vielleicht auch von Reliquien.
Ebenfalls im Chorraum auf der südlichen Seite findet sich eine Skulptur von Jesus. Christus ist hier als Weltenherrscher dargestellt, ausgestattet mit den Reichsinsignien weltlicher Macht.
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Das Adlerpult
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Christus als Weltherrscher
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Christusfigur südl. Seitenschiff
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spätromanscher Taufstein
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Chorgestühl um 1520, Detail
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Chorgestühl, nordwestl. Fensterwange
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hochgotisches Sakramentshaus
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Kirchenfenster im nördlichen Seitenschiff
Die Glocken
Die ersten Glocken der Marienkirche wurden 1442 vom Meister Johann Windenbroech gegossen.
St. Marien hatte trotz der Dominanz der Reinoldikirche ein besonderes Glockenrecht. Hoch in einem der Türme hing eine kleinere Glocke, die sogenannte Gerichtsglocke. Ihr Läuten gab das Zeichen für die Sitzungen im Richthaus oder Tribunal, das an der Ecke Ostenhellweg und Brückstraße der Marienkirche grad gegenüber lag. Außer ihr befanden sich noch vier Glocken in den beiden Marientürmen. Eine von ihnen hieß die Ratsglocke, weil sie die Ratsherren zu ihren Versammlungen im Rathaus zusammenrief.
Die Orgel
Die Orgel der Marienkirche stammt aus dem 1967 und wurde von der Firma Gustav Steinmann Orgelbau aus Vlotho gefertigt.
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Norbert Reimann, Das Werden der Stadt, in: Gustav Luntovski, Günther Högl, Thomas Schilp, Norbert Reimann, Geschichte der Stadt Dortmund, a.a.O., 45ff.
- ↑ vgl. Klaus Lange, „Capella Regis“, Zum Bauprogramm der Dortmunder Marienkirche, a.a.O.
- ↑ Hermann Kessemeier, Ein Beitrag zur Baugeschichte und ein Bericht über den Wiederaufbau der Marienkirche, in: Konrad Lorenz, Die Ev. St. Marienkirche zu Dortmund, Dortmund (Eigenverlag der Mariengemeinde) 1981, S. 54
- ↑ Hermann Kessemeier, Ein Beitrag zur Baugeschichte ..., a.a.O., S.54
- ↑ Horst Appuhn, St. Marien in Dortmund, in: Konrad Lorenz, Die Ev. St. Marienkirche zu Dortmund, a.a.O., S. 24
- ↑ Horst Appuhn, St. Marien in Dortmund, in: Konrad Lorenz, Die Ev. St. Marienkirche zu Dortmund, a.a.O., S. 28
Literatur
- Wolfgang Rinke: Dortmunder Kirchen des Mittelalters. Dortmund 1991, ISBN 3-7932-5032-6
- Horst Appuhn, St. Marien in Dortmund, in: Konrad Lorenz, Die Ev. St. Marienkirche zu Dortmund, Eigenverlag der Mariengemeinde, zahlreiche Abbildungen, Dortmund 1981, S. 18 - 47
- Andreas Zupancic, Thomas Schilp (Hg.), Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400, Stadtkultur im Spätmittelalter, Bielefeld (Verlag für Regionalgeschichte) 2002, ISSN 1610-403X, ISBN 3-89534-488-5
- Gustav Luntovski, Günther Högl, Thomas Schilp, Norbert Reimann, Geschichte der Stadt Dortmund, hrsg. vom Stadtarchiv Dortmund, Dortmund (Harenberg) 1994, ISBN 36113972
- Klaus Lange, „Capella Regis“, Zum Bauprogramm der Dortmunder Marienkirche, in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Markt, 83/84, 1992/1993