Eröffnung (Schach)
Jede Partie Schach beginnt mit der Eröffnung. Je nachdem, welche Bauern zuerst gezogen werden, spricht man von einer offenen, halboffenen oder geschlossenen Partie.
In der Eröffnung geht es vor allem darum seine Figuren zu entwickeln, also in vorteilhafte Stellungen zu bringen. Meist ist mit der Eröffnung auch ein Angriff auf die Mitte des Spielfeldes verbunden. Man sollte in der Eröffnung darauf achten seinem König die Rochade, z.B. durch falsche Bauernzüge, nicht zu verbauen, da das dem Gegner schnell zu einem Angriff auf den König verhelfen kann.
Die meisten Schachprogramme verfügen über eine sogenannte Eröffnungsbibliothek in der möglichst viele der gängigen Eröffnungen in möglichst vielen ihrer Variationen abgespeichert sind um dem Computer in der Eröffnungsphase einen Vorteil zu verschaffen. So zielt ein geschickter menschlicher Spieler auch darauf ab den Computer durch ungewöhnliche Züge schnell aus seiner Eröffnungsbibliothek zu bringen, damit dieser nicht in quasi Nullzeit eine gute Antwort parrat hat.
In der Literatur sind folgende Eröffnungen bekannt (erklärung der Notation unter Schach):
- Blackmar-Diemer Gambit 1.d4 d5.2.e4
- Caro Kan 1.e4 c6
- Damenbauernspiel
- Damengambit 1.d4 d5 2.c4
- Damenindisch 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3. - b6 nebst Lb7
- Französisch 1.e4 e6
- Froms Gambit 1.f4
- Grobs Angriff 1.g4
- Grünfeldindisch 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5
- Holländisch 1.d4 f5
- Jugoslawisch 1.d4 d6 2.c4 g6 3.e4 Lg7
- Königsgambit 1.e5 e5 2.f4
- Königsindisch 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6
- Nimzoindisch 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4
- Orang-Utan 1.b4 - 2. Lb2
- Sizilianisch 1.e4 c5
- Spanisch 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5