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Hans Frank

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Dr. jur. Hans Michael Frank (* 23. Mai 1900 in Karlsruhe; † 16. Oktober 1946 in Nürnberg) war ein nationalsozialistischer deutscher Politiker und Generalgouverneur vom besetzten Polen während des Zweiten Weltkrieges.

Hans Frank (rechts) und Heinrich Himmler in Krakau

Leben

Hans Frank wurde in Karlsruhe als Sohn des Anwalts Karl Frank und dessen Frau Magdalena (geb. Buchmaier) geboren. Er hatte zwei Geschwister, Karl junior und Elisabeth. Frank diente ab 1917 in der Armee. Nach Ende des Ersten Weltkriegs schloss er sich den Freikorps an und trat 1919 der Deutschen Arbeiterpartei und in München der Thulegesellschaft bei, 1927 wurde er Parteimitglied der NSDAP. Am 9. November 1923 war er am Marsch Hitlers und seiner Anhänger zur Feldherrnhalle als SA-Mann beteiligt. 1924 hatte er mit dem Thema "Die öffentliche Juristische Person – Ein Beitrag zur Lehre des Merkmals der öffentlichen Rechtsperson" promoviert. Er studierte Jura und bestand 1926 das juristische Staatsexamen, worauf er in München als Rechtsanwalt tätig und Rechtsberater von Adolf Hitler wurde. Am 2. April 1925 heiratete Frank die aus Forst (Lausitz) stammende Stenotypistin und Sekretärin im bayerischen Landtag Brigitte Herbst, die fünf Jahre älter war als er. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: 1927 Sigrid, 1928 Norman, 1935 Brigitte, 1937 Michael und 1939 Niklas Frank (welcher sich später besonders scharf von seinem Vater distanzierte). Frank wurde Leiter der rechtspolitischen Abteilung in der Reichsleitung der NSDAP (als solcher 1933 Reichsleiter). 1928 gründete er den Nationalsozialistischen Deutschen Juristenbund, welchen er auch leitete. 1930 wurde er zum Abgeordneten des Reichstags gewählt, und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er zum Justizminister von Bayern und im Zuge der Gleichschaltung der Juristen Reichsjustizkommissar ("Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz und für die Erneuerung der Rechtsordnung") bis 1934. Daneben war er von 1933 bis 1942 Präsident der Akademie für Deutsches Recht. Frank sprach sich gegen Tötungen ohne formale Rechtsgrundlage aus, sowohl im Konzentrationslager Dachau als auch während der Exzesse nach der Ermordung des SA-Führers Ernst Röhm im Juni 1934 ("Nacht der langen Messer"). Seit Dezember 1934 war er Reichsminister ohne Geschäftsbereich. Privat pendelte Frank zwischen den Dienstvillen in Berlin und München und seinem herrschaftlichen Gutshof im bayrischen Neuhaus am Schliersee, dem "Schoberhof". Dort lebten seine Frau und die Kinder die meiste Zeit.

Am 15. September 1939 wurde Frank als "Verwaltungschef der gesamten zivilen Verwaltung der besetzten ehemals polnischen Gebiete" dem General Gerd von Rundstedt zugewiesen. Nach der Teilung Polens wurde Frank am 26. Oktober 1939 Leiter des Generalgouvernements, das jene Gebiete Polens umfasste, die das Deutsche Reich nicht annektiert hatte (etwa 90.000 km² der 170.000 km², die erobert waren). Frank erhielt den Rang eines SA-Obergruppenführers. Nachdem der Familie Frank zunächst das Warschauer Schloss als Residenz zugewiesen worden war, bezog sie am 7. November 1939 die königliche Burg in Krakau, den Wawel. Dieser wurde zum Schauplatz rauschender Feste und opulenter Diners, aber auch der Prunksucht der Familie des Generalgouverneurs. In kurzer Zeit wurden Kunstschätze und antike Möbel aus polnischen Schlössern, Kirchen und Museen zusammengetragen und stolz auf dem Wawel präsentiert. Sowohl Hans als auch Brigitte Frank hatten einen starken Hang zu Selbstdarstellung und Repräsentation. Ähnlich großzügig wurde Franks Sommerresidenz in Przegorzaly ausgestattet. Als Brigitte Frank immer öfter in die jüdischen Ghettos einfuhr und den dort zusammengepferchten Juden zu Spottpreisen Pelze und Juwelen abnahm, gab es bald Ärger aus Berlin.

Frank beaufsichtigte die Einweisung der polnischen Juden in Ghettos und die Verpflichtung polnischer Zwangsarbeiter. 1942 verlor er seine Machtposition in Deutschland, nachdem er Hitler mit einer Reihe von Reden in Berlin, Wien, Heidelberg und München verärgert hatte, aber auch im Zuge eines Machtkampfes mit Friedrich-Wilhelm Krüger, dem Staatssekretär für Sicherheitsfragen, der die SS und die Polizei in Polen führte. Schließlich wurde Krüger durch Wilhelm Koppe ersetzt. Frank behauptete später, der Massenmord an den Juden sei ausschließlich vom Reichsführer SS, Heinrich Himmler, und dessen Truppen gesteuert gewesen, und er, Frank, habe erst im Frühjahr 1944 von den Vernichtungslagern erfahren. Da er und seine raffgierige Frau, die sich gern als die "Königin von Polen" aufspielte, sich im Generalgouvernement schamlos bereicherten und auch ihre Familien in Forst und Bayern mit im Krieg knappen Lebensmitteln versorgten, machte er sich sehr schnell unbeliebt. Zudem waren die Franks für ihre Prunksucht und ihre Sammelleidenschaft für kostbare Kunstgegenstände bekannt, die sie im ganzen Land zusammenrafften. Unter führenden Nazis gab es daher den gängigen Spruch "Im Westen liegt Frankreich und im Osten wird Frank reich". Während seiner Zeit als Generalgouverneur reichte Frank vierzehn Entlassungsgesuche an Hitler ein. Er floh mit seiner Gefolgschaft am 17. Januar 1945 aus Polen.

Nach 1945

Frank wurde am 4. Mai 1945 in der Nähe von Berchtesgaden von US-Truppen gefangen genommen und vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg angeklagt. Während des Prozesses konvertierte er zum Katholizismus. Frank hatte den Anklägern über vierzig Bände seiner Tagebücher ausgehändigt, und es lag reichlich Belastungsmaterial gegen ihn vor. Im Laufe des Verfahrens bekannte er sich schuldig. Er wurde wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit am 1. Oktober 1946 zum Tode verurteilt und am 16. Oktober 1946 gehängt. Seine Frau Brigitte wurde wie die anderen Ehefrauen der Nürnberger Hauptkriegsverbrecher im Mai 1947 verhaftet und in das Arbeits- und Internierungslager Göggingen bei Augsburg gebracht, wo sie eine enge Freundschaft zu Ilse Heß aufbaute. Im Frühling 1948 wurde sie wieder entlassen und begrüßte ihre Kinder mit dem Ausspruch: "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte". Sie starb am 9. März 1959 in München.

Bibliographie

Schriften von Hans Frank

Prosa

  • Im Angesicht des Galgens. Deutung Hitlers und seiner Zeit auf Grund eigener Erlebnisse und Erkenntnisse. Geschrieben im Nürnberger Justizgefängnis; im Anhang: Schlußwort vor dem Internationalen Militärtribunal am 31. August 1946 und Rede des Reichsminister Frank über das Thema «Das Recht als Grundlage der Volksgemeinschaft» gehalten am 20. Juli 1942 (Auszug); (Hg. von Brigitte Frank, mit Daten aus dem Leben von Dr. Hans Frank), Frank, Neuhaus b. Schliersee 1955
  • Briefe aus Nürnberg. Briefe Hans Franks an seine Familie aus der Haft in Nürnberg (2. Juli 1945 - 15. Oktober 1946 abends) mit einem Vorwort von Brigitte Frank; auch: Gedichte von Hans Frank: «Ernst kehrt der Schiffer heim», «Zu spät» I & II, «Allerheiligen 1945» I & II, «Oh Leben», «Ende des Spiels» und «An Stelle eines Nachwortes» von Fr. Sixtus R. O‘Connor (Hg. von Brigitte Frank), München, August 1958
  • Der Schoberhof-Bauer macht Feierabend. Kurzgeschichte, verfasst in der Nürnberger Haft
  • Der Schiffsbub des Columbus, Roman (mit Zeichnungen) / Vorbemerkung: «Der geneigte Leser möge bei Stil und Inhalt dieses Werkchens die Zeitumstände der Handlung bedenken»

Reden

  • «Rede, gehalten auf der ersten Kundgebung der Berufsgruppe Verwaltungsbeamte im Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen am 14. September 1933 in Berlin» von Reichsjustizkommissar und Staatsminister Dr. Hans Frank, mit 2 Bildnissen, «Volk / Recht / Wirtschaft im Dritten Reich», Verlag von Reimar Hobbing, Berlin 1933
  • «Neues Deutsches Recht», Rede vor dem Diplomatischen Korps und der ausländischen Presse am 30. Januar 1934 bei einem Empfangsabend des Außenpolitischen Amtes der N.S.D.A.P. «Hier spricht das neue Deutschland», Heft 2, Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., München 1934
  • «Neues Deutsches Recht», Wörtlicher Abdruck der Rede vom 30. Januar 1934, «Hier spricht das neue Deutschland», Heft 2, Zentralverlag der NSDAP. Franz Eher Nachf., München 1936
  • «Nationalsozialistischer Ehrenschutz», Rede auf einer Arbeitstagung der Ehrenrichter des NSRB. in Berlin, 1937, «Schriften des NS. Rechtswahrerbundes in Österreich», Heft 9, Deutscher Rechts-Verlag G.m.b.h., Wien 1938
  • «Heroisches und geordnetes Recht», Rede des Reichsleiters der NSDAP., Reichssministers Dr. Hans Frank, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung «Buch und Recht» im Reichsgericht zu Leipzig 1938, Deutscher Rechtsverlag, Berlin 1938
  • «Recht und Kunst», Rede des Reichsminister Dr. Hans Frank anlässlich seines Besuches der Ausstellung «Recht und Rechtswahrer im Spiegel der Kunst» in Leipzig am 4. November 1938, Leipzig 1939
  • «Recht und Verwaltung», Rede des Reichsleiters Dr. Hans Frank, gehalten anlässlich der Schulungstagung für Rechtswahrer der Verwaltung, der deutschen Ostmark und des Sudetengaues in Berchtesgaden am 5. Dezember 1938, NS.–Gauverlag u. Druckerei Oberdonau, Ges.m.b.H., Linz a.d.D. 1939
  • «Recht und Verwaltung», Ausarbeitung einer Rede des Reichsleiters Dr. Hans Frank, vom 5. Dezember 1938, gehalten anlässlich der Schulungstagung für Rechtswahrer der Verwaltung der deutschen Ostmark und des Sudetengaues in Berchtesgaden, Zentralverlag der NSDAP. Franz Eher Nachf., München 1939
  • «Feierliche Eröffnung der Staatsbibliothek Krakau«, Rede des Herrn Generalgouverneurs Reichminister Dr. Frank am 4. April 1941 (mit Abbildungen), Zeitungsverlag Krakau-Warschau, Krakau 1941
  • «Technik des Staates», Zwei Reden des Reichsministers Dr. Hans Frank (in zusammengefasster Form), gehalten auf den Jahresfeiern der Technischen Hochschule München 1940 und 1941, Schriftenreihe des Institutes für die Technik des Staates an der technischen Hochschule München, Deutscher Rechtsverlag G.m.b.H, Berlin/Leipzig/Wien 1942
  • «Das Recht als Grundlage der Volksgemeinschaft», Rede gehalten am 20. Juli 1942 (Auszug), in: Hans Frank: Im Angesicht des Galgens. Deutung Hitlers und seiner Zeit auf Grund eigener Erlebnisse und Erkenntnisse. Geschrieben im Nürnberger Justizgefängnis
  • «Die unsterblichen Ideen des Nationalsozialismus», Rede zur Eröffnung der Schulungsburg der NSDAP Arbeitsbereich Generalgouvernement in Krakau am 23. Oktober 1943, (mit Photographien), Schriftenreihe der NSDAP Arbeitsbereich Generalgouvernement, Band 1, Krakau 1943 (Anm.: Vermerk der Bayerischen Staatsbibliothek München: nicht zu Kopierzwecken erlaubt!)
  • «Das Führerprinzip in der Verwaltung», Vortrag, gehalten am 23. Oktober 1943 vor der Verwaltungsakademie des Generalgouvernements in Krakau, Schriftenreihe der Verwaltungsakademie des Generalgouvernements, Band 1, Burgverlag Krakau G.m.b.H. 1944
  • «Friedrich Nietzsche. Eine Gedenkrede», gehalten im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des 100. Geburtstages Friedrich Nietzsches, am 15. Oktober 1944 auf der Burg zu Krakau, Gesellschaft der Wissenschaften des Generalgouvernements, Schriftenreihe, 4. Folge, Burgverlag Krakau 1944

Juristische Schriften

Hans Frank war Herausgeber und Autor der Periodika „Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht“, „Deutsches Recht (Zentralorgan des Bundes National–Sozialistischer Deutscher Juristen)“, „Arbeitsberichte der Akademie für Deutsches Recht“, „Deutsches Recht in Österreich“ und «Das Vorfeld (Schulungsblätter für den Nationalsozialisten im Generalgouvernement)» und Verfasser zahlreicher Artikel im „Mitteilungsblatt des Bundes National–Sozialistischer Deutscher Juristen und des Reichsrechtsamtes der NSDAP“ sowie ab 1934 Herausgeber des „Jahrbuchs der Akademie für Deutsches Recht“ in München.

  • Vorwort des Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Dr. Hans Frank; Akademie für Deutsches Recht, Jahrbuch 1933/34 (1. Jahrgang)
  • Nationalsozialismus im Recht, von Dr. Hans Frank (Reichsjustizkommissar, Präsident der Akademie für Deutsches Recht), (auch:) Begrüßungsworte von Dr. Hans Frank, Dr. Wilhelm Frick, Dr. Josef Goebbels, Dr. Gürtner, Hanns Kerrl der Reichsstände und der Länderjustizverwaltungen, Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht, 1. Jg. / Heft 1, Juni 1934
  • Der Schirmherr der Akademie für Deutsches Recht † (Nachruf auf Paul von Hindenburg) von Dr. Hans Frank; (auch:) «Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat die Akademie für Deutsches Recht, zur öffentlichen Körperschaft des Reiches erhoben» von Dr. Hans Frank, Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht, 1. Jg. / Heft 3, August/September 1934
  • Die Saar als Rechtsproblem. Denkschrift des Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Dr. Hans Frank, und des Vorsitzenden des Ausschusses für Völkerrecht der Akademie für Deutsches Recht, Universitätsprofessor Dr. Viktor Bruns, (auch:) «Die Saar ist deutsch!» Geleitwort von Dr. Hans Frank, Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht, 1. Jg. / Sonderheft «Deutsche Saar», November 1934
  • Nationalsozialistisches Handbuch für Recht und Gesetzgebung (Hg. Dr. Hans Frank) «Dieses Werk bringt in einem Großband von über 1600 Seiten (Lexikonformat) eine Enyklopädie der gesamten nationalsozialistischen Rechtsgestaltung. Es ist ein Rechenschaftsbericht über die grundlegende Umgestaltung des deutschen Rechtslebens.»; Einleitung Franks vom 24. Dezember 1934: «Grundsätze des nationalsozialistischen Rechtsdenkens und Rechtswollens»; Artikel von Frank: (s.1417-1423) Der Volksgerichtshof: Entstehung / Charakter / Zweck / Organisation / Zuständigkeit / Verfahren / Ermittlungsrichter; München 1935
  • Vorwort des Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht, 1. Jg. / Heft 6, Dezember 1934
  • Vorwort des Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Akademie für Deutsches Recht, Jahrbuch 1935 (2. Jahrgang)
  • Geleitwort des Reichsleiters der NSDAP, Dr. Hans Frank, für: «Nationalsozialistische Leitsätze für ein neues deutsches Strafrecht», 1. Teil, 1935
  • Grundsätze des nationalsozialistischen Rechtsdenkens und Rechtswollens, in: «Nationalsozialistisches Handbuch für Recht und Gesetzgebung», Vorwort von Dr. Hans Frank, Reichsleiter der NSDAP., Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., München 1935
  • Nationalsozialistische Leitsätze für ein neues deutsches Strafrecht, Geleitwort des Reichsleiters der NSDAP. Dr. Hans Frank, Hg. vom Reichsrechtsamt der NSDAP., 2. Auflage, 1935
  • An die Jugend!», in: «Die Jugend und das Recht» von Dr. Hans Frank, Dr. Gottfried Neesse, Hans Schwarz van Berk, Schriften des NS–Rechtswahrerbundes in Österreich, Heft 11, 1936
  • Das Recht der NSDAP», Vorwort von Reichsminister Dr. Hans Frank, Reichsleiter der NSDAP, A. Programm der NSDAP / B. Satzung der NSDAP / C. Einheit von Partei und Staat, Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., München 1937
  • Nationalsozialismus und Verwaltungsrecht, in: «Deutsches Verwaltungsrecht» (Einführung von Reichsminister Dr. Hans Frank), (auch:) Geleitwort von Dr. Wilhelm Frick und Vorwort von Dr. Hans Frank, Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachf., München, 1937
  • Zur Erneuerung des Bürgerlichen Rechts, Vorwort des Reichsministers Dr. Hans Frank, C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München und Berlin 1938
  • Rechtsgrundlegung des nationalsozialistischen Führerstaates, von Dr. Hans Frank, Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., München 1938
  • Nationalsozialistische Strafrechtspolitik, Vorbemerkung & Einleitung des Reichsministers Dr. Hans Frank, Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., München 1938
  • Arbeitsberichte der Akademie für Deutsches Recht, hg. vom Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht Reichsminister Dr. Frank, (Nr.8) Entwurf eines Gesetzes über das Arbeitsverhältnis, 1938, (Nr.9) Die Neugestaltung des deutschen Urheberrechts, 1939, (Nr. 11) Die Regelung der Erbenhaftung, 1939
  • Gesetzgebung in Polen (Dr. Hans Frank, Krüger, i.A. Siebert), 109. Vorläufige Regelung der Jagdausübung (2.12.39) / 248. Verordnung über die Einsetzung von Judenräten (25.4.40, unterzeichnet: i.A. Siebert) / 249. Verordnung über das Schächtverbot (26.10.39, unterzeichnet: Frank) / 252. Einführung des Arbeitszwanges für die jüdische Bevölkerung des Generalgouvernements (12.12.39, unterzeichnet: SS- und Polizeiführer Krüger)
  • Proklamation an die Bevölkerung von Galizien; Aufnahme Galiziens in den Bestand des Generalgouvernements und damit in den Schutz des Großdeutschen Reiches. (Dr. Hans Frank: «Die Soldaten Adolf Hitlers haben Euch von dem System des Mordes, des Terrors und der Kulturschande unter schwersten Opfern befreit...»)
  • «Das Haus des deutschen Rechts in München», von Dr. Hans Frank. Mit 6 Illustrationen (historischen Stichen), München 1940
  • «Das Recht im neuen Jahr», Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht, 9. Jg. / Heft 1, 1. Januar 1942

Sekundärliteratur

Zur Biografie

  • Der Vater – Eine Abrechnung (Niklas Frank), Taschenbuchausgabe, mit s/w Abbildungen und einem Vorwort von Ralph Giordano, Bertelsmann Verlag, München 1987, ISBN 3-570-02352-4
  • In the Shadow of the Reich. A letter from a son to his father – Hans Frank, hanged at Nuremberg» (Niklas Frank), Amerikanische Ausgabe von «Der Vater». (Übersetzung: Arthur S. Wensinger & Corole Clew-Hoey). Mit zahlreiche Abbildungen. (Anm.: Die englische Ausgabe enthält viele Entschärfungen gegenüber dem deutschen Text).
  • Meine deutsche Mutter. (Niklas Frank), C. Bertelsmann, München 2005, ISBN 3-570-00689-1
  • Hans Frank – Aufstieg und Fall des NS-Juristen und Generalgouverneurs (Christian Schudnagies), mit 1 Abb.; Inhalt: I. Der junge Hans Frank / II. Frank als Reichsrechtsführer: Rechtspolitische Funktionen und Maßnahmen zwischen 1933 und 1939 / III. Die Entstehung des Generalgouvernements / IV. Die Regierungszeit Franks / V. Frank als Angeklagter vor dem Internationalen Militär-Tribunal in Nürnberg / VI. Zur Frage der Verantwortung und zur Persönlichkeit Hans Franks; Lang, Frankfurt am Main u.a. 1988, ISBN 3-631-40622-3
  • Dr. Hans Frank, Generalgouverneur im besetzten Polen (Joseph Wulf), in: «Aus Politik und Zeitgeschichte», Beilage zur Wochenzeitung «Das Parlament» (Hg. von der Bundeszentrale für Heimatdienst, Bonn/Rhein)
  • Der Generalgouverneur Hans Frank (Christoph Klessmann), in: «Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte», 19. Jg. 1971, 3. Heft, Juli, Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1971
  • Hans Frank – Kopie eines Gewaltmenschen (Joachim C. Fest), in: «Das Gesicht des Dritten Reiches» Profile einer totalitären Herrschaft.
  • Wer war wer im Dritten Reich (Robert Wistrich), Kurzbiographie mit Porträt-Abbildung (jedoch falscher Bildunterschrift)
  • Die Akademie für Deutsches Recht – Aufbau und Entwicklung einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft des Dritten Reichs. Inaugural-Dissertation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel (Hans-Rainer Pichinot)
  • Deutsche Rechtsgeschichte und ”nationalsozialistische Weltanschauung“: das Beispiel Hans Frank (Dietmar Willoweit), in: «Rechtsgeschichte im Nationalsozialismus. Beiträge zur Geschichte einer Disziplin», Hg. von Michael Stolleis und Dieter Simon, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen
  • Hans Frank. Lebensraum and the Holocaust (Martyn Housden), Palgrave Macmillan, Houndmills, New York 2003, ISBN 1-4039-1579-2

Generalgouvernement

  • Das Deutsche Generalgouvernement in Polen. Ein Überblick über Gebiete, Gestaltung und Geschichte» (Hg. Dr. Max Freiherr du Prel), mit 12 Karten und 33 Abbildungen
  • Hans Franks Tagebuch (Stanislaw Piotrowski); Auszüge aus dem Tagebuch; mit: I. Lebenslauf / II. Posten des Generalgouverneurs / III. Richtlinien der Politik / V. Verwaltung und Polizei / VII. Aussiedlungen / VIII. Verfolgung und Ausrottung der Juden / X. Zerstörung der Kultur / XI. Plünderung der Kunstschätze / XIII. Verfolgung der Kirche / XV. Franks Schuldbekenntnis / XVI. Die Verbrechen im Lichte des Völkerrechtes (u.a.)
  • Dziennik Hansa Franka (Titel der polnischen Originalausgabe) (Piotrowski Stanislaw), Sprawy Polskie Przed Miedzynarodowym Trybunalem Wojennym w Norymberdze, Tom 1
  • Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939–1945 (Hg. Werner Präg und Wolfgang Jacobmeyer); mit einer Einleitung: Grundzüge der Verwaltungsstruktur / Hans Frank und seine Stellung als Generalgouverneur / (s.945-956) Spitzenbeamte in der Zivilverwaltung des Generalgouvernements; Leske und Budrich, Opladen 1980, ISBN 3-8100-0296-8
  • Die deutsche Politik im Generalgouvernement Polen 1939 – 1945 (Imanuel Geiss), Untertitel: «Aus dem Diensttagebuch des Generalgouverneurs Hans Frank»; Inhalt: 1. Anfänge des Generalgouvernements bis zum Beginn der deutschen Offensive im Westen (9/39 - 5/40) / 2. Das Großdeutsche Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht (5/40 – 12/41) / 3. Krise und Ende der deutschen Herrschaft in Polen (12/41-1/45); in: «politik und zeitgeschichte», beilage zur wochenzeitung das parlament, 26. August 1978
  • Hans Frank, Polen und der Nürnberger Prozess, Redaktionelle Mitteilung der «Österreichischen Osthefte» (Mitteilungsblatt der Arbeiitsgemeinschaft Ost) über eine Vortragsreise von Dr. Stanislaw Piotrowski (Mitglied der polnischen Delegation beim Nürnberger Prozess, Autor von: «Hans Franks Tagebuch») über das Tagebuch Hans Franks.
  • Hans Frank über die polnische Widerstandsbewegung (Josef Garas), Einige Worte über Franks «Tagebuch» / Die Schienenschlacht / Die Partisanen – der Schrecken der hitlerschen Besatzung / Die Antwort auf den hitlerschen Terror / Auf der Suche nach einer neuen Taktik
  • Staatstheater des Generalgouvernements. Jahrbuch 1942/43 (Hg. Intendant Friedrichfranz Stampe), mit Aufführungsphotos (Generalgouverneur Dr. Hans Frank & Kammersängerin Viorica Ursuleac & Generalintendant Professor Clemens Krauß u.a.); Spielplan der Spielzeit 1942/43; Ensembleverzeichnis (letztes Exemplar!)
  • «Staatsakt aus Anlaß des 5jährigen Bestehens des Generalgouvernements am 26. Oktober 1944 im Regierungssaal der Burg zu Krakau. Es sprechen: Der Generalgouverneur, Der Staatssekretär der Regierung» (Titelblatt)
  • Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof (14.11.45 - 1.10.46), Amtlicher Text in deutscher Sprache (Hg. Internationaler Militärgerichtshof Nürnberg)
  • 102.-104. Tag: Zeugenaussage Dr. Hans Heinrich Lammers (s. 51-56) Tätigkeit bis Ausbruch des Krieges, Befragung durch Seidl; (s.122-132) AB-Aktion, Tätigkeit im Generalgouvernement; (s.173-175) Tagebuch Frank; Taschenbuchausgabe, Band XI
  • 111.-113. Tag: Beweisführung Hans Frank 18. April 1946 - 24. April 1946: Schuldbekenntnis: «Tausend Jahre werden vergehen und diese Schuld von Deutschland nicht Wegnehmen.» (s.19), Taschenbuchausgabe, Band XII
  • 176. Tag: Plädoyer des Verteidigers Dr. Seidl, Gebundene Ausgabe, Band XVIII, s.144-181
  • 216. Tag: Schlußwort Hans Frank am 31. August 1946 mit Rücknahme des Schuld-Satzes aus der Beweisführung: «Ich sprach im Zeugenstand von tausend Jahren, die die Schuld von unserem Volke wegen des Verhaltens Hitlers in diesem Krieg nicht nehmen könnten. ... Wer wird diese Verbrechen gegen das deutsche Volk einmal richten?»
  • Index Hans Frank: Anklage / Beziehungen zu Himmler & Hitler / Generalgouvernement / Judenverfolgung / Konzentrationslager / Lebensraum / Legalitätseid / NSDAP / Personalangaben / Präsident der Akademie für Deutsches Recht / Reden / Reichsminister / Rücktrittsgesuche / Schuldbekenntnis / Urteil / Verteidigung
  • Das Urteil von Nürnberg 1946. Amtlicher Text des Nürnberger Urteils in deutscher Sprache (Hg. Int. Militärgerichtshof Nürnberg), Vorbemerkung: Prof. Dr. jur. Herbert Kraus, ehem. Verteidiger beim Int. Militärgerichtshof Nürnberg
  • Die Anklagereden des Hauptanklagevertreters der USA, Robert H. Jackson (Hg. Ingo Müller); 1. Anklagerede (21. November 1945), 2. Anklagerede (28. Februar 1946), 3. Anklagerede (26. Juli 1946)
  • Die Nürnberger Prozesse (Telford Taylor), Hintergründe, Analysen und Erkenntnisse aus heutiger Sicht von Telford Taylor, dem amerikanischen Hauptankläger
  • Nürnberger Tagebuch. Gespräche der Angeklagten mit dem Gerichtspsychologen (G. M. Gilbert) / Einleitung: Die Angeklagten / Prozesstagebuch 1945-46 / Nachwort: Vor dem Urteil; Die Verurteilten / Anhang: Das Urteil. Auszug aus dem offiziellen Protokoll / Zeittafel
  • Nürnberg – Tribunal der Sieger (Werner Maser), Schlußwort und Verteidigung (s.436-443) / Das Urteil. Reaktion der Angeklagten (Erinnerungen des deutschen Gefängnisarztes Dr. Pflücker): Puls fühlen (s.481), Franz Werfels «Von der Heiligen von Lourdes» (s.486), Frieden mit dem Himmel (s.489), feuchtes Handtuch beim Schreiben (s.492); Hinrichtung (s. 480-507), Aussprüche unter dem Galgen (s.504), Interview mit dem [[Henker John C. Woods (s.505)
  • Night without Dawn (John C. Woods), Chronologie des Hinrichtungstages der Delinquenten in Nürnberg, 9 p.m. - 2:57 a.m., durchgeführt vom amerikanischen Henker U.S. Master Sergeant John C. Woods. Mit einem Photo «Hangman Woods»
  • Der Glaube des Adolf Hitler. Anatomie einer politischen Religiosität (Friedrich Heer); Inhalt: Reichhaltige Bibliographie / Zahlreiche Zitate aus «Im Angesicht des Galgens» («Deutung Hitlers und seiner Zeit auf Grund eigener Erlebnisse und Erkenntnisse»); (s.199): 20er Jahre, «HostienProzess»; (s.333) Franks Ausweisung aus Österreich; (s.400) Hitlers Animosität gegen Juristen
  • Die Vernichtung der europäischen Juden (Raul Hilberg), Inhalt: (s.197-214) Polen allgemein, (s.215-279) Vertreibungen, Ghettos, Beschlagnahmungen, Arbeitsausbeutung, Nahrungsmittelrationierung u.a. (s.216) Deportationen ins Generalgouvernement 1940, (s.220) Madagaskar-Plan, (s.229) Judenräte, (s.260) Korruption, Himmler-Verhör, (s.1125, 1138) Nürnberger Prozess, (s.1301) Verbrennung der aus Krakau evakuierten Dokumente
  • Zweihundert Jahre deutsche Polenpolitik. Das Dritte Reich und Polen 1933-1939 (Martin Broszat); Inhalt: (s.234) Der Pakt mit Warschau / (s.253) Das Jahr 1939: Krieg und 4. Teilung Polens / Nationalsozialistische Herrschaft im besetzten Polen: (s.272) Fremdvolk-Doktrin und Terror / (s.283) System der Entpolonisierung in den eingegliederten Ostgebieten / (s. 293) Niederhaltung, Ausbeutung, Widerstand / (s. 307) Der Verlust deutscher Stellung im Osten / Literaturanhang
  • Hitlers Tischgespräche (Henry Picker), Inhalt: (s.198) Zusammendrängung des Polentums durch Himmler / (s.200) Frank als Sendbote für Hitlers Kinderlosigkeit / (s.265) In der Liste der 20 Reichsleiter: «NSDAP-Reichsrechtsamt» (mit Photo: Hitler 1935 auf Görings Hochzeit, in der Menge Dr. Hans Frank)
  • Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS (Heinz Höhne) Inhalt: [[Röhm–Putsch (s.112 f.) / Frank und Gürtner (s.177 f.) / Frank und Himmler, Globocnik, Krüger, Polen (s.291 ff.) / Ohlendorf – Diffamierung Franks als britischer Plutokrat (s.390 f.)
  • Anatomie des SS–Staates (H. Buchheim, M. Broszat, H.-A. Jacobsen, H. Krausnick), Inhalt: Ermordung der polnischen Intelligenz 1940 / Beschwerden als [[bayerischer Justizminister 1933 / Todesfall der Schutzhaftgefangenen in Dachau 1933 / Franks Widerstand gegen Evakuierungen ins Generalgouvernement / Madakaskar-Plan / (s.644-978) Die Durchführung der «Endlösung» in Polen
  • Das Getto. Spaziergang in die Hölle (Günther Schwarberg), Photographien des Feldwebels der deutschen Wehrmacht Heinrich Jöst aus Langenlonsheim im Warschauer Ghetto am 19. September 1942. (Taschenbuchausgabe)
  • 1939–1945 We have not forgotten (Hg. Stanislaw Wrzos-Glinka, Tadeusz Mazur, Jerzy Tomaszewski), «The Nazi Occupation of Poland and the Fight of the Polish People for Liberty» (Photoband)
  • Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen» (Hannah Arendt), Inhalt: (s.33) Adolf Eichmann in den Tagebüchern Franks nicht erwähnt, (s.105) «Nisko-Idee», (s. 107) Quertreiben seitens Frank gegen Judentransporte ins Generalgouvernement, (s.171) Gerücht über jüdische Abstammung Franks, (s. 174) Neuformulierung des «kategorischen Imperativs im Dritten Reich», (s. 257) Beschwerde über Einmischungen der SS

Hans Frank als literarische Figur

  • Kaputt. Roman von Curzio Malaparte; Kap.IV: «God shave the King!»: Zu Gast bei Generalgouverneur Frank auf dem Wawel; Klavierzimmer «Adlernest»; Seife aus Exkrementen / Kap.V: «Verbotene Städte»: Diner bei Gouverneur Fischer in Warschau; Warschauer Ghetto / Kap.VII: «Kricket in Polen»: Frank spielt Klavier; Himmler in Polen; Max Schmeling; Madonna von Czenstochau; nächtlicher Besuch an der Ghettomauer Mit einem Vorwort Malapartes: «Brief an die deutschen Leser» (1951).
  • Gebürtig. Roman von Robert Schindel; Hans Franks Sohn, Niklas Frank (im Roman Konrad Sachs) 3.9 (s. 110) / 3.13 (s. 126) / 4.7 (s. 185) / 5.7. (s. 224) Gab es Wölfe in Polen / 5.9.&11 (s. 229, 237) Konrad Sachs erzählt einer Prostituierten, er sei der Prinz von Polen

Curiosa

  • Abdruck eines Gedichtes in der National-Zeitung Basel vom 3. Januar 1945, das Richard Strauss (in Baden bei Zürich weilend) vertonte, zitiert in einem Brief von Brigitte Frank an Hans Frank in der Haft in Nürnberg am 4. 1. 1945): «Wer tritt herein, so fesch und schlank? / Es ist der Freund, Minister Frank, / Wie Lohengrin, von Gott gesandt, / Hat Unheil er von uns gewandt. / Drum ruf ich Lob und tausend Dank / Dem lieben Freund, Minister Frank.»
  • Ablaß des Kapuzinerklosters Koblenz-Ehrenstein, Ablassbildchen (gekreuzigter Christus) mit Text: «Verstorbene(n) Dr. Hans Frank erklären wir für immer teilhaftig der Gnadenfrucht von jährlich 6000 heiligen Messen und täglich 600 heiligen Messen, welche die Kapuzinerpatres für die Wohltäter ihrer Heidenmission lesen, sowie aller Gebete und guten Werke des ganzen Ordens.» mit Stempel des Kapuzinerklosters Koblenz-Ehrenbreitstein und Unterschrift
  • Angebot eines Münchner Auktionshauses (Angebot Nr. 2749) über Uniformteile (Schirmmütze, Gesellschaftsrock, Lange Hose) und persönliche Objekte (Kennkarte, Gäste-Buch, persönliche Schreibmappe, Geschenkmappe, Ölbild der Feldherrenhalle) zum Preis von DM 20.000,- (mit 7 Abbildungen und einer Kurzbiographie Dr. Hans Frank)

Historische Filmaufnahmen (Auswahl)

Das Filmmaterial umfasst Reden Hans Franks, offizielle Auftritte in Nazi-Deutschland und dem Generalgouvernement Polen bis hin zu seiner Verantwortung vor dem Nürnberger Militärtribunal. Der gesamte Nürnberger Prozess wurde von der Anklagevertretung der USA aufgenommen und lagert im National Archive in Washington. Darüber hinaus bieten die Archive in Koblenz, Berlin und die Archivbestände der ehemaligen DDR reichhaltiges Material, ergänzt durch Privataufnahmen aus dem Besitz des Sohnes, Niklas Frank.

  • Hitler-Tag in Coburg. Dr. Hans Frank begleitet Hitler beim Verlassen des Coburger Rathauses; 16 mm (stumm) (149 m)
  • Dr. Hans Frank (Reichsminister) und Kerrl besuchten am 13. Mai Wien, um an einer Versammlung der österreichischen Nationalsozialisten teilzunehmen, werden von der Bevölkerung stürmisch begrüßt, Frank gibt Tonfilm-Interview (O-Ton), 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank (Reichsjustizkommissar) spricht vor der Akademie für Deutsches Recht, 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank (Reichsjustizkommissar) im Gespräch mit Dr. Goebbels, 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank auf dem Reichsparteitag 1934 in Nürnberg (Triumph des Willens 1935), 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank hält auf der 2. Jahrestagung der Akademie für deutsches Recht einen Vortrag: «... die nationalsozialistische Revolution im Recht ... die Liebe zum Führer ein Rechtsbegriff ...» Unter den Zuhörern Adolf Hitler., 35 mm (deutsch) (20 m)
  • Adolf Hitler eröffnet das Winterhilfswerk 1936/37 im Berliner Sportpalast. Am Ende der Rede beglückwünschen Reichsminister Dr. Hans Frank u.a., 35 mm (deutsch)
  • Der Duce in Deutschland – Teil 1–4, 4 Rollen insgesamt, nur 3 im Archiv vorhanden. 1. Rolle: Mussolini im Zugfenster bei Ankunft mit Frank im Hintergrund; 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank spricht auf dem Internationalen Patentrechtskongreß über die Bedeutung des Rechts im Staat (O-Ton), 35 mm (deutsch) (24 m),
  • Polenreise Dr. Frank – Teil 1 (AvT), I. Blick auf Krakau u. die Burg, Straßenbilder aus der Stadt, polnische Menschen, darunter jüdische Menschen im Straßenleben. Der Generalgouverneur Dr. H. Frank unternimmt im November 1939 mit einem Sonderzug eine Besichtigungsfahrt durch das besetzte Polen. – Ankunft in Kielce; Kranzniederlegung an Gräbern dt. Soldaten. Forstbesichtigung, Besichtigung eines Stahlwerkes und eines Landgutes im Bezirk Radom. – Besichtigung eines zerstörten Dorfes, Vorführung von Pferden, Empfang beim Distriktchef im Palais Brühl in Warschau, Aufräumarbeiten in Warschau., 35 mm (deutsch) (7’48’’ (213 m))
  • Polenreise Dr. Frank – Teil 2 (AvT), II. Frank besichtigt mit seinem Gefolge die Weichsel und den Trichter des Munitionslagers Palmiri (tatsächlich: Massengrab bei Palmiri). – Besuch auf dem Soldatenfriedhof aus dem I. Weltkrieg in Warschau, Gräber für deutsche Soldaten, die im II.Weltkrieg fielen. – Frank steigt in seinen Wagen, – Eröffnung einer dt. Schule in Warschau. – Ankunft in Zamose, Mitglieder des ukrainischen Komitees begrüßen ihn mit Salz und Brot. – Besichtigung der Stadt, der Marktplatz, Abfahrt von Zamosé, Besprechung während der Fahrt, – ein deutscher Soldat auf Posten in Krakau. Die Burg; 35 mm (deutsch) (7’31’’ (204 m)),
  • Frank in Polen, Frank in [[Ostgalizien und in [[Lemberg / Empfang von [[Erich Koch auf dem [[Wavel / [[HJ-Feier im Wavelhof / HJ-Sportfest im Krakauer Stadion / Truppenparade vor Frank in [[Krakau; 35 mm (stumm)
  • Frank bei einer Grundsteinlegung / Stadtaufnahmen von Krakau; Aus dem Generalgouvernement Nr. 18, 35 mm (polnisch) (7’34’’ (205 m))
  • 1. Jahrestag Generalgouvernement; 1. Rolle: ohne Frank / 2. Rolle: Warschau wird besiegt; Deutsche Wochenschau Nr. 43 (1940), 2 Rollen, 35 mm (deutsch) (10’37’’ (290 m))
  • Aus dem Generalgouvernement Nr. 10 – Rolle 1, 35 mm (polnisch) (6’37’’ (181 m))
  • Aus dem Generalgouvernement Nr. 10 – Rolle 2, 35 mm (polnisch) (6’54’’ (189 m)), (Polnisch)
  • Dr. Hans Frank (Reichsminister, Generalgouverneur) nimmt in Krakau die SS- und Polizeiparade anläßlich des 1-jährigen Bestehens des Generalgouvernements ab. Dr. Frank spricht und übergibt die Hoheitsfahne an die NSDAP des Generalgouvernements; 35 mm (deutsch) (28 m)
  • Dr. Hans Frank spricht beim Generalmitgliederappell im Haus Urania zum 3. Jahrestag der Gründung des Arbeiterbereiches der NSDAP / Dr. Hans Frank bei der Fahnenweihe der HJ im Burghof zu Krakau mit Reichsjugendführer Axmann / Dr. Hans Frank weiht beim Appell der SA des Generalgouvernements im Hof der Krakauer Burg die Sturmfahne / Dr. Hans Frank spricht auf der Großkundgebung auf dem Adolf-Hitler-Platz in Krakau; 35 mm (deutsch) (7’32’’ (205 m))
  • Dr. Hans Frank (Generalgouverneur) nimmt mit GFM List die Siegesparade auf der Siegesstraße in Warschau ab, Ankunft Frank (in Nahaufnahme), 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank spricht auf der Feier am ersten Jahrestag des Bestehens des Generalgouvernements auf der Burg Krakau, 35 mm (deutsch),
  • Dr. Hans Frank bei der Parade anläßlich des 1. Jahrestages der Besetzung Polens, 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank bei der Reichstagssitzung am 4. 5. 1941 in der Kroll-Oper, 35 mm (deutsch) (70 m R.1),
  • Hans Frank in Radomsk. Besuch einer landwirtschaftlichen Ausstellung, Truppenvorbeimarsch, Himmler; Aus dem Generalgouvernement Nr. 13 (1941), 35 mm (stumm) (9’16’’ (253 m))
  • Dr. Hans Frank auf einer Versammlung der Altnazis am Abend des 8.11.41 im großen Saal des Löwenbräukellers in München; Deutsche Wochenschau Nr. 47 (1941), 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank, Reichsleiter und Generalgouverneur, eröffnet in Krakau die Ausstellung des Hilfswerkes für deutsche bildende Kunst mit Gemälden, Plastiken und Statuen; 35 mm (deutsch) (11 m)
  • Eröffnung der Wehrmachtsausstellung in Krakau, Anti-Juden und Freimaurer (Roosevelt & Churchill), Aus dem Generalgouvernement Nr. 5 (1942), 35 mm (deutsch) (7’43’’ (211 m))
  • Auszeichnung von 57 dt. Betrieben im Generalgouvernement / Frank besichtigt die SS-Schützen-Division Gallizien” / Sportspiele; Aus dem Generalgouvernement Nr. 6 (1942), 35 mm (deutsch) (8’22’’ (229 m))
  • 3. Jahrestag der Gründung des Arbeitsbereiches Deutschtum im Generalgouvernement / Fahnenweihe der HJ im Wavel / SA-Appell im Wavel; Aus dem Generalgouvernement Nr. 8/1942 (Duplikatfilm von Nr. 3, «Dr. Frank», länger); 35 mm (deutsch) (10’40’’ (292 m))
  • Eröffnung der Ausstellung Westmärkische Künstler im Generalgouvernement” in Krakau / Sport / BdM; Aus dem Generalgouvernement Nr. 9 (1942), 35 mm (deutsch) (5’40’’ (155 m))
  • Dr. Hans Frank in der Slowakei (aus Nástup 244/43) / Dr. Hans Frank beim Kongress des intern. juristischen Kammer in der Tatra; Nástup-Ausschnitte zu den slowakisch-deutschen Beziehungen 1940-1944 (AvT), 35 mm (deutsch)
  • 10. Jahrestag der Machtübernahme / Ankunft von 580 landverschickten Kindern in Krakau / Zakopane / Skisport; Aus dem Generalgouvernement Nr. 2 (1943), 35 mm (deutsch) (9’20’’ (250 m))
  • Aus dem Generalgouvernement Nr. 5 (1943), Film ohne Hans Frank: Feier zum 400.Todestag von Nikolaus Kopernikus / SA-Übung etc., 35 mm (deutsch)
  • 4. Jahrestag des Generalgouvernements / Wehrkampftage der SA in Warschau / Gouverneur Fischer - Warschauer Theater; Aus dem Generalgouvernement Nr. 10, 35 mm (deutsch) (9’14’’ (250 m))
  • Dr. Hans Frank empfängt auf dem Schloß in Krakau polnische Arbeiter, die am Bau von Verteidigungsanlagen mitgearbeitet haben; Ufa Auslandswoche Nr. 688 (1944) - 2 Rollen (Rolle 1 ohne Hans Frank), 35 mm (russisch)
  • Dr. Hans Frank empfängt eine polnische Delegation in der Krakauer Burg und spricht; Aus dem Generalgouvernement Nr. 12, 35 mm (polnisch) (7’49’’ (213 m))
  • Dr. Hans Frank empfängt im Wavel polnische Delegation; 35 mm (deutsch)
  • Dr. Hans Frank empfängt im Wawel polnische Bauernabordung; Aus dem Generalgouvernement, 35 mm (polnisch) (5’53’’ (160 m))
  • Dr. Hans Frank beim Nürnberger Prozess. Als Angeklagter über die Judenvernichtung: «Tausend Jahre werden vergehen ehe diese Schuld von Deutschland weggenommen wird». Die Verteidiger beim Kreuzverhör. / Schlußerrklärung (O-Ton): «Wir rufen das deutsche Volk von diesem Weg zurück, auf dem wir gescheitert sind.»; 35 mm (deutsch)
  • Wochenschau der russischen Besatzungszone Bericht über Nürnberger Prozess (2. Rolle ohne Nürnberg); Der Augenzeuge No.1 (2 Rollen), 35 mm (deutsch) (Teil 1: 9’33’’ (261 m))
  • Der letzte Parteitag von Nürnberg (Ostatni Pateitag w Norymberdze); „Der Film ist weniger ein Prozessbericht, als vielmehr eine historische Abrechnung, eine erste Reaktion auf die vergangenen Jahre der Unterdrückung. Die Unmittelbarkeit dieser Reaktion, die trotzdem nicht auf eine durchdachte Dramaturgie verzichtet, spricht auch noch den Zuschauer von heute an“ (RE,DB: Antoni Bohdziewicz, W. Kazmierczak, KA: W. Forbert); 35 mm (deutsch) (Rolle1: 10’18’’ (281 m) / Rolle 2: 10’02’’ (274 m))

Tondokumente

  • Dr. Hans Frank (Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz seit 28.4.33) spricht vor Mitgliedern des Juristenbundes (O-Ton) über die Neuordnung der Justiz (Filmton)
  • Ausschnitt aus einer Ansprache des Reichsjustizkommissars Hans Frank bei einer nationalsozialistischen Veranstaltung in Wien, 1933-05-13; Frank: Vielen herzlichen Dank, liebe Parteigenossen, Mitkämpfer Frauenfels, für den lieben Empfang, den Sie mir hier bereitet haben. Es ist eine unerhörte Freude, hier an dieser Stelle, wo unser Führer, der Schöpfer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, Adolf Hitler, seinen Lebenskampf begonnen hat als einfacher Handarbeiter, hier an dieser deutschesten Stelle des Ostens, erneut betonen zu können, daß unser Führer Adolf Hitler stolz ist auf seine Wiener Heimat, und daß er weiß, daß Wien zu ihm und seiner Bewegung, zur Idee des Völkerfriedens, zur Idee der nationalen Wohlfahrt, zur Idee der Freiheit und Reinheit des Volkslebens steht.” Heil, 0’55
  • Nationalsozialistische Kundgebung in der Engelmannarena anlässlich der Anwesenheit des deutschen Justizministers Hans Frank in Wien, 1933-05-13; Frank & Alfred Eduard Frauenfeld (Filmton), 6’45
  • Tagung des Nationalsozialistischen Juristenbundes in Leipzig, 1933-09-30, Hans Frank (Reichsjustizkommissar): Sinn des Bundes ist, die nationalsozialistische Idee Adolf Hitlers vor dem Missbrauch aktueller Rechtsordnungen ebenso zu bewahren wie das geistige Gut des nationalsozialistischen Idealismus rein zu halten von materiellen Verstrickungen” / Entwicklung des deutschen Rechts / Recht ist Mittel zur Erlangung der Ziele des Staates / Der Rassenbegriff als schöpferische Substanz eines Volkes muß leitender Gesichtspunkt in der Fülle der Rechtsbegriffe sein / Einführung des Reichserbhofgesetzes / Denn wir sind ein Herrenvolk” / Schutz und Erziehung zur Ehe, Familie und Wehrhaftigkeit” / Es kann in Deutschland kein Recht geben, das Schwächlinge schützt” / So wird das deutsche Recht die Offenbarung der Willensinhalte des nationalsozialistischen Staates sein / Einführung eines neuen Strafrechts, Zivilprozessordnung und Handelsrechtes / Reformen durch die Akademie des deutschen Rechts / Verzerrung im Ausland / Sieg Heil”, 37’00
  • Rundfunkansprache zur Volksabstimmung am 12.11.1933, 1933-10-26, Hans Frank (Bayerischer Justizminister): Abstimmung über den Frieden / Prinzip des Deutschtums ist der Nationalsozialismus / Kampf um Freiheit und Brot muss zu Ende geführt werden, 3’55
  • Rundfunkansprache zur Volksabstimmung am 12.11.1933, 1933-10-26, Hans Frank (Bayerischer Justizminister): Ekelerregendes Treiben in Genf” / Deutschland muss gleichberechtigt werden / Versailler Vertrag sollte Deutschland zum Sklaven der Siegermächte machen / Das deutsche Volk steht bis zum letzten Atemzug hinter Hitler, 5’10
  • Nürnberger Parteitag: Ausschnitt aus einer Ansprache von Hans Frank, 1934-09-06, Hans Frank (Reichsleiter des Rechtsamtes der NSDAP): Für uns ist der oberste Führer auch der oberste Gerichtsherr” / Der nationalsozialistische Staat der Ordnung, der Freiheit und des Rechts, 0’45
  • Die Rechtssicherheit als Grundlage der Volksgemeinschaft Ansprachen in der Akademie für Deutsches Recht, Berlin, 1934-11-13, Hans Frank (Leiter der Akademie für Deutsches Recht): Akademie ist Instrument des Friedenswillens” / Verdienste Görings um die Staats- und Rechtssicherheit Preußens / Recht Deutschlands auf das Saargebiet entspricht dem ewigen naturgesetzlichen Recht der Mutter auf ihr Kind”, 4’00
  • Rede des Reichsjustizministers Frank anlässlich des nationalsozialistischen deutschen Juristentages in Königsberg 1935-06-03 (Ausschnitt), Hans Frank (Reichsjustizminister): Der Nationalsozialismus ist Ausgangspunkt, Inhalt und Ziel des nationalsozialistischen Rechtsdenkens geworden. Und wenn ich, mein Führer, Sie hier in unserer Mitte weiß, so möchte ich Ihnen als einer Ihrer ältesten Kameraden sagen, durch die Beziehung des deutschen Volkes zu Ihnen ist zum erstenmal in der Geschichte des deutschen Volkes der Begriff Liebe zum Führer ein Rechtsbegriff geworden, 0’30
  • Eröffnung des Internationalen Patentrechtskongress, 1936-06 (Ausschnitt), Hans Frank (Reichsjustizminister): Das nationalsozialistische Recht kommt aus der Wesenstiefe unseres Volkes / Die Rechtsordnung soll die Struktur zur Durchsetzung des Existenzkampfes eines Volkes nach innen und nach außen sicherstellen (Anfang Juni 1936), 0’40
  • Vortrag über die nationalsozialistische Rassenvorstellung, 1937-01-29, Hans Frank (Reichsführer des NS-Juristenbundes; Präsident der Akademie für Deutsches Recht): Die Nationalsozialisten sehen in der Rasse die Ursubstanz des Volkes”, die Urwerte der Menschheit / Rasse als Urgut - alle geschichtlichen, kulturellen und sozialen Forderungen hängen davon ab / Rasse als Voraussetzung der individuellen Leistungen / Im nationalsozialistischen Parteiprogramm war der Rassenpolitik der Weg freigemacht worden” / Alle charakteristischen deutschen Werte, die den deutschen Namen in der Weltgeschichte groß gemacht haben, müssen von der Rechtsordnung des NS-Reichs sichergestellt werden / Der Rassenkern muß gesichert werden, denn in der Rasse liegt die Möglichkeit zum Aufstieg und Niedergang des Volkes” / Die frühen antiken Reiche haben es versäumt, ihren Rassenkern zu sichern und sind deshalb untergegangen / Rasse als Ausdruck des Gemeinschaftsschicksals eines Volkes / Vorbild ist die germanische Vorgeschichte, wo es keine blutlose Demokratie” gab / Nationalsozialismus als Ausdruck der Erfüllungsmöglichkeiten der germanischen Idee in der Welt” / Der Germane ist Mitgestalter des Gemeinschaftsschicksals seines Volkes, 18’55
  • Kundgebung in Innsbruck zur Volksabstimmung am 10. April 1938 (Teil 2); Hans Frank (Reichsleiter des Rechtsamtes der NSDAP): Wir feiern diese Tage mit dem Ruf ‘Ein Volk, ein Reich, ein Führer’ / Ihr Tiroler könnt es am besten ermessen, was das Werk Hitlers, die Schaffung Großdeutschlands, bedeutet / Sieg-Heil-Rufe / Jeder Tiroler und jede Tirolerin wird am 10. April mit Ja stimmen / Der Schicksalsweg Hitlers vom unbekannten Soldaten bis zum Schöpfer einer machtvollen Bewegung / Hitler hat aus Preußen, Bayern, Sachsen usw. Deutsche und nur Deutsche gemacht / Das Wunder des deutschen Aufbaus / In fünf Jahren wurde aus einem unglücklichen Volk das glücklichste Volk der Welt / Friedliches Aufbauwerk des Führers gegen den Willen der gesamten Welt / Peinigung seiner engeren Heimat Deutsch-Österreich, weil sie zu ihm stand / Was der Herrgott als ein Volk zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen / Wir Deutsche sind das freieste Volk der Welt, weil wir einen Adolf Hitler haben” (Beifall, Sieg-Heil-Rufe) / Groß und leuchtend liegt die Zukunft unseres Großdeutschen Vaterlandes vor uns (Beifall) / Ihr Deutsch-Österreicher habt Deutschland den Befreier und Retter geschenkt (Rufe: Wir danken unserem Führer”) / Treueschwur der Tiroler: Einmütiges Ja am 10. April / Heil mein Führer” (28’05) - Hans Frank: Das Wort hat unserer Führer” / Langanhaltender Jubel, Sieg-Heil-Rufe (1’20) – Adolf Hitler: Zum 2. Mal in meinem Leben spreche ich in dieser Stadt (nur Redeanfang) (0’20) – teilweise schwer verständlich, insg. 44’50
  • Schluß der Ansprache von Generalgouverneur Frank vor Juristen des Generalgouvernements, 1940-04, Hans Frank: Wir bringen der polnischen Nation zum 1. Mal Ordnung und Gerechtigkeit ins Land / Die justizmäßigen und sozialen Zustände Polens waren katastrophal / Das Hakenkreuz als Symbol der Unsterblichkeit” / Denken Sie bei Ihren Entscheidungen an die einfache Formel: Wie würde der Führer diesen Fall entscheiden” / Dann werden Sie über alle Formalordnungen auf dem richtigen Weg sein / Wir werden alle Hilfe und Unterstützung gewähren / Auch die Polen sollen ihr Recht auf Grund ihrer Eigenart” uneingeschränkt finden // Auch hier im Generalgouvernement heißt es: Recht ist, was der Gemeinschaft, hier der deutschen Gemeinschaft, in ihrem Schicksalskampf zum Segen gereicht” / Wir werden uns nicht mit der paragraphenmäßigen Verkleidung des Widerstandkampfes abfinden / Daher wird die Gerechtigkeitsübung im Generalgouvernement hart aber menschlich sein” / Über Ihnen steht der Führer und das Reich, vor Ihnen die Durchsetzung des deutschen Rechtsideals im kommenden deutschen Weltreich” (Beifall), 7’00
  • Großkundgebung der Volksdeutschen im Generalgouvernement am Vorabend von Hitlers Geburtstag, 1940-04-19, ANSAGE: ”Hier sind die Sender des Generalgouvernements Krakau und Warschau, angeschlossen der Sender Litzmannstadt” / Bericht von der großen volksdeutschen Kundgebung auf der Burg in Krakau / Zum ersten Mal wird hier der Geburtstag Hitlers gefeiert / Gleichzeitig wird die Gründung der Volksdeutschen Gemeinschaft durch Reichsminister Dr. Frank verkündet werden / Die Hitlerjugend macht durch die Straßen Krakaus einen Propagandamarsch mit ihren Pauken und Fanfaren / Besuch der Goralen und der Ukrainer bei Dr. Frank (5’20) – MELDUNG der Volksdeutschen/ Reporter/ Fanfaren (2’10) – Reichsamtsleiter Freiherr DU PREL (Leiter des Selbstschutzes): Die Deutschen im Generalgouvernement haben sich zu einer Volksdeutschen Gemeinschaft im Generalgouvernement zusammengefunden. Ich bitte Sie, Herr Generalgouverneur ... die Volksdeutsche Gemeinschaft zu errichten.” (1’40) – Hans Frank (Generalgouverneur): Im Namen des Führers und Deutschen Reiches nehme ich die Volksdeutschen aus dem Gebiet des Generalgouvernements auf in die Gemeinschaft des Großdeutschen Reiches.” / Die Volksdeutsche Gemeinschaft erkläre ich für errichtet / Beruft den Parteigenossen Bolz an die Spitze der Volksdeutschen Gemeinschaft (7’40), insg. 21’30
  • Eröffnung des Instituts für deutsche Ostarbeit an der Krakauer Universität, 1940-04-20, Hans Frank (Generalgouverneur): Gedenken Hitlers an dessen 51. Geburtstag / Gigantische Persönlichkeit / Für jeden Deutschen gilt nur ein Imperativ: Wie würde Hitler an seiner Stelle entscheiden” / Dem menschlichen Wirken geistiger Art von hier aus einen neuen Impuls geben– (Schluß fehlt), 4’55
  • Feierstunde anlässlich der Einholung der Fahnen des deutschen Ritterordens von der Krakauer Burg in die Marienburg, 1940-05; Hans Frank: Übergabe von 18 Fahnen des deutschen Ordensritterheeres, die in der Krakauer Burg als stetes Mahnmal an die Niederlage des deutschen Ordens gegenüber dem polnischen König aufbewahrt wurden, an den Reichsstatthalter Forster, in dessen Bereich die deutsche Marienburg liegt / Das siegreiche Heer Adolf Hitlers hat mit der Niederringung der sog. polnischen Republik auch diese Fahnen wieder freigemacht” / Über die Bedeutung der Schlacht von Tannenberg am 10. Juli 1410 / Hitler hat hier im Osten die Durchsetzung des nat.soz. Herrschaftsanspruches als unsere große Aufgabe gestellt; 8’50
  • Einführung des Präsidenten des polnischen Appelationsgerichts im Distrikt Radom (Generalgouvernement), 1940-05-25; Hans Frank (Generalgouverneur): Das Deutsche Reich hat die Herausforderung der Welt unter seinem genialen großen Führer angenommen / Deutsche Waffen haben gesprochen und sprechen noch / Das deutsche Volk und Reich war noch nie so stark wie heute / Der Krieg richtete sich nicht gegen das polnische Volk... / Kein Ausrottungsfeldzug gegenüber dem polnischen Volk / Das Reich gewährt dem polnischen Volk Schutz und die Möglichkeit sich getreu seinen Überlieferungen zu entwickeln / Verlangt wird Gehorsam gegenüber den Führerbefehlen / Das Schicksal übertrug dem deutschen Volk die Führung dieses Raumes, dieses soll aber nicht gewaltsam geschehen / Seine Aufgabe als Generalgouverneur ist es, die Arbeit zu schützen, er hofft auf loyale, aufgeschlossene Mitarbeit für den gemeinsamen Nutzen dieses Gebietes / Dankt allen Mitarbeitern (teilweise sehr leise gesprochen und dadurch schwer verständlich); 5’30
  • Amtsappell des Generalgouverneurs Hans Frank in Krakau, 1940-06-15, (Anfang fehlt) Über den französischen Machtdünkel / Die Wehrmacht ist in Paris einmarschiert / Niemand wird den Aufstieg des nationalsozialistischen Weltreiches hemmen können / Die Menschen im Osten haben die Aufgabe der Sicherung des Reiches / Ihr seid brave, deutsche Männer und Frauen, die sich hier zu einem schweren Werke vereinigt haben” / Die Menschen müssen die Entschlossenheit des dritten Reiches beruflich wahrnehmen / Krakau besitzt Denkmäler deutscher Kultur / Noch nie war der deutsche Name so aufgerüstet in der Welt” / In Versailles war einst eine Horde von Verbrechern” zusammengekommen; um die schamloseste Piraterie der Weltgeschichte in Form zu bringen” / Man hat damals versucht, das herrliche Kulturvolk der Deutschen wie ein müdes Stück überflüssiger Ware” zu zerfetzen / Die Devise lautet gegenwärtig: Nach dem Siege bindet den Helm fester” / Die Wiederkehr kam aus dem ganzen deutschen Volk” / Große Kameradschaft ist in das deutsche Volk eingezogen / Dank an Hitler: Diesem Führer, der über uns gekommen ist wie ein Segen und ein Wunder, ohne den man sich die deutsche Geschichte nicht mehr denken könnte, der heute schon, aufgerichtet in einer unsterblichen Größe, das Weltall mit seinem Namen erfüllt, der größte Mensch, den die Erde trägt, der größte Staatsmann und der größte Heerführer aller Zeiten” / Die Hakenkreuzfahne weht über Paris” / Möge der ewige Gott diesem Reiche seinen Segen geben, möge er unsern Führer uns erhalten” („Sieg-Heil”-Rufe, Hymnen, Rundfunkabsage: Hier sind die Rundfunksender des Generalgouvernements, Krakau und Warschau, angeschlossen der Sender Litzmannstadt sowie der Hauptsender auf Welle 1339 m ...); 14’50
  • Kundgebung in Warschau anlässlich der Eröffnung des Kinderwinterhilfswerks 1940/41 im Generalgouvernement, 1940-10-05; Hans Frank (Generalgouverneur): Wir stehen nunmehr im östlichen des großdeutschen Lebensraums / Dankt Hitler und der deutschen Armee dafür, daß Warschau nunmehr eine Hauptstadt eines Distrikts des deutschen Generalgouvernements wurde / Der damalige polnische Staat war ein Kümmerling” von Pseudo-Staat” / Das deutsche Heer hat diesen Raum nunmehr erobert, es herrscht einigermaßen Ruhe, Ordnung und Frieden / Wer glaubt, aus irgendeinem Grunde gegen diese deutsche Führung und Ordnungsnotwendigkeit auftreten zu müssen, fällt” / Verurteilt die Scharlatane der polnischen Führung in diesem Raume” Die polnische Republik von Versailles wird in keiner Form der Eigenstaatlichkeit jemals wieder erstehen” / Wir könnten gerechterweise zurückzahlen, was hier an dem deutschen Blute verbrochen wurde”; insg. 48’30
  • Staatsakt zum Jahrestag der Gründung des Generalgouvernements, 1940-10-26, Frank: Begrüßt die zahlreichen aus dem Reich erschienenen Gäste dieser Feier, u.a. Reichsinnenminister Frick und - als Vertreter des Reichsführers SS - General Daluege / Wir versammeln uns heute auf der Burg, dem Bollwerk des polnischen Fanatismus gegen das Deutschtum / In einem Jahr haben wir uns aus dem Chaos und der Zerstörung wieder eine Art von Ordnung aufgebaut / Hitler hat die deutsche Führung über die Völkerschaften dieses Gebietes proklamiert / Dieses Gebiet ist kein polnisches Gebiet, hier leben Polen, Ukrainer, Goralen, Juden und andere Völker / Dieses Land hat keine eigenen Interessen, es hat nur eine Aufgabe: dem Reich zu dienen” / Hier wird die Hakenkreuzflagge niemals wieder eingezogen werden / Der deutsche Sieg als Rechtsgrundlage für die deutsche Führung / Bedeutung des Führerprinzips für die Verwaltung in diesem Gebiet / Dankt den Beamten, Angestellten und Arbeitern, die beim Aufbau dieses Werkes hier geholfen haben / Das Generalgouvernement trägt sich heute wirtschaftlich und finanziell aus eigener Kraft / Die Währungsprobleme wurden gelöst, der Kurs des Sloty ist gefestigt / Steigerung der Eisen- und Ölproduktion / Das Generalgouvernement stellt dem Reich Tausende von gesunden Arbeitskräften zur Verfügung / Dadurch Behebung des Arbeitermangels im Deutschen Reich / Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung durch die deutsche Polizei und die SS-Verbände / Die Sicherheit im Generalgouvernement ist genauso gewährleistet wie in irgendeinem anderen Teil Großdeutschlands” / Überall im Generalgouvernement wird aufgebaut, die Eisenbahnen, die Post - all dies im Dienste des großen Schicksalsringens unseres Volkes für Frieden und Gerechtigkeit in Europa / Die friedliche Führungs- und Aufbauleistung des Deutschen gibt und das Recht, hier zu bleiben / Wir Deutschen sind uns der Kultursendung bewusst” / Es gibt für die polnische Bevölkerung nur einen Weg in die Zukunft, loyale Bevölkerung des deutschen Generalgouvernements zu sein” / Besondere Anerkennung für die Ukrainer / Es ist ein Wunder, daß Bug und San die Grenzen sein sollen / Blindes Vertrauen auf Hitler / Mit Dir, Führer, waltet das größte Geschick unseres Volkes” – Sieg Heil – Deutschlandlied, Rundfunkabsage; 47’05
  • Einweihung des Hauses der NSDAP in Krakau, 1940-11-08; Hans Frank (Generalgouverneur): 8. November ist in der Geschichte des NS-Bewegungskampfes ein Markstein wuchtigster Größe / Geist und Genialität Hitlers / Im Generalgouvernement mußte die imperiale Sendung des Nationalsozialismus umgesetzt werden / Erobertes Gebiet mußte eingebaut werden in das Nationalsozialistische Imperium / Bewegung” hat sich hier bewährt / Es handelt sich um die Durchsetzung des Führeranspruches der deutschen Nation / Aus dem Arbeitsbereich Generalgouvernement” soll eines der härtesten und entschlossensten Vorfelder der nationalsozialistischen Bewegung gemacht werden / Stellt das aus Mitteln des Generalgouvernements erbaute Haus zur Verfügung / Ankündigung von Dr. Robert Ley; 14’15
  • Festsitzung der Akademie für Deutsches Recht in der Münchner Universität, 1940-11-22, Hans Frank (Präsident der Akademie für Deutsches Recht): (München, Aula der Universität): Deutsch-italienische Zusammenarbeit im Dienste des europäischen Friedens und der Neuordnung Europas / Hitler, der größte Kämpfer für das Lebensrecht des deutschen Volkes” / Das Recht des Krieges geht jetzt allem anderen voran / Ungeheuere Schandtaten der früheren polnischen Republik und ihrer Armee, aber auch der Zivilbevölkerung gegenüber deutschen Soldaten / Kriegsverbrechen auch durch Frankreich, vor allem aber durch England / Da das Recht mit den deutschen Soldaten ist, ist auch der Sieg mit ihnen / Das deutsche Volk steht heute in bedingungslos gewahrter Disziplin hinter Hitler // Neben dem Gesetz über die Einführung des Jugendarrestes sind in Planung ein neues Strafgesetzbuch sowie ein Volksgesetzbuch, das das BGB ablösen soll / Das Recht muß sich im Dienste des Volkes bewähren // Wenn das Recht als gemeinschaftsbildendes Kraftzentrum in der Welt wieder; 40’15
  • Ansprache auf der Weihnachtsfeier der Reichs- und Volksdeutschen im Generalgouvernement, 1940-12-21; Frank: Begrüßt alle im Generalgouvernement versammelten Volksdeutschen / Wir erleben die zweite Kriegsweihnacht als geschlossene große Volksfamilie / Das deutsche Volk ist berufen, den Frieden in Europa nunmehr durch den Sieg Adolf Hitlers sicherzustellen” / Dieser Friede in Europa wird der endgültige Friede sein / Bedeutung des deutschen Waldes / Gedenken der deutschen Soldaten, die für uns diese Freiheit im Osten gewährleistet haben / Wir sind als Deutsche stolz zu sehen, daß über das Reich vom Atlantik bis zum Bug, von den Pyrenäen bis zum Nordkap nun die deutsche Reichskriegsflagge weht / Glaube an die Sendung unseres Volkes / Der Führer hat das Land nach den entsetzlichen Katastrophen wieder aufgebaut und den Menschen wieder ihren Glauben gegeben / Wir führen den Krieg auch im Dienste einer neuen und besseren Ordnung in Europa / Die Deutschen im Generalgouvernement sollen sich bewähren als Träger einer großartigen Ordnungssendung Europas” / Was in diesem Land künstlerisch wertvoll war, das war deutsche Leistung, deutsches Bekenntnis, deutsche Art” / Das polnische Zwischenspiel von 1938/39 wird nicht wiederkehren / Dieses Land ist deutsch und bleibt deutsch” / Die deutsche Staatsautorität wird von niemanden mehr hier angezweifelt werden / Der polnische Staat als ewiger Unruheherd in Europa, es war höchste Zeit, daß er verschwand / Die Pflicht der Polen lautet Arbeit” / Verlangt loyale Pflichterfüllung der Polen / Besonderer Schutz für die Ukrainer / Der Ostarbeit sollen sich nur die Deutschen verschreiben, die einen Glauben an eine besondere Mission des deutschen Volkes in sich tragen / Führungsmission der Deutschen in diesem Raume / Das Generalgouvernement als einheitliches Verwaltungsgebilde / Feste Verankerung der Partei / Der Herrgott hat das deutsche Volk geschaffen, damit es das Licht in diese Erde bringt / Appell an den Herrgott, unseren herrlichen Führer bewahren”, damit er sein Friedenswerk vollenden kann / Unser Führer, Sieg Heil”; 33’51
  • Weihnachtsfeier für die Volksdeutschen und ihre Kinder im Krakauer Staatstheater, 1941-12-20; Hans Frank (Generalgouverneur): Das Weihnachtsfest als innigstes Fest unserer völkischen Gemeinschaft / Bekenntnis des Germanentums zum Lichte in dieser Welt / Die Kinder als Lichtlein unseres Volkes” / Die Kinder als Zeugen der Ewigkeit unserer Nation / Die größte Zeit unseres Volkes angebrochen / Nach dem schwersten Sieg wird der größte Sieg und der ewige Friede kommen; 13’30
  • Ansprache des Reichsführers SS und Reichsinnenministers vor SS-Führern und Beamten des Generalgouvernements, 1943-11-18, Heinrich Himmler: Begrüßt Hans Frank / Personelle Umbesetzung im Generalgouvernement / Besondere Schwierigkeiten im Generalgouvernement / Über seine Arbeit als Polizeiminister seit 1936 / Polizeieinsatz bei der Angliederung der Ostmark” (März 1938) / Aufgaben konnten mit dem alten Typ des Polizisten nicht mehr gelöst werden / Heute hat die Polizei drei Aufgaben: gegenüber der Partei, gegenüber dem Staat und als Soldat / Seit kurzem Reichsinnenminister / Organisatorische Änderungen im Reichsinnenministerium / Aufgaben der Reichszentrale, Beziehung zu den Gauen / Schwierigkeiten im Generalgouvernement mit den Fremdvölkern und den Fremdarbeitern / Über die Polen / Situation im Warthegau / Durchsetzung einer reibungslosen Verwaltung / Nach außen einheitliche Meinung vertreten / Zur Kriegslage: Kein Nachgeben / Wichtig ist, den Glauben nicht verlieren / Wir können diesen Krieg nicht verlieren” / Über Hitler, allen anderen Führern turmhoch (52’05) – Hans Frank (Generalgouverneur): Dank, Zuversicht auf den Sieg”, Siegheil (0’45), insg. 52’50
  • Nürnberger Prozess: Schlussworte des Angeklagten Frank, 1946-08-31; Hans Frank: Adolf Hitler, der Hauptangeklagte, ist dem deutschen Volk und Welt sein Schlußwort schuldig geblieben” / Will das deutsche Volk nicht in gleicher Weise seinem Schicksal überlassen / Wir tragen eine große geistige Verantwortung” / Abwendung Gottes hatte verderbliche, tödlich Folgen / Gott vor allem hat das Urteil über Hitler gesprochen und vollzogen” / Wir rufen das deutsche Volk, dessen Machtträger wir mit ihm waren, von diesem Weg zurück, auf dem wir und unser System nach Gottes Recht und Gerechtigkeit scheitern mußten und auf dem jeder scheitern wird, der ihn zu gehen versucht oder fortsetzt, allüberall in der Welt!” / Bedankt sich für die Möglichkeit einer Rechtfertigung und gedenkt der Opfer von Gewalt und Grauen / Ich habe auch jenes Maß an Schuld, das auch mich als Vorkämpfer Adolf Hitlers trifft” / Verurteilt riesige Massenverbrechen” der Kriegsfeinde Ostpreußen, Schlesien usw. / Jede mögliche Schuld des deutschen Volkes ist dadurch getilgt (Abdruck in: Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof, Amtlicher Text in deutscher Sprache, Bd. 22, S. 436-438), 9’10


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