Echoortung
Sprachursprung Echoortung - eine akustische Kausalfunktion
Semiotische und linguistische Aspekte
Das Prinzip der Orientierung mit Schall spiegelt in der Vielfalt seiner Fähigkeiten praktisch alles wieder, was wir Akustik nennen. Aus den diversen Veröffentlichungen der Wissenschaftler geht nicht hervor, ob in diesem Prinzip nicht auch Basis-Elemente vorhanden sind, die Auskunft über die Herklunft der Sprache des Menschen geben können. Relativ neu ist eine Untersuchung, bei der die semiotischen und die sprachlichen Aspekte im Vordergrund stehen. Es wird die Echoortung als Kausalfunktion, die eventuell der Sprache entwicklungsgeschichtlich vorausging, eingesetzt. Tatsächlich macht diese Theorie deutlich, dass brauchbares vorhanden ist. Das Prinzip der Orientierung mit Schall zeigt urtümliche und trotzdem sehr rationale Elemente und kann danach in der Evolution von einfachen Lebewesen von unten her aufbauend ausgeübt werden, während die Sprache zu ihrer Entwicklung weiterreichende höhere akustisch-logische Elemente und Instrumentarien benötigt, wie sie wahrscheinlich nur die Echoortung hervorbringen kann, um so auf einem höheren Platteau der akustischen Entwicklung funktionieren zu können. - Wenn die Sprache sich nicht vom "Punkt Null" ausgehend entwickeln kann, also eine Sockel-Basis benötigt, würde auch die Aussage der Sprach- und Sprachursprungsforscher und auch der Tierlautforscher bestätigt, dass die Menschen und die Tiere ein fertiges akustisches System für ihre heutigen Fähigkeiten benutzen, das früher einem "höheren Zweck" gedient haben muss. Und da alle Sinne von ihren physikalischen Prinzipien her der Orientierung gedient haben können, liegt in diesem Zusammenhang auch der Gedanke nahe, anzunehmen, dass in der frühen Zeit der Evolution die Notwenigkeit zur Orientierung mit nichtoptischen Sinnen - zwecks Überlebens - im Vordergrund stand.
Veröffentlichungen:
Hans Fründt:
- Echoortung - eine akustische Kausalfunktion
semiotische und linguistische Aspekte Europäische Zeitschrift für Semiotische Studien. Semiotik Interdisziplinär Jeff Bernard Wien Vol.7~3.4 1995