Diskussion:Alternativmedizin
Neben der Schulmedizin, Homöopathie und Traditionellen Chinesischen Medizin etabliert sich die Germanische Neue Medizin. Anders als die etablierte Schulmedizin mit ihren vielfach pseudowissenschaftlichen Hypothesen, basiert die Germanische Neue Medizin auf derzeit fünf empirisch nachgewiesenen biologischen Grundgesetzen. Diese Grundgesetze werden von der Schulmedizin derzeit verleugnet und bekämpft, analog früher Galilei durch die katholischen Kirche. Die sogenannte evidenzbasierte Medizin versucht nunmehr Alternativmedizin, Schulmedizin und die Entdeckungen des Dr. Ryke Geerd Hamer in Einklang mit der herrschenden Staatsmedizin zu bringen.
Obiger Text wurde von mir in den Diskussionsteil verlegt. Er ist mir zu "germanisch" und unausgewogen. Benutzer:rho
Ich habe die angesprochene Liste wieder „eingelagert“. Es kann nicht angehen, dass manche Leute bestimmen, welche Methoden für jeden gut erkennbar dargestellt werden und welche in die „hinterste Ecken“ verschoben werden. Auf der Seite „Alternativmedizin“ ist genug Platz für diese Aufzählungsliste. Was bitte schön ist „das Allgemeine“? Da der eine eben diese Methode und der andere eben jene Methode als „die einzig wahre“ ansieht und selbst die wissenschaftlichen Größen bei dieser Thematik sehr zerstritten sind, sollte hier keine der genannten Methoden verschwiegen werden, auch im Interesse der Neutralität. Auch ich respektiere die Ansicht anderer und lösche (oder verschiebe) nicht einfach deren Beiträge/Ergänzungen, wenn sie sich im Rahmen eines neutralen Standpunktes bewegen. Persönliche Glaubensbekenntnisse haben hier nichts zu suchen, das sehe ich allerdings genau so.
Bitte entzweit die Liste nicht nach eigenen Kriterien!! So wird es nur einen unnötigen Edit-War und ewigen Streit geben, welche Methode auf der Hauptseite zu stehen hat und welche auf die Ableger-Seite abgeschoben wird . Ebenfalls strittig ist, ab wann die Liste als zu lang angesehen werden kann.
217.227.107.170 21:26, 2. Mär 2004 (CET)
- Es ging mir nicht um eine Wertung, sondern wirklich um dauerhafte Übersichtlichkeit. Du hast aber recht, daß eine Auswahl der "repräsentativen" Methoden subjektiv ist und als Wertung verstanden werden kann. Meine Auswahl sollte kein Bekenntnis darstellen, sondern nur den Versuch, einige allgemein bekannte beispielhaft zusammenzufassen.
- Die Liste der Methoden wird sicher weiter wachsen und irgendwann denn sinnvollen Rahmen eines enzyklopädischen Artikels sprengen - darum habe ich die separate Liste angelegt. Die kann im Prinzip beliegig lang werden. Vorschlag: Im Artikel selbst werden alle Behandlungsmethoden herausgenommen und es verbleibt nur ein Hinweis à la "Es gibt zahlreiche Behandlungsmethoden der verschiedensten Schulen, siehe Liste alternativmedizinischer Behandlungsmethoden." Rainer Zenz 11:30, 3. Mär 2004 (CET)
Hallo Mira, Deine Ergänzungen zu Alternativmedizin erscheinen mir nicht neutral und nicht enzyklopädisch. Da sind entschieden zuviele Behauptungen und ungeklärte oder fragwürdige Begriffe drin. Ich möchte auch bezweifeln, daß hinter so verschiedenen Verfahren wie Frischzellen- und Bach-Blütentherapie oder Ayurveda und Neuer Germanischer Medizin wirklich ein gemeinsamer Denkansatz besteht. Es tut mir leid - in der jetzigen Form finde ich Deine Ergänzungen nicht akzeptabel. Rainer Zenz 05:06, 14. Mär 2004 (CET)
- Hallo Rainer! Ich hatte in dem Artikel gerade versucht zu sagen, dass sich hinter den verschiedenen Alternativtherapien erst einmal kein gemeinsamer Denkansatz befindet, sondern sie mehr so etwas wie ein "Nicht"-Lager, ein Sammelbecken für Ansätze, die nicht schulmedizinisch sind, bilden. Ich werde mir den Artikel noch einmal ansehen, ob ich das noch deutlicher formulieren kann.
- Sieht man genauer hin, so kann man allerdings bei einigen, besonders den alten und ausgearbeiteten alternativen Heilsystemen (Homöopathie, Akupunktur z.B.) zugrunde liegende Denkmodelle erkennen, die sich von dem der Schulmedizin unterscheiden. Ich habe in dem Artikel über die Krankheitsmodelle unter "Modell systemischer Selbstregulation" und "Teleologisches Krankheitsmodell" versucht, zwei solcher Denkansätze zu beschreiben, die sich häufig im Lager der Alternativmedizin finden. Das ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ich habe mir noch nicht die Mühe gemacht, alle diese Kleintherapien daraufhin zu überprüfen, ob es noch einen ganz anderen Ansatz gibt. Es existieren auch viele Vermischungen und Unklarheiten, diese Ansätze sind teilweise sehr neu und befinden sich in Entwicklung. Die Bachblüten-Therapie, Aryurveda und die Germanische Medizin (schlimm!) lassen sich diesen beiden Modellen im Großen und Ganzen zuordnen, die Frischzellentherapie kenne ich zu wenig, um das im Augenblick beurteilen zu könne.
- Ansonsten stellt die Alternativmedizin eine gesellschaftliche Realität dar, die inzwischen von einer wenn auch nicht mehrheitlichen, denn doch einer größer werdenden Gruppe von Menschen wahrgenommen und in Teilen akzeptiert wird. Also hat sie in einer Enzyklopädie auch einen Platz, um dargestellt zu werden, so objektiv wie möglich, und das heißt nun mal nicht unbedingt aus Sicht der Schuldmedizin. Hier ist das noch nicht einmal aus Sicht eines Akteures der Alternativmedizin geschehen. Ich bin Wissenschafts- und Wissenssoziologin und beobachte die Entwicklung, Funktionen und Legitimierung von gesellschaftlichen Wissensbeständen und wissenschaftlichen Paradigmen. Ich habe versucht, den Standpunkt beider Seiten zu benennen und die beiden Standpunkte pointiert herauszustellen, um den Stand der (Nicht-)Diskussion, besser: des Streites, darzustellen.
- Es wäre also hilfreich, wenn du "Behauptungen, unklare und fragwürdige Begriffe" konkret nennen könntest, damit ich sehen kann, ob sich das neutraler formulieren lässt. Grüße --Mira 09:46, 14. Mär 2004 (CET)
- Hallo Mira, Du hast natürlich recht - das gehört in die Artikeldiskussion. Vielleicht verschiebst Du es dahin.
- Die Änderungen im ersten Absatz finde ich soweit ok, auch wenns mir um die "Moden" leidtut. Ich hatte den Begriff benutzt, um auch abstrusere Verfahren mit einzubeziehen, die auf einer beliebigen Adhoc-Esoterik beruhen. Im zweiten steht dann aber "ganzheitliche Medizin" (was erstmal nur ein wohlklingendes Schlagwort ist), daß Schulmedizin (ohne Anführungszeichen ebenfalls ein polemischer Begriff; ich habe ihn weiter unten auch so verwendet, obwohl ich ihn hätte in Anführungszeichen stellen sollen. Das war pure Feigheit, weil ich bei dem Absatz befürchtet hatte, er könnte dann in manchen Ohren zu sehr "anti" klingen) -also zurück zum Satz - daß Schulmedizin "den Anforderungen an ein Heilverfahren nicht genügt", so eine schlichte Unterstellung. Weiter unten wird von Ablehnung "chemische(r) Medikamente) gesprochen. Das ist entweder Nonsens oder bewußt falsche Verwendung des Begriffs "chemisch" in polemischer Absicht. Jede Interaktion beliebiger Substanzen auf molekularer Ebene ist chemisch.
- Nach der Liste hast Du "Aus Sicht der Schulmedizin ..." hinzugefügt.Das ist polemisch. Der Absatz behandelt die Einordnung der Methoden nach allgemein wissenschaftlichen Kriterien und das stand da auch schon. Die "Schulmedizin" kommt bei so einer Bewertung als "Erfahrungswissenschaft" sicher auch nicht immer ungeschoren davon. Der Satz "Aus alternativmedizinischer Sicht ist eine solche Verifizierung in vieler Hinsicht obsolet, da sie von falschen und eingeschränken Voraussetzungen ausgeht." ist doppelt falsch: Die Definition von "Verifizierung" ist unabhängig von einer "Sicht", sie beschreibt eine wissenschaftliche Methode (zu der man natürlich so oder so stehen kann). Und er behauptet die Unrichtigkeit der Einordnungen der Methoden im wissenschaftlichen Kontext. In diesem Kontext (und nur darum geht es an dieser Stelle) ist das unhaltbar. Mann kann die wissenschaftliche Weltsicht in Frage stellen, aber nicht sinnvoll eine Zuordnung eines Phänomens in wissenschaftliche Kategorien von außerhalb der Wissenschaft. Das hat ähnlich viel Wert, als wenn ein Atheist bei der Diskussion, wieviele Engel auf einer Nadelspitze Platz finden, einer Seite mehr Recht geben würde. Der Hinweis auf "Nichtstofflichkeit" ist dubios. Dieser außerwissenschaftliche und nicht näher definierte Begriff kann nicht als Argument gegen innerwissenschaftliche Beurteilungen verwendet werden.
- "Ein wichtiges Argument ..." ist so nicht haltbar, auch wegen mißverständlicher Formulierungen. Du meinst vermutlich wenige unerwünschte Nebenwirkungen. Das ist auch wieder eine Behauptung. In der chinesischen Medizin sind durchaus gefährliche Nebenwirkungen möglich und in der neuen germanischen - na, da sind wir uns einig. Das Kostenargument steht und fällt mit der Wirksamkeit. Sollte z. B. die Homöopathie tatsächlich nur Placebos für Geld verkaufen, ist das sicherlich nicht kostengünstig. Fehlende Nebenwirkungen und Kostengünstigkeit können also nicht einfach behauptet werden, der Nachweis wird seit langer Zeit gefordert, ist aber noch nicht erfolgt - zumindest nicht für Methoden der Alternativmedizin insgesamt (was auch bei den verschiedenen Ansätzen nicht zu erwarten ist). Nebenwirkungsarm und kostengünstig darf also in diesem Artikel nicht stehen.
- Das wäre erst mal das wichtigste (manchmal finde ich es wirklich schade, daß man nicht direkt reden kann, das würde manches leichter machen ...). Deine Überarbeitung klingt nach Parteinahme für die Alternativmedizin, Deine Antwort wieder anders. Meine Kritik wahrscheinlich nach allgemeiner Verurteilung, das triff aber nur auf einen Teil der Methoden zu. Ich bin mir sicher das Steinheilkunde letzten Endes Nepp ist, aber Akupunktur eine sehr genaue Betrachtung verdient. Nur als Beispiel.
- Wie verfahren wir weiter? Das Thema ist bekanntlich heikel und ich will hier keinen Krieg anzetteln. Ich will nur eine nüchterne Beschreibung. Rainer Zenz 14:09, 14. Mär 2004 (CET)
- Na, da bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Dinge nach und nach auseinander zu dröseln und zu einer Einigung zu kommen. Natürlich ist Krieg unsinnig, davon haben wir wirklich genug in der Welt. Anscheinend gehen die Meinungen in der Vorstellung, was neutral und objektiv ist, ein wenig auseinander, oder es sind sprachliche Missverständnisse. Sieht nicht so ganz einfach aus. Ich kopiere den Thread in die Diskussionsseite vom Artikel, dann haben die anderen auch noch etwas von der Vorstellung. -))
So, und nun weiter im Text.
Abschnitt 1: Schulmedizin könnte man in Anführungszeichen setzen, habe auch darüber nachgedacht, aber da es so schon da stand, ging ich davon aus, dass es soweit ein akzeptierter Begriff ist. Aber kein Problem. Konsequent müsste dann "Alternativmedizin" aber auch in Anführungszeichen gesetzt werden. Das ist auch so ein völlig unklarer Begriff, gerade weil hier vieles unter einer Fahne läuft, was sehr unterschiedlich zu beurteilen ist. Allerdings ist das erklärbar durch die starke Dominanz des wissenschaftlich-medizinischen Paradigmas. Da bleibt erst mal nur die "NICHT"-Fraktion. Man könnte ihn eigentlich auch für neuere, wenig ausgearbeitete Ansätze reservieren und alte Systeme wie chinesische Medizin, Homöopathie und Aryurveda und Phytotherapie .... na da gehts dann schon los, zu beurteilen, was ist von dem Verdacht der Kurpfuscherei ausgenommen ist. Lassen wir das also zu diesem Zeitpunkt erst mal so. Aber es macht Schwierigkeiten in der Darstellung, eindeutig.
Abschnitt 2, ganzheitliche Medizin: In diesem Abschnitt habe ich versucht, in Kürze gemeinsame Grundannahmen der "Alternativmedizin" zu skizzieren. Schwierig genug. Aber "ganzheitlich" ist ein ziemlich breit verwendetes Label, was dahinter steht, habe ich versucht kurz zu erklären. Dazu gäbe es natürlich mehr zu sagen. Vielleicht mal einen eigenen Artikel zum Thema Ganzheitlichkeit anlegen. Schwierig sind wieder ein paar merkwürdige Blüten in dieser Szene, die man eigentlich nicht mit unter diesen Nenner bringen kann. Ich werde mal versuchen, die Gültigkeit des Satzes etwas einzuschränken. Die Aussage, dass die "Schulmedizin" den Anforderungen an ein Heilverfahren nicht genügt, ist eine Beschreibung der Kritik der "Alternativen" und ich glaube, dass sie dies unterschreiben würden. Warum sollte es sonst überhaupt eine Alternativmedizin geben? Also: Ich habe nicht gesagt, dass es so ist, sondern dass das ein Argument der "Alternativmedizin" ist, weil konketer: die "Schulmedizin" nicht ganzheitlich verfährt. Die verschiedenen Argumente aufzulisten und anzugeben, wer sie vertritt ist ein wissenschaftlich anerkanntes Vorgehen und neutral wie die gleichnamige Seife. Dass die "Alternativen" hier vielleicht etwas mehr im Vordergrund stehen liegt daran, dass es ein Artikel über die "Alternativmedizin" ist und keiner über die "Schulmedizin". (So viele Anführungszeichen sind aber auch anstrengend zu schreiben). Die Sache mit den chemischen Medikamenten mag streng wissenschaftlich gesehen eine falsche oder verkürzte Bezeichnung sein, wird aber in den Diskussionen häufig so gebraucht. Bekanntermaßen kritisieren viele Vertreter der Alternativmedizin den Einsatz von Präperaten aus nicht natürlichen Rohstoffen. Oder welchen Bezeichnung müsste man hier verwenden um deutlich zu machen, was gemeint ist? Also: wie oben, nur eine Wiedergabe der Argumente der Alternativmedizin. Die Gegenargument dürfen auch gerne im Artikel über "Schulmedizin" aufgelistet werden.
Abschnitt: aus Sicht der Schulmedizin: wieso ist das polemisch? Wer hat das denn sonst behauptet? "Schulmedizin" heißt hier die ganze Zeit so viel wie: wissenschaftliche Medizin, wobei wissenschaftlich eigentlich immer der Forschungsbereich und nicht der Handlungsbereich ist. In der Wissenschaft gibt es Forschung und Theorieentwicklung, aber im strengen Sinne keine Anwendung der Erkenntnisse. Man kann dann auf dieser Grundlage wahlweise Atomreaktoren, Atombomben, Röntgenapparate, Herzschrittmacher oder menschliche Klone produzieren. In der Wissenschaft westlichen Typus ist das "medizinische" (oder wie soll man das nennen?) Paradigma das vorherrschende, es gibt aber in anderen Kulturen andere Entwicklungen und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich andere theoretische Schulen mit ganz anderen Grundannahmen etablieren. Das war in allen wissenschaftlichen Disziplinen, auch gerade in den naturwissenschaftlichen, z.B. der Physik, immer schon so. Wo also ist das Problem mit diesem Satz?
Die Sache mit der Verifizierung ist mir etwas zu kompliziert und der Satz muss umformuliert werden. Genaugenommen geht es hier um den Nachweis eines Wirkungszusammenhanges zwischen einem Stoff und einer biochemischen Reaktion im Körper. Wenn dieser Wirkungszusammenhang wie in vielen alternativen Therapien gar nicht beabsichtigt ist, besteht einfach auch kein Bedarf, diesen nachzuweisen. Das mit der Unstofflichkeit ist an dieser Stelle zu schwierig zu erklären. Ich habe das in dem Artikel "Krankheitsmodelle" versucht zu skizzieren. Es geht dabei primar um energetische Prozessen und höchstens sekundär um biochemische. Der Effekt davon, dass jeder von anderen Voraussetzungen ausgeht, ist m.E. der, dass man aneinander vorbei redet und die "Alternativen" keinen Anlass sehen, ihre Systeme nach Kriterien zu überprüfen, die sie gar nicht anlegen. Innerhalb der medizinischen Wissenschaft machen die Kriterien der Verifizierung und Falsifizierung medizinischer Verfahren einen Sinn, aber nicht unbedingt in einem System, das von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht. Wirksamkeit müsste also anders definiert werden. Aber man muss an dieser Stelle auch nicht alle Probleme der Welt lösenn... Ich versuche, den Abschnitt etwas umzuformulieren, wenn das nicht gelingt, muss er eben ganz verschwinden.
Zum Thema Nebenwirkungen: Geringe Kosten und Nebenwirkungen sind nun mal ein Standardargument der alternativen Medizin, darum muss es da auch stehen. Steht ja dick drüber, dass die Schulmedizin das nicht beeindruckt. Du kannst das genaue "schulmedizinische" Argument gerne ja noch ergänzen. Natürlich habe alle Therapien auch potenziell Nebenwirkungen, die Dosis z.B. macht das Gift oder ein falsches Medikament zur falschen Zeit. Aber vergleichsweise sind die Gefahren gering, vor allem auf lange Zeit gesehen, wenn man die Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Meine Meinung dazu. Im Artikel ist es als Meinung der Alternativen Mediziner gekennzeichnet (ein wichtiges Argument...) Wenn das missverständlich ist, muss es heißen: Von Vertretern der Alternativmedizin wird als wichtiges Argument betrachtet.... o.ä. meinetwegen.
Placebo: Was ist gegen ein Heilverfahren einzuwenden, dass mit Placebos gute Wirkungen erzielt? Schließlich geht es ja um Heilung und nicht um die Wirkstoffe. Wahrscheinlich würden kostenlose Plazebos nicht so gut wirken, immerhin wäre die Methode aber sehr nebenwirkungsarm. Aber man müsste sich allerdings ernsthaft Gedanken machen, ob man diese Wirkungen nicht auch anders erzielen könnte, was dann evt. noch kostengünstiger wäre...
Meine persönliche Meinung. Ich kann nicht abstreiten, dass ich wirklich gute Erfahrungen mit alternativmedizinischen Verfahren habe. Die "Schulmedizin" hatte mich von 28 Jahren schon aufgegeben. Trotzdem will ich den Wert schulmedizinischer Intervention vor allem im akuten Fall nicht abstreiten und schon gar nicht das Engagement vieler Mediziner. Insgesamt bin ich nicht für radikale Standpunkte, sondern für Verständigung. Dazu ist aber nötig, dass man andere Standpunkte als die eigenen gelten lässt und im unerledigten Streitfall eben versucht alle Seiten zu sehen und darzustellen. In diesem Sinne wäre es mir wichtig, dass die Argumente der Alternativmedizin hier aufgeführt werden, auch wenn es an dieser Stelle gar nicht möglich ist, diese schwierigen Dinge genau zu diskutieren.--Mira 19:15, 14. Mär 2004 (CET)
TCM und Ayurveda ...
Im Absatz 'Kampf um Anerkennung', der recht unausgewogen die 'Germanische Neue Medizin' als schon etabliert und anderseits verfolgt wie einst Galilei darstellt, werden die TCM und Ayurveda in eine Reihe mit Hamers Ansatz gestellt. Das ist, in diesem Zusammenhang, eine Vereinnahmung, da es in dem ganzen Abschnitt nur um Hamer geht. Begründet habe ich das übrigens schon, als ich den Satz zum ersten mal entfernte - dazu sind ja die Kommentarzeilen im Edit da. --Tsui 23:20, 14. Aug 2004 (CEST)
- Hast Du ein Vorschlag, wie wir diesen Absatz ändern können, so dass er wieder eingefügt werden kann? --217.227.107.187 23:25, 14. Aug 2004 (CEST)
- Ich halte den gesamten Absatz für überflüssig. Die GNM ist nicht sehr verbreitet. Es wird ihrer Verbreitung völlig gerecht, wenn sie auf der genannten Linkliste erscheint. Die wird sowieso von vielerlei Artikeln genutzt. Damit ist die GNM genau so erreichbar wie all die anderen Splittergruppen auch. Auf keinen Fall ist die Bedeutung der GNM so gross, dass sie gleichwertig mit TCM und Ayurveda genannt werden darf. Deren Praxen findest Du in jeder zweiten Straße. Die GNM definitiv nicht. --Unscheinbar 23:33, 14. Aug 2004 (CEST)
- Zum gesamten Absatz: ich kenne Hamer's Ansatz zu wenig. Kann dazu also nur als unbeteiligter Aussenstehender etwas sagen. Die Darstellung der Schulmedizin als großteils 'pseudowissenschaftlich' und dagegen der Neuen Medizin auf Hamers 5 'empirisch erwiesenen Naturgesetzen' (sind die tatsächlich nachvollziehbar erwiesen?) basierend, klingt allerdings schon sehr polemisch und nicht-neutral. Wenn es Dir gelingt das neutraler - die Kritik besteht nun einmal - zu fomulieren wird das, vermute ich, auch hier leichter akzeptiert werden.
- Ich habe den Absatz als ganzen mangels Hintergrundwissen allerdings auch nicht gelöscht, nur den letzten Satz. Dass dort auf einmal Hamer in einer Reihe mit Ayurveda und TCM der Allopathie entgegengestellt wurde, machte den Eindruck, als sollte die 'Neue Germanische Medizin' (wieso eigentlich 'Germanisch'? finde ich sonderbar) dadurch aufgewertet oder etabliert werden, dass sie neben jahrtausendealten Traditionen gestellt wird. In dem Absatz geht/ging es ausschließlich um Hamers Ansatz. TCM und Ayurveda sollten in dem Artikel dann zumindest eigene Absätze erhalten. Angesichts des Alters und der Verbreitung ist eine nebenbei-Erwähnung neben dem doch recht umstrittenen Hamer schon sehr unausgewogen. --Tsui 23:40, 14. Aug 2004 (CEST)
- Die Hamerschen "5 Naturgesetze" sind nicht wissenschaftlich begründet nachgewiesen. Deswegen sagen die Anhänger der GNM auch gerne, es sei ein "empirischer" Nachweis. Ist aber auch falsch, weil dafür gar nicht genügend Personen nachvollziehbar untersucht wurden.
- Der Ansatz Hamers ist, verkürzt, folgender: Wer Krebs bekommt, der hat einen psychischen Konflikt nicht gelöst. Der Krebspatient braucht also keine herkömmliche Behandlung mit Skalpell oder Chemotherapie, sondern muss diesen Konflikt lösen. Klappt das, so sei er, laut Hamer, geheilt. Klappt es nicht, hat der Patient eben jenen Konflikt nicht lösen wollen.
- Der Rest der medizinischen Welt sieht dieses Vorgehen als unterlassene Hilfeleistung an. Hamer wurde deshalb die Approbation entzogen. In Österreich wird er in diesem Zusammenhang zur Zeit wegen (so etwa) 50-fachen Totschlags gesucht. Ärzte, die nach der GNM behandeln, müssen weltweit mit Entzug der Approbation und Strafverfolgung wegen unterlassener Hilfeleistung rechnen. Ich habe allerdings noch nie einen Arzt oder Heilpraktiker getroffen (außer Hamer), der die GNM im Kollegenkreis verteidigt hätte. Ich wüßte auch keinen Grund dafür.
- Die Theorie wird von einer kleinen, nahezu bedeutungslosen Gruppe von Anhängern weiterhin enthusiastisch vertreten. Deswegen tauchen in der WP ständig an allen Ecken und Enden Einfügungen in medizinischen Themen auf, die die GNM behandeln, so wie der hier zur Diskussion stehende Artikel. Dabei hat die GNM einen eigenen Artikel in der WP... --Unscheinbar 23:51, 14. Aug 2004 (CEST)
- Tsui, warum sollten einzelne Verfahren im Artikel einen Eintrag erhalten? Er behandelt nur den Oberbegriff. Sieh mal in die Versionsgeschichte, schon die Erwähnung von Homöopathie und Akupunktur innerhalb des Artikels hat zu Unmut geführt. Zur "Germanischen Neuen Medizin": Die gehört sicher zum übelsten, was es auf dem Gebiet gibt, das ist schnell herauszubekommen. Das ist keine Alternativmedizin, sondern ... (ich sags lieber nicht öffentlich). Danke, Unscheinbar, für die Erläuterung, hier konfliktet gerade die Bearbeitung heftig.Rainer Zenz 23:55, 14. Aug 2004 (CEST)
- Unbekannter, ein derartiger Absatz ist nicht verbesserungsfähig, er muß ersatzlos gestrichen werden. Plaziere derartig unsägliche Meinungsäußerungen (um es sehr höflich zu formulieren) bitte woanders, das ist schlimm genug. Wenn er wieder eingestellt wird, werde ich beantragen, die Seite vorläufig zu sperren. Rainer Zenz 23:55, 14. Aug 2004 (CEST)