Diskussion:Michelangelo
Auf der Seite ist ein Bild einer KOPIE des David von Michelangelo zu sehen. Sollte man nicht besser das Bild mit Original (
) einbinden?
- Trotz fotografierverbot? :-) Schade, dass unten abgeschnitten ist. Beide einbinden? Softeis 16:33, 7. Jul 2004 (CEST)
Fotografierverbot
Tja, leider hast Du Recht, das Ablichten der Statue passierte nicht mit Zustimmung des Museums. Hältst Du das für schlimm, sollte man das Bild wieder herausnehmen?
- Ich weiß es nicht. Ich frag mal an anderer Stelle nach. Grüße Softeis 19:29, 9. Jul 2004 (CEST)
Stil
Eigentlich ein sehr schöner Artikel trotz Tippfehler... aber gehören Sätze wie "Das Schicksal herrschte aber so, dass..." in ein Lexikon? --Plenz 23:22, 3. Okt 2004 (CEST)
- Klick auf "Bearbeiten" und ersetz es durch etwas besseres! :-) Ich bin froh, dass der Artikel so weit gekommen ist (es fehlt allerdings auch noch was zu den letzten Jahren: Kapitol, Peterskirche..). Für die Überarbeitung der Sprache müsste ich erstmal etwas Abstand gewinnen. --Bernd 18:01, 4. Okt 2004 (CEST)
- Ich fürchte, wenn ich den Artikel ändere, wird er so knochentrocken, dass Dir die Tränen kommen. Genau wie "Unermüdliche intellektuelle Energie und Neugier lagen unterhalb dieser liebenswerten Oberfläche." bei Leonardo da Vinci... ein Lexikon ist doch kein Roman...! --Plenz 23:54, 4. Okt 2004 (CEST)
- Ist die Wikipedia ein Lexikon? -> Enzyklopädie. Einige Formulierungen sind vielleicht eine Spur zu blumig, das wird sich aber bestimmt finden. Gute Arbeit Bernd! Eine Gliederung durch Unterüberschriften wäre nicht schlecht (auch zum bearbeiten). Mit Jahreszahlen vielleicht?
- Ich fürchte, wenn ich den Artikel ändere, wird er so knochentrocken, dass Dir die Tränen kommen. Genau wie "Unermüdliche intellektuelle Energie und Neugier lagen unterhalb dieser liebenswerten Oberfläche." bei Leonardo da Vinci... ein Lexikon ist doch kein Roman...! --Plenz 23:54, 4. Okt 2004 (CEST)
8.2. 2005 hallo! meine Freundin und ich machen gerade ein referat über Michelangelo! und dieser Artikel ist sowas von undurchsichtig und kompliziert von wegen um 1516..... war Michelangelos böser Stern wieder im Aszendenten......... hallo?? Naja es sind wirklich auch ein paar gute Infos dabei, aber könnte man sich denn nicht auf das wesentliche beschränken, ich finde die bösen Sterne weniger wichtig als klare Fakten!Und beschönigen hilft da auch nicht viel!! Bussis
Die Übersetzung aus dem Englischen ist schlecht. Man sollte den Artikel auf deutsch neu schreiben. Satzstellung, Bildsprache und Wortwahl sind teilweise grauenhaft. --mvb 6.3.2005 14:34
Überschriften und Bilder
Hi Ein paar Überschriften, damit der Text übersichtlich wird, wären nicht schlecht. Ich hab noch ein paar Bilder gefunden hier klicken. Eigentlich müste da ja kein Copyright mehr drauf sein, da die Bilder schon so alt sind.
Hi, bei dem aktuellen Bild stört sehr das die Füße abgeschnitten sind. Ich habe ihn auch fotografiert.
Neues Bild
Auf der Seite ist ein Bild einer KOPIE des David von Michelangelo zu sehen. Sollte man nicht besser das Bild mit Original einbinden? Da bin ich auch der Meinung!
Ich habe mir erlaubt das Bild
durch ein neues zu ersetzen, da nicht die gesamte Statue auf der Fotografie zu sehen war. Die Perspektive auf dem neuen Bild

ist eine etwas andere, aber auch die Füße und der Sockel sind mit drauf. Von der Qualität ist es meiner Meinung nach vergleichbar mit dem vorigen.
Ist die Änderung okay?
"Tja, leider hast Du Recht, das Ablichten der Statue passierte nicht mit Zustimmung des Museums. Hältst Du das für schlimm, sollte man das Bild wieder herausnehmen?
- Ich weiß es nicht. Ich frag mal an anderer Stelle nach. Grüße Softeis 19:29, 9. Jul 2004 (CEST)"
Das neue Bild wurde übrigens auch nicht mit Zustimmung des Museums fotografiert.
Ich habe ein frisches Foto vom Original-David in der Accademia gemacht. In der Ansicht von vorne sieht man m.E. die Details einfach besser und die neue Version zeigt auch die Füße ;-). Ich habe das einfach als neue Version von "David von Michelangelo.jpg" hochgeladen und hoffe, dass ich jetzt nicht dafür gesteinigt werde. Auch dieses Bild wurde natürlich ohne Zustimmung des Museums aufgenommen. Nach meiner Kenntnis des EU-Urheberrechts (IANAL!) spricht aber trotzdem nichts dagegen ein so aufgenommenes Bild unter der GNU-FDL zu veröffentlichen. --silmaril 22:28, 28. Aug 2005 (CEST)
Lesenswert-Dsikussion (abgelehnt)
Michelangelo Buonarroti (* 6. März 1475 in Caprese, Toskana; † 18. Februar 1564 in Rom), war ein italienischer Maler, Bildhauer und Architekt. Michelangelo war einer der berühmtesten Künstler aller Zeiten und der bedeutendste Repräsentant der italienischen Hochrenaissance.
- pro: für einen Exzellenten fehlen noch ein parr Aspekte: tieferes eingehen auf die Werke, Bedeutung für die heutige Zeit - aber trotzdem Lesenswert --Atamari 19:08, 8. Jun 2005 (CEST)
- pro --Kurt seebauer 22:01, 8. Jun 2005 (CEST)
- contra -- http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Michelangelo&diff=2627268&oldid=2627237 - aus dieser nicht unproblematischen Übersetzung der EB1911 ("Die unvollendete Madonna mit Kind kombiniert auf erstaunliche Weise die verschiedenartigen Qualitäten eines realistischen Motivs und natürlicher Lebhaftigkeit mit gelehrter Komplexität des Designs und imposanter Majestät der Wirkung." usw. usf.) besteht der Artikel trotz feigenblattartig genannter, aber wohl nicht eingearbeiteter neurer Literatur noch immer. In weiten Teilen Bleiwüste ohne Informationswert (z.B. Michelangelo#Medici-Kirche_San_Lorenzo, erster Absatz). Michelangelo als Baumeister (s. Petersdom) quasi nicht vorhanden. Von Exzellenz, wie Atamari meint, sehr weit entfernt. Obwohl, wenn man sieht, was bei der W. alles "exzellent" ist ... Jcr Spam 23:16, 8. Jun 2005 (CEST)
Haben die Admins auch mal an ein Archiv aller Beiträge gedacht ?
Ich werde den Verdacht nicht los, daß hier hemmungslose Amateure ihr Unwesen treiben. So finde ich meinen eigenen Beitrag hier nicht wieder, welcher, wie auch alle anderen Beiträge, nicht in einem Archiv zugänglich gemacht, sondern offenbar einfach gelöscht wird. Das verdient wahrlich nicht den Titel "exzellent", nicht einmal das Attribut "lesenswert". Ich bitte um Nachbesserung. Danke schön. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (04022006)
Petersdom
Es fehlt noch ein Abschnitt darüber, dass er den Bau des Petersdoms voranbrachte und den Plan umänderte. Sollte noch erwähnt werden. Aleister Crowley 5.6.2006
Herkunft und Kindheit
Hallo! Der erste Absatz dieses Kapitels sorgt noch etwas für Verwirrung: Wer ist mit Frau / Mutter (?) nach Florenz gezogen und wessen Sohn ist nun Michelagniolo? Bitte an den Autor, das etwas leichter zu formulieren! Danke!
Unter "Leben" wird als Geburtsort Caprese angegeben. Klickt man auf "Caprese" erscheint ein Artikel über italienischen Vorspeisensalat. Bitte ändern !! schmidt-viersen@web.de
Nase
"Wie alle Florentiner Künstler seiner Zeit lernte er auch in der Brancacci-Kapelle, wo Masaccios sechzig Jahre zuvor gemalte Fresken immer noch Maßstäbe setzten. Und hier erhielt er als Antwort auf einen Spott, den er seinem Mitschüler Pietro Torrigiano entgegengeschleudert hatte, den Schlag, der seine Nase bis zu seinem Tode entstellte." hiess es mal. -- Kyber 21:19, 17. Jun 2006 (CEST)
Doppelter Satz
Der zweite Satz ganz oben in der Einleitung: "Michelangelo (vollständiger Name: Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni) ist einer der berühmtesten Künstler aller Zeiten und ...." findet sich fast identisch ein paar Zeilen weiter im Absatz Leben / Herkunft und Kindheit wieder: Michelangelo wurde einer der berühmtesten Künstler der Welt.
Eine einmalige Erwähnung sollte doch reichen. Es fiel mir sofort beim Lesen auf.
König Alfons der Viertelvorzwölfte und seine Liebe zur Homosexualität
Hier möchte ich mal die allgemein geliebte Vorstellung relativieren versuchen : Michelangelo sei homosexuell gewesen. Nur um zu den Ursprüngen dieser heißgeliebten Behauptung zu kommen: Die ersten Behauptungen, daß Michelangelo homosexuell sei, ergaben sich durch einen, wie ichs nennen möchte kindisch frustrierten Aretino, der Michelangelo durchaus bewunderte, und eben deswegen ein "Geschenk" von diesem erhalten wollte. Und zwar mit einem gestellten Einschmeicheln, und zugleich künstlerischer Kritik am jüngsten Gericht. Beides hatte Michelangelo zu erkennen gewußt, und fertigte Aretino, wie die sonstigen seiner Klasse gerne mit feinen Spott wie folgt ab: "Erlauchter Messer Aretino, mein Herr und Bruder. Als ich euren Brief empfing, habe ich Freude und Schmerz zugleich empfunden. Ich habe mich so besonders gefreut, weil er von euch kam, da ihr an virtú (=Inbegriff aller Tugenden (Anm. von mir)) einzig seid auf der Welt.Und doch bin ich auch recht betrübt, weil ich bereits einen großen Teil meines Gemäldes fertiggestellt habe, sodaß ich Eure Idee nicht mehr verwirklichen kann, obwohl sie so beschaffen ist, daß eure Worte den Tag des Jüngsten Gerichts, wäre er bereits angebrochen und hätter ihr ihn miterlebt, nicht besser hätten beschreiben können. Nun zu eurem Vorschlag über mich zu schreiben. Da antworte ich Euch, daß mir das nicht nur sehr lieb wäre, sondern ich euch dringend darum bitte. Denn selbst Könige und Kaiser rechnen es sich ja zur höchsten Ehre an, von eurer Feder genannt zu werden.... Ich empfehle mich euch. Michel'Agnolo Buonarrotti" (Ich hab den Brief um sein Ende etwas abgeschnitten, da dies fürs weitere nicht notwendig ist. Aretino hatte genug verstand, um in Michel'Agnolo (in der besonderen Schreibweise) den Erzengel Michael herauszulesen, was zusätzlicher Spott also war. Dies war November 1537. Bis dahin hatte Aretino schon den Ruf eines erotischen Schriftstellers, und obwohl er Einfluß hatte, war es klarerweise zynisch übertrieben zu sagen : "Könige und Kaiser rechnen es sich ja zur höchsten Ehre an, von eurer Feder genannt zu werden.". Das muß auch Aretino erkannt haben. Michelangelo beschäftigte sich danach nimmer mit Aretino. Aretino aber sehr wohl mit Michelangelo ! Und zwar durch Mittelsmänner und sogar Drohbriefen (um ein "Geschenk" von Michelangelo zu erhalten). Michelangelo schickte ihn letztenendes irgendeine unbedeutende Zeichnung. Das war Aretino zu wenig.Über Benvenuto Cellini ließ Aretino Michelangelo mitteilen, daß seine (Aretinos) Liebe in Haß umschlagen könne. 8 Jahre vergingen seit dem oben genannten Brief Michelangelos, bis Aretino die Geduld verlor. Da verfasste er den Schmähbrief der Michelangelo vor Rom und der Welt herabsetzen sollte und ihn sogar für die Inquisition gefährdete. Michelangelo habe,so schrieb er, die Verletzung der Schamhaftigkeit im Jüngsten Gericht zu einem Schauspiel arrangiert, das man selbst in übelbeleumdeten Häusern nur mit abgewandten Blickten zu betrachten wage. Es gehöre in ein üppiges Badezimmer, nicht in den Chor einer Kapelle. Aber der Himmel werde nicht zulassen, daß das "Wunderwerk" unbestaft bliebe. Dann erinnerte er Michelangelo, an das Versprechen, ihm eine künstlerische Arbeit zu schicken und fuhr fort : "es wäre besser gewesen dieses Versprechen zu erfüllen, wenn auch nur um den bösen Zungen Schweigen zu gebieten, die da behaupten,NUR JUNGE MÄNNER WIE TOMMASO CAVALIERI und Gherardo Perini wüßten Gefälligkeiten aus Michelangelo herauszulocken." - Michelangelos Ruf war jedoch so groß geworden, daß Aretino diesen erkannte, und deswegen auch schrieb : "Wenn ihr göttlich seid (eigene Anmerkung : was man damals über Michelangelo sagte), so bin doch auch ich nicht von Wasser." Hier strotzt es also nur so von Aretinos Drohungen und Haß auf Michelangelo. Da sich Aretino auf das Pornographische verstand, und durchaus Eloquenz hatte, setzte der die Behauptung (neben anderen) in die Welt, daß Michelangelo homosexuell sei. Diese Behauptung konnte sich (vor allem bei Leuten die sich nur wenig mit Michelangelo befassten) bis heute halten (wie man an König Alfons der Viervorzwölfte sehr gut erkennt (leider)). Aber auch manche Biographen haben die Gedichte, die oft mit "il signiore" beginnen mit "Dem Herrn" ; "Meinem Herr", "Mein Herr" usw. übersetzt. Sogar Rilke, wie König Alfons der Viervorzwölfte eindrucksvoll demonstriert, und wohl daraus auch weiter oben schrieb, es handele sich um Tommaso de Cavalieri um einen Geliebten. Was für ein Schwachsinn, um das mal so fassungslos schreiben zu dürfen. "Signiore" nach heutiger sinngemäßer Bedeutung ist durchaus mit "Herr" zugleich zu setzen. Aber Michelangelo war Neoplatonist - praktisch seitdem er am Tisch Lorenzo de Medici's ("il magnifico") war, wo Poliziano ihm Plotin, Petrarca usw. nahebrachte. Viele Dichter unter dem Einfluß sprachen bei "il signore" von der höchsten Gottheit, die in die Gestalt ihres Geliebten ging (grob ausgedrückt). Seit Dante und Petrarca dient das Wort "Signior" als Anrede Gottes und Amors.Poliziano ein Lehrer Michelangelos in der Jugend, sprach mit "Signior" gewöhnlich die "donna amata" (geliebte Frau) an. In der Renaissance war damit also meist eine Frau sogar gemeint (!!) - Sinnbild für die höchste Frau, Urmutter, Urgeist, Urfrau. Eine Schöpfung der italienischen Renaissance wie auch das Wort "virtú", der sich heute nur schwer übersetzen läßt (viele Pfuscher übersetzen ihn einfach mit "Geist"). Michelangelo folgte diesem Geist der neoplatonistischen "Dichtsprache". Da Aretino nun seine berüchtigten Episteln als eine Art Rundschreiben zu publizieren pflegte, war jeder Angriff zugleich eine gefährliche öffentliche Attacke.Michelangelo ließ die Vermleumdungen, seiner Gewohnheit folgend, unbeantwortet (zu seinem Fehler, wie wir heute wissen).Er ging erst in Condivis Biographie darauf ein (schon zu spät). Besonders die Behauptung, er sei homosexuell gewesen, ist durch die Jahrhunderte ungeprüft und unreflektiert (zur Sprache seiner Zeit, der neoplatonistischen Ansicht zu der Michelangelo sich bekannte, und die renaissance-Deutung,Interpretationen und Schlüssen des Neoplatonismuses, usw.) von Buch zu Buch gereicht worden. Ansonsten hat er gewiss sehr leidenschaftliche Gedichte auch an Freunde verfasst. Zum Beispiel auch Vittoria Colonna - was sie deswegen aber weder zur Geliebten Michelangelos macht, noch Beweis gibt daß er heterosexuell war - genausowenig wie die leidenschaftlichen Gedichte Beweis geben, die nachweislich an Männer adressiert waren. Wenn man überhaupt aus Gedichten schon lesen will (denn dazu dienen sie ungefähr so wenig, wie wenn ein Künstler nur Männer malt (ich malte eine Zeit lang auch meistens Männer,war aber immer heterosexuell), dann am ehesten noch die, wo im Gedicht selbst, eine andere Beschreibung, als die des Geistes da ist (also die körperliche). So kenne ich ein Gedicht Michelangelos, wo er recht verliebt von der Optik einer Bologneserin dichtet - die vorsichtigen Vermutungen zufolge auch in der delphischen Sybille verewigt sein könnte, die er kurz einmal traf. Ich werde dieses Gedicht reingeben (als Gegengewicht zu der Verleumdung: das alles mit "il signiore" mit "Mein Herr", also an einen Mann gesendet interpretiert werden soll) , und die Formulierung das Tommaso de Cavalieri ein Geliebter Michelangelos gewesen sein soll, mangels Beweisen streichen und stattdessen ihn zu dem machen, was er, gesichert anzunehmen war : ein enger Freund Michelangelos. Ich hoffe ich habe etwas Licht in die Sache bringen können - wenn kein Licht, dann zumindest den Mut an Übersetzern und Biographen (vor allem den späteren) zu zweifeln. Denn ich frage mich noch immer, wieso diese Liebe nachwievor besteht, Michelangelo unbedingt zu einem Schwulen zu machen ? Ja, er könnte es gewesen sein. Aber das steht ebensowenig fest, wie über irgendeinen unbekannten Menschen deren Zeit man nicht berücksichtigt, deren Umstände und Bekanntschaften man nicht berücksichtigt, usw.. Gruß, Pygmalion