Himbeere
Himbeere | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Die Himbeere (Rubus idaeus) ist eine Art der Gattung Rubus.
Beschreibung
Der Himbeerstrauch wird bis zu 150 cm groß, die Stängel sind mit feinen Stacheln besetzt. An den Trieben, die die Pflanze ausbildet, sitzen wechselständig drei-, fünf- und siebenzählige gezähnte und gefiederte Blätter.
Zwischen Mai und August bildet die Pflanze von den einzelnen Trieben abgehend doldenförmige Blütenstände mit weißen Blüten aus. Jede Blüte hat jeweils 5 Kelch- und Kronblätter und über 20 Staub- und Fruchtblätter. Der Boden der Blüte ist dabei stark vorgewölbt.
Die dunkelroten, bei Zuchtformen auch gelben, weichen Früchte sind, anders als der Name der Pflanze suggeriert, keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Sie ist saftig und sehr aromatisch und kann von Juli bis August (bei späten Sorten bis Oktober) gesammelt werden.
Verbreitungsgebiet
Überall in der nördlichen Hemisphäre. Die Himbeere bevorzugt halbschattige Lagen, z.B. Waldlichtungen oder Waldränder mit nährstoffreichen Böden, wobei anzumerken ist, dass erschwerte Lebensbedingungen das Aroma der Frucht steigern.
Vermehrung
Die vegetative Vermehrung geschieht in der Wildnis über Ausläufer und Absenker.
Verwertung
Die Pflanze ist wegen ihrer Früchte beliebt als Gartenpflanze. Die durch ihren hohen Vitamingehalt äußerst gesunden Früchte werden häufig roh verzehrt oder aber auch z.B. als Marmelade, Gelee, Kompott oder Saft vielfältig in der Küche verwendet. Beliebt ist auch Vanilleeis mit heißen Himbeeren, die außerhalb der Saison meist aus der Tiefkühltruhe stammen. Aus den Blättern vor allem der Triebspitzen kann ein wohlschmeckender Tee gewonnen werden. Diese Blätter haben auch Heilwirkung.
Verwertung
- http://www.daepp.ch/pflegetips/himbeeren.htm - Kulturanleitung für Himbeeren