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John Higgins/Erfolge

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John Higgins
John Higgins
John Higgins
Geburtstag 18. Mai 1975[1]
Geburtsort Wishaw
Nationalität Schottland Schottland[1]
Spitzname(n) The Wizard of Wishaw[1]
Profi seit 1992[2]
Preisgeld 6.876.344 £[2]
Höchstes Break 147 (8×)[3]
Century Breaks 657[3]
Profitour-Erfolge
Weltmeisterschaften 4
Ranglistenturniersiege 28
Minor-Turniersiege 3
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz 1 (98/9999/00, 07/08, Mai–September, Dezember 2010–Mai 2011)[4]

John Higgins, MBE (* 18. Mai 1975 in Wishaw) ist ein schottischer Snookerspieler und mehrfacher Weltmeister.

Der „Wizard of Wishaw“ hat bislang insgesamt 28 Weltranglistenturniere gewonnen und ist damit hinter Stephen Hendry und gleichauf mit Steve Davis und Ronnie O’Sullivan der zweiterfolgreichste Spieler im modernen Profisnooker. Bei den Weltmeisterschaften 1998, 2007, 2009 und 2011 wurde er jeweils Weltmeister. Von 1998/99 bis 1999/2000, 2007/08 sowie in der Saison 2010/11 hatte er jeweils Platz 1 in der offiziellen Weltrangliste inne. Im Mai 2010 wurde er jedoch aufgrund eines Wettskandals vorläufig für alle Turniere ausgeschlossen und später zu einer insgesamt sechsmonatigen Turniersperre verurteilt. Er meldete sich danach mit mehreren Turniersiegen zurück und war nach wenigen Wochen wieder Weltranglistenerster.

Karriere

Beginn der Profikarriere und erster Weltmeistertitel 1998

Higgins ist seit 1992 Profi. Er gehörte zusammen mit Stephen Hendry und Alan McManus zum schottischen Dream-Team, welches 1996 den Castrol-Honda World Cup holte und 2001 den Coalite Nations Cup gewann. In der Saison 1997/98 konnte er insgesamt vier Main-Tour-Turniere gewinnen – darunter auch den Weltmeistertitel 1998, sodass er in der Weltrangliste auf Rang 1 kletterte und diesen auch in der Folgesaison verteidigte.

In den folgenden Jahren konnte er nicht mehr derart dominieren, blieb jedoch stets in den Top 8 der Weltrangliste und gewann auch das eine oder andere Turnier auf der Main Tour: So gewann er etwa den Preston Grand Prix 2005 und schlug im Finale Ronnie O’Sullivan mit 9:2, wobei ihm vier aufeinanderfolgende Century Breaks innerhalb eines Ranglisten-Matches gelangen, was außer ihm bisher nur dem kanadischen Snookerspieler Robert Chaperone und Shaun Murphy gelang.

In der Saison 05/06 gewann er das SAGA Insurance Masters 2006 in London, ebenfalls gegen Ronnie O’Sullivan. Diesmal ging das Match über die volle Länge von 19 Frames, wobei im letzten Frame O’Sullivan ein 60-Punkte-Break vorlegte, ehe Higgins konterte und sich mit der allerletzten (schwarzen) Kugel den Frame und damit den Match- und Turniergewinn sicherte. Dieses Match gilt bis heute als eines der hochklassigsten in der Geschichte des Snooker. Zudem erreichte er das Finale des Malta Cup, unterlag dort jedoch dem Iren Ken Doherty mit 8:9.

Saison 2006/2007 und zweiter Weltmeistertitel 2007

Die Saison 2006/07 begann zunächst enttäuschend für Higgins, bei der Northern Ireland Trophy im August verlor er in der dritten Runde gegen den späteren Sieger Ding Junhui mit 3:5. Im September erreichte er jedoch beim Pot Black Cup, einem Einladungsturnier das Finale, unterlag dort jedoch Mark Williams. Beim darauffolgenden Grand Prix im Oktober schied er bereits im Viertelfinale gegen Mark King mit 2:5 aus. Im Dezember schaffte Higgins es bei der UK Championship nach Siegen über Joe Perry, Stephen Lee und Mark King bis ins Halbfinale, in dem er dem späteren Turniersieger Peter Ebdon mit 7:9 unterlag. Beim Masters war er als Titelverteidiger gesetzt, schied jedoch bereits im Achtelfinale gegen seinen Landsmann Stephen Maguire mit 5:6 aus. Der Malta Cup endete mit einer 3:5-Niederlage in der ersten Runde gegen Marco Fu, und auch bei den Welsh Open verlor er in der ersten Runde gegen den späteren Finalisten Andrew Higginson. Bei den China Open schaffte er es bis ins Viertelfinale, traf jedoch auch hier auf den späteren Sieger Graeme Dott, dem er mit 2:5 unterlag.

Den Weltmeistertitel sicherte er sich 2007 zum zweiten Mal, indem er das Finale gegen Mark Selby mit 18:13 gewann. Das Match dauerte ungewöhnlich lange, bis etwa 1 Uhr nachts; es war das bis dahin längste Finale. In der 1. Runde hatte Higgins gegen Michael Holt klar mit 10:4 triumphiert. Er besiegte auch im Achtelfinales gegen den Iren Fergal O’Brien klar mit 13:4. Im Viertelfinale traf er auf den Favoriten und Weltranglistenersten Ronnie O’Sullivan, den er mit 13:9 bezwang. Im Halbfinale traf er dann auf seinen Landsmann und Trainingspartner Stephen Maguire. Maguire lag zwar fast das ganze Match über vorne, doch am Ende drehte Higgins das Match und gewann mit 17:15.

Mit diesem Titelgewinn eroberte er nach sieben Jahren auch wieder Platz 1 der offiziellen Weltrangliste.

Saison 2007/2008

Als Weltmeister und Weltranglistenerster verlief die Saison 2007/08 für ihn wenig erfolgreich und ohne Endspielteilnahmen bei den Main-Tour-Turnieren. So verlor er im August bei den neu eingeführten Shanghai Masters bereits im Achtelfinale gegen Mark Selby mit 3:5. Auch bei seinem Heimturnier, dem Grand Prix im Oktober, verlor er im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Marco Fu mit 4:5. Bei der Northern Ireland Trophy im November verlor er sein Auftaktmatch mit 4:5 gegen Fergal O’Brien, den späteren Finalisten. Durch einen vierten Platz zog der Schotte bei der Premier League in die Play-offs ein und besiegte im Halbfinale Ding Junhui mit 5:3, verlor jedoch das Finale gegen Ronnie O’Sullivan mit 4:7. Auch die UK Championship im Dezember endete für ihn früh mit einer enttäuschenden 3:9-Erstrundenniederlage gegen Jamie Cope. Beim Masters im Januar 2008 verlor er gegen Ding Junhui mit 4:6 ebenfalls sein Auftaktmatch. Im Februar zog er beim Malta Cup als Gruppenerster in die K.-o.-Runde ein, verlor jedoch gegen den Titelverteidiger und späteren Finalisten Ken Doherty mit 2:6. Außerdem schaffte er es bei den Welsh Open zum ersten Mal in der Saison ins Viertelfinale, unterlag dort jedoch wieder Mark Selby, dem späteren Turniersieger, mit 2:5, ebenso wie bei den darauf folgenden China Open im März, wo er nach Siegen über Joe Swail und Mark King erneut Mark Selby mit dem gleichen Ergebnis im Viertelfinale unterlag. Bei der Weltmeisterschaft war er als Titelverteidiger gesetzt und gewann sein Erstrundenmatch souverän mit 10:5 gegen Matthew Stevens, unterlag Ryan Day jedoch bereits im Achtelfinale mit 9:13.

Infolge dieser mäßigen Ergebnisse rutschte er in der Weltrangliste wieder auf Platz 5 ab. Im selben Jahr wurde er zum Mitorganisator der 2008 erstmals ausgetragenen World Series of Snooker.

Saison 2008/2009 und dritter Weltmeistertitel 2009

Die Saison 2008/09 verlief äußerst erfolgreich für den Schotten. Im August erreichte er bei der Northern Ireland Trophy in Belfast das Halbfinale, wo er Dave Harold mit 4:6 unterlag. Beim Shanghai Masters im September scheiterte er jedoch bereits im Achtelfinale an Ryan Day mit 2:5. Im Oktober gewann er den Grand Prix in seiner Heimatstadt Glasgow nach Siegen über Anthony Hamilton, Stephen Hendry, Ding Junhui und Judd Trump mit einem 9:7-Finalsieg über Ryan Day. Die Premier League Snooker beendete er jedoch mit einem enttäuschenden sechsten Platz. Bei der UK Championship im Dezember schaffte er es nach Siegen über Joe Swail und Ding Junhui ins Viertelfinale, verlor dort jedoch gegen Stephen Maguire und erreichte im Januar das Halbfinale beim Masters in London, wo er jedoch Mark Selby mit 2:6 deutlich unterlag. Im März schied er bei den Welsh Open bereits im Achtelfinale gegen Neil Robertson knapp mit 4:5 aus. Im April schaffte er es zum zweiten Mal nach 2006 ins Finale der China Open, nachdem er im Viertelfinale in einem spannenden Match Ronnie O’Sullivan mit 5:4 und im Halbfinale Ryan Day bezwungen hatte. Im Endspiel unterlag er jedoch Peter Ebdon mit 8:10.

Seinen dritten Weltmeistertitel gewann er 2009, als er Shaun Murphy im Finale mit 18:9 schlagen konnte. Bis zum zwischenzeitlichen 5:5 befanden sich beide Akteure auf Augenhöhe. Doch anschließend hatte Murphy dem späteren Weltmeister nur noch wenig entgegenzusetzen. In den vorherigen Runden hatte Higgins viel Kampfgeist und Moral gezeigt, als er im Rückstand lag und am Ende trotzdem noch gewann. In der 1. Runde dominierte er klar und schlug Michael Holt mit 10:5. Im Achtelfinale traf er auf Jamie Cope, den er trotz eines 10:12-Rückstands noch mit 13:12 schlug. Im Viertelfinale traf er auf Mark Selby; das Match galt als das beste dieser Weltmeisterschaft. Beide Akteure waren in Topform und Higgins gelang es, einen 11:12-Rückstand noch zu drehen und er gewann mit 13:12. Im Halbfinale war Higgins der klar dominierende Spieler gewesen, er schlug Mark Allen mit 17:13.

Saison 2009/2010

Auch die Saison 2009/2010 begann zunächst sehr erfolgreich für John Higgins, er erreichte nach Siegen über Matthew Selt, Mark Williams und Ryan Day das Halbfinale beim Shanghai Masters, unterlag dort jedoch Ronnie O’Sullivan klar mit 1:6. Beim folgenden Grand Prix im Oktober in Glasgow schlug er als Titelverteidiger Mark Joyce, Ronnie O’Sullivan und Mark Allen, bevor er im Halbfinale in einem hochklassigen Match auf die letzte schwarze Kugel knapp mit 5:6 am späteren Turniersieger Neil Robertson scheiterte. Die Premier League Snooker dominierte er zunächst und zog auf dem ersten Platz und ungeschlagen in die Play-offs, wo er jedoch im Halbfinale mit 3:5 an Shaun Murphy scheitere. Bei der UK Championship 2009 schaffte er es ins Finale, wo er Ding Junhui mit 8:10 unterlag. Zuvor war er im Halbfinale erneut auf Ronnie O’Sullivan getroffen und hatte ihn in einem dramatischen Match mit 9:8 geschlagen. Das Jahr 2010 begann mit einer 3:6-Achtelfinalniederlage gegen Mark Allen beim Masters im Januar. Bei den folgenden Welsh Open im März zog er nach Siegen über Michael Judge, Graeme Dott, Mark Selby und Ronnie O’Sullivan erneut ins Finale ein, wo er auf Ali Carter traf, den er klar mit 9:4 besiegte. Er habe noch nie so gut gespielt wie in den ersten vier Frames dieses Finales, so Higgins nach dem Spiel. Die China Open endeten jedoch mit einer enttäuschenden 2:5-Achtelfinalniederlage gegen Mark Williams, den späteren Sieger. Bei der WM 2010 war er als Titelverteidiger und Weltranglistenerster gesetzt und gewann sein Erstrundenmatch souverän mit 10:5 gegen Barry Hawkins. Im Achtelfinale jedoch musste er sich einem kämpferischen Steve Davis mit 11:13 geschlagen geben.

Wettskandal

Am 2. Mai 2010 veröffentlichte die News of the World ein Video, das John Higgins bei Wettmanipulationsabsprachen zeigt. Die englische Boulevard-Zeitung hatte das vermeintliche Angebot osteuropäischer Wettbetrüger inszeniert und den Schotten bei einem Aufenthalt in der Ukraine konfrontiert. Es gab zwar keine konkreten Vereinbarungen und Zusagen des Spielers, aber er gab auch nicht zu erkennen, dass er sich dem Vorschlag verweigert. Auch informierten weder er noch sein Manager Pat Mooney, über den die Journalisten als angebliche Investoren das Treffen eingefädelt hatten, den Snookerverband.[5]

Higgins wurde nach Bekanntwerden vorläufig von allen Turnieren der Main Tour ausgeschlossen und bis auf weiteres gesperrt.

Im Disziplinarverfahren der World Professional Billiards and Snooker Association gab er zu seiner Verteidigung an, nur zum Schein auf das Angebot eingegangen zu sein, weil er Angst hatte, der Russen-Mafia gegenüberzusitzen.[6] Am 8. September wurde das Urteil gefällt, nach dem Higgins eine sechsmonatige Sperre verbüßen musste. Zusätzlich musste er 75.000 Pfund Strafe und die Verfahrenskosten in Höhe von 10.000 Pfund zahlen. Schuldig gesprochen wurde er in zwei Anklagepunkten, nämlich einerseits den Eindruck erweckt zu haben, Ergebnisse manipulieren zu wollen, und andererseits weil er es versäumt hatte, die WPBSA zu informieren. Dies gab Higgins zu. Die beiden anderen Anklagepunkte (aktive Spielmanipulation und korruptes Verhalten) wurden nach Sichtung des unbearbeiteten Originalvideos und weiterer Beweise von der Anklage fallengelassen.[7] Ihm wurde zugute gehalten, dass er erst auf dem Weg zum entscheidenden Treffen von den Manipulationsabsichten erfahren hatte, wohingegen sein Geschäftspartner Pat Mooney bereits vorher Bescheid gewusst hatte.[8] Ihm wurde die schwerere Schuld zugesprochen und er erhielt ein lebenslanges Verbot als Snookerfunktionär.

Higgins’ Sperre endete am 2. November 2010.

Nach der Sperre

Das erste Turnier der Main Tour, bei dem Higgins wieder starten durfte, war das Euro-PTC-Turnier Ruhr Championship 2010 in Hamm. Bei dem Minor-Weltranglistenturnier meldete er sich mit einem Turniersieg zurück. Im Finale besiegte er Shaun Murphy mit 4:2. Beim nächsten Turnier der EPTC in Prag erreichte er das Finale. Beim nächsten Weltranglistenturnier, der UK Championship, gewann er in einem spektakulären Finale mit 10:9 (nach 2:7- und 5:9-Rückstand) gegen Mark Williams und holte sich damit in der vorläufigen Rangliste Platz 1 zurück. Er hatte in den Runden zuvor bereits einige Favoriten ausgeschaltet, so schlug er im Achtelfinale den Weltmeister von 2006, Graeme Dott, mit 9:8 und im Viertelfinale Stephen Maguire mit 9:7. Das Halbfinale gegen Mark Allen gewann er deutlich mit 9:5.

Beim German Masters in Berlin gewann er zwar sein erstes Match, zog sich dann aber aufgrund des Todes seines Vaters vom Turnier zurück. Im nächsten Weltranglistenturnier, den Welsh Open, gelang ihm dann als erstem Spieler seit Ronnie O’Sullivan 2003 die Titelverteidigung. Er gewann 9:6 gegen Stephen Maguire, nachdem er bereits 2:5 zurückgelegen hatte.

Saison 2010/11 und vierter Weltmeistertitel 2011

Nachdem John Higgins bei den China Open in Peking gegen Shaun Murphy im Viertelfinale klar verloren hatte, war er für die Weltmeisterschaft in Sheffield als Nummer 4 der Weltrangliste hinter Mark Williams, Mark Selby und Ding Junhui gesetzt. In der ersten Runde traf er auf Stephen Lee, auf den er schon in der ersten Runde der UK Championship 2010 getroffen war, und den er dort mit 9:6 besiegt hatte. Diesmal dominierte Higgins jedoch das Match klar und gewann 10:5. Im Achtelfinale traf er dann auf Rory McLeod. Spielerisch konnte Higgins nicht brillieren, er sicherte sich jedoch einen klaren 13:7-Sieg. Im Viertelfinale traf er auf Ronnie O’Sullivan, der mit der WM seine Formkrise überwunden hatte. Zunächst sah es so aus, als ob O’Sullivan klar gewinnen würde, doch dann drehte Higgins das Match und gewann mit 13:10. Im Halbfinale traf er erneut auf Mark Williams. Obwohl Williams fast das ganze Match über einen Vorsprung hatte, konnte Higgins das Match schließlich noch drehen und mit 17:14 gewinnen. Im Finale traf er auf den 21-jährigen Judd Trump, der zuvor die China Open gewonnen hatte. Trump lag fast das ganze Match über in Führung, doch Higgins konnte dank seiner taktischen Erfahrung und seinem Kampfgeist erneut das Match drehen und er gewann 18:15.

Saison 2011/2012

Die Saison 2011/2012 verlief für Higgins zunächst eher wenig erfolgreich. Beim PTT-EGAT Team World Cup, einem Einladungsturnier in Thailand, schied er als Titelverteidiger mit dem schottischen Team bereits im Viertelfinale gegen Nordirland aus. Beim ersten vollwertigen Ranglistenturnier der Main Tour, den Australian Goldfields Open in Bendigo, Victoria im Juli, kassierte er eine 4:5-Erstrundenniederlage gegen Matthew Selt, obwohl er bereits mit 4:2 geführt hatte. Beim Shanghai Masters im September verlor er nach Siegen über Mark Davis und Stuart Bingham im Viertelfinale gegen Neil Robertson mit 2:5. Bei der UK Championship im Dezember in York war er als Titelverteidiger gesetzt, er gewann sein Erstrundenmatch gegen Rory McLeod nach einem 2:4-Rückstand jedoch nur sehr knapp mit 6:5. Im Achtelfinale traf er anschließend auf seinen Landsmann Stephen Maguire. Higgins geriet früh in Rückstand und Maguire zog auf 5:1 davon. Dann startete Higgins jedoch ein Comeback und gewann drei Frames in Folge, sodass er auf 4:5 verkürzte. Maguire gewann jedoch den zehnten Frame und damit war der Titelverteidiger ausgeschieden.

Higgins hatte im Vorfeld der UK Championship den Vorsitzenden der World Snooker Association, Barry Hearn, kritisiert, da dieser entschieden hatte, die Distanzen bei der UK Championship in den ersten drei Runden von maximal 17 auf 11 Frames zu verkürzen.

Zudem bestätigte der Schotte, dass er unter starken Rückenschmerzen litt, die durch die sich in letzter Zeit häufenden langen Autofahrten bedingt seien.

Die Players Tour Championship begann zunächst enttäuschend für den Weltmeister. So kassierte er bei dem ersten PTC-Turnier in Sheffield eine Erstrundenniederlage und schied beim zweiten Turnier der Serie in Gloucester in Runde 3 gegen Ali Carter aus. Beim dritten Turnier, das erneut in Sheffield ausgetragen wurde, kam Higgins bis ins Achtelfinale, wo er Graeme Dott mit 2:4 unterlag. Das vierte PTC-Turnier, das Paul Hunter Classic in Fürth, begann zunächst gut für ihn, dann scheiterte er jedoch überraschend in der dritten Runde an Li Yan mit 3:4. Das PTC 5 wurde wieder in Sheffield ausgetragen, diesmal zog der Schotte nach Siegen über David Grace, Michale Wasley, Alan McManus, Ryan Day, Neil Robertson und Barry Hawkins ins Finale ein, unterlag dort jedoch einem gut aufgelegten Andrew Higginson mit 1:4. Beim Warsaw Classic 2011, dem 6. PTC-Turnier der Serie in Warschau, fehlte Higgins. Das 7. PTC-Turnier in Gloucester, das sogenannte "Pink PTC", endete für ihn bereits in der 4. Runde mit einer Niederlage gegen David Morris. Bei der Alex Higgins International Trophy 2011, dem 8. PTC-Turnier, schaffte er es bis ins Viertelfinale, nachdem er Ian Burns, Nigel Bond, Ashley Wright und Gerard Greene bezwungen hatte. Er verlor dort jedoch gegen Mark Allen knapp mit 3:4. Auch beim 9. Turnier der Serie, den Antwerp Open 2011 in Belgien, zog er wieder nach Siegen über Matthew Couch, Ashley Wright, Ken Doherty und Mike Dunn ins Viertelfinale ein, verlor diesmal jedoch gegen Judd Trump mit 2:4. Das zehnte PTC-Turnier wurde wieder in Sheffield ausgetragen. Diesmal bezwang John Higgins David Hogan, Adrian Gunnell, Stephen Hendry, Neil Robertson und Joe Perry um im Halbfinale auf Michael Holt zu treffen. Der spätere Turniersieger bezwang den Weltmeister mit 4:2. Das PTC Nr. 11 wurde wieder in Sheffield ausgetragen, doch Higgins schied überraschend in der ersten Runde gegen Justin Astley aus. Bei der darauffolgenden Qualifikation für das zwölfte und letzte PTC-Turnier in Fürstenfeldbruck verpasste Higgins den Einzug in die Hauptrunde mit einer 1:4-Niederlage gegen Mark Davis.

Im neuen Jahr gewann er beim Masters, dem prestigeträchtigsten Einladungsturnier der Main Tour, das 2012 zum ersten Mal im Alexandra Palace im Norden Londons ausgetragen wurde, sein Auftaktmatch gegen Matthew Stevens mit 6:2. Dies war ihm seit dem Masters 2009 nicht mehr gelungen. Seit seinem letzten Sieg im Jahre 2006 verlor der Schotte 4 von 5 Erstrundenmatches beim Masters, das von 2007 bis 2011 in der Wembley Arena ausgetragen wurde. Im Viertelfinale traf Higgins schließlich auf Graeme Dott, der ihn noch vor einem Jahr im Achtelfinale mit 6:4 bezwungen hatte. Doch diesmal dominierte Higgins das Match und gewann am Ende mit 6:3. Im Halbfinale ging der Engländer Shaun Murphy früh mit 3:0 in Führung. Higgins konnte zwar noch auf 4:5 an Murphy herankommen, verlor schließlich aber mit 4:6.

Beim German Masters 2012 konnte Higgins zwar mit einem Erstrundensieg über 5:1 gegen Mark Davis ins Achtelfinale einziehen, schied dort aber mit 0:5 gegen seinen Landsmann Stephen Maguire aus. Dies war die erste Niederlage des Schotten seit 16 Jahren, bei der er keinen einzigen Frame gewann. Zuletzt war dies bei den Asian Classics 1996 der Fall gewesen, als Higgins Carl Burrows ebenfalls mit 0:5 unterlag.

Die Welsh Open 2012, bei denen Higgins als Titelverteidiger gesetzt war, begannen vielversprechend für den Schotten, als er sein Erstrundenmatch souverän mit 4:1 gegen Liang Wenbo gewann. Im Achtelfinale traf er mit Ding Junhui auf einen weiteren Chinesen. Ding ging früh mit 2:0 in Führung, ehe der Schotte mit seinem Matchplay und seinem hervorragenden taktischen Spiel sowie kleineren Breaks zum 3:2 konterte. Er hatte in Frame 6 die Chance, den Sieg perfekt zu machen, verschoss nach einer 58 jedoch Pink und musste den Ausgleich hinnehmen. Im letzten Frame hatte Higgins keine Chance mehr, nachdem Ding ein 80er Break geschafft hatte. Er verlor damit zum dritten Mal in Folge bei einem Ranglistenturnier im Achtelfinale.

Bei den erstmals in China ausgetragenen Haikou World Open erzielte Higgins seine unbestritten beste Saisonleistung. Obwohl er in der ersten Runde nur knapp Marco Fu mit 5:3 bezwang, distanzierte er im Achtelfinale den Engländer Jamie Cope mit 5:0, wobei ihm Breaks von 133, 83, 73 und 50 Punkten gelangen. Im Viertelfinale musste er sich jedoch einem gut aufgelegten Robert Milkins mit 3:5 geschlagen geben, auch wenn dem Schotten auch hier Breaks von 67, 136 und 97 Punkten gelangen.

Das PTC Grand Final in Galway jedoch endete für ihn mit einem herben Rückschlag bereits in der ersten Runde, als er dem Waliser Jamie Jones mit 3:4 unterlag, obwohl er bereits mit 3:1 geführt hatte.

Bei den China Open in Peking gewann er ein Geduldspiel in der ersten Runde souverän gegen Rory McLeod, scheiterte im Achtelfinale jedoch in einem knappen Match am späteren Turniersieger Peter Ebdon mit 4:5.

Ende April war er bei der Weltmeisterschaft in Sheffield zum dritten Mal in fünf Jahren als Titelverteidiger gesetzt, doch hier gewann er sein Erstrundenmatch überraschenderweise gegen Liang Wenbo nur äußerst knapp mit 10:9. Im Achtelfinale traf er auf einen ausgesprochen formstarken Stephen Hendry. Beide Schotten trafen sich trotz ihrer langen Karriere hier zum einzigen Mal bei einer Weltmeisterschaft, Hendry besiegte den schwach spielenden Higgins deutlich mit 13:4. Nach seinem Ausscheiden im Viertelfinale der WM erklärte Hendry dennoch seinen Rücktritt als Snookerprofi.

2012 wurde Higgins in die Snooker Hall of Fame aufgenommen.

John Higgins (2013)

Saison 2012/2013

Nach dem enttäuschenden Aus im Achtelfinale der Weltmeisterschaft begann die Saison 2012/2013 entspannt für den Schotten. Bei den ersten beiden größeren Ranglistenturniere der Saison, das als Ranglistenturnier neu eingeführte Wuxi Classic im Juni und die Australian Goldfields Open sowie bei der 6-Red World Championship 2012, einem Einladungsturnier, und den ersten beiden Turnieren der PTC in China und England fehlte Higgins aus privaten Gründen. Schon im Vorfeld der Saison hatte er angekündigt, nicht an den ersten Turnieren der Saison teilzunehmen, um sich mehr um seine Familie kümmern zu können.

Das UK PTC 2 im August in Gloucester war das erste Turnier der neuen Saison, an dem der Schotte teilnahm, nachdem er in seinem ersten Match Ben Harrison doch mit 4:1 Frames besiegt hatte, scheiterte er jedoch bereits in Runde 2 der letzten 64 am amtierenden Australian-Open-Champion Barry Hawkins mit 2:4 Frames.

Durch sein Fehlen bei den ersten beiden Weltranglistenturnieren der Saison fiel Higgins mit dem siebten Weltranglistenplatz zum ersten Mal seit 17 Jahren aus den Top 6 der Snookerweltrangliste heraus. Die Saison 1994/1995 hatte der Schotte mit Platz 11 abgeschlossen. Seitdem hatte er sich konstant in den Top 6 gehalten und war nur zweimal (in der Saison 2004/2005 und 2011/2012) auf Platz sechs zurückgefallen.

Auch bei den folgenden Turnieren der PTC-Serie konnte Higgins zunächst nicht überzeugen, so scheiterte er beim Paul Hunter Classic im August in Fürth in seinem dritten Match überraschend am Inder Pankaj Advani mit 1:4, nachdem er zuvor seinen Landsmann Michael Leslie mit 4:2 und Craig Steadman mit 4:1 besiegt hatte. Auch beim PTC-Event 3, das wieder in England stattfand, verlor er bereits in Runde zwei gegen Alfie Burden mit 1:4.

Das erste vollwertige Ranglistenturnier der Saison 2012/2013, an dem John Higgins teilnahm, war das Shanghai Masters in China. Hier bekam er es in Runde 1 mit Jamie Jones zu tun, der ihn in der vergangenen Saison bereits einmal mit 4:3 geschlagen hatte und außerdem bei der letzten Weltmeisterschaft das Viertelfinale erreicht hatte. Doch nach einem mittelmäßigen Start drehte der Schotte das Match und gewann am Ende deutlich mit 5:2, wobei er sogar im fünften Frame ein Maximumbreak versucht hatte, jedoch bei 80 Punkten scheiterte. Im Achtelfinale gelang ihm sogar ein 5:0 über den Waliser Ryan Day, wobei ihm jedoch keine bemerkenswert hohen Breaks gelangen, und er hauptsächlich von der hohen Fehlerquote seines Gegners profitiert. Im Viertelfinale traf Higgins auf Ali Carter, und ging trotz einer starken Erkältung früh mit Breaks von 103, 69 und 57 Punkten auf 4:1 davon. Doch dann erlaubte er seinem Gegner durch einen Fehler wieder ins Match zu finden, und prompt gewann dieser 2 Frames in Folge. Doch im achten Frame machte Higgins dann den Sieg perfekt. Durch ein nahezu fehlerfreies 6:3 über den Engländer Shaun Murphy zog Higgins ins Finale ein. Nachdem Murphy sich den ersten Frame mit Breaks von 60 und 59 Punkten geholt hatte, gewann der Schotte die nächsten beiden Frames mit Breaks von 82 und 66 Punkten. Doch Murphy glich zur Pause aus und gewann anschließend auch Frame 5. Doch dann drehte der vierfache Weltmeister auf und zog mit Breaks von 70, 94 und 135 Punkten auf 5:3 davon. Dabei erlaubte er sich nahezu keine Fehler. Auch den neunten Frame konnte er mit einer 54 gewinnen und somit bei vollwertigen Ranglistenturnieren das erste Mal seit dem WM-Finale 2009 wieder gegen den Engländer gewinnen. Am 23. September 2012 gelang ihm im Finale gegen Judd Trump das sechste Maximum Break seiner Karriere[9], nachdem er bereits mit 0:5 hinten gelegen hatte. Trump waren dabei in der ersten Session Breaks von 80, 74, 111 und 59 Punkten gelungen, und in Frame 1 hatte der Engländer sogar ebenfalls ein Maximum versucht, jedoch bei 112 Punkten die letzte Rote verschossen. Dennoch lag der Schotte nach dieser Glanzleistung von Trump in der ersten Session mit 2:7 zurück. Er bewies jedoch kämpferische Qualitäten, als er nach der Pause direkt mit Topbreaks von 89, 74, 76 und 71 Punkten 6 Frames in Folge gewann und somit nicht nur ausglich, sondern sogar mit 8:7 führte. Die nächsten Frames teilten sie sich, bevor Judd Trump auf 9:9 ausglich. Im Entscheidungsframe bekam er die erste Chance, er verstellte sich jedoch nach 36 Punkten auf Schwarz. Higgins konterte mit einer 61 und gewann somit zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder ein Ranglistenturnier in China. Nach diesem 25. Turniersieg seiner Karriere nahm er vorläufig wieder Platz 3 der Weltrangliste ein. Bis zu diesem Turnier hatten außer ihm nur Stephen Hendry und Stuart Bingham ein Maximum im Finale eines Ranglistenturniers erzielt. Für John Higgins war es bereits das zweite.

Doch nach diesem Erfolg setzte sich seine negative Serie bei den PTC-Turnieren vorerst fort; so unterlag er beim zweiten Turnier der European Tour, den Gdynia Open in Polen Ding Junhui mit 3:4 Frames in Runde drei, nachdem er zuvor Gerard Greene und Christopher Keogan geschlagen hatte.

Auch bei den darauffolgenden Antwerp Open in Belgien, dem nächsten Turnier der European Tour, war für den Schotten bereits im Achtelfinale gegen Ali Carter Schluss, auch wenn er insgesamt eine deutlich bessere Leistung zeigte, seinen Gegner Lee Page, Michael Holt und Ricky Walden mit 4:0, 4:1 und 4:1 kaum Chancen ließ und am Ende nur knapp verlor.

Das nächste vollwertige Ranglistenturnier, die neu eingeführte International Championship in China endete jedoch auch mit einer herben Enttäuschung für Higgins, da er bereits in Runde eins gegen den Chinesen Cao Yupeng mit 3:6 ausschied. Dabei hatte er in Frame 8, als er bereits mit 2:5 zurücklag, ein erneutes Maximumbreak versucht, war jedoch nach 80 Punkten gescheitert.

Erst im November fand Higgins beim vierten Turnier der PTC-Serie in Großbritannien in die Erfolgsspur zurück, als er nach Siegen über Jamie O’Neill mit 4:1, Rod Lawler mit 4:2 und Ben Woollaston mit 4:3 ins Achtelfinale einzog, um dort in einem Klassiker gegen den Altmeister Steve Davis ebenfalls mit 4:3 gewann. Anschließend bezwang er im Viertelfinale mit Barry Hawkins einen der aktuellen Topspieler und im Halbfinale schließlich auch Anthony Hamilton mit 4:3. Im Finale setzte Higgins schließlich seine Siegesserie gegen den zwischenzeitlichen Weltranglistenersten Judd Trump fort, indem er diesen mit 4:2 bezwang. Zuvor hatte er Trump bereits 2009 und 2012 in der Snooker Premier League jeweils mit 4:2 sowie im Finale der Weltmeisterschaft 2011 mit 18:15 und im Finale des Shanghai Masters 2012 mit 10:9 geschlagen und nur ein Match bei den Antwerp Open 2011 verloren.

Bei den folgenden Bulgarian Open in Sofia konnte Higgins seine Serie zunächst fortsetzen, indem er mit Siegen über den Amateur Georgi Velichkov (4:0), Barry Pinches (4:1), Craig Steadman (4:2) und Liang Wenbo (4:2)ins Viertelfinale einzog, und dort Rory McLeod mit 4:0 und anschließend Neil Robertson mit 4:2 schlug. Im Finale traf er jedoch erneut auf Judd Trump, dem er diesmal mit 0:4 Frames unterlag.

Die UK Championship im Dezember, das traditionell wichtigste Turnier nach der Weltmeisterschaft, begann unerfreulich für Higgins. Trotz starker Kopfschmerzen besiegte er in seinem Erstrundenmatch Michael Holt mit 6:3, doch das Ergebnis hätte deutlich knapper ausfallen können und Higgins profitierte größtenteils von der hohen Fehlerquote seines Gegners.

Im Achtelfinale geriet er gegen den in dieser Saison stark aufspielenden Mark Davis früh mit 2:5 in Rückstand. Doch dann spielte Higgins sein siebtes Maximum Break[10] und schaffte anschließend dank seines guten Matchplays sogar den Ausgleich. Im entscheidenden Frame jedoch vergab er eine erstklassige Chance und schied so gegen Davis, der sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ, mit 5:6 aus.

Nachdem er auf eine Teilnahme beim ersten Turnier des neuen Jahres 2013, dem Munich Open verzichtet hatte, traf er beim darauf folgenden Masters, dem zweiten Turnier der Triple Crown, in Runde eins auf Ali Carter. Dabei geriet er bereits früh mit 0:2 in Rückstand, konnte das Match jedoch drehen und gewann mit 6:3. Im Viertelfinale traf er erneut auf Shaun Murphy, der Higgins im Vorjahr im Halbfinale des Masters geschlagen hatte. Nach einer frühen Führung mit 4:1 und später 5:4 vergab der Schotte viele Chancen und so konnte sich Murphy mit 6:5 erneut knapp durchsetzen.

Im folgenden Einladungsturnier dem Snooker-Shoot-Out verlor er in der ersten Runde mit 1:96 Punkten gegen Peter Lines.[11]

Beim kurz darauf ausgetragenen German Masters traf er in der zweiten Qualifikationsrunde erneut auf Peter Lines. Higgins war für die zweite Runde gesetzt. Er musste sich mit 3:5 geschlagen geben und verpasst so die Hauptrunde.[12]

Anfang Februar schied er bei den Welsh Open in der ersten Hauptrunde aus. Higgins konnte sich mit 4:1 gegen den Amateurspieler Gareth Allen für die Hauptrunde qualifizieren, dort unterlag er dem Iren Ken Doherty mit 1:4.[13]

Beim World Open hatte er anschließend das zweitbeste Ergebnis bei einem Weltranglistenturnier in dieser Saison. Er besiegte mit Stuart Bingham und Ding Junhui zwei Top-10-Spieler jeweils mit 5:0 und verlor erst im Halbfinale gegen Mark Allen. Danach konnte er aber bis zum Saisonende kein Match mehr gewinnen und schied sowohl beim PTC-Finale, als auch bei den China Open und der Weltmeisterschaft jeweils zum Auftakt aus. Besonders die WM-Niederlage mit 6:10 gegen Mark Davis hatte große Auswirkungen, weil er in der Zweijahreswertung der Weltrangliste viele Punkte gegenüber seinem Titelgewinn 2011 einbüßte. Zum ersten Mal seit seinem dritten Profijahr stand er zum Saisonende außerhalb der Top 10 auf Platz 11.

Saison 2013/2014

John Higgins 2014 beim German Masters

Die Saison 2013/2014 begann mit den Bulgarian Open, dem ersten Turnier der European Tour, bei denen Higgins im Vorjahr bis ins Finale gekommen war, besonders vielversprechend. So erreichte er unter anderem mit Siegen über Andrew Higginson, den Belgier Luca Brecel und den früheren Weltmeister Shaun Murphy das Viertelfinale, wobei ihm Breaks von 112, 64, 102,62, 60 und 86 Punkten gelangen und er insgesamt nur zwei Frames verlor.[14] Im Viertelfinale traf er auf den Iren Fergal O’Brien, den er mit 4:2 schlug und gegen den ihm ein weiteres Century von 100 Punkten gelang. Im Halbfinale schließlich wartete mit Ronnie O’Sullivan ein weiterer Topfavorit. Der amtierende Weltmeister ging dank einiger Fehler von Higgins früh mit 2:0 in Führung und hatte auch die Gelegenheit auf 3:0 davonzuziehen. Beim Endspiel auf die Farben lochte der Engländer jedoch Blau und Schwarz gleichzeitig, sodass Higgins verkürzen und letztendlich damit sein Comeback starten konnte. Mit Breaks von 93, 55 und 76 Punkten gewann Higgins die nächsten drei Frames und zog ins Finale ein. Dort traf er auf den amtierenden Weltranglistenersten Neil Robertson. Nach einem schwachen Auftakt des vierfachen Weltmeisters ging der Australier mit 1:0 in Führung, doch dann fand Higgins immer besser ins Spiel und gewann die nächsten vier Frames in Folge mit Breaks von 60, 73, 118 und 82 Punkten und sicherte sich somit seinen ersten Titel seit neun Monaten.

Das erste vollwertige Ranglistenturnier der Saison war das Wuxi Classic, bei dem erstmals auf der Main Tour ein Turniersystem eingeführt wurde. Dabei gehen sämtliche Profispieler in der ersten Qualifikationsrunde - die daher nun einer Hauptrunde gleichkommt - an den Start. Somit besteht auch keinerlei hervorgehobene Stellung der Top 16 der Weltrangliste mehr, die in der Vergangenheit einen Elitekreis repräsentierten, der für alle Ranglistenturniere automatisch gesetzt war.

Die Qualifikationsrunde für das Wuxi Classic fand Ende Mai in Gloucester statt, dabei traf John Higgins auf Adam Wicheard, den er solide mit 5:2 besiegte. Die eigentliche Hauptrunde im chinesischen Wuxi fand zwei Wochen nach den Bulgarian Open statt. Dort traf der Schotte in seinem ersten Match auf den australischen Neuprofi Vinnie Calabrese, den er klar mit 5:1 - darunter auch eine 116 - besiegte, wobei er die letzten fünf Frames in Folge gewinnen konnte. Anschließend spielte er gegen Dechawat Poomjaeng, den Thailänder, der bei der vergangenen Weltmeisterschaft mit seinem Auftreten für Aufsehen gesorgt hatte. Auch diesen distanzierte Higgins wieder mit 5:1, diesmal jedoch deutlich sicherer und konstanter mit Breaks von 138, 70, 55 und 75 Punkten. In der dritten Runde hatte Higgins mit Xiao Guodong wenig Mühe, da sein Gegner eine deutlich höhere Fehlerquote aufwies und so gelang ihm ein sogenannter "White wash" (5:0) bei nur wenigen höheren Breaks. Bei seiner anschließenden Viertelfinalpartie gegen Joe Perry war der Allrounder vor allem auf sein gutes taktisches Spiel angewiesen, dank diesem er mit 5:2 die Oberhand behielt. Im Halbfinale traf Higgins auf Matthew Stevens und profitierte erneut von seinem hervorragenden Allroundspiel und auch von seinem starken Breakbuilding, sodass er auch knappe Frames oft für sich entscheiden konnte, darunter auch mit einer Respotted Black in Frame 4. Mit Breaks von 61, 57, 66 und 57 Punkten zog der "Wizard of Wishaw" auf 5:0 davon, ehe Stevens auf 5:2 verkürzen konnte, doch mit einem Century von 101 Punkten machte Higgins den Sieg perfekt. Somit kam es im Finale zu einer Wiederauflage des Endspiels der Bulgarian Open zwischen dem Weltranglistenersten Neil Robertson und dem vierfachen Weltmeister John Higgins. Nach der ersten Session war das hochklassige Match noch ausgeglichen, beiden Akteuren waren eine Reihe hoher Breaks gelungen. Zunächst war der Schotte dank Serien von 78, 56, 70, 93 und 82 Punkten mit 5:2 in Führung gegangen, doch Robertson verkürzte zum Ende der Session auf 4:5. Danach zog der Australier auf 8:5 davon. Zwar gelang es Higgins noch, auf 6:8 und anschließend auf 7:9 zu verkürzen, doch Robertson ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und er gewann mit 10:7. Dies war die erste Finalniederlage für Higgins bei einem vollwertigen Ranglistenturnier seit der UK Championship 2009.

Danach reichte es noch zu einem Achtelfinale beim Rotterdam, bei den Bluebell Wood Open war schon eine Runde früher Schluss und beim Paul Hunter Classic scheiterte er schon im Auftaktmatch mit 0:4 gegen Mark King. Mit 0:6 verlor er beim Sonderformat der 6-Red World Championship 2013 gegen Mark Davis, da hatte er aber zuvor souverän die Gruppenphase überstanden und war ins Achtelfinale gekommen. Auch danach erwies sich das Achtelfinale als zu hohe Hürde. Beim Shanghai Masters misslang die Revanche gegen Mark Davis mit 1:5 deutlich. Bei den Indian Open war es Ding Junhui, der ihn in eben dieser Runde aus dem Turnier warf.

Bei den PTC-Turnieren sowie der International Championship scheiterte er sogar noch früher. Beim Champion-of-Champions-Turnier, einem wieder eingeführten Einladungsturnier, gab es eine knappe Auftaktniederlage mit 3:4 gegen Stephen Maguire, dem er bei der unmittelbar darauf folgenden UK Championship im Achtelfinale zum dritten Mal in dieser Saison gegenüberstand und dem er zum dritten Mal unterlag.

Danach war er in der Championship League eingeladen und erreichte einmal das Halbfinale und einmal das Finale seiner Gruppe, verpasste aber die Endrundenteilnahme. Beim nächsten Einladungsturnier, dem Masters gewann er zum Auftakt gegen Stuart Bingham und erreichte seit Längerem wieder ein Viertelfinale, dort unterlag er dem Weltranglistenersten Mark Selby knapp in einem umkämpften Decider mit 5:6. Nach dem frühen Aus beim German Masters gegen Dominic Dale kam er bei den Gdynia-Open mal wieder bei einem PTC-Turnier ins Viertelfinale, nur um erneut auf Maguire zu treffen und zu verlieren. Bei den Welsh Open erreichte er nach einem 4:3-Sieg über Judd Trump ebenfalls die Runde der letzten 8, wo er dann gegen Ronnie O’Sullivan verlor. Beim Haikou World Open brachte ihn ein erneut knapper 5:4-Sieg über Trump ins Viertelfinale, dort verlor er gegen den Nordiren Mark Allen. Und bei den PTC-Grand-Finals stand er zum dritten Mal in Folge in einem Viertelfinale, aber auch hier setzte sich der Gegner Marco Fu durch. Nach den China Open, wo er noch einmal das Achtelfinale erreichte, stand er in der vorläufigen Weltrangliste wieder unter den Top 10. Bei der abschließenden WM gab es dann aber eine Auftaktniederlage. Dieser Rückschlag führte dazu, dass er nach einer durchwachsenen Saison seinen 11. Ranglistenplatz lediglich verteidigen konnte.

Saison 2014/2015

John Higgins 2014 beim Paul Hunter Classic

In der Saison 2014/15 drohte dann sogar noch der weitere Absturz. Bei den ersten Turnieren schied er in der zweiten oder dritten Runde aus, bei den Australian Goldfields Open unterlag er in seinem ersten Achtelfinale der Saison Robert Milkins. Ein Achtungserfolg war das Erreichen des Viertelfinals bei der 6-Red World Championship 2014 nach einem Sieg über Stuart Bingham. Bei wichtigen Turnieren wie dem Shanghai Masters und der International Championship kam er nicht unter die letzten 16, in Chengdu verlor er bereits in der zweiten Runde gegen Li Hang, einen Spieler aus der zweiten Hälfte der Weltrangliste, mit 1:6. Erst am Jahresende konnte er sich bei der UK Championship und beim Lisbon Open mit zwei Achtelfinalteilnahmen wieder etwas stabilisieren und den Abwärtstrend stoppen. In Portugal verlor er zum siebten Mal in Folge auf der Main Tour gegen Stephen Maguire.

Ins neue Jahr startete er beim Masters in London und beim German Masters nicht so erfolgreich, aber bei den Welsh Open erreichte er das Viertelfinale gegen Maguire und der erste Sieg über den Landsmann seit 2011 beflügelte ihn so sehr, dass er anschließend das Turnier gewann. Er nahm den Schwung in die folgenden Turniere mit und erreichte bei den Gdynia Open und den Indian Open jeweils das Achtelfinale. Nach einem kleineren Durchhänger schaffte er beim China Open nach einem erneut knappen 5:4-Sieg gegen Judd Trump mit dem Viertelfinale sein zweitbestes Turnierergebnis der Saison. Sein anschließendes Aus gegen Ding Junhui war mit 4:5 nicht weniger knapp. Mit einem Erstrundensieg bei der Weltmeisterschaft gegen Robert Milkins konnte er sich doch noch auf Platz 13 der Weltrangliste halten, was aber sein schlechtestes Abschneiden auf der Profitour nach den beiden Anfangsjahren war.

Saison 2015/2016

Knapp zwei Monate später gelang Higgins ein sehr erfolgreicher Auftakt in die neue Saison. Bei den Australian Goldfields Open erreichte er das Finale und gewann dort mit 9:8 gegen Martin Gould. Danach schnitt er bei den PTC-Turnieren nicht sehr erfolgreich ab und beim Shanghai Masters nahm Gould im Achtelfinale mit 5:3 Revanche für die Finalniederlage in Bendigo, bei der International Championship kehrte er aber wieder in die Erfolgsspur zurück. Im Achtelfinale besiegte er Shaun Murphy mit 6:0 und nach einem 6:3 über Joe Perry und einem 9:4 gegen den Weltranglistenersten Mark Selby stand er wieder im Finale und gewann gegen David Gilbert nach ausgeglichenem Beginn in einer überzeugenden Abendsession mit 10:5. Der zweite Saisonerfolg war sein 28. Sieg bei einem Weltranglistenturnier. Damit zog er mit Steve Davis gleich und nur Stephen Hendry lag in der Statistik der Main Tour noch vor den beiden.[15] Mit dem Erfolg beim Turnier mit der drittgrößten Siegprämie schaffte der Schotte auch wieder den Sprung unter die Top 8 der Weltrangliste.

Danach erreichte er beim Champion-of-Champions-Turnier im dritten Anlauf erstmals das Viertelfinale, verlor dann aber mit 5:6 gegen Joe Perry. Bei der UK Championship erreichte er ebenfalls das Viertelfinale und begann auch erfolgreich mit dem 600. Century Break seiner Karriere.[16] In der ewigen Statistik lag er damit auf Platz 3 hinter Hendry und Ronnie O’Sullivan und deutlich vor seinem Viertelfinalgegner Neil Robertson. Der Australier konnte aber das knappe Match mit 6:5 für sich entscheiden und danach das ganze Turnier gewinnen.

Die zweite Saisonhälfte verlief danach nicht ganz so erfolgreich. Als Titelverteidiger schied er bei den Welsh Open im Achtelfinale gegen den Lokalmatador Michael White aus. Erneut ein Waliser, Ryan Day, beendete in der gleichen Runde beim Grand Prix in Wales sein Vorankommen. Bei den China Open kam er dafür bis ins Halbfinale und unterlag nur knapp Ricky Walden, dem im Entscheidungsframe ein Century Break gelang. Bei der abschließenden Weltmeisterschaft konnte er erfolgreich Revanche nehmen an Ryan Day und an Walden und beide aus dem Turnier werfen. Im Viertelfinale verlor er dann 11:13 gegen seinen Landsmann Alan McManus. Es war sein erfolgreichstes WM-Abschneiden seit seinem Titelgewinn fünf Jahre zuvor. Damit stand er am Saisonende auch nach drei Jahren wieder unter den Top 8 der Weltrangliste auf Platz 6.

Saison 2016/2017

In die Saison 2016/17 startete John Higgins mit dem Achtelfinaleinzug beim Riga Masters, wo er Judd Trump unterlag. Beim World Open und beim Shanghai Masters scheiterte er jeweils an Ali Carter, einem im Viertel-, einmal im Achtelfinale. Beim neuen European Masters war es wieder Judd Trump, der ihn im Viertelfinale stoppte, und bei den direkt anschließenden English Open brachte ihm der Engländer erneut in der Runde der letzten 8 die dritte Niederlage in Folge bei. Higgins spielte aber weiter auf gleichbleibendem Niveau und erreichte auch bei der International Championship das Viertelfinale. Der spätere Finalist Ding Junhui beendete sein Vorankommen. Bei der ebenfalls als Einladungsturnier neu eingeführten China Championship erreichte er anschließend unter anderem mit einem Sieg über Ali Carter das Finale und besiegte dort den Weltranglistenzweiten Stuart Bingham. Beim Champion of Champions 2016 besiegte er dann Judd Trump, Ding Junhui und im Finale Ronnie O’Sullivan und holte sich seinen insgesamt 48. Titel auf der Main Tour.

Bei den Northern Ireland Open erreichte er danach das Achtelfinale, nachdem er in Runde 2 sein 8. Maximum Break erzielt hatte.[17] Bei der UK Championship verlor er im Viertelfinale knapp gegen den amtierenden Weltmeister Mark Selby. Bei seinem Heimturnier, den wieder eingeführten Scottish Open, besiegte er erneut O’Sullivan und Trump und verlor erst im Finale gegen Marco Fu mit 4:9. Dadurch stand er zum Jahreswechsel erstmals wieder unter den Top 3 der Welt.

Die zweite Saisonhälfte begann allerdings mit einem kompletten Fehlstart. Die ersten drei Turniere begannen mit einer Auftaktniederlage. Ein Rückschlag war vor allem die 2:4-Niederlage gegen Sam Baird bei den Welsh Open, die er zwei Jahre zuvor noch gewonnen hatte.

Turnierresultate und Ranglistenpositionen

Turnier 1992/
1993
1993/
1994
1994/
1995
1995/
1996
1996/
1997
1997/
1998
1998/
1999
1999/
2000
2000/
2001
2001/
2002
2002/
2003
2003/
2004
2004/
2005
2005/
2006
2006/
2007
2007/
2008
2008/
2009
2009/
2010
2010/
2011
2011/
2012
2012/
2013
2013/
2014
2014/
2015
2015/
2016
2016/
2017
Karriere
S-N*1
Snookerweltrangliste oR*2 122 51 11 2 2 1 1 2 3 4 4 5 6 4 1 5 4 1 2 5 11 13 6 ...
UK Championship A A A HF F 2R S HF S VF VF 2R 2R 3R HF 1R VF F S 2R 2R 4R 4R VF VF 3 / 22
Masters A A F 1R 1R 1R S 1R 1R 1R VF HF F S 1R 1R HF 1R 1R HF VF VF 1R VF 1R 2 / 23
Snookerweltmeisterschaft QR QR 1R VF VF S HF HF F VF VF 2R 2R 1R S 2R S 2R S 2R 1R 1R 2R VF 4 / 22
Legende
S Sieger F Finalist
HF Halbfinalist VF Viertelfinalist
#R in einer der früheren Runden ausgeschieden QR nicht qualifiziert
A nicht am Turnier teilgenommen
Anmerkungen
  • *1 Siege–Niederlagen
  • *2 Neue Spieler auf der Main-Tour haben keinen Rang (ohne Rang)

Finalergebnisse

Ranglistenturnierendspiele: 44 (28 Siege, 16-mal Finalist)

Legende (gew:verl)
Weltmeisterschaften (4:1)
UK Championship (3:2)
Andere (21:13)

Die Zahlen in den Klammern zeigen die Anzahl als Sieger bzw. Finalist an (>1).

Platz Nr. Jahr Turnier Finalgegner Ergebnis
Sieger 1. 1994 Grand Prix EnglandEngland Dave Harold 9:6
Finalist 1. 1995 Welsh Open EnglandEngland Steve Davis 3:9
Sieger 2. 1995 British Open EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9:6
Sieger 3. 1995 International Open EnglandEngland Steve Davis 9:5
Finalist 2. 1995 Grand Prix Schottland Stephen Hendry 5:9
Sieger 4. 1995 German Open Irland Ken Doherty 9:3
Sieger 5. 1996 International Open (2) EnglandEngland Rod Lawler 9:3
Finalist 3. 1996 British Open EnglandEngland Nigel Bond 8:9
Finalist 4. 1996 UK Championship Schottland Stephen Hendry 9:10
Sieger 6. 1997 European Open EnglandEngland John Parrott 9:5
Finalist 5. 1997 Grand Prix (2) Wales Dominic Dale 6:9
Sieger 7. 1997 German Open (2) EnglandEngland John Parrott 9:4
Finalist 6. 1998 Welsh Open (2) EnglandEngland Paul Hunter 5:9
Finalist 7. 1998 Scottish Open EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 5:9
Sieger 8. 1998 British Open (2) Schottland Stephen Hendry 9:8
Sieger 9. 1998 Snookerweltmeisterschaft Irland Ken Doherty 18:12
Sieger 10. 1998 UK Championship Wales Matthew Stevens 10:6
Sieger 11. 1999 Grand Prix (2) Wales Mark Williams 9:8
Sieger 12. 1999 China International Schottland Billy Snaddon 9:3
Sieger 13. 2000 Welsh Open EnglandEngland Stephen Lee 9:8
Sieger 14. 2000 UK Championship (2) Wales Mark Williams 10:4
Finalist 8. 2001 Snookerweltmeisterschaft EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 14:18
Sieger 15. 2001 British Open (3) Schottland Graeme Dott 9:6
Finalist 9. 2003 Irish Masters EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9:10
Finalist 10. 2003 LG Cup (3) Wales Mark Williams 5:9
Sieger 16. 2004 British Open (4) Schottland Stephen Maguire 9:6
Sieger 17. 2005 Grand Prix (3) EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9:2
Finalist 11. 2006 Malta Cup (2) Irland Ken Doherty 8:9
Finalist 12. 2006 China Open Wales Mark Williams 8:9
Sieger 18. 2007 Snookerweltmeisterschaft (2) EnglandEngland Mark Selby 18:13
Sieger 19. 2008 Grand Prix (4) Wales Ryan Day 9:7
Finalist 13. 2009 China Open (2) EnglandEngland Peter Ebdon 8:10
Sieger 20. 2009 Snookerweltmeisterschaft (3) EnglandEngland Shaun Murphy 18:9
Finalist 14. 2009 UK Championship (2) China Volksrepublik Ding Junhui 8:10
Sieger 21. 2010 Welsh Open (2) EnglandEngland Allister Carter 9:4
Sieger 22. 2010 UK Championship (3) Wales Mark Williams 10:9
Sieger 23. 2011 Welsh Open (3) Schottland Stephen Maguire 9:6
Sieger 24. 2011 Snookerweltmeisterschaft (4) EnglandEngland Judd Trump 18:15
Sieger 25. 2012 Shanghai Masters EnglandEngland Judd Trump 10:9
Finalist 15. 2013 Wuxi Classic AustralienAustralien Neil Robertson 7:10
Sieger 26. 2015 Welsh Open (4) EnglandEngland Ben Woollaston 9:3
Sieger 27. 2015 Australian Goldfields Open EnglandEngland Martin Gould 9:8
Sieger 28. 2015 International Championship EnglandEngland David Gilbert 10:5
Finalist 16. 2016 Scottish Open Hongkong Marco Fu 4:9

Privates

John Higgins ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau Denise zwei Söhne und eine Tochter. Er ist ein leidenschaftlicher Anhänger des schottischen Fußballklubs Celtic Glasgow und ein passionierter Koch. Zudem spielt er in seiner Freizeit gerne Golf.

Commons: John Higgins/Erfolge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c John Higgins. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 11. Januar 2015, abgerufen am 17. August 2015 (englisch).
  2. a b Career-total Statistics for John Higgins. Professional. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 17. August 2015 (englisch).
  3. a b 100+ Centuries. In: Snooker Info. Abgerufen am 13. Februar 2017 (englisch).
  4. Ranking Records: Number One. Number One Players (updated 04/05/2015):. In: Pro Snooker Blog. Abgerufen am 17. August 2015 (englisch).
  5. Nick Harris: Revealed: the tale behind the snooker sting that leaves Higgins in the fight of his life. In: Sporting Intelligence. 3. Mai 2010, abgerufen am 13. Februar 2017 (englisch).
  6. Snooker-Profi Higgins wegen Manipulationsverdachts gesperrt. In: Spiegel online. 2. Mai 2010, abgerufen am 13. Februar 2017.
  7. Rolf Kalb: Sechs Monate Sperre für Higgins. In: Yahoo Sport – Blogs. 30. Juli 2011, abgerufen am 13. Februar 2017.
  8. Nick Harris: REVEALED: Why John Higgins was cleared of match-fixing (because the evidence, including a statement from Mazher Mahmood, told the full story). In: Sporting Intelligence. 21. September 2010, abgerufen am 13. Februar 2017 (englisch).
  9. Higgins Makes Maximum In Shanghai. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards and Snooker Association, 23. September 2012, abgerufen am 23. September 2012 (englisch).
  10. Higgins Fires UK Maximum. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards and Snooker Association, 5. Dezember 2012, abgerufen am 7. Dezember 2012 (englisch).
  11. 2013 Snooker Shootout. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 29. August 2015 (englisch).
  12. Betfair German Masters. Betfair German Masters Qualifiers - Qual Round 2. In: snooker.org. Abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  13. BetVictor Welsh Open. In: snooker.org. Abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  14. Bulgarian Open (ET1). World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original am 23. Februar 2014; abgerufen am 13. Februar 2017 (englisch).
  15. John Higgins has moved level with Steve Davis on 28 career titles. In: Sky Sports. 1. November 2015, abgerufen am 13. Februar 2017 (englisch).
  16. Rolf Kalb: UK Championship: Das 600. Century und zwei weitere Hunderter reichen John Higgins nicht. In: Eurosport. 5. Dezember 2015, abgerufen am 13. Februar 2017.
  17. Northern Ireland Open: O'Sullivan too strong for White as Higgins hits 147. In: BBC Sport. 16. November 2016, abgerufen am 13. Februar 2017 (englisch).