Benutzer:Manuel Heinemann/Keltische Burg Lautrach
Kronburg, Höhenheiligtum auf dem Hohenrain
https://burgenwelt.hpage.com Der Hohe Rain (757 Meter) ist die auffallende Waldhöhe zwischen Bad Grönenbach und Kronburg. ... Auch die eigenartige, von Südost nach Nordwest streichende Richtung ...
Keltisches Höhenheiligtum am Hohen Rain
Ein gallo-römisches Höhenheiligtum in einem Kapf-System liegt südöstlich der Kronburg. Dieser gegenüber liegt ein „Kapf“ mit einem mittelalterlichen Burgstall. Auf dem anschließenden „Ross“[1]
Ausgrabung eines römerzeitlichen Baues auf dem Roßrücken[2]
Für einen einzelnen Viereckbau mit Vorhalle auf einer Breitseite auf dem Roßrücken (Hohenrain) bei Kronburg, Landkreis Memmingen, macht Ohlenroth die Deutung als Höhenheiligtum wahrscheinlich (ebenda S. 87–94)[3]
Keltische Burg Lautrach, genannt Kapf
zwischen Illermühle und Mühlbach wird der sogenannte Kapf als keltische Siedlung gedeutet. Lautrach an der Iller (600 m)
Die Furt oder Fähre bei Marstetten-Aitrach über die Iller benutzten wohl schon gegen Ende des ersen vorchristlichen Jahrhunderts die Kelten als wichtigen Flussübergang. Dass gerade der bedeutendste Teil, die Illerstrecke Lautrach–Egelsee, als keltische Illerpassage diente, darauf weisen die reichen prähistorischen Fundplätze des gegenüberliegenden, linksillerischen Gebietes von Aichstetten, Breitenbach, Aitrach – ein keltischer Fussname wie Iller –[4]
Keltische Burg Lautrach, genannt Kapf, Gedenkstätte, ist in Schwaben. Keltische Burg Lautrach, genannt Kapf ist liegt in Deybach, nahe bei Schloss Lautrach.
Der Name Lautrach (Lautraha, Lutrach) ist keltischen Ursprungs und bedeutet (Helle klare Ach).

Lautrach
Gemeinde mit rund 1.200 EW (2012) am Zufluss der Ach in die Iller - Reste einer keltischen Burg Dautrach, genannt "Kapf" - Illermühle
Burgstelle Lautrach
Der Burgstall liegt in unmittelbarer Nähe der alten Eisenbahnbrücke an der Iller Beim Bau der Bahnlinie Memmingen - Legau wurde ein Teil des Burghügels abgetragen, deshalb steht der Gedenkstein auch direkt an der ehemaligen Eisenbahntrasse - jetzt Rad- und Wanderweg. Südlich oberhalb der alten Trasse ist noch dieser Graben und Hügel des Burgstalls gut erhalten.
Hier, am Ortsanfang von Lautrach, wo die alte Brücke über die Iller führt, steht von Legau kommend, auf der rechten Seite ein Gedenkstein. Er verrät, dass hier einst eine keltische Burg stand. Der Ort hier wird Kapf genannt. Auf der linken Seite sind bewachsene Hügel, die wohl zu der Anlage gehörten.
Die fruchtbare weite Ebene von Kimratshofen bis Lautrach war bereits zur Zeit der Kelten bewohnt. Die Kelten, die schon vor dem 6. Jh. vor Christus in Süddeutschland lebten, bevorzugten als Siedlungsform das Einzelgehöft, am Abhang eines Höhenzuges gelegen, an dem eine Quelle entspringt. Diese geografischen Gegebenheiten treffen bei uns auf die Siedlungen Witzenberg, Hofstatt, Strimo und Voglers zu.
Ein weiterer Hinweis auf eine keltische Besiedlung sind die Grabhügel im Buchenwald westlich von Oberlandholz, aus der Zeit um 800-400 v. Chr.
Deutschland Bayern Bezirk Schwaben Landkreis Unterallgäu Legau-Maria Steinbach
Lautrach, Kapf verschwundene Wallburg Lautrach südlich an Illermühle in Lautrach Burgstall durch Kiesgrube zerstört Burgstallrest
Ein Burgstall bei Lautrach sollte 1937 einer Kiesgrube weichen.[5]
Maria Steinbach, Schlossberg, Kapf verschwundene Burg ca. 500 m nördlich Kirche Maria Steinbach auf der vorspringenden Landzunge zwischen der Mühle am Steinbächle und der Illerniederung Vorgeschichtlichen Abschnittsbefestigung? Burgstall Koordinaten: 47.894363°, 10.136297°
Literatur
- Heinrich Habel/ Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band VII. Schwaben. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), München 1985
- ↑ Vgl. Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Bände 93 – 94. 1993. S. 100
- ↑ Vgl. Kunst- und Reiseführer. Ausgabe 5. S. 120.
- ↑ Vgl. Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben. Band 54. 1941. S: 463
- ↑ Verein für kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben: Ulm und Oberschwaben. Bände 37–38. 1964.
- ↑ Martina Steber: Ethnische Gewissheiten: Die Ordnung des Regionalen im bayerischen Schwaben vom Kaiserreich bis zum NS-Regime. Vandenhoeck & Ruprecht, 2010. ISBN: 978364736847