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Hapkido

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst. Hap bedeutet "Harmonie" (zwischen Körper und Geist), Ki "Kraft/Energie" und Do "Weg".

Hapkido ist eine Kampfkunst die primär aus Abwehrtechniken besteht. Der Schüler lernt zuerst Abwehrmethoden, Hebeltechniken und Würfe auf verschiedenste Angriffe kennen. Als eigene Angriffe werden Tritt- und Schlagtechniken gelehrt. Schlag-, Tritt- und Waffenabwehr sind im Hapkido auch enthalten. Techniken mit Waffen (Kurzstock, Messer, Langstock, Schwert, Fächer und weitere Waffen) werden erst relativ spät gelehrt.

Hapkido ist als Selbstverteidigung gedacht, deswegen gibt es auch keine professionellen Wettkämpfe. Es gibt verschiedene Hapkido Stile welche sich in der Philosophie unterscheiden. In den meisten Stilen wird der kaempferische Aspekt der Selbstverteidigung als wichtig erachtet, es gibt aber auch Stilrichtungen in welchen das miteinander in der Gemeinschaft im Vordergrund steht.

Ein wichtiger Aspekt des Hapkido ist das Prinzip des Kreises. Angriffe werden nicht geblockt sondern in einer kreisförmigen Bewegung zum Ursprung zurückgeleitet.

Bei Hapkido gibt es 9 Kup- und 10 Dan-Grade. Hapkido weist Ähnlichkeiten mit der japanischen Selbstverteidigungstechnik Aikido auf, da die Gründer von Hapkido und Aikido den gleichen Lehrer hatten.

Siehe auch