Baselbieterlied
Erscheinungsbild
Das Baselbieterlied ist die heimliche Hymne des Halbkantons Basel-Landschaft.
Gedichtet wurde es von Wilhelm Senn (1845-1895) in basellandschäftlicher Mundart.
1.
- Vo Schönebuech bis Ammel,
- vom Bölche bis zum Ryh
- lyt frei und schön das Ländli,
- wo mir deheime sy
- das Ländli isch so fründlig,
- wenn alles grüent und blüeht
- drumm hei m`r au keis Land so lieb,
- wie euses Baselbiet,
- drumm hei m`r au keis Land so lieb,
- wie euses Baselbiet.
2.
- Es wächsle Berg und Täli,
- so liebli mitenand
- und über alles use,
- luegt mängi Felsewand
- dört obe weide d`Herde,
- dört unde wachst d`r Wy
- nei schöner als im Baselbiet
- chas währli niene sy,
- nei schöner als im Baselbiet
- chas währli niene sy.
3.
- Die Baselbieter Lütli,
- si gar e fliss`ge Schlag
- si schaffe und si wärche,
- soviel e` jede mag
- die einte mache Bändel,
- die and`re schaffe s`Feld
- doch alli sy wenn`s immer goht,
- gar lustig uf d`r Wält,
- doch alli sy wenn`s immer goht,
- gar lustig uf d`r Wält.
4.
- Me seit vom Baselbieter,
- und red` ihm öppe no
- er säg nu
- "mir wei luege",
- er chönn nit säge "jo"
- doch tuesch ihn öppe froge,
- "wit du fürs Recht ystoh?"
- Do heisst`s nit dass me luege well,
- do säge alli "jo",
- Do heisst`s nit dass me luege well,
- do säge alli "jo".
Siehe auch: Liste deutschsprachiger Regionalhymnen