Zum Inhalt springen

Kleines Arschloch (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. September 2006 um 20:03 Uhr durch Matsch-Klon (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Kleines Arschloch
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1997
Länge 82 Minuten
Stab
Regie Michael Schaack<br\>Veit Vollmer
Drehbuch Walter Moers
Produktion Hanno Huth
Musik Wolfgang von Henko

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Kleines Arschloch ist ein deutscher Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1997, der auf der gleichnamigen Comicserie von Walter Moers basiert. Regie führten Michael Schaack und Veit Vollmer, Walter Moers schrieb das Drehbuch. Der Film nimmt mit derben, politisch unkorrekten Sprüchen und teilweise im landläufigen Sinne unanständigen Szenen den Alltag aufs Korn.

Handlung

Einem Arzt gelingt es erfolgreich einen Jungen zu entbinden. Als die Mutter fragt, was es ist, zeigt das Neugeborene dem Arzt die Zunge. Daraufhin sagt der Arzt: „Es ist ein Arschloch“.

12 Jahre später: Das kleine Arschloch macht das Leben seiner Mitmenschen zur Hölle. Erst stört der Junge seine Eltern beim Sex, verkauft den Slip seiner älteren Schwester, quält den Hund seiner Nachbarin und verliebt sich in die 74-jährige Inge Koschmidder. In seinem Tagebuch schreibt er, dass er im Grunde nur die Welt verbessern möchte. Sein Großvater, den man als Alter Sack kennt, hält als einziger zum kleinen Arschloch.

Rezeption

Der Film kam am 6. März 1997 in die deutschen Kinos und wurde dort von ungefähr 3,07 Millionen Kinobesuchern gesehen. Damit war Kleines Arschloch 1997 der elfterfolgreichste Film in Deutschland. In Österreich betrug die Besucheranzahl 244.959, in der Schweiz 76.123.

In Deutschland erschien der Film im Oktober 1997 auf Video und im September 1998 auf DVD.

Kritiken

„Die Episoden sind sorgfältig gezeichnet und sinnvoll zusammengesetzt. Durch musicalartige Einlagen und einige Passagen wird der satirische Ansatz abgeschwächt.“

film-dienst, 5/1997

„Ein politisch inkorrektes Werk, dessen Herstellung den Zeichnern von Walt Disney die Schamesröte erst ins Gesicht und dann auf die Folien getrieben hätte.“

Die Woche, 7. März 1997

Fortsetzung

Am 5. Oktober 2006 soll eine Fortsetzung des Films mit dem Titel Das kleine Arschloch und der alte Sack – Sterben ist Scheiße in die Kinos kommen.