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Frederik Hendrik Weissenbruch
Joannes Barnardus Antonius Maria Westerwouds

Léon-Eugène-Auguste Abry (* 6. März 1857 in Antwerpen; † 6. November 1905 ebenda) war ein belgischer Militärmaler.
Er war als der Sohn eines Generals der belgischen Armee geboren. Die Familie zog häufig von Posten zu Posten. Sein Vater starb, als er vierzehn Jahre alt war, und er hatte einige Schwierigkeiten, sich vom Militärleben in die normale bürgerliche Gesellschaft zu gewöhnen.
Er begann sich auf eine Militärkarriere vorzubereiten, zeigte aber wenig Enthusiasmus und fühlte sich stattdessen zum Zeichnen hingezogen. Von 1875 bis 1878 besuchte er die Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen, wo er bei Nicaise de Keyser und Polydore Beaufaux studierte. Er malte zunächst historische und Genreszenen, wandte sich aber bald humorvollen Darstellungen des militärischen Lebens zu, die er aus seinen eigenen Erfahrungen schöpfte.
Er war Mitbegründer von „Cercle de XIII", einer Sezessionsgruppe in Antwerpen, zu der Emile Claus, Henry Luyten, Edgard Farasijn, Evert Larock und Frans Hens gehörten. Sie veranstalteten ihre erste Ausstellung im Jahr 1891 und planten, auf unbestimmte Zeit fortzufahren, aber es gelang ihnen, insgesamt nur drei zu haben.[1]
Er wurde mit dem Leopoldsorden ausgezeichnet.
Literatur
- Heinrich Hammer (Kunsthistoriker): Aubry, Léon Eugène Augeust. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 1: Aa–Antonio de Miraguel. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S. 33 (Textarchiv – Internet Archive).
- Léon Abry in: Dictionnaire des peintres belges