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Landkreis Bernkastel-Wittlich

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juli 2003 um 18:55 Uhr durch Bear (Diskussion | Beiträge) (Wappenbeschreibung erg.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
ehem. Regierungsbezirk:Trier
Verwaltungssitz:Wittlich
Fläche:1.178 km²
Einwohner:114.000 (31.12.2001)
Bevölkerungsdichte:97 Ew./km²
KFZ-Kennzeichen:WIL
Website:http://www.bernkastel-wittlich.de/
Karte

Der Landkreis Bernkastel-Wittlich ist ein Landkreis im Westen von Rheinland-Pfalz. Er grenzt im Süden und Westen an den Landkreis Trier-Saarburg, im Westen an den Landkreis Bitburg-Prüm, im Norden an den Landkreis Daun und im Osten an die Landkreise Cochem-Zell, Rhein-Hunsrück-Kreis und Birkenfeld.

Geschichte

Das heutige Kreisgebiet von Bernkastel-Wittlich war Ende des 18. Jahrhunderts in viele Territorien zersplittert. 1815 kam es unter preußische Verwaltung und 1816 entstanden die beiden Kreise Bernkastel und Wittlich, welche bei der Kreisreform 1969 zum heutigen Landkreis vereinigt wurden, wobei auch noch einige Gemeinden des aufgelösten Landkreises Zell einbezogen wurden.

Geographie

Der Kreis liegt zu beiden Seiten der Mosel, welche von Südwesten nach Nordosten den Kreis durchfließt. Im Norden steigt die Landschaft zur Eifel hin an, im Süden zum Hunsrück. Im äußersten Süden des Kreises liegt der höchste Berg des Hunsrücks, der Erbeskopf (818 m), höchster Berg in Rheinland-Pfalz.

Wappen

Datei:Bernkastel wittlich coa.png

Beschreibung:
Unter silbernem Schilhaupt mit durchgehendem roten Kreuz eine eingebogene, aufsteigende, von rot und Silber geschachtete Spitze; rechts in Gold ein roter Krebs, links in Rot zwei aufrechte silberne Schlüssel, deren Schließblätter halb aufeinander gelegt sind (Wappen-Genehmigung 21.12.1971)
Bedeutung:
Das Kreuz steht für das Erzbistum Trier, das den überwiegenden Teil des Kreisgebiets beherrschte. Die beiden Schlüssel sind dem Wappen der Stadt Wittlich entnommen. Der Krebs steht für Kardinal Nikolaus von Kues, eigentlicher Name Cryfftz (=Krebs) und der rot-silberne Schach für die Grafschaft Sponheim, zu der u.a. die Stadt Traben-Trarbach gehörte.

Städte und Gemeinden

Verbandsfreie Städte und Gemeinden

  1. Morbach, Einheitsgemeinde
  2. Wittlich, Stadt

Sonstige Städte

  1. Bernkastel-Kues
  2. Traben-Trarbach

Verbandsgemeinden (106 Ortsgemeinden)

  1. Bernkastel-Kues (Stadt Bernkastel-Kues, Brauneberg, Burgen, Erden, Gornhausen, Graach an der Mosel, Hochscheid, Kesten, Kleinich, Kommen, Lieser, Lösnich, Longkamp, Maring-Noviand, Monzelfeld, Mülheim (Mosel), Ürzig, Veldenz, Wintrich, Zeltingen-Rachtig)
  2. Kröv-Bausendorf (Bausendorf, Bengel, Diefenbach, Flußbach, Hontheim, Kinderbeuern, Kinheim, Kröv, Reil, Willwerscheid)
  3. Manderscheid (Bettenfeld, Dierfeld, Eckfeld, Eisenschmitt, Gipperath, Greimerath, Großlittgen, Hasborn, Karl, Laufeld, Manderscheid, Meerfeld, Musweiler, Niederöfflingen, Niederscheidweiler, Oberöfflingen, Oberscheidweiler, Pantenburg, Schladt, Schwarzenborn, Wallscheid)
  4. Neumagen-Dhron (Minheim, Neumagen-Dhron, Piesport, Trittenheim)
  5. Thalfang am Erbeskopf (Berglich, Breit, Büdlich, Burtscheid, Deuselbach, Dhronecken, Etgert, Gielert, Gräfendhron, Heidenburg, Hilscheid, Horath, Immert, Lückenburg, Malhorn, Merschbach, Neunkirchen, Rorodt, Schönberg, Talling, Thalfang am Erbeskopf)
  6. Traben-Trarbach (Burg (Mosel), Enkirch, Irmenach, Lötzbeuren, Starkenburg, Stadt Traben-Trarbach)
  7. Wittlich-Land (Altrich, Arenrath, Bergweiler, Binsfeld, Bruch, Dierscheid, Dodenburg, Dreis, Esch, Gladbach, Heckenmünster, Heidweiler, Hetzerath, Hupperath, Klausen, Landscheid, Minderlittgen, Niersbach, Osann-Monzel, Platten, Plein, Rivenich, Salmtal, Sehlem)

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