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VfL Bochum

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VfL Bochum 1848 FG e.V.
fehlt noch
Vereinsdaten
Gründung 15. April 1938
Adresse/
Kontakt
Castroper Straße 145
44791 Bochum
Tel.: (0234) 95 18 48
Fax: (0234) 95 18 95
Aufsichtsrat Werner Altegoer (Vorsitz)
Vorstand Dieter Meinhold (Vorsitz)
Mitglieder 4.800 (2003)
Vereinsfarben Blau-Weiß
Fußball-Abteilung
Spielklasse Fußball-Bundesliga
Spielstätte Ruhrstadion (32.645 Plätze)
Abteilungsleiter ?
Chef-Trainer Peter Neururer
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
Erste Wahl
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
Zweite Wahl
Saison 2003/04 5. Platz (1. Bundesliga)
Internet
Homepage www.vfl-bochum.de
E-Mail info@vfl-bochum.de

Der VfL Bochum 1848 existiert in seiner heutigen Form erst seit dem 15. April 1938. Damals fusionierten im Zuge der Gleichschaltung die Bochumer Vereine Turnverein 1848, dem Sport- und Leichtathletikverein TuS Bochum 08 und dem Fußballverein Germania 1906 nach Druck der örtlichen NSDAP zum VfL Bochum 1848. Das Jahresdatum wurde dabei vom ältesten Verein, dem Turnverein zu 1848, übernommen. Die ersten organisierten Fußballspiele hatte der TuS Bochum im Jahre 1909 bestritten.

Derzeit spielt die Fußballmannschaft des Vereins in der höchsten deutschen Spielklasse, der Bundesliga.

Vereinsgeschichte

Nach seiner Gründung im Jahr 1938 fristet der VfL zunächst ein dreißigjähriges Schattendasein. Weder in der Gauliga Westfalen noch in der Oberliga West kann sich der Verein gegenüber den klassischen Bergarbeitervereinen behaupten. Erst nach dem Aufstieg in die Regionalliga West 1965 und dem Einzug ins DFB-Pokalfinale 1968 wird der VfL bundesweit bekannt.

Im Juni 1971 gelingt dem VfL Bochum unter Trainer Hermann Eppenhoff schließlich erstmals in seiner Geschichte der Aufstieg in die 1. Bundesliga. In den folgenden gut 20 Jahren hält sich der Verein im Oberhaus, ohne je eine bessere Platzierung als den achten Tabellenplatz zu erreichen. Zumeist dümpelt der VfL im Mittelfeld und der Abstiegszone herum und muss sich von seinen größten Leistungsträgern aus finanziellen Gründen trennen.

Im Sommer 1993 steigt der VfL unter Trainer Jürgen Gelsdorf dann erstmals aus der 1. Bundesliga ab. Es beginnt ein Auf und Ab, das den VfL in den folgenden vier Jahren jede Saison zwischen 1. und 2. Liga pendeln lässt. Eine Konsolidierung im Oberhaus gelingt erst unter Trainer Klaus Toppmöller, der das Team als Aufsteiger im Fußballjahr 1996/97 zu ungeahnten Höhen führt: Zum ersten Mal in seiner Geschichte erreicht das Team einen UEFA-Pokal-Platz, im folgenden Wettbewerb scheitert die Mannschaft erst im Achtelfinale an Ajax Amsterdam.

In der Bundesliga folgt jedoch schon ab 1999 eine erneute Phase der Auf- und Abstiege, an dessen Ende im Sommer 2002 der vierte direkte Wiederaufstieg des VfL in die 1. Bundesliga steht. Unter Trainer Peter Neururer startet der VfL dann auch in der folgenden Bundesligasaison voll durch, steht zwischenzeitlich gar an der Tabellenspitze. Am Ende steht mit dem 9. Tabellenplatz eine der besten Platzierungen in der Vereinsgeschichte.

Am 22. Mai 2004 beendet der VfL Bochum die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte mit dem 5. Platz vor Borussia Dortmund und FC Schalke 04. In der Saison holt der VfL insgesamt 56 Punkte, soviel wie nie zuvor und stellte mehrere Rekorde auf. 13 Heimspiele zu Null und der Torwart mit der längsten Dauer ohne Gegentor bei Heimspielen.

Sportliche Erfolge

  • DFB-Pokal-Finalteilnahme 1968 und 1988
  • Meister 2. Bundesliga 1995/96 und 1993/94
  • Einzug in den Uefa-Cup 1996/97 und 2003/2004 durch einen 5. Platz in der Bundesliga

Erfolgreiche Spieler

Der VfL Bochum hat sich bundesweit einen Namen als "Talentschmiede" gemacht. So sind die Karrieren einiger bekannter Fußballer in Bochum gestartet (Statistik vom 18. Juni 2004):

Meiste Spiele 1. Bundesliga

  • Michael Lameck, 518 Spiele und 37 Tore für Bochum. Beim VfL von 1972 bis 1988.
  • Lothar Woelk, 385 Spiele und 26 Tore für Bochum. Beim VfL von 1977 bis 1989.
  • Walter Oswald, 353 Spiele und 24 Tore für Bochum. Beim VfL von 1978 bis 1991.
  • Franz-Josef Tenhagen, 306 Spiele und 20 Tore für Bochum. Beim VfL von 1973 bis 1981 und 1984 bis 1988.
  • Ralf Zumdick, 282 Spiele und 1 Tor. Beim VfL von 1981 bis 1995.

Stadion

Seit Entstehung der Fußballabteilung im Jahre 1909 spielt der VfL auf einem Gelände an der Castroper Straße nördlich der Bochumer Innenstadt. Über ein modernes Stadion verfügt der Verein seit Ende der 70er Jahre: das Ruhrstadion.

Das "Ruhrstadion" wurde zwischen März 1976 und Juli 1979 erbaut und mit einem Spiel gegen die SG Wattenscheid 09 endgültig eingeweiht. Das Stadion hat heute 32.645 überdachte Zuschauerplätze, von denen 16.756 Sitzplätze sind.

Direkt neben dem Stadion an der Castroper Straße liegt die Starlighthalle (Starlight Express) und der neu erbaute RuhrCongress.

Die Arena ist mit den Straßenbahnlinien 308 und 318 der BOGESTRA zu erreichen. Außerdem verfügt sie an der A 40 über eine eigene Autobahnausfahrt.

Trainer

Cheftrainer ist seit Dezember 2001 Peter Neururer, ihm assistieren Frank Heinemann und Nico Michaty.


Internationale Spiele

Saison 1997/1998 (UEFA-Pokal)