Troisdorf
Wappen | Karte |
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Position von Troisdorf |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Fläche: | 62,17 km² |
Einwohner: | 75.699 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 1206 Einwohner/km² |
Höhe: | 55 m ü. NN |
Höchster Punkt: | 134,4 m ü. NN |
Niedrigster Punkt: | 48 m ü. NN |
Nord-Süd Ausdehnung: | 15,0 km |
West-Ost Ausdehnung: | 6,6 km |
Postleitzahl: | 53840, 53842, 53844 |
Vorwahlen: | 02241, 02203, 02246, 0228 |
Geografische Lage: | 50° 49' n. Br. 7° 9' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | SU
|
Amtliche Gemeindekennzahl: | 05 3 82 068 |
Gliederung des Stadtgebiets: |
12 Stadtteile/Stadtbezirke |
Website: | www.troisdorf.de |
E-Mail-Adresse: | pressestelle@troisdorf.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Manfred Uedelhoven (CDU) |
Regierende Partei: | CDU |
Troisdorf ist die größte Stadt im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen und liegt rechtsrheinisch zwischen Köln und Bonn. Landschaftlich liegt es zwischen den südlichen Ausläufern des Bergischen Landes im Norden und den Siegauen im Süden.
Der Ortsname wird mit langem o ausgesprochen (Dehnungs-i).
Geschichte
Troisdorf wird ursprünglich in einer Urkunde aus dem Jahre 1075 der Siegburger Benediktiner-Abtei Michaelsberg als Truhtesdorf bezeichnet.
Die ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen im heutigen Stadtgebiet sind aber Eschmar und Sieglar, die bereits 832 genannt werden.
Für eine frühe Besiedlung spricht auch der ehemalige Rittersitz Burg Wissem, der heute nahe dem Stadtzentrum am Waldrand liegt.
Nach früherer Nutzung der Gebäude als Stadtverwaltung und Standesamt befindet sich heute dort unter anderem ein Kinderbuchmuseum.
Der eigentliche Aufschwung der heutigen Stadt begann aber mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. 1825 wurde eine Eisenhütte an der Sieg gegründet. Dies führte zur Gründung des heutigen Stadtteils Friedrich-Wilhelms-Hütte. Zeitweise dachte man auch daran, den Unterlauf der Sieg schiffbar zu machen.
Im Jahr 1887 folgte der Bau einer Zündhütchen- und Sprengkapselfabrik der späteren Dynamit-Nobel AG.
1952 erhielt Troisdorf Stadtrechte. In der Gemeindereform von 1969 kamen schließlich die Ortschaften der Stadt Sieglar sowie die Ortschaften Friedrich-Wilhelms-Hütte und Altenrath hinzu.
Sehenswürdigkeiten
- Bilderbuchmuseum in der Burg Wissem. Das einzige Bilderbuchmuseum in Europa http://www.bilderbuchmuseum.de/
- Fischereimuseum in Bergheim. Ein 1986 von der Bergheimer Fischereibruderschaft gebautes Museum, welches die Geschichte der Zunft und des Ortes präsentiert.
- Troisdorfer Stadttore. Zwei von Joachim Bandau und Victor Bonato 1984 entworfene Edelstahlkonstruktionen mit transparenten und spiegelnden Glasflaechen, welche sich am Anfang und Ende der Fussgängerzone befinden.
Wappen
Das Wappen wurde nach der Gemeindereform neu gestaltet. Es stellt die Initiale "T" der Stadt dar. Die vier Kugeln stehen für die Gemeinden aus denen das heutige Troisdorf entstand. Das "T" erinnert an ein Molekül in Anlehnung an die chemische Industrie der Stadt.
Inzwischen besitzt Troisdorf ein neues Logo, welches das Wappen weitgehend ersetzt. Es besteht aus mehreren Kugeln, die die Lage der Stadtteile und deren Größe symbolisieren sollen. Es ist auf der Troisdorfer Homepage ([[1]]) zu sehen.
Stadtteile
- Innenstadt
- Spich
- Sieglar
- Oberlar
- Friedrich-Wilhelms-Hütte
- Bergheim
- Altenrath
- Müllekoven
- Kriegsdorf
- Eschmar
- West
- Rotter See
bedeutende Töchter und Söhne der Stadt
- Dr. Wilhelm Hamacher 1883-1951; Politiker (Zentrumspartei), MdB, Vertreter des Rheinlandes im Reichsrat, Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, Parteivorsitzender
Partnerstädte
- Evry in Frankreich seit 1972
- Genk in Belgien seit 1990
- Heidenau in Sachsen seit 1991
- Redcar & Cleveland in Großbritannien seit 1991
- Kerkyra auf Korfu in Griechenland seit 1996