Diskussion:Punktförmige Zugbeeinflussung
PZB90 mit LZB/I80
Ich erinnere mich dunkel, dass es damals ein ziemlicher Krampf war, bis die mit LZB/I80 ausgerüsteten Loks endlich auf die PZB90-Funktionalität gepatcht werden konnten. Es gab wohl u.a. den Problemfall, dass man direkt am LZB-Ende in eine restriktive Prüfkurve reinrennen konnte. Weiß jemand genaueres und könnte etwas darüber schreiben? --Echoray 23:54, 8. Sep 2005 (CEST)
- LZB sorgt eigentlich für eine korrekte Geschwindigkeit beim Verlassen des LZB überwachten Bereiches. Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß die PZB sich durch dunkel geschaltete Haltzeigende Vorsignale (bzw. deren Gleismagnete) hat beeinflussen lassen, während der Zug noch unter LZB fuhr, inzwischen Halt-zeigende Signale freie Fahrt zeigen, LZB dies auch berücksichtigt hat, sobald aber die Kontrolle an PZB übergeben wird, diese (aus ihrer Sicht) eine Geschwindigkeitsüberschreitung feststellt bzw. auf Einhaltung entsprechender Höchstgeschwindigkeiten pocht. Werde hierzu bei Gelegehneit mal einen Tfz ansprechen, was der darüber weiß, hier (München) fahren die S-Bahnen auf der Stammstrecke ja alle mit LZB. --Bodo Thiesen 19:36, 6. Feb 2006 (CET)
I 54
Kennt die I 54 die 500 Hz beeinflussung schon? Wurde die nicht nachträglich erst dazuerfunden (also für die I 60)? --Bodo Thiesen 19:36, 6. Feb 2006 (CET)
PZB90
Ich verstehe den folgenden Abschnitt nicht:
"Neu bei der PZB90 ist ein restriktiver Modus, der als Reaktion auf die Eisenbahn-Unglücke in Rüsselsheim und Garmisch-Partenkirchen entstand: Hierbei war es jeweils zu der Situation gekommen, dass ein Zug vor einem "Halt" zeigenden Signal am Bahnsteig hielt, der Triebfahrzeugführer dann aber die Haltstellung vergaß, beschleunigte und über das Signal hinausfuhr."
Weiter oben wurde beschrieben, dass das Ueberfahren eines Haltesignals eine Zwangsbremsung ausloest, weil am Signal ein 2000-Hz-Schwingkreis aktiv ist. Wieso konnte der Zug ueber das Signal fahren? -- 212.117.74.114 16:38, 6. Jul 2006 (CEST)
- Der 2000Hz-Magnet kann nur dazu dienen, dass ein Zug rechtzeitig vor der Gefahrenstelle zum stehen kommt, der bereits vorher ausreichend gebremst wurde (durch die 85er Prüfung, Bremskurven, 500er Magnet, was auch immer), und bei dem "nur ein paar Meter fehlen". Auch die Durchrutschwege hinter dem Signal sind so bemessen. Ich habe es gerade nochmal im Simulator ausprobiert: Ein 628er Triebwagen kann bei 400 Meter Abstand vom Bahnsteighalt zum Hauptsignal locker 60 km/h erreichen. Den Zug hält der 2000er Magnet nicht mehr rechtzeitig auf. Die Fuhre kommt erst deutlich hinter dem zu schützenden Weichenbereich zum Stehen. Deshalb der restriktive Modus: Es ist sichergestellt, dass der 2000er Magnet mit maximal 25 km/h überfahren wird. Dafür reicht der Durchrutschweg aus. --Echoray 15:21, 16. Jul 2006 (CEST)
Genau dieser Vorgang ist in Rüsselsheim passiert. Die haltende S-Bahn fuhr vom Bahnsteig ab, obwohl das Ausfahrsignal noch Halt (HP00) zeigte. Ein 500 Hz-Magnet war nicht verlegt, obwohl der Zug am 500 Hz-Magneten bei der eingestellten Bremsart wahrscheinlich die Prüfgeschwindigkeit knapp überschritten hätte. Infolgedessen überfuhr der Zug das haltzeigende Signal und einer entgegenkommenden S-Bahn in die Flanke. [[[Benutzer:MKir 13|Marcus]] 17:50, 26. Jul 2006 (CEST)]
Bild Sendespule
Hallo,
könnte man auf dem Bild kenntlichmachen, welches Teil genau die Sendespule ist. --Badenserbub 18:21, 7. Jul 2006 (CEST)
- Ich hab mal versucht, es einzufärben, aber die Auflösung der Vorlage ist zu gering, als dass man Details bei Vergrößerung noch unterscheiden könnte. --тнояsтеn ⇔ 11:45, 16. Jul 2006 (CEST)
Überarbeitung Artikel
Hallo!
ich möchte den Artikel in den nächsten Tagen überarbeiten, da im Moment ziemlich einseitig auf die Entwicklung der induktiven Zugsicherung eingegangen wurde. Dabei sind aber auch in Deutschland auch andere Bauarten im Betrieb (z.B. bei der Berliner S-Bahn) Desweiteren fehlt eine Betrachtung der europäischen Bauarten.
Marcus 17:46, 26. Jul 2006 (CEST)
Indusi bei Dampfloks?
Weiß jemand, ob und wenn dann wie in D eine Dampflok automatisch gebremst wird, die ein haltzeigendes Signal überfahren hat?
- Ja, es gab und gibt Dampfloks mit Indusi. Bei einer Zwangsbremsung wird wie bei anderen Loks die Hauptluftleitung entlüftet, und außerdem die Dampfzufuhr zu den Zylindern unterbrochen. --Echoray 12:22, 27. Aug 2006 (CEST)
- Ganz einfache Antwort: Alle Dampflokomotiven, die heute noch auf DB-Normalspurstrecken verkehren wollen, haben eine INDUSI-Einrichtung. Bildbeweis: http://www.dfs.ebermannstadt.de/images/fzg/lok4_s.jpg (der Indusimaget ist hinter der letzten Kuppelachse deutlich zu erkennen) und http://www.dfs.ebermannstadt.de/images/fzg/lok8_s.jpg (Indusimagnet zwischen hinterer Kuppelachse und Nachlaufachse unter dem Luftbehälter.) Wahrscheinlich habe ich auch noch eigene Bilder von Dampfloks mit Indusi. Marcus 18:18, 29. Aug 2006 (CEST)
Einsatz in Rumänien
Weiß jemand, ob eine PZB-Variante auch in Rumänien zum Einsatz kommt? Die Streckeneinrichtungen ähneln nämlich ziemlich den deutschen ("Magnet" in Fahrtrichtung rechts neben dem Gleis jeweils am Signal und ein Stück (ca. 200 m) davor), und in der englischen Wikipedia wird unter "Automatic train protection system" bei PZB auch Rumänien neben Deutschland und Österreich mitaufgeführt. 212.144.171.130 13:12, 13. Sep 2006 (CEST)