Unwetter in Österreich 2021
Unwetter in Österreich 2021 | |
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Unwetter | Starkregen mit folgendem Hochwasser |
Großwetterlage | Trogwetterlage, NOZZF |
Daten | |
Beginn | Anfang Juli 2021 |
Folgen | |
Betroffene Gebiete | Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Schweiz |
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Das Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 ist eine Naturkatastrophe mit schweren Hochwassern in mehreren Flussgebieten in der Schweiz, Deutschland und weiteren Ländern im Sommer 2021. Sie wurden durch das Tiefdruckgebiet „Bernd“ ausgelöst.
Seit Anfang Juli 2021 gelangten von Frankreich und vom Piemont her warme stürmische Winde und von Norden eine kühle Windströmung nach Mitteleuropa. Das führte zu einer stabilen, ausgedehnten Zone mit schweren Gewittern, Hagelschlägen und heftigen Dauerregen über der Nordwestschweiz, dem Tessin, Ostbelgien, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Infolgedessen kam es vielerorts zu Überschwemmungen an Seen, Flüssen und Bächen und schließlich zu erheblichen Sach- und Personenschäden. Die Pegelstände einiger Gewässer erreichten ähnliche Hochstände wie beim Jahrhunderthochwasser 2005 und dem Hochwasser von 2007 oder überschritten diese sogar.[1] Das Hochwasser wirkte sich besonders in der Eifel verheerend aus, wo Ortschaften verwüstet wurden und viele Menschen das Leben verloren.[2]
Hintergründe
Ursachen
Auch wenn eine direkte Zuordnung einzelner Ereignisse schwierig sei, nannten die Klimaforscher Stefan Rahmstorf und Friederike Otto als wesentlichen Faktor für Hochwasser die globale Erwärmung: So kann wärmere Luft mehr Wasserdampf transportieren (die Atmosphäre kann mit jedem Grad Celsius Erwärmung ca. 7 % mehr Wasser aufnehmen), der dann abregnet.[3] Zudem löst die globale Erwärmung eine Abschwächung des Jetstreams aus, was wiederum dazu führt, dass Wetterlagen wie Hochs oder Tiefs lange Zeit weitgehend am selben Ort verharren, anstatt weiterzuziehen. Dies verschärft deren regionale Auswirkungen, beispielsweise Starkregenereignisse[4] oder auch die Hitzewelle Ende Juni in Nordamerika. Die Erderwärmung verstärkt daher sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Extremwetterereignissen.[5] Dies zeigen sowohl historische Beobachtungen und Klimaprojektionen, als auch grundlegende Erkenntnisse der Physik.[6]
Als zusätzliche Faktoren können Flächenversiegelung, Entwaldung oder ausgetrocknete Böden zu den dramatischen Konsequenzen der von Starkniederschlägen beitragen.[3]
Vorgeschichte
Während in den Jahren 2018, 2019 und 2020[7] Hitze und Dürre herrschte (Dürre und Hitze in Europa 2018 und Hitzewellen in Europa 2019), gab es erste Hochwasser in einigen betroffenen Gebieten bereits Anfang des Jahres 2021: So trat etwa der Rhein im Januar und Februar über die Ufer. In den Monaten Mai und Juni hatte zudem eine tiefdruckbestimmte Wetterlage am Alpennordrand wiederholt zu Dauerregen geführt. Mehrmals war es vor allem im Einzugsgebiet des Rheins zu schweren Wetterereignissen mit starken Gewittern und großen Hagelschlägen gekommen.[8] Am 22. Juni hatte ein Murgang im Zentrum der Gemeinde Cressier im Kanton Neuenburg große Schäden angerichtet.[9] Bereits zu Beginn des Monats Juli bestand deshalb an einigen Gewässern Hochwassergefahr.[10] Die kumulierten Niederschläge aus der Zeit vom Monat Mai bis zum Juli zerstörten in mehreren Regionen landwirtschaftliche Kulturen.
Betroffene Gebiete
Belgien
In Belgien war der wallonische Landesteil betroffen. Am 15. Juli gab der staatliche Infrastrukturbetreiber Infrabel die Einstellung des Eisenbahnverkehrs in der gesamten Region bekannt.[11] Hochwassergefahr bestand in der gesamten Provinz Lüttich sowie in Teilen der Provinzen Luxemburg, Namur und Wallonisch Brabant. Innenministerin Annelies Verlinden ließ das Katastrophenschutzverfahren der EU aktivieren. Das Nachbarland Frankreich verkündigte die Entsendung von Helfern in die Provinz Lüttich.[12] Im Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft trat die Our über die Ufer und überschwemmte das zu Burg-Reuland gehörende Dorf Ouren.[13] In der Provinz Lüttich sind zwei Menschen, davon einer in Aywaille, ums Leben gekommen. Im Eupener Ortsteil Nispert ist ein Mann mit einem Schwimmreifen in den reißenden Stadtbach gesprungen und galt als vermisst. Rettungskräfte fanden später seine Leiche.[14] Insgesamt gab es mindestens 23 Tote (Stand: 16. Juli 2021, 18 Uhr). Mehrere Häuser stürzten ein. Zeitweise waren ca. 20.000 Menschen ohne Strom, zudem kam es zur Verunreinigung von Trinkwasser.[15] In Eupen wurde TNT-Sprengstoff angeschwemmt, so dass für die Entschärfung eine Evakuierung notwendig wurde.[16]
Deutschland

Weitere besonders betroffene Orte | |
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Ort bzw. Kreis | |
Wuppertal | |
Aachen-Kornelimünster | |
Eschweiler und Stolberg | |
Hof | |
Selbitz | |
Kordel | |
Leverkusen | |
Düsseldorf | |
Kreis Mettmann | |
Oberbergischer Kreis | |
Rheinisch-Bergischer Kreis | |
Rhein-Sieg-Kreis | |
Rhein-Erft-Kreis | |
Hagen | |
Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Steinbachtalsperre | |
Trier-Ehrang |
Übersicht der Opfer | |
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Ort bzw. Kreis | Anzahl |
Landkreis Ahrweiler | 28 |
Kreis Euskirchen | 24 [17] |
Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis) | 6 [17] |
Geilenkirchen (Kreis Heinsberg) | 2 [18] |
Köln | 2 |
Düsseldorf | 1 [19] |
Solingen | 1 |
Werdohl (Märkischer Kreis) | 1 |
Altena (Märkischer Kreis) | 1 |
Rhein-Erft-Kreis | 1 [20] |
Noch nicht zugeordnete Opfer | mindestens 39[21] |
Insgesamt | mindestens 106[21][22] |
Mitte Juli verursachte das Tief Bernd in verschiedenen Regionen Deutschlands schwere Niederschläge. Binnen 24 Stunden fielen mancherorts mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter, u.a. in Köln-Stammheim 154 Liter. Der Deutsche Wetterdienst bezifferte die Wiederkehrzeit eines solchen Ereignis auf mehr als 100 Jahre[23] und möglicherweise 1000 Jahre.[24] Diese Regenmassen lösten starke Überschwemmungen aus. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Für die zwei Bundesländer löste Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer am 16. Juli 2021 den militärischen Katastrophenalarm aus, um die Handlungsfähigkeit der Bundeswehr bezüglich der Katastrophenhilfe zu steigern.[21]
Aufgrund der schweren Unwetter kamen in beiden Bundesländern mindestens 106 Menschen ums Leben.[22][21] Unter anderem starben in NRW zwei Feuerwehrleute im Einsatz.[25] Damit liegt die Zahl der Opfer bereits nach ersten Bestandsaufnahmen weitaus höher als beim sog. Jahrhunderthochwasser 2002, als in Deutschland 21 Menschen ums Leben kamen.[26] Zudem wird mit einem materiellen Schaden in Milliardenhöhe gerechnet.[27][28]
Weil das Hochwasser mehrere Umspannwerke erreichte, mussten die Stromversorgungsunternehmen in betroffenen Gebieten den Strom abschalten.[29][30] 200.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz (RLP) waren von Stromausfall betroffen.[31] Auch Mobilfunknetze und die Trinkwasserversorgung waren in einigen betroffenen Gebieten zusammengebrochen.[30] Auch der Zugverkehr, besonders in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Fernverkehr ist stark beeinträchtigt.[32] Besonders stark betroffen sind die Bahntrecken in der Eifel, etwa die Eifelstrecke und die Ahrtalbahn.[33] Auf letzterer fehlen bis zu 20 Kilometer Gleis durch Über- und Unterspülungen, zudem befinden sich noch mehrere Züge auf den nicht mehr befahrbaren Strecken, man geht hier von Beschädigungen durch Wassereinbruch aus. Die streckenseitigen Reparaturen werden wohl Monate in Anspruch nehmen.[34] Die Einrichtung eines Ersatzverkehrs gestaltet sich aufgrund der Straßenverhältnisse jedoch schwierig.[33]
Rheinland-Pfalz
Besonders stark betroffen ist der Landkreis Ahrweiler, wo das Hochwasser der Ahr eine Spur der Zerstörung hinterließ und Brücken und andere Infrastrukturanlagen zerstörte. Alleine in der Gemeinde Schuld und der Stadt Sinzig starben mindestens 28 Menschen. Bei zwölf Menschen, die in Sinzig ums Leben kamen, handelte es sich um Bewohner einer Behinderteneinrichtung. Die Fluten seien schneller gekommen, als die Menschen hätten in Sicherheit gebracht werden können.[35][36] Im Landkreis Ahrweiler war einige Zeit lang von 1.300 vermissten Personen die Rede. Diese Meldung wurde später relativiert. So hieß es, dass viele Menschen aufgrund des ausgefallenen Mobilfunknetzes für Verwandte nicht erreichbar gewesen waren.[37]
Eine Richtungsfahrbahn der gerade im Bau befindlichen Ahrquerung der B9 bei Sinzig ist durch einen unterspülten Pfeiler abgesackt und muss nun abgerissen werden.[38] Von der Ahrtalbahn wurden sieben Eisenbahnbrücken und 20 Kilometer Streckengleis zerstört.[39]
Im Landkreis Vulkaneifel (Daun) wurde der Katastrophenfall ausgerufen.[40]
Nordrhein-Westfalen
Bis zum 16. Juli waren 25 Städte und Kreise in NRW besonders vom Hochwasser betroffen. Bis zum selben Tag hatten laut NRW-Innenminister Herbert Reul 19.000 Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen 30 000 Einsätze im Zusammenhang mit dem Hochwasser bewältigt und die Polizei Nordrhein-Westfalen weitere 3200 Einsätze.[21]
Die drastischen Folgen der Unwetterkatastrophe in Westdeutschland machten sich auch in Euskirchen und Erftstadt stark bemerkbar. Aufgrund der Überschwemmungen und der einsturzgefährdeten Steinbachtalsperre mussten mehrere tausend Bewohner in mehreren Ortschaften ihre Wohnhäuser verlassen.[41] Die über die Ufer getretene Erft überflutete weite Teile des Erftstädter Stadtgebiets, mehrere Ortschaften wurden teilweise oder vollständig evakuiert und Fernverkehrsstraßen wie die Autobahnen A1 und A61 sowie die Bundesstraße 265 mussten aufgrund der Überflutung und Straßenschäden gesperrt werden. Im Erftstädter Ortsteil Blessem floss das Wasser aus der Erft durch ein Wohn- und Gewerbegebiet und bahnte sich einen neuen Weg in die Grube des Kieswerks Blessem; dabei wurden bei der Burg Blessem mehrere Häuser unterspült und beschädigt.[42][43]
Neben den Schäden an den Fernstraßen wurden auch viele Bahnstrecken stark beschädigt. Zeitweise war in der Südhälfte Nordrhein-Westfalens auf kaum einer Strecke Zugverkehr möglich. Fernzüge aus Norden endeten u. a. bereits in Münster, etliche Regionalzuglinien fielen aus.[33] Die Reparaturarbeiten dauern an, einige Strecken sind auch weiterhin noch gesperrt.[44][32] Besonders betroffen sind dabei die Bahnhöfe Hagen und Wuppertal sowie die hier verlaufenden Bahnstrecken (u .a. die Wupperstrecke). Hier ist auch weiterhin kein Zugverkehr möglich (Stand 16. Juli 2021, 22:30 Uhr)[32][33][45]
Weil die Inde über die Ufer trat, wurde der Tagebau Inden teilweise geflutet, eine Person ist in der Folge als vermisst gemeldet.[46]
Am 14. Juli wurden das Hochwasserrückhaltebecken Eicherscheid in der Eifel und andere Rückhaltebecken bei Horschheim, Weilerswist und Kerpen-Mödrath geöffnet, um den Abfluss in der Erft zu verringern.[47] Der WDR meldete am Abend des 16. Juli einen Dammbruch an der Rur in Wassenberg-Ophoven.[48]
Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg gab es aufgrund Starkregen vielerorts Überschwemmungen. In Tübingen und Reutlingen gab es im Juni mehrfach Überflutungen, wobei ein COVID-19-Impfzentrum überflutet wurde.[49] Auch der Rhein trat über die Ufer.[50] In Karlsbad und Remchingen kam es mehrfach zu Überflutungen, unter anderem wurde die Bundesautobahn 8 rund einen Meter überflutet.[51][52]
Bayern
In mehreren Städten und Landkreisen in Nordbayern wurde am 10. Juli 2021 der Katastrophenfall ausgerufen. In Wilhermsdorf kam es zu einem Stromausfall, nachdem ein Trafohaus überflutet wurde. Die Bahnstrecke von Neustadt an der Aisch nach Bad Windsheim musste wegen Überflutung der Gleise gesperrt werden. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser. In Altmannshausen (Markt Bibart) wurde eine denkmalgeschütze Brücke in Teilen weggerissen und war daher unpassierbar.[53][54]
Hessen
In Nordhessen kam es vor allem zu Überflutungen von Gebäuden und Verkehrsbehinderungen. Auf der Landesstraße 3215 zwischen Naumburg und Waldeck wurde am 14. Juli 2021 ein Hang unterhalb der Straße weggespült, so dass die beschädigte Straße gesperrt werden musste. Am Rhein, im Südwesten des Bundeslandes, musste die Bundesstraße 42 zwischen Assmannshausen und Lorch gesperrt werden, nachdem an ihr durch das Hochwasser verursachte Risse festgestellt wurden, da befürchtet wurde, dass die Straße weggespült wird.[55]
Sachsen
In Steinbach (Jöhstadt) im Erzgebirgskreis wurde am 13. Juli 2021 ein Mann durch eine Sturzflut weggespült, in Freiberg kam es zu Fahrbahnsenkungen und einem Erdrutsch.[56]
Frankreich
In Frankreich war die Mosel-Gegend zwischen Metz, Thionville und der luxemburgischen Grenze stark betroffen. Denn es mussten vereinzelt Ortschaften wegen Überschwemmungen evakuiert werden. Sehr stark betroffen waren die Gemeinden Fixem, Beyren-lès-Sierck, Puttelange-lès-Thionville und Longuyon. Wegen dem Unwetter gab es zahlreiche Straßensperrungen.[57]
Italien
Die Unwetter erreichten auch das östliche Oberitalien und richteten an landwirtschaftlichen Kulturen Schäden an. In Trentino-Südtirol beschädigte ein umgestürzter Baum eine Seilbahn und mehrere Straßen waren unterbrochen, und im Veneto kam ein Mensch ums Leben.[58]
Luxemburg
Auch im Großherzogtum Luxemburg ließ ergiebiger Regen am 14. und 15. Juli zahlreiche Flüsse über die Ufer treten und anliegende Ortschaften überschwemmen. Dies betraf unter anderem Mamer, Vianden und Bettemburg. Teile der Stadt Echternach mussten am 15. Juli evakuiert werden, ebenso Bewohner mehrerer anderer Orte (Vianden, Rosport, Steinheim, Born, Bour[59][60]). Bei Bollendorf erreichte der Pegel der Sauer mit 608 Zentimetern den zweithöchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Nach Angaben von MeteoLux waren im Lande in den vorangegangenen 24 Stunden durchschnittlich 60 bis 80 Liter pro Quadratmeter gefallen.[61] Schwere Schäden entstanden in der Unterstadt der Landeshauptstadt durch die Alzette.[62] Durch die Beschädigung einer Pipeline bei Echternacherbrück wurde die Kerosin-Versorgung des Flughafens unterbrochen.[63]
Der Zugverkehr von Metz in Frankreich nach Luxemburg war stark beeinträchtigt und wurde ab Thionville komplett eingestellt. Grund dafür war die Überschwemmung des Zugtunnels bei Hagondange. Die Nationale Gesellschaft der französischen Eisenbahnen (SNCF) ging davon aus, dass vor Montag, dem 19. Juli 2021 keine Züge verkehren können. Ebenfalls waren in Luxemburg viele Bahnstrecken und Straßen wegen Erdrutschen und Überschwemmungen gesperrt. Im Laufe des Nachmittags des 15. Juli 2021 sanken vielerorts die Pegelstände langsam wieder. Der Luxemburgische Premierminister Xavier Bettel kündigte Hilfen in Höhe von 50 Millionen Euro an.[57]
Niederlande

Besonders betroffen war der südliche Teil der niederländischen Provinz Limburg. Im Heuvelland traten Bäche und kleine Flüsse über die Ufer und richteten dabei schwere Schäden an. Wegen der Wassermassen wurden Teile der Autobahnen A2, A79 und A76 gesperrt.[64] Am 15. Juli wurden Teile der Stadt Roermond,[65] der Provinzhauptstadt Maastricht, der Maasgemeinden Stein und Eijsden-Margraten[66] und der Kleinstadt Valkenburg evakuiert.[67] Bei Maastricht kam es zu einem Durchbruch eines Kanal-Deiches, so dass am 16. Juli zahlreiche Bewohner entlang der Maas evakuiert werden mussten. In Venlo wurde vorsorglich ein Krankenhaus evakuiert, wohingegen die am Vortag Evakuierten teils nach Hause zurückkehren konnten.[16] Die Maas erreicht(e) Mitte Juli mancherorts den höchsten Pegelstand seit Beginn der Messungen im Jahr 1911.[68]
Schweiz

Nach starken, tagelangen Regenfällen in den Alpen, im Jura und im Schweizer Mittelland traten seit dem 11. Juli 2021 in mehreren Kantonen zahlreiche Bäche, Flüsse und Seen über die Ufer und ereigneten sich an einigen Stellen Erdrutsche und Murgänge. Verschiedene Ortschaften wurden überflutet und einige Verkehrsverbindungen unterbrochen.[69] Für mehrere Gewässer, besonders die großen Alpenrandseen, riefen die Behörden am 14. Juli die höchste Gefahrenstufe aus.
Kräftige Sturmböen verursachten vom 12. zum 13. Juli große Sachschäden, unter anderem in der Stadt Zürich, sowie Störungen im Verkehrsnetz.[70]
Zu Hochwasser und lokalen Überschwemmungen kam es besonders in den Flusssystemen der Aare, der Reuss, der Limmat und der Rhone sowie im Kanton Tessin. Die Reuss trat am 13. Juli in den Kantonen Uri und Aargau über die Ufer. Bei Brugg und Gebenstorf, wo die Reuss und die Limmat in die Aare münden, standen das Schachenland und die Stroppelinsel unter Wasser.[71] In einigen Gemeinden wurden Uferstraßen und Brücken gesperrt. Der Kanton Uri sperrte vorsorglich bei Altdorf die neben der Reuss liegende Autobahn A 2 für den Verkehr. In Hünenberg stand der Reussdamm wegen Bruchgefahr unter Beobachtung.
Murgänge trafen die Oberwalliser Ortschaft Oberwald und verschütteten Verkehrswege und einen Teil der Siedlung.[72] Die Strecke der Matterhorn-Gotthard-Bahn und die Passstraßen über die Grimsel, die Furka und den Nufenenpass wurden gesperrt. Die Verkehrsverbindungen nach Engelberg und die Kantonsstraße Lausanne–Vevey waren wegen Murgängen und Erdrutschen unterbrochen.[73] Wegen eines Steinschlages war die Hauptstrasse Bellinzona–Airolo seit dem 14. Juli gesperrt.
In Luzern, Thun und andern Ortschaften entlang der Reuss, der Aare und des Rheins ließen die Gemeinden durch die Feuerwehr und den Zivilschutz mobile Hochwasserschutzelemente und Hochwassersperren aufstellen. Schäden entstanden außerdem durch das steigende Grundwasser. In Brunnen, Stansstad und Küssnacht wurden Teile der Ortskerne überflutet.
Das von den Zuflüssen bewirkte Hochwasser im Rhein unterhalb der Aaremündung führte dazu, dass am 13. Juli die Rheinschifffahrt bei Basel eingestellt werden musste. Die Schifffahrt stand auch auf dem Vierwaldstättersee, dem Thunersee und dem Bielersee still.
Die Birs überflutete flussnahe Gebiete bei Basel. Der Bielersee stieg wegen des Zuflusses aus der Aare, der Zihl und der Schüss und infolge der Juragewässerregulierung im Regulierwehr Port über die Schadensgrenze und trat bei Nidau und Biel über die Ufer.[74] Am 16. Juli 2021 kam es zu Überschwemmungen der Aare in Bern.
Politische und weitere Reaktionen
Belgien
In Belgien wurde am 16. Juli 2021 ein nationaler Trauertag für den 20. Juli 2021 durch Premierminister Alexander De Croo ausgerufen, da dies die „katastrophalsten Überschwemmungen“ gewesen sein dürften, die das Land je erlebt habe.[16]
Deutschland
Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens Armin Laschet, Vizekanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalzs Malu Dreyer machten sich auf den Weg in die Katastrophengebiete, um sich ein Bild der Lage zu machen. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich zu der Zeit bei einem Staatsbesuch in Washington, D.C. aufhielt, dankte den vielen Helfern für ihren Einsatz und erklärte, ihr Mitgefühl gelte den Angehörigen der Toten und Vermissten.[75] Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder versprach Hilfe für die betroffenen Länder.[76] Die stellvertretende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel (Grüne), reiste zu den Hochwasserereignissen nach Trier und Kordel. Das Beispiel Trier-Ehrang habe gezeigt, so Spiegel, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen des Landes und die der Kommunen nicht ausreichten.[77]
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) reiste am 16. Juli in die betroffenen Gebiete. Dabei verzichtete sie jedoch auf Begleitung durch Pressevertreter, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie betreibe Wahlkampf. Dazu sei die Lage dort zu ernst, hieß es aus Parteikreisen.[78]
In Deutschland kommt es zu diversen Spenden für die Opfer und Geschädigten der Katastrophe.
- So spendet beispielsweise der FC Bayern München gemeinsam mit der Telekom und dem 1. FC Köln die Summe von 100.000 Euro.[79]
- Der DFB hat gemeinsam mit der DFL einen Hilfsfonds über 3 Mio. Euro eingerichtet.[80]
- Der Modellbahnhersteller Piko hat einen Benefiz-Wagen vorgestellt, dessen Erlös vollumfänglich den Opfern der Hochwasser zugutekommen soll.[81]
EU
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte den betroffenen EU-Ländern, namentlich Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden, Hilfen zu.[75]
Frankreich, Italien und Österreich boten Belgien Hilfe durch Rettungsteams an.[82][83]
Frankreich
Staatspräsident Emmanuel Macron hat Deutschland und weiteren Ländern die Unterstützung Frankreichs angeboten. „Frankreich ist während dieses Unglücks solidarisch“ schrieb er auf Twitter, seine Gedanken seien bei den Opfern in Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Man habe Unterstützung auch bereits nach Belgien geschickt.[84]
Schweiz
Bundespräsident Guy Parmelin besuchte Biel und Luzern und machte sich ein Bild von der Situation, Bundesrätin Simonetta Sommaruga machte sich ein Bild von der Aare in Bern, so am Matte-Quartier.[85][86]
Warnungen und Berichterstattung
Internationale Experten äußerten Kritik, dass trotz einer Warnung vor extremen Überschwemmungen durch das European Flood Awareness System die Zahl der Toten so hoch sei. Der Deutsche Wetterdienst erklärte, er habe die Warnungen an die zuständigen lokalen Behörden weitergeleitet, die für etwaige Evakuierungen verantwortlich sind.[87] Zudem gab der Wetterdienst zahlreiche eigene Warnungen heraus, darunter Warnungen der höchsten Gefahrenkategorie die Eifel und Moselgegend. Allerdings erwiesen sich die Notfallpläne mancher Kommunen angesichts der Schwere von Hochwasser und Sturzfluten als unzureichend, während andere völlig unvorbereitet getroffen wurden.[24]
Kritik gab es auch an der Hochwasser-Berichterstattung des Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR). Während sich die Katastrophe in Nordrhein-Westfalen während der Nacht ereignete, sendete der WDR eine Olympia-Doku und informierte ca. drei Stunden lang nur sporadisch über die Hochwasserlage. Auch ein Tickerband wurde erst gegen 1:20 eingerichtet. Später erklärte der WDR, er habe aus dem Studio in Wuppertal nicht senden können, weil es selbst vom Unwetter betroffen gewesen sei. Zugleich gab der Sender aber zu, dass die Berichterstattung nicht ausreichend gewesen sei.[88]
Siehe auch
Weblinks
- Maltempo, inondazioni e danni in tutta la Svizzera, ticinonews.ch (9. Juli 2021)
- Hochwasser: Aktuelle Wasserstände und Prognosen der Flüsse und Seen, watson.ch (laufend)
- Hochwasser-Bilder aus der Schweiz. Land unter. Jetzt treten in verschiedenen Kantonen die Flüsse und Seen über die Ufer. In: Berner Zeitung, 14. Juli 2021
Einzelnachweise
- ↑ Josef Fetzer: Die Zerstörung im Bild. Im Auge des Sturms. Eindrückliche Bilder der Zerstörung durch den nächtlichen Hagelsturm. auf bernerzeitung.ch, abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Katastrophe in Deutschland, gefährliche Pegelstände in der Schweiz. In: Tages-Anzeiger, 16. Juli 2021.
- ↑ a b Erderwärmung begünstigt laut Klimaforschern extremes Wetter. In: Die Zeit, 15. Juli 2021. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Flutkatastrophe in Deutschland: „Wettermaschinerie aus dem Takt“ . In: TAZ, 15. Juli 2021. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Gavin D. Madakumbura, Chad W. Thackeray, Jesse Norris, Naomi Goldenson, Alex Hall: Anthropogenic influence on extreme precipitation over global land areas seen in multiple observational datasets. In: Nature Communications. Band 12, Nr. 1, 6. Juli 2021, ISSN 2041-1723, S. 3944, doi:10.1038/s41467-021-24262-x (nature.com [abgerufen am 16. Juli 2021]).
- ↑ Tagesschau, Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, über Extremwetter und Klimakrise, 15. Juli 2021
- ↑ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Jährliche Dürrestärken in Deutschland
- ↑ Diese Rekorde wurden im Unwetter-Juni geknackt. 29. Juni 2021, abgerufen am 13. Juli 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Importantes inondations dans la région de Cressier (NE) après de violents orages. 27. Juni 2021, abgerufen am 15. Juli 2021 (französisch).
- ↑ Aktuelle Hochwasser-Situation - Wo in der Schweiz Hochwassergefahr herrscht – und warum. 12. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
- ↑ Zugverkehr im Süden des Landes gestoppt – Autofahrten vermeiden. BRF, 15. Juli 2021, abgerufen am selben Tage.
- ↑ Alarmstufe Rot für Wasserläufe in großen Teilen der Wallonie – Frankreich schickt Hilfe. BRF, 15. Juli 2021, abgerufen am selben Tage.
- ↑ Land unter in der Gemeinde Burg-Reuland – Wetterlage in Amel ruhig. BRF, 15. Juli 2021, abgerufen am selben Tage.
- ↑ DPA: Medienberichte: Unwetter fordert zwei Todesopfer in Belgien. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Zahl der Hochwasser-Toten in Belgien steigt auf 23. In: lkz.de. Ludwigsburger Kreiszeitung, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ a b c Hochwasser in Belgien und Holland: Belgien ruft Trauertag aus – Krankenhaus in Venlo evakuiert. In: derwesten.de. Funke Mediengruppe, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ a b Flutkatastrophe: Bereits mehr als 100 Tote tagesschau.de. Abgerufen am 16. Juli 2021 um 13:10 Uhr.
- ↑ "Zwei Menschen sterben in überflutetem Keller". 15. Juli 2021, abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ "57-Jähriger starb in seiner Souterrain-Wohnung". 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Liveblog zu den Unwetterfolgen auf tagesschau.de, Abschnitt Ein Todesopfer im Rhein-Erft-Kreis bestätigt. 16. Juli 2021, abgerufen am selben Tag um 17 Uhr.
- ↑ a b c d e Unwetter in Deutschland: Verteidigungsministerium löst militärischen Katastrophenalarm aus. In: Der Spiegel. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ a b 106 Tote nach Unwetter - über 100.000 Menschen weiter ohne Strom. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Wie ist das Jahrhundert-Ereignis entstanden?. In: Deutschlandfunk, 15. Juli 2021. Abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ a b German Floods Raise the Bar on Extreme Weather Events. In: The New York Times, 16. Juli 2021. Abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ NRW und Rheinland-Pfalz: Tote nach schweren Unwettern. In: Der Spiegel. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Viele Tote, unabsehbare Schäden. In: Tagesschau.de, 15. Juli 2021. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Hochwasser und Überschwemmungen: Lage bleibt angespannt. In: Wirtschaftswoche, 16. Juli 2021. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Flutkatastrophe in Westdeutschland: Was die Freiheit wirklich bedroht . In: Taz, 16. Juli 2021. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Radio Rur: Strom teilweise abgestellt. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ a b Julian Staib, Kreis Ahrweiler: Im Kreis Ahrweiler: Über die Felder schäumen die braunen Fluten. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 16. Juli 2021]).
- ↑ WELT: Unwetter: 200.000 Menschen in NRW und Rheinland-Pfalz ohne Strom. In: DIE WELT. 15. Juli 2021 (welt.de [abgerufen am 15. Juli 2021]).
- ↑ a b c Unwetterfolgen: Zugverkehr in NRW und Rheinland-Pfalz bleibt weiter stark beeinträchtigt – erste Reparaturen laufen (Pressemitteilung der Deutschen Bahn) vom 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ a b c d Aktuelle Verkehrsmeldungen der DB, archiviert vom Original. 15. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Extremwetterereignis führt im Norden von Rheinland-Pfalz zu massiven Beeinträchtigungen im Schienenverkehr. SPNV-Nord, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Am Mittwochabend wurde hier der Katastrophenfall ausgerufen.Zahl der Todesopfer steigt auf 33. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Hochwasser-Live-Blog in RLP: Aktuelle Entwicklungen im Überblick. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Wie die Zahl von 1300 Vermissten zu erklären ist. Spiegel Online, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Abgeknickte Fahrbahn auf der B 9 bei Sinzig: So könnte es weitergehen, Rhein Zeitung, Judith Schuhmacher, 16. Juli 2021
- ↑ Extremwetterereignis führt im Norden von Rheinland-Pfalz zu massiven Beeinträchtigungen im Schienenverkehr, Presseinformation, Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord (SPNV Nord), 16. Juli 2021
- ↑ Katastrophenfall im Landkreis Hof – Flut reißt Mann in Sachsen mit sich. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Damm an Steinbachtalsperre droht zu brechen - Evakuierung. morgenpost.de, 15. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Evakuierungen im Rhein-Erft-Kreis angelaufen. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Regen in Rhein-Erft: Teileinsturz der kompletten Ortslage Erfstadt-Blessem. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021 (deutsch).
- ↑ Tief Bernd Juli 2021 - Extreme Niederschläge in der Region West, auf: NLZ-Live, archiviert vom Original. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Störungsübersicht bei zuginfo.nrw. Abgerufen am 16. Juli 2021 um 22:35 Uhr.
- ↑ Zahl der Todesopfer durch Unwetter in NRW und Rheinland-Pfalz bei mindestens 19 – Laschet für mehr Klimaschutz. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Unwetter in Rhein-Erft Mehrere Todesopfer nach Hauseinstürzen in Erftstadt. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021 (deutsch).
- ↑ Damm der Rur in Ophoven gebrochen, auf wdr.de, abgerufen am 16. Juli 2021
- ↑ Wasserschaden im Impfzentrum Tübingen: Lösungen für ausgefallene Termine - Kreis Tübingen - Reutlinger General-Anzeiger. Abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Rhein über Meldepegel: Staustufe Rheinau lockt Hochwassertouristen. 15. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
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- Schweizerische Geschichte (21. Jahrhundert)
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