Zum Inhalt springen

Kartoffelkäfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2004 um 16:38 Uhr durch Soebe (Diskussion | Beiträge) (+Kategorie:Insekt, +Kategorie:Neozoen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kartoffelkäfer
Kartoffelkäfer
Systematik
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Tracheentiere (Tracheata)
Überklasse: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Blattkäfer (Chrysomelidae)

Die Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata - etwa: "Zehnstreifen-Leichtfuss") ist eine Art aus der Familie der Blattkäfer.

Aussehen

Der Kartoffelkäfer ist gelb, wobei sein Halsschild schwarze Flecken aufweist und sich auf den Flügeldecken zehn dunkle Streifen befinden. Er ist etwa 1 cm groß.

Verbreitung

Der Käfer ist weltweit verbreitet. Ursprünglich kam er aus Amerika, von wo aus er 1877 nach Europa eingeschleppt wurde.

Nahrung

Der Kartoffelkäfer und seine Larven ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze (und anderen Nachtschattengewächsen). Daher auch der Name "Kartoffelkäfer". Kartoffelkäfer können innerhalb kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen.

Entwicklung

Die Larven des Kartoffelkäfers

Die Käfer legen im Juni ihre Eier, aus denen schon nach 3 bis 12 Tagen die Larven schlüpfen. Die Larven sind rötlich mit schwarzen Punkten. Nach etwa 2 - 4 Wochen kriechen diese in die Erde, um sich dort zu verpuppen. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen dann die Kartoffelkäfer, die jedoch noch mindestens eine Woche im Boden bleiben. Pro Jahr gibt es 1 - 2 Käfergenerationen. Die Kartoffelkäfer überwintern im Boden.

Literatur

Siehe auch: Bacillus thuringiensis, Biologische Schädlingsbekämpfung