Uli Lenz
Uli Lenz (* 1955 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Jazzpianist.
Lebenslauf
Uli Lenz wuchs in einer musikalischen Familie auf und begann schon im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. In den siebziger Jahren studierte er Piano und Cello am Frankfurter Conservatorium, und spielte nebenbei Piano in Bars und Clubs.
In den achziger Jahren zog er nach Berlin und unternahm von dort aus mehrere Tourneen nach Frankreich, Spanien, Italien und Israel, bei denen er mit bekannten Saxophonisten zusammenspielte. In Berlin trat er in Jazzclubs und 1985 beim Jazzfest Berlin auf.
1986 folgte eine Solo-Tour über den Balkan und durch den Mittelmeerraum, 1987 ein erster Ayfenthalt in New York. Im Anschluss daran erlitt er einen Unfall, bei dem er seine Hand verletzte und von dem er sich nur mühsam erholte. 1988 folgte eine Live-Aufnahme im New Yorker Jazzclub "Sweet Basil" mit Joe Chambers und Cecil McBee sowie eine Tour durch die Karibik, Zentral- und Südamerika. 1989 trat er beim Montreux Jazz Festival auf.
In den neunziger Jahren arbeitete er unter anderem mit Steve Grossman, Ed Schuller, Patricia Nomakosazana Dhlamini und Johannes Barthelmes zusammen und tourte durch Europa, Afrika und den fernen Osten. Seit 1999 steht er bei Arkadia Jazz unter Vertrag und spielt mit Horacio "El Negro" Hernandez und Ira Coleman.
Diskographie
- "Midnight Candy", 1986, Enja 5009
- "Live at Sweet Basil", 1989, Enja 6008
- "Life at the Montreux Music Festival", 1991, B&W 005/006
- "Love Channel", 1995, Bellaphon 45100
- "Konzert der verlorenen Söhne", 1992, Konnex 5035
- "Trane's Tree", 1993, Konnex 5057
- "Trouble in Paradise", 1993, Tutu 888144
- "Echoes of Mandela", 1997, Tutu 888180
- "Rainmaker's Dance", 2001, Arkadia Jazz 71031
Web Links
Personendaten | |
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NAME | Lenz, Uli |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jazzpianist |
GEBURTSDATUM | [[[1955]] |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |