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Damaskus

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Die Lage von Damskus

Damaskus [daˈmaskʊs] (arabisch دمشق Dimaschq; franz.: Damas [daˈmas] ; im phönizischen Alphabet ohne Vokale: dmšq) ist die Hauptstadt von Syrien und hat derzeit ca. 1,6 Millionen Einwohner (Stand: 2005). Die Agglomeration um Damaskus hat etwa 6 Millionen Einwohner. Damaskus ist die älteste, kontinuierlich bewohnte Stadt der Welt sowie ein kulturelles und religiöses Zentrum des Orients. In Syrien selbst wird Damaskus häufig الشام aš-Šām genannt; in der restlichen arabischen Welt wird dieser Name oft für das Land Syrien verwendet. Historisch steht er sogar noch für ein größeres Gebiet, nämlich für die gesamte Levante.

Damascus bei Nacht, fotografiert vom Dschabal Qasiun aus; Die grünen Punkte sind Minarette
Datei:Damascus Satellite.jpg
Satellitenbild von Damaskus. In der oberen linken Ecke lässt sich der Fluss Barada erkennen.

Geographie

Damaskus liegt etwa 25 km östlich der Grenzen Syriens zum Libanon. Südwestlich von Damaskus, in etwa 60 km Entfernung, liegen die seit dem Sechstagekrieg von 1967 von Israel eroberten syrischen Golanhöhen. Die Grenze zu Jordanien liegt ungefähr 90 km südlich von Damaskus.

Am Fuße des Berges Qasiun auf 690 m über NN erstreckt sich Damaskus im Barada-Tal. Die Oase Ghuta, die seit jeher Lebensader der Stadt war, wird durch den abflusslosen Barada bewässert, der im westlichen Gebirge des Anti-Libanon entspringt und ganzjährlich fließt. Da östlich, also im Regenschatten des Anti-Libanon gelegen, fällt in Damaskus nur 260 mm Niederschlag pro Jahr. Östlich von Damaskus erstreckt sich bis zum Süden hin zur arabischen Halbinsel die Syrische Wüste.

Geschichte

Nach der Legende wurde Damaskus von Aram, einem Enkel Noachs gegründet.

Vorgeschichte

Als großflächige Oase in einer regenarmen Landschaft war die Gegend von Damaskus schon früh ein anziehender Siedlungsraum. In Tall Ramad, einem Vorort des heutigen Damaskus, fand man Spuren einer steinzeitlichen Siedlung aus dem PPN B, in Salihiyya eine kupferzeitliche Siedlung aus dem 5. Jahrtausend v. Chr..

Ägyptische Herrschaft

Nach Eroberungszügen der Ägypter im heutigen Syrien wird Damaskus als Stadtstaat erstmals unter den Pharaonen Thutmosis III. und Amenophis III. als Tamasqu (tmsq, siehe Ägyptische Hieroglyphen), später Duma_qu erwähnt. Es wurde von Thutmosis III. (1479-1425 v. Chr.) eingenommen. Zur Zeit Echnatons wird es mit seinem Fürsten Birjawaza in zwei Amarna-Briefen erwähnt (139, 63; 142, 21). Damaskus blieb bis zum Ende des 2. Jahrtausend v. Chr. in ägyptischer Hand und Zentrum der Provinz Upe.

Das Königreich Aram-Damaskus

Hauptartikel siehe Aram (Damaskus)

Um Damaskus entstand vermutlich im 13. Jahrhundert, als die Ägypter die Kontrolle über Palästina und Syrien endgültig verloren, der aramäische Territorialstaat von Aram-Damaskus.

Um 990 v. Chr. wurde Damaskus von König David von Israel erobert (2. Samuel 8, 8). Um 940 v. Chr. schüttelte Reson, der Sohn des Eljada, ein Flüchtling aus dem aramäischen Königreich des Hadadeser von Zoba (1 Kön 11, 23) bei Hama, die Oberherrschaft Salomos ab und begründete eine neue Dynastie (1 Kön 11, 23). Reson blieb Feind des Königreichs Israel "solange Salomo lebte" (1 Kön 11, 25).

König Ben-Hadad II. von Damaskus (etwa 855-842 v. Chr.) wurde von Ahab von Israel besiegt. Er bekämpfte dann 853 v. Chr. in einem Bündnis von zwölf Stämmen gemeinsam mit Ahab und Irhuleni von Hama in der Schlacht bei Karkara am Orontes gegen die Assyrer unter Salmanassar III.. Salmanassar rühmt sich eines Sieges, vermutlich konnte sich das assyrische Heer jedoch nicht durchsetzen. Ben-Hadad II. wurde zwischen 845 und 841 v. Chr. von Hasa'el ermordet, der eine neue Dynastie begründete.

Datei:Tel dan inscription.PNG
Siegesstele aus Tel Dan (um 840 v. Chr.), vermutlich von Hasa'el aufgestellt

Das Bündnis mit Hamath löste sich bereits 845 v. Chr., vier Jahre später wurde Damaskus bei einem erneuten assyrischen Angriff zwar nicht eingenommen, jedoch die Gärten der Oase verwüstet. Salmanasser versuchte auch 849, 848, 845, 841 und 838 Aram zu erobern, jedoch ohne Erfolg. Hasa'el und sein Sohn Ben-Hadad III. errangen zahlreiche Siege über Israel (vgl. 2 Könige, 13 zu einem vernichtenden Sieg über Joahas), mussten aber ab 802 v. Chr. immer mehr dem assyrischen Druck nachgeben.
Um 750 v. Chr. gelangte Damaskus zeitweilig sogar wieder unter israelitische Vorherrschaft, Jerobeam, König von Israel, nahm Hama und Damaskus ein (2. Könige 14, 28), dieser Erfolg war aber nicht von langer Dauer.

König Rezin verbündete sich in den 730ern mit König Pekach von Israel, gemeinsam belagerten sie Jerusalem, das unter der Herrschaft von Ahas stand (2. Könige 16), allerdings erfolglos. Rezin konnte aber Elat einnehmen und siedelte dort Edomiter an. Darauf richtete Ahas von Juda einen Hilferuf an Tiglat-pileser III. von Assyrien, den er mit reichlichen Schätzen begleitete (2. Könige 16, 8). Es hätte dieser Aufforderung aber wohl kaum bedurft, um die Assyrer dazu zu bewegen, das letzte eigenständige Aramäerreich, das den Weg nach Süden sperrte, auszuschalten. 733 wurde Damaskus von Tiglat-pileser III. eingenommen, Rezin getötet, die Bevölkerung nach Kir deportiert und das Reich in drei assyrische Provinzen aufgeteilt (Damaskus, Karnini (Karnajim) und Haurini (Hauran)).

Von der Zerstörung durch die Assyrer erholte sich Damaskus relativ schnell, vor allem dank seiner Bedeutung als Zwischenstation für den Handel von den phönizischen Küstenstädten der Levante zu den Städten Mesopotamiens sowie von Arabien nach Kleinasien. Im Buch Ezechiel (27,18) wird der Handel Damaskus' mit Tyros erwähnt.

Antike

Nachdem es kurzzeitig dem neubabylonischen Reich unter Nebukadnezar II. (604 - 562 v. Chr.) angehörte, fiel Damaskus an das achämenidische Perserreich. Strabon (16,2,20) beschreibt es als bedeutendste und glänzendste Stadt des Perserreichs. Parmenion, ein General Alexanders des Großen eroberte Damaskus 332 v. Chr. und erbeutete dabei den Staatsschatz des Dareios. Damaskus wurde dem Alexanderreich eingegliedert und in Folge dessen makedonische Kolonie; im Norden und Osten der aramäischen Stadt entstand eine griechische Siedlung.

Unter der Herrschaft der Seleukiden wird Damaskus ausgebaut und befestigt, 111 v. Chr. von Antiochos IX. zur Hauptstadt von Phönikien und Coelesyrien erhoben. 85 v. Chr. gelang den Nabatäern unter König Aretas III. die Eroberung von Damaskus, wo sie sich bis 66 v. Chr. halten konnte, als ganz Syrien unter Pompeius erobert und dem römischen Reich eingegliedert wurde. Von Marcus Antonius wurde Coelesyrien und damit auch Damaskus 38 v. Chr. (zusammen mit weiteren Reichsteilen) an Kleopatra VII. von Ägypten verschenkt.

Den einst vertriebenen Nabatäern gelang 37 n. Chr. die erneute Eroberung der Stadt. Mit Duldung der Römer konnten sie sich bis 54 halten. Anschließend herrschten wieder die Römer. Die Bedeutung der Stadt stieg im 1. Jahrhundert, weshalb Damaskus kurzzeitig Bischoffsitz wurde, den es dann jedoch an Emesa abgeben musste. Kaiser Theodosius I. gründete im 4. Jahrhundert eine Basilika über den vermuteten Reliquien Johannes des Täufers.

Mittelalter

636 wurde Damaskus, nachdem es nur schwachen Widerstand geleistet hatte, von den Arabern erobert. Der Kapitulationsvertrag der Stadt sollte Modellcharakter erhalten. Die christliche Bevölkerung hatte die Kopfsteuer (dschizya) zu entrichten, blieb aber ansonsten weitgehend ungestört. Unter Kalif Muawiya I. wurde Damaskus 656 Hauptstadt des umayyadischen Reiches. Kalif Al-Walid I. ließ 705 an der Stelle der Johannes-Basilika die erste monumentale Moschee des Islam errichten. Im Innern des Baus befindet sich der Schrein Johannes des Täufers.

Nach dem Ende der Umayyaden-Dynastie 750 verlegten die siegreichen Abbasiden den Sitz des Kalifats in das neu gegründete Bagdad, wohl auch, um den Bruch mit den Ummayaden zu betonen. Damaskus war damit nur noch eine Provinzhauptstadt, seine Bedeutung schwand im Laufe der Jahre stark. Dennoch blieb es unter den wechselnden islamischen Dynastien umkämpft (878 Tuluniden, 945 Ichschididen, 970-1076 Fatimiden). Das gesamte Mittelalter hindurch war Damaskus stets eng mit Ägypten verbunden.

1104 wurde Damaskus Sitz einer seldschukischen Dynastie. Unter Nur ad-Din und Salah ad-Din gewann die Stadt erneut an Bedeutung, vor allem im Kampf gegen die Kreuzfahrerstaaten. Die Bevölkerungszahl wuchs und die Stadt dehnte sich über die alten Stadtmauern hinaus aus. Unter den beiden Herrschern und den ihnen nachfolgenden Aiyubiden entstanden zahlreiche Bauten, die noch heute das Stadtbild mitprägen. Während des zweiten Kreuzzugs wurde Damaskus im Sommer 1148 zehn Tage lang erfolglos von Kreuzfahrern belagert.

Die Mamluken, die seit 1250 von Ägypten aus über Damaskus herrschten, konnten die Stadt gegen die Mongolen Hulagu Ilchan (1260) und Timur Lenk (1401) halten.

Neuzeit

Ansicht von Damaskus, 1677

Nach dem Zusammenbruch der mamelukischen Herrschaft fiel Syrien 1516 an die Osmanen. Als ein Ausgangspunkt der jährlichen Wallfahrten nach Mekka wurde Damaskus auch von den neuen Herrschern wirtschaftlich begünstigt und weiter ausgebaut.

Unter Muhammad Ali Pascha gelang den Ägyptern 1831 die Eroberung Syriens und Kilikiens. Es folgte eine Phase intensiver Reformen: Die Verwaltung wurde zentralisiert, die Wirtschaft gefördert, neue Schulen gegründet etc. Allerdings wurden die die Ägypter nach einer Intervention europäischer Mächte 1840 gezwungen, Syrien wieder den Osmanen zu überlassen.

Im Osmanischen Reich begann 1839 eine intensive Reformtätigkeit (Tanzimat), die auch Wirkungen auf Syrien hatte.

1860 Kam es zu einem Massaker an den Christen der Stadt, wobei bis heute nicht klar ist, wer den Tumult veranlasste bzw. erscheint es als verdächtig, dass die osmanischen Machthaber nicht in die Auseinandersetzung einschritten und sogar die Christen entwaffnet hatten. Erwähnenswert ist jedoch, dass Abd el-Kader die Verfolgten in Schutz nahm, wofür ihm von Napoleon III. das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen wurde.

Währenddessen entwickelte sich Damaskus, vor allem gegen Ende des 19. Jahrhunderts, zu einem Zentrum der ostarabischen Nationalbewegung. Mit der Niederlage der Osmanen im Ersten Weltkrieg endete auch ihre Herrschaft über Syrien. Am 30. September 1918 marschierten arabisch-britische Truppen in Damaskus ein. Faisal I. erklärte sich im März 1920 zum König von Syrien, konnte aber wenig später von den Franzosen vertrieben werden. Auf der Konferenz von San Remo (1920) wurde Syrien und Libanon vom Völkerbund unter französisches Mandat gestellt, mit Damaskus als Hauptstadt. In den Jahren 1925/26 war Damaskus Zentrum antifranzösischer Unruhen in Syrien, die mit militärischer Gewalt niedergeschlagen wurde.

Datei:Tfl 1929 damaskus.jpg
Historische Karte, 1929

Britische und Französische Truppen befreiten Damaskus 1941 von der Herrschaft des Vichy-Regimes. 1946 verließen die letzten alliierten Truppen Damaskus, im selben Jahr wurde es die Hauptstadt des unabhängigen Staates Syrien.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohnerzahl Quelle
Anf. 20.Jh. ca. 180.000 "Meyer's Handlexikon", Leipzig 1922
1964 ca. 563.000 "Der neue Brockhaus", 1965
1981 1.112.214 Volkszählung 1981 (s. Liste der Städte in Syrien)
1994 1.394.322 Hebräische Wikipedia
1998 1.431.821 General Information About Syria SyriaLive.net
2005 1.576.797 Schätzung (s. Liste der Städte in Syrien)

Terroranschlag vom 12. September 2006

Am 12. September 2006 wurde ein Anschlag auf die US-Botschaft, verübt. Dabei zündeten die Täter erst eine Autobombe vor dem Gebäude und eröffneten dann das Feuer auf die Botschaft. Infolge des Anschlags starben 4 Männer (drei Angreifer und ein Angehöriger einer Anti- Terror-Einheit); weitere wurden verletzt.

Sehenswürdigkeiten

  • Umayyaden-Moschee
  • Saladins Grab
  • Ananias-Kirche
  • Kapelle des Heiligen Paulus im Stadttor Bab Kaisan. - Nach der Bibel wurde der Apostel dort von seinen Anhängern in einem Korb von der Stadtmauer herbagelassen, damit er vor seinen Verfolgern fliehen konnte.
  • Azim-Palast
  • Chan Asad Pascha
  • Nationalmuseum
  • Armeemuseum
  • Oktober Krieg Panorama
  • Dschabal Qassiun, der Hausberg von Damaskus. Die darauf liegenden Restaurants bieten eine gute Aussicht über die Stadt.
  • Grab von Muhyiuddin Muhammad Ibn Arabi
  • Stadtmauer und -tore
  • Bimaristan-Nuri-Krankenhaus
Datei:Omajjaden Moschee.jpg
Umayyaden-Moschee

Altstadt

Die Altstadt von Damaskus ist seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie wird von Ost nach West von der Via recta geteilt, die allerdings nicht ganz schnurgerade ist, sondern einen leichten Knick aufweist. Im Nordwesten der Altstadt liegt die Umayyaden-Moschee, das wichtigste Gotteshaus der Stadt. Rund um die Moschee finden sich die berühmten Suks der Stadt, vor allem der überdachte Suk al-Hamidiya. Außerdem findet man in der Altstadt viele Hamams. Hierbei ist vor allem das Hamam Nour-ed-Din zu nennen. Sehenswert ist auch der Chan Asad Pascha, eine Karawanserei, die vom osmanischen Gouverneur Asad Pascha al-Azim errichtet wurde, der auch den Azim-Palast, eine weitere Sehenswürdigkeit, erbauen ließ .

Im Nordosten der Altstadt liegt das Jahrhunderte alte Christenviertel Bab Touma hinter dem gleichnamigen „Thomas-Tor“ mit vielen alten Kirchen. Die Ananias-Kirche wurde der Überlieferung nach im Haus des biblischen Ananias errichtet, wo Paulus sein Augenlicht zurückerhielt. Die Kirche liegt rund sechs Meter tief in der Erde und ist eine der ältesten christlichen Sakralbauten.

Die Altstadt von Damaskus hat viele Gassen und ist eng und dicht bebaut. Typisch für die Damaszener Architektur der Altstadt sind Häuser mit einem Innenhof, zu dem sich alle Fenster und Türen hin öffnen. Um den, in den meisten Fällen vorhandenen Springbrunnen, stehen Zitronen- und Bitteorangenbäume.

Südlich der Stadt (ca. 7km vom Zentrum entfernt) befindet sich die Sayyida-Zainab-Moschee; Sayyida Zainab war die Enkeltochter Mohammeds und ist hier beerdigt. Für die Muslime ist die Moschee eine wichtige Pilgerstätte und als Nicht-Moslem sollte man nur den Innenhof (aber nicht die Gebetshalle mit dem Schrein) betreten. Aber auch von außen hat die Moschee, die in iranischer Tradition gebaut wurde, viel zu bieten – sie ist sicher eine der schönsten in Syrien.

Sonstiges

Die Einwohner der Stadt werden Damaszener genannt. Im arabischen Ländern (und in der Türkei) wird das Wort "asch-Scham" ("die Nördliche") für Damaskus verwendet (Dimaschq liest man in der Zeitung und hört man in den Nachrichten, im Alltagsleben kommt das Wort Dimaschq so gut wie nie vor). Die vier Länder Syrien, Libanon, Jourdanien und Palastina werden "Bilad el Scham" genannt (Länder der Scham/des Nordens). Die Stadt gab dem Damast (einer Stoffart), Damassé und der Zwetschge (über ital. damascino) den Namen.

Nach dem Damast ist wiederum eine spezielle Schmiedetechnik benannt, das Damaszenieren. Es entstand in Indien, die Technik wurde dann vor allem in Persien gepflegt. Durch abwechselnde Lagen kohlenstoffreichen und kohlenstoffarmen Stahls sind Damaszener Schwerter elastisch und scharf. Gleichzeitig ergibt sich ein Bänder-Muster, das an den Stoff erinnert. Es gibt auch Stücke mit speziellen regelmäßigen Mustern (Wellendamast, Bänderdamast etc.), die oft noch durch Ätzen hervorgehoben werden.

Auf die biblische Geschichte von Paulus, dem vor Damaskus in einer Vision Jesus erschien, worauf er sich zum Christentum bekehrte, bezieht sich die heute kaum noch gebräuchliche Redensart "sein Damaskus erleben", was bedeutet, eine einschneidende Erfahrung zu machen.

Söhne und Töchter der Stadt

Siehe auch

Literatur

  • Brigid Keenan: Damaskus. Verborgene Schätze im Orient, Stuttgart 2001. ISBN 3-7630-2384-4
  • Lieve Joris: Die Tore von Damaskus, Piper 2000.
  • Hugh Kennedy: The Prophet and the age of the Caliphates. The Islamic Near East from the sixth to the eleventh century, London 1986. ISBN 0-582-49312-9 (engl.)
  • Wayne T. Pitard: Ancient Damaskus. A historical study of the Syrian city-state from earliest times until its fall to the Assyrians in 732 BC, Winona Lake 1995. ISBN 0-931464-29-3 (engl.)
  • Louis Pouzet: Damas au VIIe/XIIIe s. Vie et structures religieuses dans une métropole islamique, Beyrouth 1988.
  • Jean Sauvaget: Les monuments historiques de Damas, Beyrouth 1932.
  • Nicola Ziadeh: Damascus under the Mamluks, Oklahoma 1964.
  • Fischer Weltgeschichte 4, Die Altorientalischen Reiche, Band III (Frankfurt 1967).
  • Monika Haddad: Jasmin und Oliven, Frankfurt 2004, ISBN 3-88939-721-2
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