Zum Inhalt springen

Liste der Stolpersteine in Nordland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Juli 2021 um 07:11 Uhr durch AlexanderMini (Diskussion | Beiträge) (Narvik: Isak Pickelner). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Die Liste der Stolpersteine in Nordland listet alle Stolpersteine in der norwegischen Provinz Nordland auf. Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden vom Kölner Künstler Gunter Demnig konzipiert und werden im Regelfall von ihm selbst verlegt. Meistens liegen die Stolpersteine vor dem letzten selbstgewählten Wohnort des Opfers.

Brønnøysund

In Brønnøysund wurde am 10. Juni 2016 ein Stolperstein verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegeort Name, Leben
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolperstein für Meyer Dvoretsky

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER WOHNTE
MEYER DVORETSKY
GEBOREN 1894
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 21.12.1942
Schrøders plass
Meyer Dvoretsky wurde 1894 geboren. Er wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 21. Dezember 1942 ermordet.[1][2]

Mosjøen

In Mosjøen wurden am 20. August 2013 drei Stolpersteine an drei Anschriften verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegeort Name, Leben
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolperstein für Abraham Feidelmann

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER WOHNTE
ABRAHAM
FEIDELMANN
GEBOREN 1893
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 1.12.1942
Elvegata 15
Abraham Feidelmann wurde 1893 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 1. Dezember 1942 ermordet.[3]
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolperstein für Moses Schapiro

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER WOHNTE
MOSES SCHAPIRO
GEBOREN 1887
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 1.12.1942
Skolegata 5
Moses Schapiro wurde 1887 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 1. Dezember 1942 ermordet.[4]
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolperstein für Isak Shotland

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER WOHNTE
ISAK SHOTLAND
GEBOREN 1892
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 1.12.1942
Peter Bechsgate 10
Isak Shotland wurde 1892 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 1. Dezember 1942 ermordet.[5]

Narvik

In Narvik wurden am 16. Juni 2014 neun Stolpersteine an drei Adressen verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegeort Name, Leben
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolperstein für Jacob Caplan

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER ARBEITETE
JACOB CAPLAN
GEBOREN 1903
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 19.3.1943
Kongens gate 56
Jacob Caplan wurde 1903 geboren, 1942 deportiert und 1943 ermordet. Ziel der Deportation waren die Gaskammern von Auschwitz, in welcher er am 19. März 1943 sein Leben verlor.[6]
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolpersteine für Familie Fischer

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER ARBEITETE
BERTHA SONJA FISCHER
GEB. BERMANN
GEBOREN 1897
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 3.3.1943
Kongens gate 14
Bertha Sonja Fischer, geb. Bermann, wurde 1897 geboren, 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 3. März 1943 ermordet.[7]
HIER WOHNTE
DAVID FISCHER
GEBOREN 1899
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 1.12.1942
Kongens gate 14
David Fischer wurde 1899 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 1. Dezember 1942 ermordet.[8]
IN NARVIK WOHNTE
IDAR FISCHER
GEBOREN 1931
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 3.3.1943
Kongens gate 14
Idar Fischer wurde 1931 geboren, 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 3. März 1943 ermordet.[9]
HIER WOHNTE
LILLIAN LEA FISCHER
GEBOREN 1928
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 3.3.1943
Kongens gate 14
Lillian Lea Fischer wurde 1928 geboren, 1943 nach Auschwitz deportiert und am ermordet 3.3.1943.[10]
HIER ARBEITETE
MARTIN MENDEL
FISCHER
GEBOREN 1895
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 17.1.1943
Kongens gate 14
Martin Mendel Fischer wurde 1895 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und 1943 dort ermordet. Als Todesdatum gilt der 17. Januar 1943.[11]
HIER ARBEITETE
SAMUEL FISCHER
GEBOREN 1907
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 12.1.1943
Kongens gate 14
Samuel Fischer wurde 1907 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 12. Januar 1943 ermordet.[12]
HIER ARBEITETE
WULF FISCHER
GEBOREN 1922
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 1.3.1943
Kongens gate 14
Wulf Fischer wurde 1922 geboren, 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 1. März 1943 ermordet.[13]
Der Benutzer GeorgDerReisende (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Stolperstein für Isak Pickelner

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
HIER ARBEITETE
ISAK PICKELNER
GEBOREN 1887
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET JAN. 1943
Dronningens gate 46
Isak Pickelner wurde am 8. September 1887 im weißrussischen Gomel geboren. Er wurde Kaufmann. 1913 heiratete er Anna Rosanik (geb. 1891 im Rajon Werchnjadswinsk). Das Paar emigrierte über Schweden nach Norwegen und bekam drei Kinder: Arvid Abraham (geb. 1913 in Stockholm), Esther (geb. 1917 in Kristiania) und Samuel Moici (geb. 1922 in Kristiania). Von 1917 bis 1924 betrieb Isak Pickelner mehrere Geschäfte in der norwegischen Hauptstadt, danach übersiedelte die Familie nach Norden. Auch dort betätigte er sich als Händler. 1939 war er Direktor und Eigentümer von Endresens Vergnügungspark, der durchs Land zog. 1940 gründete er auf Øyjord nahe Narvik ein Café. Am 18. Juni 1941 wurde Isak Pickelner verhaftet und war in den folgenden 17 Monaten in Sydspissen, Grini, Kvænangen und dann wieder in Grini inhaftiert. Am 26. November 1942 wurde er mit der Monte Rosa nach Deutschland deportiert und von dort nach Auschwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit eingeteilt, aber bereits im Januar 1943 ermordet.

Seine Frau befand war während der Judenverhaftungen im Krankenhaus eingeliefert und konnte danach auf einen Bauernhof in Lier überleben. Den Kindern gelang die Flucht nach Schweden.[14]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Meyer Dvoretsky. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  2. Omkom i Auschwitz - hedres med snublestein. In: Helgelendingen. 10. Juni 2016, abgerufen am 19. März 2020 (norwegisch).
  3. Abraham Feidelmann. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  4. Moses Schapiro. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  5. Isak Shotland. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  6. Jacob Caplan. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  7. Bertha Sonja Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  8. David Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  9. Idar Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  10. Lillian Lea Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  11. Martin Mendel Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  12. Samuel Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  13. Wulf Fischer. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.
  14. Isak Pickelner. In: snublestein.no. Jødisk Museum Oslo, abgerufen am 16. März 2020.