Kunsthalle Recklinghausen

Die Kunsthalle Recklinghausen ist ein 1950 in einem ehemaligen Hochbunker schräg gegenüber dem Hauptbahnhof eingerichtetes Kunstmuseum in Recklinghausen. Gründungsmotiv war eine Ergänzung der Ruhrfestspiele durch Ausstellungen der bildenden Kunst.[1]
Bis heute zeigt die Kunsthalle Recklinghausen während der jährlichen Ruhrfestspiele diese begleitende Kunstausstellungen. Während des restlichen Jahres finden meist thematische Wechselausstellungen mit Kunst seit 1945 statt. Auch die Gewinner des von der Stadt Recklinghausen zweijährlich vergebenen Kunstpreises Junger Westen werden im Rahmen einer Ausstellung in der Kunsthalle gezeigt.[1]
Die städtische Kunstsammlung umfasst Werke bedeutender deutscher Nachkriegskünstler wie Emil Schumacher und Karl Otto Götz, die in der Kunsthalle jedoch nur unregelmäßig zu sehen sind.
Lage
Die Kunsthalle befindet sich in einem ehemaligen Hochbunker an der Große-Perdekamp-Straße nördlich des Hauptbahnhofs und gegenüber der Bahnanlagen. Sie liegt damit in unmittelbarer Innenstadtlage.
Direktion
- Franz Große Perdekamp, Museumsdirektor (1950–1952)
- Thomas Grochowiak, Museumsdirektor (1954–1980)
- Anneliese Schröder, Museumsdirektorin (1980–1985)
- Ferdinand Ullrich, Museumsdirektor (1988–2017)
- Hans-Jürgen Schwalm, Museumsdirektor seit 2017
- Nico Anklam, Museumsdirektor seit 1. Juni 2021[2]
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Ferdinand Ullrich (2018)
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Hans-Jürgen Schwalm (2018)
Literatur
- Anneliese Schröder (Hrsg.): Drei Museen in Recklinghausen, Recklinghausen: Bongers, 1986, 325 S.
Weblink
Koordinaten: 51° 37′ 1,4″ N, 7° 12′ 9,9″ O
Einzelnachweise
- ↑ a b Kunsthalle Recklinghausen: Geschichte. In: kunsthalle-recklinghausen.de. Abgerufen am 14. Juli 2021.
- ↑ Nico Anklam wird Direktor der städtischen Museen der Stadt Recklinghausen. In: www.museumsreport.de. Abgerufen am 9. Juni 2021.