Zum Inhalt springen

Naná Vasconcelos

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. September 2006 um 12:44 Uhr durch 85.125.231.252 (Diskussion) (Diskographie). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Juvenal de Hollanda „Naná“ Vasconcelos (* 2. August 1944 in Recife) ist ein brasilianischer Jazz-Perkussionist.

Vasconcelos erlernte das Spiel aller brasilianischen Perkussionsinstrumente und spezialisierte sich seit den 1960er Jahren auf das Berimbau. Er ging nach Rio de Janeiro, wo er mit dem Sänger Milton Nascimento arbeitete. Dort entdeckte ihn 1970 Gato Barbieri, der ihn in seine Band aufnahm. Sie traten beim Montreux Jazz Festival und New York City auf und unternahmen eine Tournee durch Europa. Danach blieb Vasconcelos in Paris, wo sein erstes Album, Africa Deus, entstand.

Nach seiner Rückkehr nach Brasilien nahm er das Album Amazonas auf und begann die Zusammenarbeit mit Egberto Gismonti, mit dem er drei Duo-Alben einspielte. In New York gründete er mit Don Cherry und Collin Walcott die Band Codona, daneben arbeitete er auch mit Pat Methenys Band.

1983 unternahm er eine Europa-Tournee mit einer Breakdance-Gruppe aus der Bronx. 1986 unternahm er eine Solotournee durch sein Heimatland Brasilien. Daneben spielte Musik für Filme von Susan Seidelman und Jim Jarmusch ein. Daneben arbeitete er mit Musikern wie Don Cherry und Trilok Gurtu, Arild Andersen, Andy Sheppard, Jean-Marie Machado und Paul Simon.

1995 war er künsterischer Leiter des Internationalen Festivals der Perkussionisten in Salvador de Bahia. Außerdem spielte er auch in den 1990er Jahren Filmmusiken ein u.a. für Filme von Mika Kaurismäki und José Araujo. 2005 trat er in dem Dokumentarfilm Vasconcelos, Salis, Consolmagno mit Antonello Salis und Peppe Consolmagno auf.

Diskographie

Filmmusiken