Benutzer Diskussion:Trugbild

Hip House

Sorry Trugbild. Mir ist es bis heute völlig unbekannt gewesen, das Mark'Oh (schreibe diesen Nahmen nur äußerst ungern) irgendwas mit Hip House zu tun haben soll. Frage mich auch momentan was Mark'Oh überhaupt mit House zu tun hatte, ich kenne ihn eigentlich nur unter dem Genre "Kindergartentechno" ;-). Ich kann auch leider nicht genau sagen, wer den Begriff das erste Mal verwendet oder geprägt hat. Du weißt Doch wie das ist, die Musik muss halt für die Konsumenten irgendwie kategorisiert werden, damit sie sich besser verkauft. Da gibt es ja noch viel bescheuertere Begriffe als Hip House. Grüße --Trainspotter 16:32, 5. Aug 2004 (CEST)

Man sehe sich mal diese Compilation an "Very Best Of Hip House" (VÖ: 1993). Lauter Chicago House-Artists und 80's Rapper drauf. Da ist jemand schon viel eher auf den Dreh gekommen und er ist wahrscheinlich aufgesprungen als der Trend schon fast tot war. Wenn der aufgedunsene Mark jemals auf kreative Ideen gekommen wäre, würde er heute auch nicht mit ein paar Zügen aus der Heliumflasche "Mandy und Randy" krächzen. --Trainspotter 12:54, 7. Aug 2004 (CEST)

Und ich Depp bin ihm voll auf den Leim gegangen und habe gedacht, diese Idee sei wirklich von ihm... tztz.. hätte ja wissen müssen, dass der nix selber zu stande bringt --Trugbild 10:48, 9. Aug 2004 (CEST)

Ja ja der Mark. Kann mir schon vorstellen, wie seine House-Tracks geklungen haben. *Würg*. Ich glaube, das hätte man als House-Kenner nicht mal als House Music erkannt. Ich find's ganz schön heftig, wie der Typ einfach eine Idee klaut und für sich proklamiert. Zudem hat er sich mit seiner Prognose ja ziemlich vergaloppiert. Die Trance-Hoschis sind ja immer noch in deutschen Großraumdissen unterwegs. Obwohl meiner Meinung nach, der Mark ja eigentlich gar nichts mit Trance zu tun hat (wieder eine persönliche Fehleinschätzung von ihm). Da hast Du recht. Auf seiner Schlumpftechno- und Eurodance-Schiene gab es ja schon eine halbe Ewigkeit Rapper, die irgendwelche sinnfreien Textfetzen über die Beats rappten. Man sehe sich nur DJ Bobo an. Der Mann gehört mit Sicherheit zu den schlechtesten Musikern weltweit und wenn er anfängt loszurappen, muss ich nur noch lachen. Das ist wie, wenn RUN DMC auf der Alm versuchen würden, Kühe zu melken.

Da muss ich gerade an "I like to move it" von Reel 2 Real denken. Der Track ist so grotting, dass er mit dem historischen Abstand schon wieder irgendwie gut ist. Allerdings ist das zum Glück die einzige Ausnahme, bei der ich so empfinde, sonst müsst ich mir echt Sorgen machen... --Trainspotter 10:52, 9. Aug 2004 (CEST)

Zumindest hatten "Real 2 Real" was eigenes und wenn man "I like to move it" als grottig bezeichnet, so muss man für Mark'Oh noch ein Wort finden, das weit schlimmer ist als "grottig" - denn bezeichnet man Mark'Oh als "grottig", wäre das eine Beleidigung für jedes "grottige" Lied. Auf so ein tiefes Niveau wie Mark'Oh sind bisher nur Leute wie Marusha oder Westbam gelangt (ja, von mir aus gesehen auch "W-w-w-w-w-est-*blinzel*-*blinzel*-b-b-b-am") --Trugbild 14:37, 9. Aug 2004 (CEST)

Reel 2 Real waren eigentlich ziemlich fortschrittlich. Ich meine, die hatten schon Anfang der Neunziger einen Hit mit gewissen Dancehall-Einflüssen (zumindest ansatzweise).

P.S.: Lob für Deine Artikel über Cristian Vogel (Super Collider ist wahrlich schräg) und Richie Hawtin. Für die Äußerung über Mark'Oh hat Mark Bell eigentlich den Ritterschlag und einen Wikipedia-Artikel verdient ;-) --Trainspotter 16:53, 9. Aug 2004 (CEST)

Ich glaube es war Daniel Bell, nicht Mark Bell. Der Typ der auch als DBX unterwegs war. Mittlerweilen legt er als "Dan Bell" auf. War auf Tresor Records sehr aktiv. Hat einige total primitive, minimalistische Tracks veröffentlicht (z.B. "Science Fiction"). --Trugbild 20:58, 9. Aug 2004 (CEST)

Da hast Du recht. Mark Bell (ein Teil von LFO) ist ja auch Engländer und nicht Ami. Du meinst den Detroit Producer, alles klar. Hat der nicht auch bei Richie Hawtins Label "Plus 8" veröffentlicht? --Trainspotter 23:47, 9. Aug 2004 (CEST)

Ach, Mark Bell ist Teil von LFO? Das wusste ich ja noch gar nicht. Dass Daniel Bell bei Plus 8 veröffentlicht hat wär mir neu (was natürlich nicht heisst, dass es nicht stimmt). --Trugbild 10:44, 10. Aug 2004 (CEST)

Mir war es jedenfalls so. Laut Allmusic hat er wohl beim Label angefangen, wahrscheinlich als Mitarbeiter. Laut Discogs hat er unter anderem neben Tresor auf Elevate und Logistic Records veröffentlicht und angeblich maßgeblich die "Bleeps" in die Techno Music eingeführt. Was man durch Mark'Oh alles so dazulernt. ;-) --Trainspotter 12:49, 10. Aug 2004 (CEST)

Daniel Bell (Musik)

Ich habe noch ein paar kleine Ergänzungen und Änderungen vorgenommen. Beim Editieren sind wir uns etwas in die Quere gekommen (immer diese blöden Bearbeitungskonflikte ;-)). Hoffe aber, dass Du mit dem Ergebnis zufrieden bist. --Trainspotter 18:07, 11. Aug 2004 (CEST)

Electroclash

Ich habe gerade den Artikel zu Electroclash gelesen. Sollten wir nicht lieber noch mal über dieses Thema diskutieren? Da sind doch einige Fehler drin und weniger ist doch manchmal mehr. Überarbeitungswürdig ist auch die waghalsige Zuordnung mancher Künstler. Viele machen dem Electro angelehnte Musik schon lange und werden jetzt in dieses Electroclash-Format gepresst. Op:l Bastards zum Beispiel. Die sind niemals Electroclash. --Trainspotter 15:29, 10. Aug 2004 (CEST)

Dieser Artikel ist nicht von mir. Ich habe ihn etwas überarbeitet, weil massive Fehler drin waren. Zum Beispiel war da The Rasmus als Electroclash aufgeführt. Es ist gut möglich, dass noch viele Fehler drin geblieben sind - dazu ist aber keine Diskussion nötig (vor allem nicht mit mir!). Mit zwei Ausnahmen: ich möchte dass Goldfrapp und 2Raumwohnung drin bleiben. Auf Deinen Wunsch hin habe ich das Beispiel Goldfrapp konkretisiert und die Songs beim Namen genannt. 2Raumwohnung bezeichnen so viele als Electroclash, dass man sie fast aufführen muss (vielleicht mit einem Satz relativiert). --Trugbild 10:51, 12. Aug 2004 (CEST)

Ich habe Dir auch in keiner Zeile eine Verantwortung am Artikel zugesprochen. Ich habe gedacht, Dir läge etwas am Artikel, weil Du Korrekturen vorgenommen hast. Zumal schätze ich Dich, weil Du Kompetenz auf dem Gebiet elektronischer Musik zu haben scheinst. Es war nie meine Absicht, dich irgendwo "hineinziehen" zu wollen. Mein Ziel war es lediglich, gemeinschaftlich eine Verbesserung zu erreichen. Warum fühlt sich jeder, der mal von mir zur Zusammenarbeit an einem Artikel angesprochen wird, gleich auf den Schlips getreten. Es gibt doch nun wirlich keinen Grund, dies als Vowurf aufzufassen.

Die Konkretisierung zu Goldfrapp begrüße ich. Das vorletzte Goldfrapp-Album "Felt Mountain" klang nämlich wirklich nicht danach. --Trainspotter 11:33, 12. Aug 2004 (CEST)

War ja nicht böse gemeint. Aber ich möchte auf keinen Fall, dass der Eindruck entsteht, dieser Artikel sei auf meinem Mist gewachsen. Ich habe lediglich ein paar blödsinnige Beispiele entfernt und die Einleitung etwas überarbeitet. Also bin ich eigentlich auch die falsche Ansprechperson wenn es darum geht, weitere blöde Beispiele zu entfernen :-) --Trugbild 12:03, 12. Aug 2004 (CEST)

Gut, dass die Mißverständnisse aus dem Weg geräumt sind. Ich verstehe vollkommen, dass Du damit nicht identifiziert werden willst. Mir ging es eigentlich auch nur entfernt um die dummen Beispiele sondern eher um den wirklich unpräzisen Artikel. Es gibt wirklich wichtigere Dinge. Sollen die halt ihr Süppchen allein kochen... :-) --Trainspotter 13:22, 12. Aug 2004 (CEST)

Drei Fragezeichen

Hallo,

die 29 ist doch der Soundtrack in den Hörspielen, weiß man doch als alter (in beiden Sinnen) Fan ...

Grüße --Sharkxtrem 14:47, 12. Aug 2004 (CEST)

Präzise Artikel zu den Stilrichtungen der Musik

Du hast natürlich recht. Besonders problematisch ist aber vor allen Dingen die Schubladenbildung in Bereichen der elektronischen Musik. Wenn Leute schon Probleme haben, Techno von House abzugrenzen, haben die aber meiner Meinung nach auch nichts als Autor dort verloren. Leider gibt es viel zu viele, die ihr aufgeschnapptes Halbwissen unbedingt unter die Leute bringen müssen.

Problematisch sind vor allem Begriffe, die anfangs für sehr wenig Künstler verwendet wurden. Siehe Trip Hop. Mit Sicherheit hat Andy Pemberton vom MIXMAG damals ausschließlich den Bristol Sound gemeint, also ein eher langsamer, deprimierender Sound. Mit der Zeit wurde der Term aber von immer mehr Leuten aufgeweicht, so dass er heute fast nicht mehr zu gebrauchen ist. Wenn dort jemand schreibt, dass dem Trip Hop "klanglich gesehen viele Parallelen zum Jungle und Drum and Bass (man beachte die Schreibweise) nachgesagt" werden, dann ist das einfach nur totaler Schund. Mir juckte es in den Händen, so dass ich das unbedingt streichen musste. ;-) Trip Hop hat nun wirklich rein gar nichts mit schnellen Breakbeats zu tun. Genau genommen, wird heute kaum noch Musik produziert, die dieser Bezeichnung gerecht wird. Eigentlich hilft es da bloß, die alte, korrektere (100-prozentige Wahrheit gibts bei Musik ja bekanntlich nicht) Version wiederherzustellen. Das gleiche ist bei Electroclash zu beobachten. Eine Bezeichnung, die von irgendeinem Festivalveranstalter aus einer Laune heraus verwendet wird, muss im nachhinein immer weiter gedehnt werden. Anfangs Fischerspooner und jetzt jeder, der nur halbwegs eine Synthesizer bedienen kann. :-)

Zu Techno: Diesen ganzen Low Spirit-Kram (Westbam, Mark 'Oh, Marusha etc.) kann man nun wirklich nicht als Techno bezeichnen. Höchstens als Pop, der einige Technoelemente adaptiert hat. Mir fallen da eher Begriffe wie Eurodance oder besser Eurotrash ein. Aber man siehe meine Meinung zu den Autoren im ersten Abschnitt... --Trainspotter 15:26, 12. Aug 2004 (CEST)

Neeeein!!!. Da stellen sich einem ja die Nackenhaare auf. Da wünsche ich mir echt die Einstampfung des Wiki-Prinzips bei soviel Bödheit. Du magst recht haben, gewisse Bands haben sich in diese Richtung bewegt. Aber das ist ja keinesfalls typisch für Trip Hop und ob die nach dieser Entwicklung noch als Trip Hop zu bezeichnen sind, ist die andere Frage. --Trainspotter 15:32, 12. Aug 2004 (CEST)

Der Talla ist doch schon ewig auf ganz anderen Pfaden unterwegs. Was haben solche Bezeichnungen überhaupt in einer Enzyklopädie zu suchen. Okay, er hat ab 1984 die erste Clubveranstaltung Deutschlands organisiert, bei der ausschließlich elektronische Musik aufgelegt wurde. Aber 1984 hat es ja noch ziemlich an Techno-Musik gemangelt... :-) Damals wurde da eher DAF, Kraftwerk, Cabaret Voltaire und sowas gespielt. Bis Detroit Techno kam, hat es ja noch ein bißchen gedauert. Es gibt halt immer noch Leute, die denken, Techno hätte in Frankfurt oder Berlin seinen Ursprung. Man kann Talla kaum als Macher oder Übervater bezeichnen. Er hat zumindest in Deutschland eine Menge zur Entwicklung der Techno House-Szene beigetragen. --Trainspotter 16:25, 12. Aug 2004 (CEST)

Ich stimme dir da voll zu. Musiktechnisch gesehen war und ist Talla eine einzige Pleite. Talent hatter er in der Beziehung noch nie. Außerdem hat er seine Ideale schon sehr früh hinter sich gelassen (siehe die ganze Trance-Geschichte). Aber so ist es ja mit den meisten deutschen DJs, die früh angefangen haben. Damit klingelt anscheinend die Kasse besser. --Trainspotter 16:45, 12. Aug 2004 (CEST)

Man sehe sich nur mal die Loveparade und den ganzen damit verbundenen Medienhype an. Das hat Techno noch weniger gut getan. Motte, dieser Hirni...;-) --Trainspotter 16:48, 12. Aug 2004 (CEST)

Es hat eigentlich wenig Sinn, sich darüber aufzuregen. Dazu gibt es leider viel zu viel Anlass. Da werden wir nie fertig. Ich will nicht behaupten, dass es von kleinen Labels unbedingt immer bessere Qualität gibt. Es werden wirklich Massen an grottigen Vinyls auf den Markt geworfen. Aber es kann doch nicht sein, dass man Techno als Werbefläche missbraucht (z.B. die RTL II-Wagen). Das Ganze wurde einfach viel zu groß. Die Paraden haben zur fortschreitenden Kommerzialisierung einer Musik geführt, die eigentlich ein Teil der Clubkultur bleiben sollte. Gegen Neuinterpretationen, die Tracks eine neue Sichtweiese abgewinnen, habe ich eigentlich nichts. Aber natürlich nicht von Scooter oder Talla. Die sind einfach talentfrei und außerdem viel zu kommerziell. Außerdem ist es reichlich sinnlos, wenn ein Remixer keinerlei künstlerischen Zugang zu einem Track hat. Da kann nur Mist rauskommen. Die Remixe hätten gar nicht erst genehmigt werden dürfen. --Trainspotter 19:23, 12. Aug 2004 (CEST)