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Matthias Schwarz (Mathematiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Matthias Schwarz (* 16. Oktober 1967 in Tübingen) ist ein deutscher Mathematiker.

Leben

Von 1987 bis 1992 studierte er Mathematik und Physik and der Ruhr-Universität Bochum (Diplom in Mathematik). Aus seiner Diplomarbeit entstand das 1993 bei Birkhäuser veröffentlichte Buch Morse Homology. Er promovierte Promotion 1995 zum Doktor der Mathematik an der ETH Zürich bei Helmut Hofer und Eduard Zehnder. In seiner Dissertation konstruierte er Steenrod-Operationen in der Floer-Homologie. Danach war er Postdoktorand in Cambridge, Stanford und Chicago.

1999-2000 war er Leiter einer Nachwuchsgruppe am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften. Seit 2000 ist er C4-Professor für Mathematik in den Naturwissenschaften am Mathematischen Institut der Universität Leipzig.

Seit 2005 ist er Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.

2011-2017 war er Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Leipzig. 2017-2018 war er am Institute for Advanced Study in Princeton.

Seine Forschungsgebiete sind symplektische Geometrie, Symplektische Topologie, Hamiltonsche Dynamische Systeme und globale Analysis, Morse-Theorie, Floer-Theorie.

Schriften (Auswahl)