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Hattenhofen (Württemberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Wappen hattenhofen.png Deutschlandkarte, Position von Hattenhofen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Fläche: 7,64 km²
Einwohner: 2.985 (31.03.2004)
Bevölkerungsdichte: 391 Einwohner je km²
Höhe: 366 m ü. NN
Postleitzahl: 73110
Vorwahl: 07164
Geografische Lage: 48° 37' n. Br.
09° 31' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: GP
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 08 1 16 029
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 45
73110 Hattenhofen
Offizielle Website: www.hattenhofen.de
E-Mail-Adresse: info@rathaus.hattenhofen.de
Politik
Bürgermeister: Jochen Reutter

Hattenhofen ist eine kleine Gemeinde im Albvorland in Baden-Württemberg

Geografie

Geografische Lage

Hattenhofen liegt zwischen Stuttgart und Ulm im Vorland der Schwäbischen Alb, in der Nähe der Bundesautobahn 8. Die Ort ist umgeben von zahlreichen Streuobstwiesen.


Geologie

Die Gemeinde liegt auf dem Schwarzjura einer fossilreichen Schieferschicht, auch Posidonienschiefer genannt.


Nachbargemeinden

Albershausen, Sparwiesen (Uhingen), Bezgenriet (Göppingen), Zell unter Aichelberg, Ohmden

Geschichte


Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern, deren Sitze sich wie folgt verteilen (Stand 13. Juni 2004):

  • CDU 1
  • FW 6
  • Bürgergemeinschaft Hattenhofen 7

Wappen

Die Gemeinde führte seit 1916 ein Dienstsiegel mit einem Wappen, auf dem ein silbernes Obereck, und ein Baum neben einem Haus abgebildet waren. Das inzwischen entfernte Obereck stand für die Grafen von Aichelberg. Haus und Baum stehen für das Wort Hof, das im Ortsnamen steckt. Es handelt sich daher um ein so genanntes teilredendes Wappen. Das Wappen in heutiger Form wurde am 15. August 1959 offiziell von dem Innenministerium verliehen.

Die Ortsfarben sind Weiß-Rot


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Ort zeichnet sich durch ein charakteristisches Ortsbild mit restaurierten Fachwerkhäusern aus, welches im Jahre 1985 zur Goldmedaille im Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden führte. Der Ort verfügt über einen Sauerbrunnen, aus dem trinkbares, hydrogencarbonathaltiges Wasser fließt. Bis in die 1950er Jahre diente der Brunnen noch zur Wasserversorgung der Einwohner.

Natur

Neben den zahlreichen Streuobstwiesen, die den Ort umgeben, wurden auf der Gemarkung Hattenhofen mehrere Biotope angelegt, die für eine Vielzahl von Pflanzen und Tiere Lebensraum bietet. Die Gemeinde ist seit 1993 Mitglied im weltweiten Klimabündnis Alianca del Clima und wurde für mehrere Klimaschutzprojekte ausgezeichnet.

Infrastruktur und Einrichtungen

Schule, Sillerhalle, Sportplatz (1975), Sauerbrunnenanlage (1978)

Verkehr

Hattenhofen liegt ca. 4 km von der Anschlussstelle Aichelberg an der Bundesautobahn 8 entfernt. Durch den Ort führt die Verbindungstrasse K1419, die ihn mit Schlierbach und Bezgenriet verbindet. Über die Kreisstraße K1443 ist der Ort mit Albershausen, über die K1421 mit Zell u.A. verbunden.


Persönlichkeiten

Aus Hattenhofen stammen der Urgroßvater des Dichters Ludwig Uhland, die Großmutter des Dichters Friedrich Hölderlin und Emanuel Christoph Klüpfel (1712 - 1776), dem Begründer des Gothaischen Hofkalenders.