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Diskussion:Gezeitenkraft

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von UvM in Abschnitt Teilchenstrahlung??

Hoppla, ich fürchte, bei diesem Artikel wurde das Thema verfehlt. Unter Gezeiten erwartet der Wikipedia-Leser doch eher eine Beschreibung der Mechanismen von Ebbe und Flut, also das was jetzt unter Tide steht. Der hiesige Artikel sollte Gezeitenkräfte heißen. Leider gibt's diesen Artikel schon. Ich würde vorschlagen, den Inhalt des hiesigen Artikels in Gezeitenkräfte einzuarbeiten und den Artikel Tide nach Gezeiten zu verschieben mit Redirect von Tide nach Gezeiten, denn ich denke, dass Gezeiten der gängigere Begriff ist. Unabhängig von meiner eigenen Meinung ist das übrigens in der MS-Encarta auch so geregelt. --Wolfgangbeyer 22:34, 11. Jun 2004 (CEST)

Die Zusammenlegung von Gezeiten und Gezeitenkraft war zwar überfällig, aber so brutal, wie es hier gemacht wurde, hätte es nicht unbedingt sein müssen. Ich habe auf die Schnelle wenigstens die Abschnitte etwas sortiert, so dass man jetzt noch klarer sieht, was alles doppelt da steht. Allerdings ist nun eine gründliche Überarbeitung fällig. Mir wird in den nächsten Tagen wohl etwas die Zeit dazu fehlen. Man sollte auch überlegen, ob man aus dem ausgesprochen ausführlichen Abschnitt Gezeitenreibung einen eigenen Artikel macht, so wie es ja auch bei Roche-Grenze geschehen ist. --Wolfgangbeyer 01:34, 5. Sep 2005 (CEST)
Den Überarbeiten-Baustein habe ich herausgenommen. Bestenfalls könnte Doppeleintrag gelten. Aber auch hier finde ich, dass es sehr gut gelungen ist, Gezeitenkräfte (allgemein) und Gezeiten (im Sinn von Ebbe und Flut) zu trennen. Der Artikel ist sehr ausführlich und, soweit es ein schneller Blick erlaubt zu beurteilen, gut gegliedert.
Die Einleitung habe ich umformuliert. So findet jemand schneller zu den Tiden, falls er sich nicht für die Kräfte interessiert. Den Redirect Gezeitenkräfte habe ich ebenfalls hierher geleitet.
Die Tabelle zum Vergleich der Gezeitenkräfte schrieb ich hinein, da sich in der Mars (Planet)-Diskussion eine Bemerkung fand, die die Mars-Gezeitenkräfte für das Wettergeschehen verantwortlich machen möchte. -- Anton 22:39, 17. Dez 2005 (CET)
Hallo Anton, ich kann in deinen Veränderungen an der Einleitung keine Verbesserung sehen:
  1. Laut WP:WSIGA sollte der erste Satz eines Artikels das Lemma definieren. Hier führt er nur ein Beispiel auf. Ich denke, bei einer Enzyklopädie ist der Weg vom allgemeinen zum speziellen der angemessene, bei einem Lehrbuch ist es umgekehrt. Und falls sich jemand nicht für die Kräfte interessiert, wird er auch eher "Gezeiten" als "Gezeitenkraft" eingeben. Da der Artikeln Gezeiten ja nicht um eine Schilderung der Gezeitenkräfte herumkommt, ist es ja auch sinnvoll, wenn sich Gezeitenkraft im Wesentlichen auf das allgemeine und weniger auf das irdische Phänomen konzentriert. Es ist daher vorteilhaft, wenn sich das in der Einleitung, die ja auch sowas wie eine Zusammenfassung sein soll, schon andeutet.
  2. "Allgemein treten Gezeitenkräfte bei gravitativer Wechselwirkung ..." das ist korrekt aber " gravitative Wechselwirkung" ist deutlich weniger laiengerecht als " ... die auf einen ausgedehnter Himmelkörper wirken, wenn er einem anderen hinreichend nahe kommt". Die frühere Formulierung enthält auch implizit den wichtigen Hinweis, dass für das Auftreten des beschriebenen Effekts ein hinreichend kleiner Abstand erforderlich ist.
  3. "Anders als die Gravitationskraft, die die Anziehung der Körper beschreibt, verursachen die Gezeitenkräfte eine Verformung der Körper" Das ist irreführend, denn Gezeitenkräfte sind ja im Wesentlichen Gravitationskräfte.
Habe daher die alte Einleitung wieder hergestellt. Dass du die Gliederung für gelungen hältst, wundert mich angesichts dessen, dass der Abschnitt "Physikalische Beschreibung" ja nahezu eine Kopie von "Gezeitenkraft" ist. Das muss unbedingt vereinigt werden. Es war mir damals geradezu peinlich, das so stehen zu lassen. Auch gehört der Abschnitt "Gezeitenreibung" eigentlich ausgegliedert. Auch unter Gezeiten erdrückt die Behandlung dieses Themas das Hauptthema ziemlich. Übrigens markiert der Doppeleintrag-Baustein verschiedene Artikel, die das selbe Thema behandeln, aber nicht Artikel mit mehreren identischen Abschnitten. --Wolfgangbeyer 11:20, 18. Dez 2005 (CET)
Hallo Wolfgang,
(1) die Einleitung hatte ich geändert, um den unbedarften Leser schneller zu den Gezeiten führen zu können.
Sicherlich sollten beide Abschnitte (phys. Beschreibung und Gezeitenkraft) nicht nur zusammengeführt, sondern erweitert werden (eg Hinweis auf Reihenentwicklung, um ~ r^3 zu verstehen; vernünftige Überschriften).
Dennoch gab der Artikel das her, was ich gerade suchte. Ich freute mich über die Trennung von Gezeitenkraft und Gezeiten. Ich fand die kritische Bemerkung ganz oben in der Diskussion nicht fair, deshalb meine Aufmunterungen. Erst später sah ich, dass auch sie von dir stammte. -- Anton 20:03, 18. Dez 2005 (CET)
(2) Zwischenzeitlich las ich in der Diskussion von Gezeiten und verstehe nun besser das Ringen um beide Artikel. Jener bemüht sich um die qualitative Beschreibung, dieser soll sich auf die quantitative beschränken.
Wie geht es mit diesem Artikel weiter? --Anton 21:25, 18. Dez 2005 (CET)
Ja, die Geschichte dieser Artikel ist für dich wahrscheinlich etwas schwer zu durchschauen: Meine Bemerkung über die "brutale Zusammenlegung von Gezeiten und Gezeitenkraft" vom 05.09.05 bezog sich auf die Situation, als der jetzige Artikel "Gezeiten" noch unter "Tide" lief und "Gezeiten" und "Gezeitenkraft" gleichen Inhalt hatten. Sie wurden einfach mit diesem Edit brutal hier hintereinander gehängt. Naja, man müsste sie jetzt wirklich zusammenführen, d. h. den Abschnitt "Physikalische Beschreibung" mit "Gezeitenkraft" und den Abschnitt "Kosmische Beispiele" mit "Auswirkungen". Das steht seit damals irgendwo auf meiner ToDo-Liste, wo es aber inzwischen immer weiter nach unten gerutscht ist. Und nachdem ich eben Chaosforschung in einem Gewaltakt neu hochgezogen habe, brauche ich erst mal 'ne Pause ;-). Du kannst Dich also gerne versuchen. Längerfristig fände ich es erstrebenswert aus der Passage über "Gezeitenreibung" und dem Text zum gleichen Thema unter Gezeiten einen eigenen Artikel zu stricken und in hier und unter Gezeiten nur eine kurze Zusammenfassung dazu stehen zu lassen. Gezeiten würde ich damit gerne wieder zurückbauen in ungefähr diesen Zustand. Aber das ist ein wenig Arbeit. --Wolfgangbeyer 22:39, 18. Dez 2005 (CET)

Teilchenstrahlung??

Hallo,

"Für exotische Konstellationen muss eventuell berücksichtigt werden, dass auch Elementarteilchen Energie und Drehimpuls tragen können (Teilchenstrahlung)." Ein reichlich kryptischer Satz. Was ist gemeint? Dass emittierte Teilchen merklichen Drehimpuls von einem Himmelskörper wegtragen könnten, oder wie? Und dann muss man ja zwischen Spin und Bahndrehimpuls unterscheiden... Der Autor des Satzes sollte ihn bitte ausführlicher fassen. Rausstreichen will ich ihn nicht, "im Prinzip" stimmt es ja vermutlich unter irgendwelchen exotischen Annahmen. Gruß, UvM 16:21, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Rochegrenze

Ich habe nochmals in der englischen Wikipedia nachgeschaut und finde dort jetzt zwei Werte für die Roche-Grenze, die sich erheblichlich unterscheiden und irgendwie wohl beide falsch sind.

Mein Ansatz für die Beschleunigung im mitrotierenden Bezugsystem

Im Mittelpunkt heben sich die Kräft auf (Gezeitenkraft gleich null).

Die Beschleunigung kann nach dem Radius r abgeleitet werden. Die Ableitung mulitpliziert mit dem Radius des kleinen Möndchen gibt die Abweichung der Kraft auf der Oberfläche des Möndchens. Diese berücksichtig korrekter Weise auch die Zentrifugalkraft. Setzt man diese Kraft gleich der Gravitationsanziehung des Möndchens erhält man eine Beziehung sehr ähnlich der ersten Formel im der englischen Wikipedia. Lediglich der Faktor 2 ist durch 3 zu ersetzen, was jedoch wegen der dritten Wurzel nicht so gar viel ändert.

Die Geschichte mit den flüssigen Körpern ist nicht wirklich nachvollziehbar. Es schient mir jedenfalls offensichtlich, dass bei scheibenförmigen Tropfen, sich ein "Mond" bereits bei geringerem Abstand bilden könnte, als wenn man von einer starren Kugel ausgeht. Ein fast doppelt so großer Wert für das Limit ist somit nicht erklärbar. Die Formel ist wahrscheinlich einfach falsch.