Zum Inhalt springen

Starnberger See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2004 um 00:23 Uhr durch Zerohund (Diskussion | Beiträge) (linkfix, wiki). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Bild
Blick über den Starnberger See von Starnberg aus in Richtung Seeshaupt und Alpen
Blick von Starnberg in Richtung Seeshaupt
Daten
Name: Starnberger See
Lage: bayer. Alpenvorland
max. Länge 21,3 km
Breite 3 - 5 km
Fläche 57,2 km²
maximale Tiefe: 127,7 m
Zuflüsse: 6 (unterirdisch)
Abflüsse: 1 (Würm)
Höhe über NN: 596 m
Größere Orte am Ufer: Starnberg, Ammerland,
Seeshaupt, Tutzing,
Possenhofen
Besonderheiten: wasserreichster und
einer der tiefsten
Seen Deutschlands

Der Starnberger See (ursprünglich Würmsee nach dem Fluss Würm, der den Abfluss des Sees bildet) ist ein See in Bayern.

Der See ist 21,3 km lang und an der breitesten Stelle etwa 5 km breit. Mit 127,7 m Tiefe ist er einer der tiefsten Seen Deutschlands und auf Grund seiner sehr großen Durchschnittstiefe sogar wasserreichster See Deutschlands, wenn man den Bodensee, der ein Drei-Länder-See ist, als Vergleichsobjekt ausnimmt. Der See hat eine kleine Insel, die Roseninsel. Seit 1968 heißt der See auch offiziell Starnberger See.

Der See wurde durch einen Gletscher der Würmeiszeit ausgeschoben, der auch das Würmtal formte. Aussichtspunkte auf den umgebenden Moränen sind beispielsweise die Ilkahöhe in Tutzing oder der Bismarckturm bei Assenhausen. Unwettervorhersagen treffen bei diesem See wegen seiner besonderen Lage oft nicht zu.

Blick von einem Boot auf Höhe Leoni gegen Süden auf die Alpenkette

Südlichster Ort: Seeshaupt, nördlichster Ort: Starnberg. Westufer: Possenhofen, Feldafing, Tutzing, Bernried, Ostufer auch von Nord: Berg, Ammerland, Ambach, St. Heinrich.

Bekannt geworden ist der See auch durch den tragischen Tod König Ludwigs II. 1886 in Berg. Daran erinnert noch heute die Votivkapelle und das Holzkreuz im See.



Datei:Karte Starberger See.jpg
Starberger See mit den Anlegeorten der Flotte der Bayerischen Seenschiffart