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Diskussion:Marktwirtschaft

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. September 2006 um 10:59 Uhr durch Rosengregor (Diskussion | Beiträge) (Künstlicher Gegensatz zwischen sozialer und freier Marktwirtschaft.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von FelixKaiser in Abschnitt Definition verbessern

Vorlage:Vandalismussperre

NPOV ist nicht gewährleistet: "Der freie Marktzugang für Konsumenten und Produzenten ermöglicht durch Wettbewerb und freie Preisbildung eine effiziente Allokation (Verteilung) von Gütern und Ressourcen."

Effizient für wen? Für die Menschen? Für profitgeile Kapitalisten? --Subversive1 15:58, 14. Jun 2006 (CEST)

Hier fehlt wohl eine Beschreibung, was Marktwirtschaft ist. Vermutlich steht es schon unter freie Marktwirtschaft. Das ist halt die reine Theorie und die Erweiterungen (Formen) sollten erst dann genannt werden. --Coma 20:14, 19. Mär 2003 (CET)

Marktwirtschaft ist nicht zu verwechseln mit Kapitalismus. Marktwirtschaft kann ohne Kapitalismus existieren. Kann das jemand belegen bzw. näher erläutern? So intuitiv einsichtig finde ich das eigentlich nicht, dass man das nicht weiter erklären müsste. --MX² 11:20, 29. Apr 2004 (CEST)

Hmm, eigentlich sehe ich das auch eher umgekehrt: Kapitalismus kann ohne Marktwirtschaft existieren, weswegen es ja auch die Begriffe 'Monopolkapitalismus' und 'Staatskapitalismus' gibt. --Skriptor 11:34, 29. Apr 2004 (CEST)
Es gibt das Konzept einer "sozialistischen Marktwirtschaft". Die Betriebe sind "volkseigen" (was verschiedene Interpretation offenlässt, z.B. staatseigen, aber auch privatrechtliche Gesellschaftsformen im Eigentum der Mitarbeiter). Im Unterschied zum planwirtschaftlichen Sozialismus sind sie jedoch nicht zentral gelenkt, sondern stehen untereinander im Wettbewerb. Warenangebot und Preise unterliegen herkömmlichen Marktgesetzen.
Nach dieser Auffassung sind die Begriffspaare Marktwirtschaft/Planwirtschaft und Kapitalismus/Sozialismus orthogonal zueinander und bilden einen Raum von 4 Kombinationsmöglichkeiten ab.
Als Beispiel für sozialistische Marktwirtschaft wird manchmal das ehem. Jugoslawien angeführt. Ob das Sinn macht, kann ich nicht beurteilen. Für kapitalischische Planwirtschaft gibt's ja zich Beispiele, eh klar. Anorak 13:13, 8. Jan 2006 (CET)


Absolutismus

Zitat: „Im Absolutismus bildete sich ein moderner Territorialstaat heraus, für dessen bürokratische und militärische Bedürfnisse eine Expansion der Geldwirtschaft notwendig wurde.“ Meine Meinung: Es ist genau umgekehrt! Dies aber ist die dumme, naive Wahrnehmung der normalen Ökonomen. Die Expansionsbedürfnisse (v.a. militärisch!) entstanden (und entstehen noch heute) vor allem aus dem Bedürfnis der "überschwellenden" Geldmengen (der immer kleiner werdenden Geldelite mit immer mehr Kapital) die je weiter das System fortschreitet, ohne dass es eine "Reinigungskrise" in Form eines Krieges oder Crashes (Weltwirtschaftskrise) gab, immer neue Geldanlage bzw. Ausgabemöglichkeiten sucht, die aber auch Gewinn bzw. Zinsen garantieren! Der Aufbau unnötiger Hürden (=Bürokratie) bindet enorme Mittel und verwendet sie so weiter (die Bürokraten nutzen ihre Kaufkraft ^^ uvm.). Territoritale Abgrenzung und Bekämpfung findet höchstwahrscheinlich auf beiden Seiten mit Hilfe des jeweils gleichen Geldgebers statt, oder zu Mindestens wird ja einer gebraucht und der findet sich immer! Der Geldgeber hat Interesse an Investitionsmöglichkeiten und wenn alles gut wäre, gäbe es irgendwann keinen Grund mehr zu Investition, Wachstum und "Verbesserung". Dies wird so (durch Krisen und durch die "Jokerfunktion" des Geldes) effektiv verhindert! Also müsste man eigentlich den Satz umdrehen. --Philipp Grunwald 03:34, 24. Jul 2006 (CEST)



Künstlicher Gegensatz zwischen sozialer und freier Marktwirtschaft.

Die soziale Marktwirtschaft heißt doch nur soziale Marktwirtschaft, weil anders hätten Ludwig Erhard keine Zustimmung im Bundestag erhalten. "Sozial" ist nur ein Etikett. Was in den Fünfzigern so erfolgreich war, war die Marktwirtschaft in Reinkultur! Das Adjektiv "sozial" hatte leider einen Nachteil: Paternalistische Politiker benutzten es, um immer mehr in das Marktgeschehen einzugreifen. Mittlerweile haben wir in Deutschland eine äußerst unsoziale Staatswirtschaft. Das sollte man mal in den Artikel einfließen lassen.

Nee das ist POV.
Das Attribut "sozial" bedeutet mehrerlei:
* Der Staat greift kontrollierend in die Volkswirtschaft ein, um bestimmte "übergeordnete" Ziele zu verwirklichen
* Im Gegensatz zur "reinen" Marktwirtschaft gibt es ein staatlich garantiertes System sozialer Absicherung, das nach dem Solidarprinzip gestaltet ist.
Das ist damit gemeint und kann beschrieben werden. Man kann auch anführen, dass die BRD dieses Modell anstrebt(e). Die Frage, inwieweit diese Ziele in der BRD verwirklicht waren/sind, kann nicht ohne POV beantwortet werden und sollte deshalb ausgeklammert bleiben. Anorak 13:17, 8. Jan 2006 (CET)

Unter "sozialer Marktwirtschaft" verstanden Eucken und damit auch Erhardt, dass die Freiheit des Marktes, welche in sich sozial ist, staatlich garantiert werden muss. In einer reinen laissez-faire Marktwirtschaft können Monopole den Wettbewerb ausschalten und damit entweder den volkswirtschaftlichen Mehrwert verringern (nicht-diskriminierender Monopolist) oder zumindest dafür sorgen, dass der Mehrwert nicht der Gesamtheit, sondern nur den Monopolisten zugute kommt (diskriminierender Monopolist).--Rosengregor 10:59, 11. Sep 2006 (CEST)

Zum Vorredner

In den fünfziger Jahren herrschte wohl tatsächlich eine primär wettbewerbsgesteuerte Soziale Marktwirtschaft vor. Soziale Maßnahmen wurden vernachlässigt, weil die Vollbeschäftigung nahezu erreicht wurde und die Masseneinkommen kontinuierlich stiegen, obschon sie natürlich massiv hinter den Gewinnen der Unternehmen zurückblieben. Eine "Marktwirtschaft in Reinkultur" lag dennoch nicht vor. Angeführt seien hier das Investitionshilfegesetz von 1952 zugunsten von Stahlunternehmen sowie hohe Subventionen in den Bereichen Landwirtschaft und Wohnungswesen, beides schwerwiegende Eingriffe in die Prozesse des Marktes, jedoch notwendig, um das sogenannte "Wirtschaftswunder" zu bewerkstelligen. Ferner gab es keineswegs Chancengleichheit, da überwiegend an konservativer Bildungspolitik festgehalten wurde, welche das Bürgertum bevorzugte. Wobei in puncto Chancengleichheit festzustellen ist, dass bereits die zur Legende und Geburtsstunde der Soz. M. hochstilisierte Währungsreform Erhards im Juni 1948 eine Ungleichverteilung sanktioniert hat. Aber das steht auf einem anderen Blatt...

Zum Artikel

Der Artikel ist nicht uneingeschränkt zu empfehlen! Die Analyse des Begriffes sowie die Unterscheidungen sind nicht sauber. Der Abschnitt "Marktwirtschaft ohne Kapitalismus" ist schwachsinnig und liegt einem mißverstandenen Kapitalismusverständnis zu grunde.

Wachstumszwang

Es wird die Behauptung aufgestellt, im Kapitalismus geben es einen Wachstumszwang (im Kapitel Marktwirtschaft ohne Kapitalismus). Gibt es den den außer in der Theorie der Freiwirtschaftler? Kaffeefan 14:29, 26. Apr 2005 (CEST)

Natürlich gibt es den Wachstumszwang! Hör dir doch die aktuellen Reden an, ohne Wachstum kein Wohlstand und ohne Wachstum keine Arbeitsplätze etc.. Das ist aber nur insofern richtig, dass Wachstum (ökonomischer Güter bzw. des Gewinns) in diesem System nur deswegen nötig ist, damit dieses das Schulden-(bzw. Zins-)Wachstum solang als möglich übersteigt bzw. gleichhoch ist (kurz vor dem Crash...), wenn nicht bricht nämlich alsbald das gesamte Wirtschaftssystem zusammen, da (bzw. bis) ja keine noch so hohen Gewinne aus erhöhter Produktivität die Kapitalzinsen mehr bezahlen können! Ohne Wachstum also kein mit Privatkapital ausgestattetes (d.h. in den Schuldendienst getriebenes) bzw. "funktionierendes" System namens "Kapitalismus". --Philipp Grunwald 03:26, 24. Jul 2006 (CEST)

Marktwirtschaft ohne Kapitalismus

Folgenden Abschnitt habe ich erstmal hier auf die Diskussionsseite verschoben:

"Marktwirtschaft ohne Kapitalismus Manche Leute vertreten die Meinung, dass man Marktwirtschaft und Kapitalismus nicht nur definitorisch, sondern auch praktisch trennen könne, es also erreichbar wäre, in einer Region eine Marktwirtschaft mit ihren als vorteilhaft angesehenen Eigenschaften wie Wettbewerb (und damit Optimierungsanreize) zu haben, ohne dass diese mit Kapitalismus mit seinen als ungünstig angesehenen Eigenschaften wie Wachstumszwang und Kluft zwischen Arm und Reich einhergeht. Dies verspricht zum Beispiel die Freiwirtschaft, deren theoretische Basis und praktische Umsetzbarkeit allerdings umstritten sind."

Da der Abschnitt sehr umstritten ist, siehe Diskussionsbeiträge oben, sollte er erläutert oder geändert werden, bevor er wieder im Artikel erscheint - Sava 17:44, 26. Apr 2005 (CEST)

Das Problem der freien Marktwirtschaft ist nicht

Wachstumszwang, Kluft zwischen Arm und Reich, Monopol und Kartellbildung, Umweltverschmutzung, Krieg usw. Das sind nur die Symptome eines einzigen Problems, der Korruption. Sobald das Gewissen zu einer handelbaren Ware wird, gewinnt die Marktwirtschaft Einfluss auf Politik, Rechtssystem, Wissenschaft, Medien usw. Kann somit ihre eigenen Rahmenbedingungen schaffen, die dann zu den ganzen Fehlentwicklungen führen. - Quno 09:33, 28. Apr 2005 (CEST)

Formen der Marktwirtschaft

Hier steht: "Obwohl oft so verwendet, ist Marktwirtschaft nicht synonym zu Kapitalismus: Bereits Joseph Schumpeter unterscheidet zwei Erscheinungsformen der Marktwirtschaft:

  1. die Kreislauf-Marktwirtschaft und
  2. die kapitalistische Entwicklung."

Ist das selbsterklärend? mE nein. --Sava 21:33, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten

"Kapitalismus wird von der Bevölkerung negativ bewertet" soll neutral sein?

Andere verweisen darauf, dass beide Phänomene fast immer gemeinsam auftreten, und sehen einen Sprachwandel, nach den Wirtschaftskrisen der 20er Jahre war der Begriff Kapitalismus für die Bevölkerung in negatives Licht geraten, daraufhin wurde er in der öffentlichen Diskussion zunehmend durch Marktwirtschaft ersetzt. Franz Müntefering benutzte im Mai 2005 bei seiner sog. Kapitalismuskritik wieder den Kapitalismusbegriff, um auf Auswüchse hinzuweisen.

Sava - könntest Du wenigsten Studien zitieren, wonach die Bevölkerung angeblich den Kapitalismus für negativ hält, und zwar schon seit den 20er Jahren? Auch für den Sprachwandel sind die Quellen mehr als dürftig.--Fenice 16:12, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Wenn Du 'öffentliche Diskussion' durch 'Politikerrhetorik' ersetzen würdest würde ich den Satz eher glauben.--Fenice 16:22, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Neutralität

Hallo, habe eben diesen Artikel aufgerufen - dieser NPOV-Warnhinweis ist mir direkt entgegengesprungen. Daraufhin habe ich den Artikel auf nicht-neutrale Stellen durchgelesen, das schlimmste befürchtet, aber nichts gefunden. Bevor wieder irgendjemand den Baustein reinsetzt - wo ist der aktuelle Artikel denn nicht neutral?
Ich habe die Marktwirtschaft jetzt auch mal auf meiner watchlist. Lg,--King 15:12, 18. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Dieser Artikel ist ein Sava-Privatartikel. Schau dir seine Manipulationen an, dann weißt du, warum. Sava hat systematisch Kapitalismus mit Marktwirtschaft gleichgesetzt und Verweise auf Unterschiede gelöscht. Der Artikel Kapitalismus beschreibt inzwischen nicht mehr das Wesen des Kapitalismus, sondern der Marktwirtschaft.

aus dem Artikel:

"Die Begriffe Marktwirtschaft und Kapitalismus werden oft synonym verwendet, bezeichnen aber nicht unbedingt das Gleiche. Märkte gab es schon lange vor der Entstehung der kapitalistischen Marktwirtschaft. Ausserdem gibt es andere Formen wie die sozialistische Marktwirtschaft. Manche betrachten es auch so: während der Begriff der Marktwirtschaft sich auf den Gütertausch auf einem freien Markt unter Wettbewerb (Konkurrenz) konzentriere, ziele der Begriff des Kapitalismus auf Wirtschaftswachstum und Gewinnmaximierung für einzelne Marktteilnehmer. Andere verweisen darauf, dass beide Phänomene fast immer gemeinsam auftreten."

Die Begründung kann ich so nicht akzeptieren, ich habe den Baustein deshalb wieder entfernt. --Elian Φ 04:19, 19. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Stimme Elian voll zu. Werde morgen eine weitere Meinung einholen, siehe auch meine Diskussion mit "der IP". --King 17:47, 19. Mai 2005 (CEST)Beantworten

soziale Marktwirtschaft ohne Definition

Dem Abschnitt über die soziale Marktwirtschaft fehlt eine Definition, statt dessen findet man Geschwafel über den Begriff sozial (???)


Definition verbessern

Ohne das Verständnis des Begriffs "freier Markt" ist die Definition nicht verständlich. Ich schlage deswegen vor, statt "frei" den Begriff "staatlich nicht reguliert" zu verwenden. Wäre das inhaltlich vollständig? FelixKaiser 17:43, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Gibt es die lexikonfähige Definition von Sozialer Marktwirtschaft? Im "Handwörterbuch der Sozialwissenschaften", hrsg. v. E. von Beckedrath u.a., Bd. 9, Göttingen 1956 jedenfalls schlägt der Erfinder des Begriffs Soziale Marktwirtschaft, Alfred Müller-Armack, in dem Artikel, der mit "Soziale Marktwirtschaft" überschrieben ist, folgende Formulierung vor: "Sinnder Sozialen Marktwirtschaft ist es, das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden."

effiziente / optimale Allokation

Schade, meine Verbesserungsideen scheinen Sava zum großen Teil nicht überzeugt zu haben.

(1) IMHO ist es unsachlich oder zumindest erklärungsbedürftig, von "effizienter" bzw. "optimaler Allokation" von Ressourcen zu reden, denn Produktionsfaktoren werden einfach von dem alloziert, der sie kauft. Ob das effizient oder optimal ist ...? Nach welchem Kriterium?

(2a) "Die Gefahr besteht in einer Marktwirtschaft in ihrer Tendenz, den Markt selbständig einzuschränken."

Und die Gefahr besteht in einem Satz in seiner Tendenz, ihn falsch zu formulieren. :-))

Gefahr für wen? Nach welchem Kriterium?

(2b) "Freier Marktzugang" und "freie Preisbildung" sind Ideale, [teilweise] Markbeherrschung ist dagegen real.

(2c) Was ist "eine unbeobachtete Marktwirtschaft"? Ist "nicht staatlich reglementiert" gemeint? Nun, so etwas kann es nicht geben und gab es nie.

(3) Ich wollte mit folgenden Formulierungen Sachverhalte besser auf den Punkt bringen:

"Erfolg am Markt", am Markt vorbei'", "ausgleichende Funktion zwischen den entgegengesetzten Interessen", "Staaten [..] erlassen Kartellgesetze."

(4) Für erklärungsbedürftig halte ich: "Produktion wie Konsumtion steuern sich letztlich über den Markt selbst." --WalterGroeh 17:25, 5. Jun 2005 (CEST)


Hallo Sava, schön dass dich einige meiner Diskussionspunkte überzeugt haben :-)
Aber sag mal: Wie unterscheidest Du bei Allokation zwischen "effizienter" (ja) und "optimaler" ("strittig")?
Im Artikel Pareto-Optimierung wird auch Pareto-Optimum und Pareto-Effizienz gleichgesetzt. --WalterGroeh 22:19, 5. Jun 2005 (CEST)

Der "Dritte Weg"

Folgenden Absatz im Abschnitt "Soziale Marktwirtschaft" kann ich nicht nachvollziehen:

Karl von Vogelsang (1818 - 1890) hat als einer der wichtigsten Sozialreformer der Gründerzeit die christliche Soziallehre geprägt, während fast gleichzeitig die sozialistische Bewegung den "Dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Kommunismus entwickelte (erste Parteigründungen England 1883 Hyndman, Deutsches Reich Bebel und Liebknecht 1869/75).

1. Der "Dritte Weg" wurde meines Wissens erstmals 1933 von Franz Oppenheimer als Begriff verwendet und steht für dessen "liberalen Sozialismus". Ich bitte um einen Nachweis von demjenigen, der hier behauptet, Karl von Vogelsang (1818-1890) und die Erstnennung eines "Dritten Weges" würden in einem zeitlich engen Zusamenhang stehen.

2. Bebel und Liebknecht in einem Atemzug mit dem "Dritten Weg" zu nennen, erscheint mir ebenfalls falsch. Beide waren laut Wikipedia und den mir bekannten Geschichtsbüchern überzeugte Kommunisten/Marxisten. Der zu Recht als Vorläufer der Sozialen Marktwirtschaft genannte "liberale Sozialismus" und die von Bebel/Liebknecht vertretenen Positionen schließen sich jedoch mangels marktwirtschaftlichem Modell gegenseitig aus.

Die Informationen des kritisierten Absatzes sind m.E. missverständlich zusammengestückelt. Wer meint, dass Karl von Vogelsang in einem Abschnitt "Soziale Marktwirtschaft" berechtigt genannt wird, sollte dies in dem Artikel "Karl von Vogelsang" zwingend näher ausführen und belegen. Gleiches gilt für die "christliche Soziallehre", die in weiten Teilen eine kommunitäre Soziallehre ist ohne Erkenntnisse über marktwirtschaftliche Funktionsmechanismen und deren Gestaltbarkeit. Genau darauf kommt es aber an wenn man eine "soziale" Marktwirtschaft von einer "kapitalistischen" Marktwirtschaft abgrenzen will. Sofern es Erkenntnisse über die Gestaltbarkeit einer funktionierenden Marktwirtschaft gibt, sollten diese explizit angeführt werden.

Dr. Werner Kruck

Text:

"Als Vorläufer der Sozialen Marktwirtschaft werden genannt: Karl von Vogelsang (1818 - 1890) hat als einer der wichtigsten Sozialreformer der Gründerzeit die christliche Soziallehre geprägt. Ansätze der sozialen Marktwirtschaft gehen auf den Kathedersozialismus (siehe Verein für Socialpolitik und Historische Schule) zurück. Wesentliche Namen sind Adolph Wagner, Gustav von Schmoller und besonders Lujo Brentano, sowie außerhalb dieser direkten Tradition Wilhelm Röpke."

Ich stimme der Kritik zu. Bitte begründen, warum das hier rein gehört! Wirkt ausserdem sehr unmotiviert mitten in Abschnitt platziert. - Avantix 22:36, 31. Jul 2006 (CEST)

bzgl. Adam Smith

Meines Erachtens werden die Vorstellungen von Smith hier unglücklich dargestellt. Der völlige Rückzug des Staates aus der Wirtschaft war keineswegs sein Ziel. Für Smith hat der Staat sehrwohl die Aufgabe, dem Markt Spielregeln zu setzen und außerdem einige klar abgegrenzte öffentliche Güter bereitzustellen (z.B. Justiz, Polizei, Seuchenhygiene, Verteidigung, Verkehrswege, Bildung, staatliches Geld, Maße, Gewichte, Rechtsnormen).

Soziale Marktwirtschaft unter Adenauer/Erhard

Es ist nicht zutreffend, dass Adenauer und Erhard die Soziale Marktwirtschaft in den 1950er Jahren gegen die Mehrheit der CDU-Mitglieder durchgesetzt haben. Zutreffend ist vielmehr, dass die CDU der britischen Zone sich aufgrund einer Rede Erhards vor ihrem 2. Parteikongreß am 28.8.1948 nachweislich marktwirtschaftlichen Gedanken öffnete. In den Düsseldorfer Leitsätzen vom 15. Juli 1949 bekennt sich die CDU der britischen Zone zur "sozialen Marktwirtschaft". Es heißt weiter: "Die Währungsreform allein hat diesen Umschwung nicht herbeigeführt. (...) Der wesentliche Impuls aber kam aus der Inkraftsetzung marktwirtschaftlicher Grundsätze." Die Düsseldorfer Leitsätze bildeten die Grundlage für den ersten bundesweiten Wahlkampf der CDU-Deutschlands. Ergo: Seit Mitte 1949 hatte sich die CDU bereits für die Soziale Marktwirtschaft entschieden.

Genaugenommen sollten aber die "Düsseldorfer Leitsätze" auf Basis des "Ahlener Programms" gelten, das sich noch am "Christlichen Sozialismus" orientierte. Es handelte sich um einen Kompromiss, den Adenauer so für dem Sozial- und Gewerkschaftsflügel der CDU schmackhaft machen konnte.--Murmeledo09

Soziale Marktwirtschaft

Also grundsätzlich wäre ich dafür, Soziale Marktwirtschaft hier nur als besondere Form zu erwähnen und dann einen eigenen Artikel daraus zu machen. Habe allerdings keine Ahnung wie das geht.

Dem stimme ich zu. Soziale Marktwirtschaft ist ein eigener umkämpfter Diskurs, daher gehört zu Ihr auch ein eigenständiger Hauptartikel. --Murmeledo09

Ansonsten habe ich erstmal folgendes entfernt: "Doch das nächste "heiße" Thema wartete schon: der (teilweise oder vermeintliche) Widerspruch zwischen Familien- und Frauenpolitik." Das hat nichts mit Wirtschaftspolitik zu tun und gehört deswegen hier nicht rein.

Hinzugefügt habe ich noch Walter Eucken als einen Vater der Sozialen Marktwirtschaft.

Desweiteren sehe ich den Absatz "Interpretationen von sozial" zwar als wichtig an, aber er scheint mir hier doch sehr einseitig zu sein. Der Tenor aller angeführten Auslegungen ist: "Sozial ist nur ein Deckmantel". Das kann man so nicht stehen lassen, sind doch wesentliche Institutionen des deutschen Staates dahingehend gestaltet, das soziale in der Wirtschaft zu sichern. Zudem möchte ich einmal eine Quelle sehen, die beweist, dass Erhard tatsächlich jede freie Wirtschaft als sozial betrachtete. Komplett fehlen hier Zitate der Denker Müller-Armack und Eucken.

Schlußendlich noch eine Bemerkung zu dem Satz "der alte Streit zwischen Monetaristen und Keynesianern". Wer sowas schreibt, soll bitte erklären, was dieser alte Streit ist und inwiefern er hier erwähnt wird.

Vielleicht finde ich ja mal die Zeit, das alles hier ein wenig ordentlicher zu machen.

Gruß, Socceroo

"Erhard ging - ganz im Sinne Franz Oppenheimers - davon aus, dass eine wirklich freie Marktwirtschaft immer auch sozial wäre"

Aber das ist doch mehr das Gegenteil von unserem heutigen System?!

Irgendwer müsste diesen Diskussionsabschnitt einmal ordnen, {{Unsigned|XXX|~~~~}} setzen etc., mir fehlt gerade die Zeit dafür. (Bitte unterschreibt eure Beiträge mit ~~~~!) Nur kurz: Ein eigenes Lemma für Soziale Marktwirtschaft sollte unbedingt her, denn es bestehen beträchtliche Unterschiede zwischen der "Marktwirtschaft" (die John Kenneth Galbraith sogar nur als eine vermeintlich neutrale Bezeichnung für Kapitalismus ansieht) und der "Sozialen Marktwirtschaft", die auch als Reaktion auf den von der SPD propagierten Sozialismus von der CDU nach der ersten Bundestagswahl eingeführt wurde. --Hardern -T/\LK 09:35, 29. Mär 2006 (CEST)

Abschnitt "Kritik" total daneben

Ich habe eben Mal den Abschnitt Kritik durchgelesen. Der liest sich, als hätten ein paar Neuntklässler überlegt, was sie denn am Kapitalismus nicht schön finden und das als "Hauptkritikpunkte" präsentiert.

Smiths Theorie sei ein Modell und damit eine unvollständige Abbildung der Wirklichkeit. Auch der Soziologe Max Weber gestand selbstkritisch ein, dass seine Theorie des rationalen Handelns ein Modell sei, das die Wirklichkeit nur verkürzt darstellen könne.

Natürlich ist das Modell von Smith ein Modell, eine Theorie. Natürlich bildet sie die Realität nicht ganz ab. Das ist keine Kritik, sondern eine Eigenschaft jeder Theorie, die menschliches Handeln abbilden soll. Das gehört definitiv nicht in den Abschnitt Kritik, da nicht mal Smith das bestritten hat.

Die Marktwirtschaft kann zu Kartellen und Monopolbildungen führen. - Ja, das stimmt. Schönheitsfehler: Vor der Marktwirtschaft gab es fast ausschließlich Kartelle und Monopole. Und noch ein schönheitsfehler: Selbst Adam Smith hat das Problem AFAIK vorhergesehen und eine staatliche Monpolaufsicht gefordert. Der Punkt muss neu formuliert werden.

Es werden nur Produkte und Angebote entwickelt, die einen Gewinn versprechen. Darunter leide beispielsweise die Forschung: Von einer seltenen Krankheit betroffene Patienten bilden keinen lukrativen Markt, also unterbleibe die Forschung zur Entwicklung spezieller Medikamente. Auch andere, meist kleine und sehr diversifizierte Branchen litten darunter. Ähhhhm - rein von der Logik: Kranke sind ein lukrativer Markt, da sie viel Geld für Medizin aufwenden müssen. Dann von der Realität: in Marktwirtschaften existieren sehr große und profitable Pharmafirmen. Dann von der Historie: Gerade die Einführung der Marktwirtschaft hat eine vorher nie gekannte Innovationswelle ausgelöst. Ich weiß nicht, welche valide Kritik hier angesprochen werden soll, am besten ersatzlos streichen.

Da Produktion in einer Marktwirtschaft rein gewinnorientiert ist, werde der tatsächliche Bedarf an Waren und Dienstleistungen nicht vollständig gedeckt - Wo ist dort die Kausalität? Gemeint ist wahrscheinlich, dass eine Verknappung der Güter den Preis anheben kann. Dies ist aber nicht die alleinige Ursache der Unterversorgung in der Dritten Welt. Und wenn das jemand behauptet, soltle er genannt werden.

externe Faktoren, zum Beispiel verschmutzte Luft, fließen nicht in das marktwirtschaftliche Preissystem ein. Ja, der Punkt stimmt ausnahmsweise so. Kann man aber besser formulieren.

Die Effizienz werde durch unproduktive Arbeit gemindert, die im Konkurrenzkampf, für Leistungsmessung und Finanzwesen sowie zur Befriedigung „künstlich“ durch Werbung erzeugter Bedürfnisse anfalle. - Welcher Begriff von "produktiver Arbeit" liegt hier zu Grunde? Wer äußert das?

Der komplette Abschnitt sollte am besten gelöscht und neu aufgebaut werden. Wir brauchen als erstes Autoren, die sich tatsächlich mit der Marktwirtschaft beschäftigt haben und die Kritik in anerkannten Werken niedergelegt haben. So selten sind die auch nicht. Dann müssen diese Kritikpunkte sauber(!) formuliert werden und Beispiele eben den Autoren zugeordnet werden.

Auch die Begriffe Marktversagen und Staatsversagensind per se keine Kritik an der Marktwirtschaft, sondern gehören zur Theorie. Kritik wäre es, wenn jemand begründet, warum sich beide Zustände nicht vermeiden lassen.

Ergänzen müsste man zum Beispiel das Problem der unvollständigen bzw asymmetrischen Information.

--84.44.250.56 09:54, 30. Jul 2006 (CEST)

Auch das stellt jedoch keinen Widerspruch zur Marktwirtschaft dar. Marktwirtschaftliche Theorie wie die Prinzipal-Agent-Theorie decken es sogar wunderbar ab. Ich darf Dich bitten, Dein Fachwissen direkt im Artikel einzuarbeiten. Gegner der Marktwirtschaft werden hier kaum auf Deinen Kommentar reagieren. Sei mutig. Stern 10:28, 30. Jul 2006 (CEST)
Es ist kein Widerspruch, es ist aber ein Knackpunkt, der die Umsetzung der Theorie in die Realität bzw die Herstellung perfekter Allokation verhindert. Principal-Agent ist übrigens nur ein Teil des Informationsproblems. Der Markt kann auch zum Beispiel auf externe Einflüsse nicht angemessen reagieren, weil diese nicht vorhergesagt werden oder diagnostiziert werden können. In meinem Studium lernte ich übrigens das Principal-Agent-Problem.
Ich weiß jetzt nicht, ob das unbedingt zu "Kritik" gehört, es sollte jedoch seinen Platz im Artikel finden. --84.44.250.56 11:22, 30. Jul 2006 (CEST)
umstrittene Punkte zur weiteren Diskussion in die Diskussion übertragen: 84.44.194.102 11:15, 30. Jul 2006 (CEST)

Die von Smith entwickelte theoretische Grundlage für die freie Marktwirtschaft mit dem Bild von der „unsichtbaren Hand des Marktes“, die aus den egoistischen Handlungen des Einzelnen automatisch das Beste für den allgemeinen Wohlstand erzeugen würde, wird angezweifelt. Smiths Theorie sei ein Modell und damit eine unvollständige Abbildung der Wirklichkeit. Auch der Soziologe Max Weber gestand selbstkritisch ein, dass seine Theorie des rationalen Handelns ein Modell sei, das die Wirklichkeit nur verkürzt darstellen könne.

Als Hauptkritikpunkte werden angeführt:

  • Es werden nur Produkte und Angebote entwickelt, die einen Gewinn versprechen. Darunter leide beispielsweise die Forschung: Von einer seltenen Krankheit betroffene Patienten bilden keinen lukrativen Markt, also unterbleibe die Forschung zur Entwicklung spezieller Medikamente. Auch andere, meist kleine und sehr diversifizierte Branchen litten darunter.
  • Da Produktion in einer Marktwirtschaft rein gewinnorientiert ist, werde der tatsächliche Bedarf an Waren und Dienstleistungen nicht vollständig gedeckt, auch wenn dies technisch möglich wäre. Folge sei insbesondere eine Unterversorgung mit Lebensmitteln in der Dritten Welt.
  • Die Effizienz werde durch unproduktive Arbeit gemindert, die im Konkurrenzkampf, für Leistungsmessung und Finanzwesen sowie zur Befriedigung „künstlich“ durch Werbung erzeugter Bedürfnisse anfalle.

Das mag ja alles sein, aber wieso wird Smith herangezogen (und Weber), um die Marktwirtschaft zu kritisieren. In jedem Wirtschaftssystem gibt es Informationsprobleme. In Planwirtschaften sind diese sogar weit größer, dafür dass die Planungen dort bei zentralen Planungseinheiten auftreten, die im Prinzip viel mehr wissen müssen als die dezentralen Zellen einer Marktwirtschaft. Smith hatte in zahllosen Punkten unrecht. Das wird niemand bestreiten. Dennoch waren seine klassischen Ideen grundlegend für das Verständnis der Ökonomie. Die Wissenschaft fuhr seither jedoch fort. Lösungen für viele Probleme der Unsichtbaren Hand, insbesondere durch die Theorie des Marktversagens, die die Grenzen des freien Marktes und die Notwendigkeit des Eingriffs aufzeigt (bei Gütern, die nicht den Regeln des freien Marktes unterliegen, etwa Allmendegütern). Ich würde sogar so weit gehen, dass man sehr genau weiß, wann der freie Markt sehr gut funktioniert und man ihn machen lassen sollte (insbesondere bei Individualgütern). Umgekehrt weiß man heute auch sehr genau, wann jemand, etwa der Staat eingreifen sollte. Dies ist jedoch üblicherweise seltener als die Politik oder Gewerkschaften dies behaupten, jedoch vielleicht häufiger als manche Fundamentalliberale es behaupten. Die VWL lehrt doch immer ein Mittelmaß, einen Optimalpunkt, bei dem der Staatseingriff gering genug ist aber vorhanden, wenn er nötig ist. Verbände lehren leider immer unakademische Extrempunkte. Es wäre schon viel gewonnen, wenn so mancher sich mal ein VWL-Buch kauft, etwa ISBN 379102163X bevor gleich wieder auf die Böse Marktwirtschaft geschimpft wird. In Wirtschaftsfragen herrscht doch eine große Unwissenheit in der Masse der Bevölkerung und leider auch bei einem Teil der Autoren in der Wikipedia, die sich um Wirtschaftsfragen bemühen. Dies zeigt sich ja auch an den oben kritisierten Punkten. Es müsste eine Pflicht geben, dass jeder Autor hier mal ein solches Buch gekauft und gelesen hat. Stern 13:13, 30. Jul 2006 (CEST)

Mittelalter == regulierte Marktwirtschaft?

Im Artikel wird die mittelalterliche Wirtschaftsart als "regulierte Marktwirtschaft" bezeichnet. Dies ist mir neu. Ich habe gelernt, dass im Mittelalter eben nicht Angebot und Nachfrage über Produktion bestimmten, weite Bereiche des Wirtschaftens waren von Märkten ausgeschlossen, das Fehlen überregionaler Märkte ließ auch kaum marktwirtschaftliche Mechanismen zu. Sicherlich nahm der einfluss von Märkten im Laufe der Jahrhunderte zu, aber das finde ich im Artikel so nicht wieder. Kann mir jemand Literatur nennen, wo diese "regulierte Marktwirtschaft" des Mittelalters definiert wird? --84.44.250.56 11:30, 30. Jul 2006 (CEST)

Marktwirtschaftsarten

Hallo!

Mir persönlich wäre es lieber, wenn nur ein kurzer Absatz bei jeder Art von Marktwirtschaft im Artikel stehen würde. Die verschiedenen Typen wären doch in eigenen Artikeln bestimmt besser aufgehoben! Mir reicht z.B. der Platz für die Beschreibung der S/sozialen Marktwirtschaft nicht ganz aus.

Ich würde es so machen:



Im Artikel Marktwirtschaft im Punkt "soziale Marktwirtschaft":

Zur Abgrenzung einer sozialverantwortlichen Form der Marktwirtschaft von deren reiner Ausprägung wurde ... Böhm, Alfred Müller-Armack sowie Ludwig Erhard (siehe auch Ordoliberalismus). Mehr dazu im Artikel soziale Marktwirtschaft. (<-- Hier wäre dann ein Link auf die Seite!)


Oder bei den anderen Marktwirtschaftsformen - wie z.B. der freien oder der sozialistischen M.W. würde das doch bestimmt klappen! So wäre dann der Marktwirtschafts-Artikel "sauberer" als vorher - und wer mehr über einen bestimmten Typen wissen will, der bräuchte nur den Links zu folgen. Quark48

Literatur

Ich zitiere die WP-Richtlinien: "Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, die zufällig zum Thema passen, sondern sich auf die zentralen, in der Fachwelt maßgeblichen und richtungsweisenden Werke beschränken." Dazu gehört das Schwarzbuch Kapitalismus, ob bekannt oder nicht, meiner Meinung nach keineswegs. Hatte es deshalb aus der Literaturliste entfernt, was aber revertiert wurde. Vielleicht äußern sich andere mal hierzu. - Avantix 11:55, 22. Aug 2006 (CEST)

Ich halte die Entfernung dieses Linteraturhinweises aus den von Avantix genannten Gründen für vollkommen gerechtfertigt. Allerdings sollte das genannte Lexikon auch noch aus den gleichen Gründen verschwinden. Grüße --AT talk 12:11, 22. Aug 2006 (CEST)
Ist Suntums Die unsichtbare Hand maßgeblich und richtungsweisend? Auch ein radikaler Kritiker wie Kurz sollt in der Literaturliste erwähnt werden. --Friedrichheinz 12:38, 22. Aug 2006 (CEST)
Wer in der Fachwelt hält Kurz für maßgeblich und richtungsweisend, bitte? Warum nicht z.B. Marx für den Part des radikalen Kritikers? Avantix 12:48, 22. Aug 2006 (CEST)
Marx sollte auf jeden Fall in die Literaturliste. Die Wertkritik geht aber über die marxistische Kritik hinaus. Wie viele Vertreter sie in der Fachwelt hat, ist mir nicht bekannt. --Friedrichheinz 13:54, 22. Aug 2006 (CEST)
Vorhin wäre ich noch eher für behalten gewesen, jetzt schließe ich mich Friedrichheinz an: Shorty (Kurz) raus, Marx rein.--Fräggel 14:31, 22. Aug 2006 (CEST)