Deutsches Alphabet
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z ä ö ü ß
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Ä Ö Ü
Herkunft
Das heutige deutsche Alphabet besteht aus den 26 Zeichen des lateinischen Alphabets (A bis Z) sowie den Sonderzeichen Ä, Ö, Ü und ß.
Die Umlaute (ä, ö und ü) entstanden aus der Kombination des jeweiligen lateinischen Buchstaben (also a, o und u) mit einem deutschen e. Diese wurde zuerst hinter dem normalen Buchstaben geschrieben, ab dem 17. Jahrhundert aber zwecks Übersichtlichkeit klein darüber. Dieses kleine "e" wurde mit der Zeit zu einem waagerechten Strich reduziert, aus dem schließlich die zwei heute bekannten Punkte wurden. Einige Schriftarten verwenden auch immer noch den waagerechten Strich für die Umlaute. Die Umlaute werden auch in zahlreichen anderen Sprachen verwendet.
Das ß ist der einzige Buchstabe, der nur klein geschrieben werden kann, da es hierzu keinen Großbuchstaben gibt. Ursprünglich war das ß eine Ligatur aus den Buchstaben s und z in der Frakturschrift. Nachdem auch in Deutschland die Antiqua gebräuchlich wurde (Ende des 19.Jahruhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts), wurde diese im Deutschen so weit verbreitete Ligatur in die Antiqua übernommen und hat sich dort zu einem eigenen Buchstaben entwickelt. Das ß kommt ausschließlich in der deutschen Sprache vor.
Aufgrund der Repräsentation zusammengesetzter Zeichen werden diese Buchstaben bei der Sortierung wie ihre ursprüngliche Buchstabenfolge behandelt; also Ä wie Ae, Ö wie Oe, Ü wie Ue und ß wie sz.
Zusätzlich zu den normalen Buchstaben werden Ligaturen (Buchstabenverbindungen) und Sonderzeichen wie zum Beispiel das @ verwendet.