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DJ BoBo

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Datei:DJ Bobo.jpg
DJ BoBo, auf der Pirates of Dance-Tour

DJ BoBo (* 5. Januar 1968 in Kölliken, AG als Peter René Baumann) ist ein Schweizer DJ, Popmusiker, Sänger, Tänzer, Komponist und Produzent.

Leben

Anfänge als DJ

René Buhmann entschied sich 1984 für eine Lehre als Bäcker und Konditor. In den 1980-ern entdeckte er eigenen Angaben zufolge seine Leidenschaft für die Musik und engagierte sich 1985 als DJ im Jugendhaus Flösserplatz in Aarau. Der Künstlername BoBo war sein Graffiti-Tag und zugleich Spitzname und stammt aus dieser Zeit. Bereits ein Jahr später erzielte Baumann den 2. Platz bei den Schweizer DJ-Meisterschaften. In den kommenden Jahren war er als Profi-DJ in den Diskotheken Don Paco (1986-1989, Wohlen) sowie Hazyland (1990-1991, Luzern) tätig.

Der Durchbruch

Die erste Maxi-Single mit dem Titel "I love you" wurde 1989 produziert. Den großen kommerziellen Durchbruch erreichte BoBo mit dem Hit "Somebody dance with me", welcher im November 1992 veröffentlicht wurde. Wegen Rechtsstreitigkeiten drohte ihm allerdings der Konkurs. Schließlich konnte der Rechtsstreit außergerichtlich beigelegt werden.

1996 trat er bei Wetten dass..? und im Vorprogramm von Michael Jackson auf. Der Werdegang und die Optik von DJ BoBo bis Mitte der 1990er Jahre lässt sich ungefähr mit dem ebenfalls sehr erfolgreichen schwedischen Eurodance-Star E-Type vergleichen.

Die Hits

Weltweit verkaufte BoBo bereits über 13 Millionen Platten. Zu seinen bekanntesten Songs gehören "Everybody" und "Chihuahua", welche in vielen Ländern wochenlang auf Platz 1 waren. Weltweit erhielt er über 250 Gold- und 20 Platinplatten, verbuchte 25 Chartbreaker und wurde zehnmal in Folge mit dem World Music Award ausgezeichnet. Er wird deswegen von Fans auch "King of Dance" genannt.

Die Musikszene hat BoBo mit seinem ganz eigenen Stil geprägt – einer Mischung aus Pop und Dancefloor. Die weltweiten Erfolge des Schweizers sind ein Indiz dafür, dass er es geschafft hat, sich in der Musikwelt auf Dauer einen Namen zu machen.

Auch einige Duette mit erfolgreichen Sängerinnen kamen bei den Fans gut an. Auf dem erfolgreichen Album "World in Motion" (1996) waren u. a. die Stimmen von Jocelyn Brown sowie Natascha Wright zu hören, deren Solokarriere von Bobo produziert wurde. 2000 coverte er den Song "What a feeling" zusammen mit der Originalsängerin Irene Cara, 2006 erschien das Duett "Secrets of Love" mit der 80er-Ikone Sandra.

Die Shows

Die Tourneen sind sehr aufwendig gestaltet, für die Planung wird ein gutes Jahr benötigt. Sie finden immer im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Bis zum 25. Februar 2006 war er mit "Pirates of Dance" in Deutschland, der Schweiz und Polen auf Tournee. Mit dieser Show trat er als erster Show-Act im renovierten Hallenstadion in Zürich auf. Ein letztes Mal war "Pirates Of Dance" am 25./26.03.2006 im Disneyland Paris zu sehen.

Privates

René Baumann lebt in Hergiswil (NW) bei Luzern in der Schweiz mit seiner zweiten Frau Nancy, die auch zur BoBos Crew gehört, und seinem Sohn Jamiro – René, der am 8. Oktober 2002 zur Welt kam. Für 2006 ist ein Umzug ins fünf Kilometer entfernt gelegene Horw (Kanton Luzern) geplant. Im Oktober 2006 erwartet das Ehepaar Baumann ihr zweites Kind.

Seine erste Frau Daniela hatte während der 90er des öfteren Versucht aus der Verbindung ihre eigene Karriere zu starten, doch abgesehen von einigen Auftritten in diversen Reality Shows (u.a. Girls Camp) hat ihr dies nichts gebracht

Diskografie

Alben

  • Dance With Me (1993)
  • There Is A Party (1994)
  • Just For You (1995)
  • World In Motion (1996)
  • Magic (1998)
  • www.djbobo.ch - The Ultimate Megamix 99 (1999)
  • Level 6 (1999)
  • Planet Colors (2001)
  • Celebration (2002)
  • Visions (2003)
  • Chihuahua - The Album (2003)
  • Live In Concert (2003)
  • Pirates Of Dance (2005)
  • Greatest Hits (2006)

Videos / DVD

  • Das Live Video (1995)
  • Live On Stage (1996)
  • World In Motion (1997)
  • Magic - The Show (1998)
  • Mystasia (1999)
  • The Videos & Making Of (2000)
  • Planet Colors - The Show(2001)
  • Celebration - The 10th anniversary show (2002)
  • Visions - Live In Concert (2003)
  • Pirates Of Dance - The Show (2005)
  • Greatest Hits (2006)

Singles

  • I Love You (1989)
  • Ladies In The House (1991)
  • Let's Groove On (1992)
  • Somebody Dance With Me (1993)
  • Keep On Dancing (1994)
  • Take Control (1994)
  • Take Control (Remixes) (1994)
  • Everybody (1994)
  • Let The Dream Come True (1994)
  • Let The Dream Come True (Remixes) (1994)
  • Love Is All Around (1995)
  • There Is A Party (1995)
  • Freedom (1995)
  • Love Is The Price (1997)
  • Pray (1996)
  • Respect Yourself (1996)
  • It's My Life (1997)
  • Shadows Of The Night (1997)
  • Where Is Your Love (1998)
  • Around The World (1998)
  • Celebrate (1998)
  • Together (1999)
  • Lies (1999)
  • What A Feeling (2001; mit Irene Cara)
  • Hard To Say I'm Sorry (2001)
  • Colors Of Life (2001)
  • Celebration (2002)
  • Chihuahua (2002)
  • I Believe (2003)
  • Pirates Of Dance (2005)
  • Amazing Life (2005)
  • Secrets Of Love (2006) (mit Sandra Cretu)

Bücher

  • DJ BoBo - Die vergessenen Jahre
  • DJ BoBo - Gestatten, René Baumann (2000)

Filme

  • Handyman (CH 2005): DJ Bobo stellt sich im "Be A Star"-Casting als "René Baumann" aus dem Aargau vor und singt seine Eigenkomposition "There Is A Party".