Shadowban
Shadowban, Shadow banning, stealth banning, ghost banning oder comment ghosting bezeichnet das vollständige oder teilweise Blockieren eines Benutzers beziehungsweise seiner Inhalte in einer Online-Community, sodass für den Benutzer nicht ohne Weiteres ersichtlich ist, dass er gebannt wurde. Der Shadowban geht meistens erst aus der Analyse der Statistiken der Social Media-Aktivität der Follower hervor. Beispielsweise sind Kommentare oder Tweets, die in einem Blog oder auf einer Medienwebsite veröffentlicht werden, für andere Personen, die von ihrem Computer aus auf diese Website zugreifen, nicht mehr sichtbar. Daher sinken die Interaktionen mit der Webseite, bzw. dem Social Media-Account. Shadowbans können auch als eine Form der Zensur missbraucht werden, denn Betroffene verlieren so in den sozialen Medien an Reichweite.[1]
Durch das teilweise Verbergen oder das Unsichtbarmachen von Beiträgen eines Benutzers für andere Mitglieder des Dienstes soll erreicht werden, dass der problematische oder anderweitig in Ungnade gefallene Benutzer sich langweilt oder frustriert ist und die Website verlässt und dass Spammer und Trolle keine neuen Konten erstellen.[2] [3] [4] [5]
Einzelnachweise
- ↑ Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter. In: stuttgarter-nachrichten.de. Abgerufen am 15. Mai 2021.
- ↑ Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter. In: stuttgarter-nachrichten.de. Abgerufen am 15. Mai 2021.
- ↑ Where Did the Concept of 'Shadow Banning' Come From? In: vice.com. Abgerufen am 29. September 2020 (englisch).
- ↑ Liam Stack: What Is a ‘Shadow Ban,’ and Is Twitter Doing It to Republican Accounts? In: The New York Times. 26. Juli 2018, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. September 2020]).
- ↑ Katrin Klingschat: Keine Reichweite mehr: Shadowban bei Instagram, Twitter & Co – Das steckt dahinter. In: Stuttgarter Zeitung. 3. November 2020, abgerufen am 7. Februar 2021.