K.k. Staatsbahnen
Die kaiserlich-königlichen Staatsbahnen (kkStB) waren die staatlichen Bahnen der österreichischen Hälfte der österreichisch-ungarischen Monarchie von 1884 bis 1918. Die offizielle Bezeichnung dieser Reichshälfte lautete von 1867 bis 1915 "die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder" (Königreich Böhmen, Königreich Galizien und Lodomerien, Königreich Dalmatien, Erzherzogtum Österreich unter der Enns, Erzherzogtum Österreich ob der Enns, Herzogtum Steiermark, Herzogtum Schlesien, Markgrafschaft Mähren usw.) und erst ab 1915 "Österreich".
Die kkStB entstanden im Zuge der zweiten großen Verstaatlichungswelle in der Geschichte der österreichischen Eisenbahnen als Folge der Wirtschaftskrise von 1873, die den privaten Eisenbahnbau zum Stillstand brachte. Durch die Übernahme vieler, meist finanziell angeschlagener Privatbahnen entstand das riesige Netz der kkStB, das 1918 kurz vor Ende der Monarchie immerhin eine Länge von etwa 19.000 km erreichte.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurden die Strecken und der Fuhrpark der kkStB auf die Nachfolgestaaten aufgeteilt.
